DE843507C - Konservenglasoeffner - Google Patents

Konservenglasoeffner

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Publication number
DE843507C
DE843507C DEE648A DEE0000648A DE843507C DE 843507 C DE843507 C DE 843507C DE E648 A DEE648 A DE E648A DE E0000648 A DEE0000648 A DE E0000648A DE 843507 C DE843507 C DE 843507C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tongue
winding
jar
ring
glass
Prior art date
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Expired
Application number
DEE648A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Ellrich
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE843507C publication Critical patent/DE843507C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/20Hand- or power-operated devices for opening closed containers for breaking vacuum seals between lids or covers and bodies of preserving jars, e.g. by wedge action
    • B67B7/22Hand- or power-operated devices for opening closed containers for breaking vacuum seals between lids or covers and bodies of preserving jars, e.g. by wedge action incorporating loops, e.g. of wire, which are tightened around seal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Konservenglasöffner Die Erfindung bezieht sich auf einen Offner für Konservengläser aller Art, insbesondere für die schwer zu öffnenden sog. Rillengläser in der besonderen Ausbildung, daß alle das Glas angreifenden oder den Deckel hochsprengenden Organe völlig ausgeschaltet werden unter Ansatz einfacher <)tfnungsorgane an der zum öffnen vorgesehenen Zunge des Gummidichtungsringes.
  • Offner zum gewaltsamen Abheben des Deckels des Konservenglases unter Außerachtlassen der Zunge am Dichtungsring sind, teilweise als verhältnismäßig umfangreiche und sperrige Vorrichtungen, bekannt. Die Zunge am Dichtungsring ist jedoch zum nicht gewaltsamen öffnen des Glases zwecks Schonung desselben bestimmt, wobei es noch beim einfachen, geschlossenen Konservenglas mit flacher Dichtungsauflage möglich ist, den Dichtungsring an der ' Zunge herauszuziehen, um so Luft in das Glas einströmen zii lassen. Eine Frauenhand, die den nötigen Fingerdruck nicht , aufbringen kann, vermag dieses öffnen nicht vorzunehmen. Ganz besonders schwierig ist das öffnen der sog. Rillengläser, bei denen der Dichtungsring nicht flach, sondern in einer Rille im Glasrand, vom Deckel hineingedrückt, liegt. Der Ansatz von Zangen od. dgl. Werkzeugen an der Dichtungsringzunge hatte meist zur Folge, daß im Bereich des Zangenangriffes die Zunge abriß, so daß zunächst das Glas nicht geöffnet wurde, während außerdem 'der Dichtungsring beschädigt wurde. Eine solche Zange ist z. B. dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenarme auf ihren Innenseiten mit ineinandergreifenden Vorsprüngen und Vertiefungen, z. B. mit Leisten und Rillen, zum Festhalten der Reißlasche versehen sind.
  • Die Erfindung bezweckt, die oben angeführten Machteile zu vermeiden. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Konservenglas- Offner aus zwei beweglich miteinander verbundenen beim Gebrauch parallel zueinander liegenden Stäben zum Erfassen und Aufwickeln der Zunge des Konservenglasringes besteht. Vorzugsweise sind die Stäbe gelenkig miteinander verbunden. Weiterhin besteht die Erfindung in einer gegenseitigen Verklammerung der Stäbe. Außerdem können die Stäbe unter Federdruck, vorzugsweise unter Federdruck des eigenen :Materials, stehen.
  • Zwei einfache stabförmige Organe werden von oben das eine und von unten das andere im tangentialem Verlauf zum Deckelkreis mit kurzem Abstand von diesem gegen die Zunge des Dichtungsringes geführt, bis sie klammerartig die Zunge festhalten. Hierauf werden diese beiden Organe gegen den Deckel gedreht, so daß ihre Profilschnitte planetenartige Umkreisungen gegeneinander ausführen. So erfolgt ein Aufwickeln der Zunge, bis die Organe Widerstand am Deckel des Glases finden. Jetzt beginnt das Aufwickeln des Ringes unter dem Glasdeckel hervor. Da sofort jeder unter dem Deckel hervorkommende Ringteil beim Wickeln erfaßt wird, erfolgt dieses Aufwickeln auf breitester Basis, so daß damit ein Reißen des Gummiringes völlig ausgeschlossen ist. So erfolgt schnell und sicher das Belüften des Glases. Da der Kraftaufwand sich lediglich auf das Aufwickeln der Zunge und des anschließenden Ringteiles erstreckt, ist er nicht groß. Nach dem Aufwickeln der Zunge selbst liegen die Wickelöffnungsorgane, wenn nun etwas Druck angesetzt werden muß, bereits im Zungengummi eingewickelt, so daß ein harter Metalldruck direkt gegen das Glas völlig ausgeschlossen ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. t den Querschnitt durch das Oberteil eines lZillenkonservenglases mit schematisch gezeichnetem Ansatz der Öffnungsorgane, Fig.2 die Draufsicht auf das Glas nach Fig. 1 im Ausschnittsbereich der Ringzunge, Fig.3 den Querschnitt nach Fig. 1 im Ausschhittsbereich der Ringzunge mit angeklemmten öffnungsorganen, Fig. 4 die Darstellung Bach Fig. 3 nach einem Drittel der Wickelbewegung, Fig. 5 die Darstellung nach Fig. 3 