DE657231C - Handgeraet zum Aufpressen eines Deckels - Google Patents

Handgeraet zum Aufpressen eines Deckels

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DE657231C
DE657231C DER97805D DER0097805D DE657231C DE 657231 C DE657231 C DE 657231C DE R97805 D DER97805 D DE R97805D DE R0097805 D DER0097805 D DE R0097805D DE 657231 C DE657231 C DE 657231C
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DE
Germany
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retaining ring
ring
lever arm
pliers
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Expired
Application number
DER97805D
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English (en)
Inventor
Paul Reese
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/003Pretreatment of caps, e.g. cleaning, steaming, heating or sterilizing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C7/00Concurrent cleaning, filling, and closing of bottles; Processes or devices for at least two of these operations
    • B67C7/0006Conveying; Synchronising
    • B67C2007/0066Devices particularly adapted for container closing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

  • Handgerät zum Aufpressen eines Deckels Es sind Handgeräte zur Herstellung von Verschlüssen für Konservendosen bekannt, bei denen das Aufpressen eines unter Vermittlung :eines Gummidichtungsringes auf einem Dosenrand liegenden Deckels durch Zusammenziehen eines im Querschnitt geeignet ge-1'ormten Ringes mittels einer Spannschraube erfolgt. Diese Spannschraube ist in zwei ,abstell-ende Winkel eingeschraubt, die an den Enden des Ringes angelötet sind.
  • Dieser Verschluß ist in der Herstellung so teuer, daß er nicht mehr wirtschaftlich ist. Außerdem ragen die angelöteten Winkel und die Spannschrauben seitlich weit hervor, so daß die mit diesem Verschluß versehenen Dosen sowohl bei der Verpackung als auch bei der Aufbewahrung viel Platz beanspruchen. Da mit der Schraube ohne weiteres. eine sehr große Spannwirkung aus geübt- werden kann, so kommt es bisweilen dazu, daß die angelöteten oder ,abgebogenen Winkel ,abplatzen, wodurch der Ring unbrauchbar wird. Auch kann die Spannschraube leicht verlorengehen,oder das verhältnismäßig feine Gewinde kann beim Anspannen überdreht werden. Durch. Festrosten der Schraube kann ebenfalls das Lösen des Ringes erschwertwerden.
  • Es sind ferner Verschlüsse für Konservendosen bekannt, die aus je zwei durch ein zangenartiges Werkzeug .auf den Dosen- und Deckelrand ,aufzuklemmenden halbkreisförmimigen Ringen bestehen. Dieses Werkzeug. das ;an seinen Schenkeln große schalenartige Backen zur Aufnahme der halbkreisförmigen Halteringe trägt, besitzt eine erhebliche Größe, da es sich über die gesamte Dosenbreite erstreckt, was für seine Aufbewahrung nachteilig ist. Auch verhindern die nach oben abgeschlossenen Backenschalen das für die Gewährleistung eines dichten Dosenverschlusses erforderliche Beübachten der Halteringteile während des Aufbringens, wodurch das Verschließen erschwert wird. Weitererfolgt das. Aufpressen der beiden Klemmringteile durch das bekannte Werkzeug nicht gleichmäßig fortschreitend, sondern zuerst an den dem Gelenk zugekehrten Stellen. Dabei kann es vorkommen, d.aß die zunächst nur leicht an den Dosen- und Deckelrand angelegten Ringteile sich einseitig wieder lösen und dadurch in falsche Lagen kommen. Deshalb ist es erforderlich, das Werkzeug bei der Herstellung eines Verschlusses mehrfach zu; tätigen, was für die Herstellung eines schlusses umständlich und zeitraubend Diese Nachteile werden dadurch beseitigt,;-. daI''l gemäß der Erfindung die vorderen Enden der beiden einander zu nähernden Schenkel dies zangenartigen Handgerätes Vorsprünge aufweisen, mit denen sie an den Enden des Halteringes oder eines diesen Ring umschließenden schmiegsamen Bandes angreifen, um beim Betätigen des Gerätes den Haltering zusammenpressen zu können.
  • Die Fig, i und 2 der Zeichnung zeigen eine Dose a mit einem nach außen umgerollten Bördelrand b. Der Deckel c wird unter Ver-, mittlung .eines Gummidichtungsringes tl auf den Rand b der Dosea aufgelegt; s.odannwird ein offener, ini Querschnitt U-förmig gestalteter fester Haltering darumgelegt. Durch Zusammenziehen, der Enden dieses Ringes e und durch Heriibergleiten des -unteren Schenkels dieses Ringes @e über den Bärdelrand b wird der Deckel c auf den Dosenrand b unter Zttsamm-enpressien des Gummidichtungsringes aufgezogen. Dadurch @entsteht der Verschluß, der in Fig.2 dargestellt ist. Der im Querschnitt U-förmig gestaltete feste Haltering e kann an seinen Schenkeln abgeschrägt sein, wie das Fig.3 zeigt.
