DE834662C - Vorrichtung zum OEffnen von Flaschen mit umgeboerdeltem Blechkappenverschluss - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen von Flaschen mit umgeboerdeltem Blechkappenverschluss

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DE834662C
DE834662C DET2133A DET0002133A DE834662C DE 834662 C DE834662 C DE 834662C DE T2133 A DET2133 A DE T2133A DE T0002133 A DET0002133 A DE T0002133A DE 834662 C DE834662 C DE 834662C
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DE
Germany
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lever
tear
bracket
cap
metal cap
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Expired
Application number
DET2133A
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English (en)
Inventor
Heinrich Thomas
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/16Hand- or power-operated devices for opening closed containers for removing flanged caps, e.g. crown caps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Offnen von Flaschen mit umgebördeltem BlechkappenverschluB Die Kniehebelverschlüsse von Flaschen sind teuer und erschweren die Reinigung der Flaschen. In steigendem Maße werden daher zum Verschließen der Flaschen Blechkappen verwendet, die innen mit Kork und evtl. noch mit einer Folie aus Kunststoff überzogen sind, unter starkem Druck aufgepreßt und um die Wulst des Flaschenmundes herumgebördelt werden. Sie ergeben einen absolut festsitzenden, dichten und betriebssicheren Verschluß. Jedoch sind sie schN-er zu entfernen. Es gibt wohl Spezialhebel, mit denen man unter den umgebördelten Rand des Verschlusses greifen und ihn so abreißen kann. Jedoch werden bei ungeschicktem Ansetzen ziemlich häufig die umgebördelten Ränder des Verschlusses umgebogen, ohne daß der Deckel abspringt. Vor allem sind diese Spezialöffner im Haushalt, auf der Reise, am Strand, bei Ausflügen u. dgl. oft nicht zur Hand. Meistens versucht man dann mit allen möglichen Hilfswerkzeugen, wie Messern, Zangen, Nägeln, Schraubenziehern oder durch Abreißen an scharfen Kanten, wie Türschlössern, Mauerkanten, Tischecken, die Flaschen zu öffnen. Abgesehen davon, daß alle diese Versuche ärgerlich und zeitraubend sind und Sachbeschädigungen und Verletzungen der Hand hervorrufen können, werden hierbei oft die Flaschen selbst durch Absplittern von Glasteilen beschädigt, oder es wird sogar der Flaschenkopf gänzlich abgerissen. Diese Flaschen können nicht mehr verwendet werden, so daß den Brauereien, Limonadenfabriken usw. eeheblicher Schaden entsteht.
  • Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, diese Nachteile zu vermeiden. Man könnte nun jeder einzelnen Flasche einen mit Draht angebundenen Flaschenöffner der bekannten Art beigeben. Das ist jedoch umständlich und unsicher, da diese lose angebundenen Flaschenöffner leicht verloren gehen können.
  • Ein weiterer Weg wäre der, die Blechkappen mit einem oder mehreren seitlichen Verlängerungen zu versehen, die hochgerissen werden können und dabei die Flasche öffnen. Dabei wäre es möglich, den oder die Streifen mit Öffnungen zu versehen, in die ein :'lbreißhebel eingesetzt werden kann. Abgesehen davon, daß hierdurch eine andersartige, das Aufsetzen der Kappen erschwerende Gestaltung dieser Kappen nötig würde, reißen die Blechstreifen leicht ab oder die Kappen ein, wie das bei Sardinenbüchsen bekannt ist.
  • Die Erfindung schlägt daher vor, die Blechkappen mit einem besonderen, unter ihren umgebördelten Rand greifenden Hilfsglied zu versehen, welches das Ansetzen eines Abreißhebels ermöglicht. Dieses Hilfsglied kann aus einem auf die Blechkappe aufzusetzenden, leicht federnden Bügel bestehen, der finit zwei oder mehr Armen unter den Kappenrand greift und Öffnungen zum Einschieben eines Abreißhebels besitzt oder mit diesem verbunden ist. Dieser Abreißhebel kann scharnierartig, durch Einhängen oder auf andere Weise unverlierbar am Bügel angebracht sein. Er kann z. B. aus einem, evtl. durch Einrollen oder Sicken verstärkten Flacheisen mit abgewinkeltem kurzen Ende bestehen, bei dem dieses kurze, abgewinkelte und zweckmäßig abgerundete Ende beitlsx-itig mit je einem quer laufenden Einschnitt versehen ist. Dann kann das Flacheisen in Querstellung in einen Längsschnitt des Bügels eingeführt und beim Herumdrehen in die senkrechte Lage mit dem kurzen Ende unverlierbar zwischen Bügel und Kappe festgeklemmt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Abreißhebel aus einem in gegenüberliegenden Öffnungen des Bügels angeordneten, zwischen diesem und der Kappe längs verschiebbaren stabförmigen Glied, das zur Verhinderung des Herausrutschens mit einem oder mehreren seitlichen, durch Einpressen, Sicken od. dgl. hergestellten Vorsprüngen versehen sein kann. Um durch Verlängerung des Kraftarmes am Abreißhebel die auf den Deckelrand ausgeübte Abreißkraft zu erhöhen, wird nach der weiteren Erfindung das stabförmige Glied als Winkelhebel ausgebildet. Um ihn an ungewollten seitlichen Verschiebungen zu hindern, wird der Bügel zweckmäßig nach unten gewölbt, so daß er federnd auf den Winkelhebel drückt. Zusätzlich kann dieser mit einer an einer entsprechenden Öffnung des Bügels einrastenden Nase ausgerüstet sein.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles. Hierbei zeigen in vergrößertem Maßstab Fig. i die Vorrichtung gemäß der Erfindung auf einer Flasche aufgesetzt und Fig. 2 ihre Einzelteile in räumlicher Darstellung.