nach zwei Dritteln der Wickelbewegung, Fig. 6 die Darstellung nach Fig. 3 bei Beginn des Hervorziehens des betreffenden Ringteiles, Fig. die Darstellung nach Fig. 3 mit fast völlig herausgezogenem Ringteil kurz vor der Belüftung des Glases, Fig. 8 'die Darstellung nach Fig. 3 mit völlig herausgezogenem Ringteil und eingetretener Belüftun2 des Glases, Fig. 9 die Aufwickelorgane beispielsweise in Form einer Klammer mit an der Spitze befindlichem Gelenkpunkt, Fig. 1o die Aufwickelorgane beispielsweise mit Zangengelenkpunkt und Zangengriffen, Fig. 1 t die Aufwickelorgane beispielsweise als in einem Griff vereinigte gegeneinander zu klammernde Doppelstäbe und Fig. 12 die Aufwickelorganc beispielsweise aus einem Stück Material zu einer Klammer geformt.
  • Die Grundorgane der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind zwei Stäbe a und b aus Metall od. dgl. Material in rundem oder Profilquerschnitt, die unter Anordnung in Form einer Klammer, Klemme, Zange od. dgl. gegeneinander, zwischen sich die Zunge c des Ringes d fassend geführt und durch Verklemmung gegeneinander oder durch Druck von Hand aus gegeneinander in leichter Pressung gehalten werden (Fig. 3), worauf sie gegenüber der Zunge c eine aufwickelnde Bewegung, von Hand entsprechend gedreht, ausführen (Fig. 4 und 5). Nach Aufwicklung der Zunge c findet der Wickel Widerstand am Deckel e (Fig. 6), so daß jetzt das Herausziehen des Ringteiles im Bereich der Zunge c beginnt, bis dieser Teil völlig herausgezogen ist (Fig. 6 bis 8) und das Glas belüftet wird (Fig.8), worauf der Deckel einfach abzunehmen ist. Durch kurzes Rückwickeln ist der völlig unbeschädigte Ring schnell aus der einfachen und doch in jedem Falle sicher wirkenden Vorrichtung gelöst. Bei der Ausführung nach Fig. 9 werden die Organe a und b durch öffnen der Griffe h und h' zur Aufnahme der Zunge c vorbereitet. Bei dein Ausführungsbeispiel nach Fig.lo werden die Griffe k und k' hierzu geöffnet; auch die klammerartige, beispielsweise nach Fig. 12 gestaltete Ausführung wird durch öffnen der Griffe o und o' zum Angriff gegen die Zunge c geöffnet. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 t findet die Vorbereitung durch Ausklammerung des !Stabes b aus der Windung 1 des Stabes a statt, während umgekehrt die Festklammerung wieder gegenüber der Zunge c vorgenommen wird, was schnell und einfach möglich ist. Die Ausführung nach Fig. 11 hat auch den Vorteil, daß sie beim Aufwickeln unid Herauswickeln des Gummiringes c nicht zusammengehalten zu werden braucht, da diese Funktion durch die mechanische Verklammerung der Stäbe a und b gegeneinander ausgeübt wird. Die Ausführungsbeispiele nach Fig. 1 o und 1 1 sind auch zum öffnen von Blechdosen, die mit einer öffnungszunge versehen sind, zu verwenden, da sie schnell und sicher die Zunge aufwickeln und die dazu bestimmte Deckelbahn aufreißen können, während nach -dein Öffnen der Öffner leicht aus der Wicklung herausgezogen werden kann, so daß nicht, wie üblich, jeder Büchse ein. Offner beigegeben werden muß. Durch die einfache Art aller Herstellungsmöglichkeiten kann der Offner verhältnismäßig billig unter Vermeidung großen Materialaufwandes hergestellt werden, während außerdem eine leichte Verpackung und Unterbringung im Messerkasten od. dgl. möglich ist. Der Schnitt A,-B nach Fig. 9 ist der gleiche an gleicher Stelle bei den anderen Ausführungsbeispielen. Er ist aus Fig.3 zu erkennen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRfHE: 1. Konservenglasöffner, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei beweglich miteinander verbundenen, beire Gebrauch parallel zueinander liegenden Stäben (a, b) zum Erfassen und Auf- %vickeln der Zunge (c) des Konservenglas- ringes (d) besteht. ?. Konservcnglasi')itiicr nach Anspruch r, da- durch gekennzeichnet, dals die Stähe gelenkig miteinander verbunden sind. 3. Konscrvcnglasöttner nach Anspruch r, ge- kennzeichnet durch eine gegenseitige Verklani- inerung der Ställe.
    Konservenglasöffner nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da13 die Stäbe unter Federdruck, vorzugsweise unter Federdruck des eigenen Materials, stehen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 470712.
DEE648A 1950-02-12 1950-02-12 Konservenglasoeffner Expired DE843507C (de)

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DEE648A DE843507C (de) 1950-02-12 1950-02-12 Konservenglasoeffner

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DEE648A DE843507C (de) 1950-02-12 1950-02-12 Konservenglasoeffner

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DE843507C true DE843507C (de) 1952-07-10

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ID=7064881

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE470712C (de) * 1929-01-25 Wilhelm Eichstaedt Zange zum OEffnen von Buechsen und Dosen mit Reisslaschen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE470712C (de) * 1929-01-25 Wilhelm Eichstaedt Zange zum OEffnen von Buechsen und Dosen mit Reisslaschen

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