DE815013C - Vorrichtung zum Verschliessen der Luftroehre von abgestochenen Schweinen - Google Patents

Vorrichtung zum Verschliessen der Luftroehre von abgestochenen Schweinen

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DE815013C
DE815013C DEI470A DEI0000470A DE815013C DE 815013 C DE815013 C DE 815013C DE I470 A DEI470 A DE I470A DE I0000470 A DEI0000470 A DE I0000470A DE 815013 C DE815013 C DE 815013C
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DE
Germany
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clamp
trachea
tong
pigs
screw spindle
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Expired
Application number
DEI470A
Other languages
English (en)
Inventor
Lueder Behrens
Wilhelm Inselmann
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/14Clips for the tongue; Arrangements for closing the throat

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verschließen der Luftröhre von abgestochenen Schweinen Die Anwendung sogenannter Rachenkolben zum Abschließen des Rachens bzw. der Luftröhre von abgesto@clienen Schweinen ist bekannt. damit beim Brühen der allgestochenen und ausgebluteten Schweine in Brüllkesseln das Brühwasser nicht durch die Luftröhre in die Lunge des geschlachteten Tieres gelangen kann. Bekanntlich wird durch den Eintritt von Frühwasser in die Lunge diese unbrauchbar.
  • Die bisher benutzten Rachenkopien, die durch das i\9atil eingeschoben werden und die Luftröhre nur teilweise verschließen, genügen nicht, da sie sich der verschieden großen Rachenöffnung nicht völlig anpassen. Außerdem rutschen diese Rachenkolben beim Enthaaren der Schweine in der Enthaarungsinaschine. wohin die Schweine nach dem Abbrühen unmittelbar gelangen. leicht heraus und beschädigen dadurch die Enthaarungsmaschine. Sogenannte Schlundkleinmen für das Schlachttier sind ebenfalls bekannt. Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, ein möglichst einfaches Gerät zum Verschließen der Luftröhre von abgestochenen Schweinen zu schaffen, das durch die Schnittöffnung im Halse eingeführt und in der Luft- und Speiseröhre, die bekanntlich zusammenhängen, eingeklemmt und festgehalten wird.
  • Das Gerät ist so klein ausgeführt, daß es bequem in den beim Abstechen des Schlachttieres gebildeten Halsschnitt eingeführt werden kann und nicht hervorsteht. Andererseits wird durch das feste Zusammenklemmen der Luftröhre ein dichter Verschluß derselben erreicht, so daß keinerlei Brühwasser in die Lunge des Schlachttieres eintreten kann.
  • Die Erfindung besteht in einer zangenartigen Klammer zum Verschließen der Luftröhre. die in ihrer `"erschlußlage feststellbar ist.
  • Dabei können die Zangenarme zwangsläufig durch ein als Druckmittel arbeitendes Betätigungsmittel verstell- und feststellbar sein, und die das Klemmaul bildenden Klemmschenkel möglichst lang und flach ausgebildet werden, um sowohl Luftals auch Speiseröhre im Zangenmaul einklemmen zu können.
  • Weitere Erfindungsmerkmale bestehen in der besonderen Ausbildung des Betätigungsmittels für die Zangenarme, in der Ausbildung der Klemmschenkel, um das Herausrutschen' der eingeschobenen Luft- und Speiseröhre zu verhüten, und schließlich in der geschützten Lagerung der Betätigungsmittel an den Zangenarmen.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht des Gerätes, das die Form einer zangenartigen Klammer hat, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie II-11 der Abb. i, Abb. 3 einen Grundriß zu Abb. i.
  • Die Vorrichtung zum Verschließen der Luftröhre i sowie der damit zusammenhängenden Speiseröhre 2 von abgestochenen Schweinen besteht aus einer zangenartigen Klammer, deren Schenkel 3, .1 bzw. Arme durch den Bolzen 3° beweglich miteinander verbunden sind. Sie ist in ihrer Verschlußlage bei eingeklemmter Luft- und Speiseröhre feststellbar.
  • Die zweiarmige Klammerzange 3,4 trägt zwei lange, das flache Klemmaul bildende Klemmschenkel 5, 6, deren Zangenarme 7, 8 zwangsläufig durch an einem Arm angeordnete Betätigungsmittel verbunden sind. Als Betätigungsmittel ist zu diesem Zweck an dem einen Zangenarm 8 eine Schraubspindel 9 drehbar gelagert, deren Mutter io mittels einer Gelenkstange i i mit dem anderen Zangenarm 7 verbunden ist.
  • Die Zangenarme 7, 8 besitzen U-förmigen Querschnitt, so daß das Betätigungsmittel, nämlich die Schraubspindel 9, innerhalb des Zangenarmes 8 liegt. Die Mutter io ist ebenfalls an dem U-förmigen Zangenarm 8 geführt.
  • An dem Zangenarm 8 steht der an dem Schraubspindelende 9° gelenkig angebrachte Griff i2 vor, durch den man die Schraubspindel drehen kann. Beim Drehen der Schraubspindel mittels des Griffes wird die Mutter io verschoben und dadurch das durch die Klemmschenkel 5, 6 gebildete Klemmmaul 5, 6 geöffnet oder geschlossen.
  • Am Ende der Klemmschenkel 5, 6 sind hakenförmige Nasen 13, 14 vorgesehen, die das Herausrutschen der eingeschobenen Luft- und Speiseröhre im noch teilweise offenen Zustande der Klammerzange verhindern. An Stelle einer mit Mutter versehenen Schraubspindel kann auch ein anderes Betätigungsmittel für die Klammerzange Verwendung finden. Beispielsweise wäre es möglich, die Zangenarme nach Art einer Nürnberger Schere zu verbinden und diese im Klemmzustande festzulegen. Auch könnte man zwei gelenkige Arme mit einem verschiebbaren Bolzen verbinden, der beispielsweise durch eine Druckschraube anziehbar ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRLCHE: i. Vorrichtung zum Verschließen der Luftröhre von abgestochenen Schweinen, gekennzeichnet durch eine zangenartige Klammer (3, 4), die in ihrer Verschlußlage feststellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammerzange (3, 4) mit langen flachen, das Klemmaul für Luft- (i) und Speiseröhre (2) bildenden Klemmschenkel (5, 6) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch zwei die rückwärtige Verlängerung der Klammerzangenschenkel (3, 4) bildende Zangenarme (7, 8), die zwangsläufig durch an einen Arm (8) angeordnete Betätigungsmittel verstell- und feststellbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Betätigungsmittel eine in einem Zangenarm (8) drehbar gelagerte Schraubspindel (9) dient, deren Mutter (1o) mittels einer Gelenkstange (i i) mit dem anderen Zangenarm (7) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Klemmschenkel (5, 6) nebeneinanderliegende, hakenförmige Nasen (13, 14) vorgesehen sind, die das Herausrutschen der eingeschobenen Luft- (i) und Speiseröhre (2) im noch teilweise offenen Zustande der Klammer (3, .4) verhindern.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zangenarme (7, 8) U-förmigen Querschnitt besitzen und das Betätigungsmittel, beispielsweise Schraubspindel (9), innerhalb der Zangenarme (7, 8) liegt.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3, 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (i0) im U-förmigen Zangenarm (8) geführt ist. B. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3, 4, 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubspindel (9) mit einem gelenkig angebrachten vorstehenden Griff (12) versehen ist.
DEI470A 1950-02-04 1950-02-04 Vorrichtung zum Verschliessen der Luftroehre von abgestochenen Schweinen Expired DE815013C (de)

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