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Arm 11 trägt einen federnden Zapfen der der bei Drehung des Tisches in Vertiefungen 13 dos Bettes einschnappt, wodurch der Tisch in die für die jeweilige Arbeitsoperation entsprechende Lage eingestellt wird. An dem Arm 11 ist ferner ein Griffhebel14 in horizontaler Ebene drehbar gelagert"an welchem ein in einer Schlitzführung 15 längs des Hebels verschieb-und feststellbares Organ 16 angeordnet ist.
Dieses Organ, welches den Daumen der vorbeschriebenen Arbeitsweise ersetzt und dementsprechend nachgebildet ist, kann demnach je nachdem es vor-oder zurückgeschoben wird, in oder ausser Bereich des Arbeitstisches gebracht und ausserdem durch Verdrehen des Griffhebels um seine Drehachse in erforderlicher Weise radial oder tangential zum Arbeitstisch ein-und festgestellt werden. In ähnlicher Weise ist das zur Bildung der Falten dienende Organ zum Arbeitstische angeordnet. Dieses besteht aus einer Schaufel 17 (Fig. 4), dessen Arbeitsfläche in einer Schraubenfläche verläuft und die an einem Ständer 18 radial zum Tisch verschiebbar angeordnet ist, während der Ständer selbst an einem Arme 19 des Bettes in horizontaler Ebene drehbar gelagert ist.
Die Schaufel wird durch eine Feder 20, die auf dem Schaft 21 der Schaufel herumgewickelt ist und sich einerseits auf dem Ständer und andererseits an einer am Ende des Schaftes vorgesehenen Kurbel 22 stützt, ausser dem Bereiche des Arbeitstisches gehalten. Die Schaufel kann daher gegen die Wirkung der Feder in den Bereich des Tisches vorgeschoben und überdies durch Betätigen der Kurbel verdreht werden. Durch entsprechende Ein-und Feststellung des Ständers am Arme des Bettes kann der Schaufel die zur richtigen Bildung der Falten erforderliche Lage gegeben werden.
Das Organ, mittels welches nach Bildung der Falten das Einführen des einen Endteiles der Teigscheibe in die durch den Daumen gebildete öffnung bewirkt wird, besteht aus einem Stopfer, der aus einem Dorne 23 (Fig. 3 und 5) zum Er- fassen des Teigstückes und einer dahinter angeordneten Platte 24 zur Mitnahme desselben zusammengesetzt ist.
Dieser Stopfer ist an einer am Bett gelagerten Schlitzführung Sa verschiebbar angeordnet, die derart gestaltet ist, dass der Stopfer bei seiner durch diese Führung bedingten Bewegung sich in einer exzentrischen Kreislinie gegen die Mitte des Tisches zu (Fig. 3) und gleichzeitig etwas nach aufwärts bewegt (Fig. 4), so dass das vom Stopfer von unten angefasste Teig- stück in die Mitte der gegenüberliegenden Öffnung des Teiges eingeführt und durch die Platte in diese hineingedrückt wird. Zur Betätigung des Stopfers dient ein zweiarmiger Hebel 30, der um die Lagerhülse 26 des Bettes drehbar angeordnet ist und durch eine auf die Hülse aufgeschraubte Mutter 27 oder dgl. gehalten wird.
Der eine rechtwinklig abgebogene Arm des Hebels durchsetzt das Bett in einem Schlitze 28 (Fig. 2) und umfasst mit einer Gabel 29 (Fig. 3 und 5) den den Stopfer tragenden Arm, während der andere das Bett ebenfalls in einem Schlitze durchsetzende Arm des Hebels in einen Handgriff endet. An diesen Handgriff greift eine Feder 31 an, deren anderes Ende an dem Bette festgelegt ist, und die bestrebt ist, den Stopfer ausser dem Bereich des Tisches zu halten. Um nun auch die ineinander gestopften Teigellden analog der von Hand aus erfolgten Arbeitsweise miteinander fest zu verbinden, ist noch eine Kneifvorrichtung vorgesehen. Diese besteht aus einer Zange, deren beide Arme 32 je eine Backe 33 tragen und die mit dem Drehzapfen in einer am Bette befestigten Schlitzführung 34 verschiebbar angeordnet ist.