  • Das Zusammenziehen der Enden des Ringes e wird durch Verschwenken eiües in Fig. q. dargestellten Schlüssels bewirkt. Dieser besteht im wesentlichen aus einer mit einem Handgriff versehtnen Stange g, an der ein Hebel f im Punkt i angelenkt ist. Dieser Hebel lt. trägt einen Zahn k. Jedes Ende des Ringes e ist nach außen herausgepreßt und an der Übergangsstelle mit einem Schlitz (Fig.5) versehen. In einen Schlitz in wird der Zahn k des Hebelarmes h eingeführt und das untere Ende der Stange g hinter der Herauspressung des ,anderen Ringendes :angesetzt, wie das Fig. 6 zeigt. Danach wird der Handgriff f in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles x gedreht, wodurch der Haltering e stark angezogen wird und in die in Fig. 2 gezeichnete Lage- kommt.
  • Statt des in Fig. ¢ dargestellten Schlüssels kante man auch einen Schlüssel nach Fig. 7 verwenden, der ,aus Federstahl besteht. Er weist zwei Arme cl, hl .auf, die am oberen Ende durch ein Niet it miteinander verbunden sind. Der obere Teil dieses Schlüssels dient als Handgriff. An dem längeren Hebelarm lzl ist ein Zahn hl vorgesehen, der ebenso wie der Zahn k gemäß Fi. 6 in das eine Ende des Ringes 2 eingesetzt' wird. Daus untere Ende des kürzeren Hebelarmes 1l stützt sich beim Verschw enlen des Schlüssels hinter den Ansatz .am oberen Ende des Ringes e, @vie das Fig. 8 im Grundriß zeigt. Die Verschwenkung iesss Schlüssels erfolgt ebenfalls in Richtung Pfeiles x.
  • ".: '-Die. Enden des festen Halteringes kiinnen '-auch nur Einschnitte ml gemäß Fig. 9 aufweisen. In diesem Falle ist es -zweckmäßig. auch den kürzeren Hebelarm g l mit einem Zahn zu versehen, der in einen der Einschnitteyn, eingesetzt wird. Das Verschließen der Dose wird in der angegebenen Weise bewirkt.
  • Es ist zweckmäßig, in dem oberen Ende des Schlüsselseine ziemlich große, beispielsweise einseitig zugeschärfte Bohr ung ,o vor zusiehen, mit der man, das Lösen des Halteringes von der Dose leicht bewirken kaiirr. Man bat nur nötig, diese öffntnig über ein Ende des Halteii-iges e zu ziehen und das obere Ende des Schlüssels um Dosen- und Deckelrand herumzuführen. Dabei wird der Haltering von dem Dosen- und Deckelrand abgehoben..
  • In der Fig. io ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der die Enden dies in den Fig.8 und 9 gezeichneten Schlüssels durch ein biegsames Band p miteinander verbunden sind. Das Band wird um den auf Dosen- und Deckelrand aufgebrachten Halteringe herumgelegt und dann der Schlüssel g1, Itl in Richtung des Pfeiles x verschwenkt. Dadurch wird das Band p zusammengezogen, das .ohne weiteres auch den Haltering zusammenpreßt, ohne daß es. nötig ist, an den Enden des Halteringes Öffnungen oder Ansätze zum Angriff für ,einen Schlüssel vorzusehen.
  • Bei den bisher gezeigten Ausführungsformen muß der Bedienende mit einer Hand die zu verschließende Dose halten und gegen Drehung sichern und mit der anderen Hand den Schlussiel betätigen. In den Fig. i i und 12 sind zangenartigie Werkzeuge dargestellt, bei denen ein Festhalten der Dosen nicht nötig ist, da der von der Zange auf beide Enden des Halterüiges gleichmäßig ausgeübte Zug ein Drehen der Dose verhindert. Der BedieYVende kann die Zange beispielsweise mit beiden Händen erfassen und dadurch einen kräftigen Zug auf die Ringenden ausüben. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i i sind die kürzeren Schenkel g einer Zange r derart ausgebildet, daß sie hinter Ansätze oder in öff-nmgen an den Ringenden angreifen: Durch Erfassen und Zus,ammenbewegen der als Handgriffs ausgebildeten längeren Zangenschenkel kann ein sehr starker Zug auf den Haltering ausgeübt werden.
  • Gemäß Fig. 12 können die kürzeren Schenkel g1 der Zange r1 durch ein den Haltering umspannendes Band l miteinander verbunden sein. In diesem Falle brauchen wie-bei dem Ausfiihrungsbeispiel nach Fig. io die Enden der Halteringe keine Ansätze oder öffnungen i.ufzuweis,en, da die Ringe von dem allseitig um:schließendien Spannband zusammengepreßt werden.
  • In dem einen Schenkel dieser Zangen kann eine das Lösen des Halteringes von der Dose leicht bewirkende Bohrung 91 vorgesehen sein.
  • Die Enden des Halteringes kann man nach dem Herstellen des Dosenverschlusses in beliebiger und bekannter Weise plombieren.