  • An der Flasche i, die mit der umgebördelten Blechkappe 2 verschlossen ist, sitzt über diese geklemmt ein etwas federnder Bügel 3, der mit seinen etwa waagerecht gebogenen Krallen .I unter den umgebördelten unteren Rand der Blechkappe 2 greift. Der Bügel 3 besitzt zwei Schlitze 5 und 6, die zur Aufnahme eines verschiebbaren Winkelhebels 7 dienen. Dieser besitzt einen ini wesentlichen waagerechten Arm 8 und einen senkrecht nach unten zeigenden, sich dem Flaschenhals anschmiegenden Arm g. Der waagerechte Arni 8 tritt finit seiner Nase io durch einen Schlitz 5 des Bügels 3 hindurch und wird in dieser Stellung dadurch gehalten, daß sich der Bügel 3 niit seiner unteren Wölbung i t federnd gegen ihn preßt. Ein weiteres Durchschieben des Armes 8 durch den Schlitz 5 wird durch beiderseitige z. B. durch Einpressen oder Sicken geschaffene Vorsprünge 12 verhindert. Auf diese Weise ist der Biigel 7 für Transport und Aufbewahrung völlig ausreichend gesichert. Zum Ahreißen der Kappe 2 wird der #,N'ltikelhebel 7 an seinem Arm 9 aus dein Schlitz 6 herausgezogen, bis seine Vorsprünge 12 gegen den Bügel 3 stoßen, und hochgeschwenkt: Dabei legt sich seine Nase io unmittelbar neben den Flaschenrand auf die Kappe 2, so d'aß diese infolge des großen Kraftarmes ain Winkelhebel 7 leicht von der Flasche abzureißen ist.
  • Der Bügel 3, der aus beliebigem federnden Flachmaterial hergestellt sein kann, läßt sich leicht auf die Kappe 2 aufsetzen. Uin das Herübergleiten über den Bördelrand der Kappe 2 zu erleichtern, wird zweckmäßig der Abstand der Spitzen der Krallen erstsprechend dem Abstand der Bördelrillen gewählt. Der Winkelhebel 7 besitzt wegen seiner hochkantigen Gestalt ein großes \Viderstandsmoment und kann daher aus billigem Material gefertigt werden. Um bei geringstem Materialverbrauch ein genügend hohes Widerstandsmoment zu erhalten, kann der Hebel 7 aus hochkant zusammengefaltetem Blech hergestellt werden.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung, die in Einzelheiten, z. B. entsprechend den oben angedeuteten Lösungsmöglichkeiten vom dargestellten Ausführungsbeispiel abweichen kann, verbürgt ein stets sicheres, die Flaschen schonendes Abreißen der Verschlüsse und beseitigt so die der weiteren Verbreitung dieser Verschlüsse bisher entgegenstehenden Schwierigkeiten. Infolgedessen fallen die Kosten, die durch ihre Beifügung zu jeder Flasche entstehen, kaum ins Gewicht. Sie sind auch sehr gering, da die Teile aus normalem Bandfedermaterial bzw. Flacheisen einfach und billig herzustellen sind und die fertige Vorrichtung ohne Schwierigkeiten auf die verschlossenen Flaschen aufgesetzt werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Öffnen von Flaschen mit umgebördeltem Blechkappenverschluß mittels eines Abreißhebels, dadurc'li gekennzeichnet, daß die Blechkappe (2) mit einem besonderen, unter ihren umgebördelten Rand greifenden Hilfsglied versehen ist, welches das Ansetzen eines Abreißhebels ermöglicht. -
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsglied aus einem auf die Blechkappe (2) aufzusetzenden, leicht federnden Bügel (3) besteht, der mit zwei oder mehr Armen unter den Kappenrand greift und Öffnungen (5, 6) zum Einschieben eines Abreißhebels besitzt oder mit diesem verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abreißhebel scharnierartig, durch Einhängen oder auf andere Weise unverlierbar am Bügel angebracht ist. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abreißhebel aus einem, gegebenenfalls durch Einrollen oder Einsicken verstärkten Flacheisen mit kurzem abgewinkelten und zweckmäßig abgerundeten Ende besteht, das mittels beidseitiger quer verlaufender Einschnitte in einen Längsschlitz des Bügels einhängbar gestaltet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abreißhebel aus einem in gegenüberliegenden öffnungen (5, 6) des Bügels (3) angeordnetem, zwischen diesem und der Kappe (2) längs verschiebbaren stabförmigen Glied (8) besteht, das mit einem oder mehreren, zweckmäßig durch Einpressen oder Sicken hergestellten seitlichen Vorsprüngen (i2) zur Verhinderung des Herausrutschens versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abreißhebel als Winkelhebel (7, 8, 9) ausgebildet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung ungewollter seitlicher Verschiebungen des Winkelhebels (7, 8, 9) der Bügel (3) mit einer federnd auf den Winkelhebel drückenden Wölbung (i I) versehen ist, und der Winkelhebel gegebenenfalls zusätzlicb eine an einer entsprechenden öffnung des Bügels (3) einrastende Sperrnase aufweist. B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (3) Krallen (q) besitzt, bei denen der Abstand der Spitzen dem der Bördelrillen der Kappe (2) entspricht.
DET2133A 1950-09-07 1950-09-07 Vorrichtung zum OEffnen von Flaschen mit umgeboerdeltem Blechkappenverschluss Expired DE834662C (de)

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