Claims (1)

  1. PATrNiANsPIzi`criE: i. Handgerät zum Aufpr ess en eines unter Vermittlung eines. Gummidichtungsringes auf einem Gefäßrand liegenden Deckels durch Zusammenziehen eines Halteringes von etwa U-förmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daßo die vorderen Enden der beiden einander zii nähernden Schenkel (g, h; (fl,1t1; g, g1) des Handgerätes Vorsprünge (h) aufweisen, mit denen sie. an den Enden des Halteringes (.e) oder eines diesen Ring umschließenden schmiegsamen Brandes (p bzw. t) angreifen, um beim Betätigen des Gerätes den Haltering (z?) zusammenpressen zu können. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man einen @abnelinibaren und aus zwei gegeneinander beweglichen Hebelarmen (g, 1t) bestehenden Schlüssel verwendet, dessen Enden (h) in öifnungenoder hinter Ansätzen an den Enden des Halteringes :einzusetzen sind, wobei der Schlüssel derart ausgebildet ist, daß der eine Hebelarm (j) - beim VerscIivenken des Schlüssels um die Längsachse der Dase als Stütz- Lind der :andere Hebelarm (lt) als Zugglied zur Wirkung kommt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel aus einer mit :einem Handgriff (f) versehenen Stange besteht, .an der ein Hebelarm (1i) ,angelenkt ist. q.. Vorrichtung mach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (g1, 1t1) des Schlüssels federnd ausgebild°t und so miteinander vereinigt sind, daß ihre oberen Enden einen Handgriff bilden. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und z_ dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Schlüssels durch ein biegsames, den Dosen- und Deckelrand umschließendes Band (p) miteinander verbunden sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das. Werkzeug aus einer Zange (r) besteht, deren kürzere Schenkel (g) hinter Ansätze oder in öffnungen ran den Ringenden greifen. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kürzeren Schenkel (g1) der Zange (r1) durch ein biegsames, den Haltering iunspamiendes Band (t) miteinander verbunden sind. B. Vorriclitun.g nach Anspruch i und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (1z1, g, -r, )-l) eine solche beispielsweise einseitig zugeschärfte Bohrung (,g) aufweist, daß sie über den Haltering (w) gezogen werden kann.
DER97805D 1936-11-12 1936-11-12 Handgeraet zum Aufpressen eines Deckels Expired DE657231C (de)

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