Das an der Unterseite der Führung hervorragende Ende des Drehzapfens ist mit einem einarmigen Handhebel 35 verbunden, der um einen Stehbolzen 36 drehbar ist und der derart unter der Wirkung einer Feder 37 steht, dass die mit ihm verbundene Zange vom Tische abgeschoben erhalten wird.
Hiebei werden die Zangenarme durch an denselben vorgesehene Stifte 38, die sich an der Aussenkante der Führung anlegen, auseinandergespreizt erhalten. Wird nun der Hebel in der Richtung des Pfeiles (Fig. 2) verdreht, so gelangen die Anschlagstifte, sobald die Backen die Teigenden erfasst haben, ausser Eingriff mit der Führung und die Zange schliesst sich durch die Wirkung einer die Zangenarme verbindenden Feder. 39, wodurch die von den Backen erfassten Teigenden zusammengezwickt werden. Das Kneten der jeweils mittels der Schaufel gebildeten Falte erfolgt durch ein Knetorgan 40, das an einem von einer im Bett gelagerten Standsäule 47 ausgehenden und eine Schlitzführung für das Organ bildenden Arme 42 verschiebbar angeordnet ist.
Dieser
Arm, welcher über den Arbeitstisch hinwegreicht, ist in der Säule in vertikaler Richtung drehbar
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vorrichtung zweckmässig um 90 oder wie im vorliegenden Falle um 180 versetzt angeordnete Druckvorrichtung zum Flachdrücken der Teigballen vorgesehen. Diese besteht aus einer Druck platte 46, die an einem von der Säule abgehenden Arm 47 verschiebbar gelagert ist und durch eine um die Schubstange 48 der Platte gewickelte Feder 49, die sich einerseits auf den Arm und andererseits auf den Scharnierkopf für den Druckhebel stützt, in der Hochlage erhalten wird.
Diese Druckplatte ist an einem Druckhebel JC angelenkt, der an der Standsäule 47 seinen Dreh-
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punkt hat. Um die Knet-bzw. Druckvorrichtung leicht in und aus der Gebrauchsstellung zu bringen, ist die Säule im Bette drehbar gelagert und an ihrem unteren Ende mit einem Zahntrieb 51 versehen, in welchem eine Zahnstange 52 eingreift. An diese schliesst sich eine Zugstange 53 an, die das Bett durchsetzend, nach aussen reicht und dort in einem Handgriff 54 endet. Durch Betätigung des Handgriffes kann die Säule mit den Vorrichtungen verdreht werden, wobei die Drehbewegung durch einen Anschlag 55 auf 1800 begrenzt ist, demzufolge beim Umstellen der Vorrichtung die jeweils zum Gebrauche bestimmte in die richtige Lage zum Tisch festgestellt wird.
Die Handhabung der Maschine ist nun folgende :
Vorerst wird der Daumen 16 aus dem Bereiche des Tisches 10 geschoben und der zur Verarbeitung gelangende Teigballen auf den Tisch gelegt. Sodann wird durch Verschieben des HandgriSes 54 in der Richtung des Pfeiles (Fig. 1) die Druckplatte 46 über die Tischplatte geschwenkt und diese mittels des Hebels 50 so weit niedergedrückt, dass der Teigballen zu einer verhältnismässig dünnen Scheibe 1 flach gepresst wird. Hierauf wird die Druckplatte wieder zurückgeschwenkt, so dass die Knetvorrichtung über den Bereich des Tisches gelangt.
Sodann wird der Daumen 16 derart vorgeschoben, dass er auf der Teigscheibe aufzuliegen kommt, nun wird die Schaufel 17 gegen die Wirkung der Feder 20 vorgeschoben, wodurch die Teigscheibe an ihrem Rande von dem Tische abgehoben und beim weiteren Vorschieben der Schaufel der betreffende Teil der Scheibe infolge der schraubenflächenförmigen Gestalt der Schaufel in eine Falte umgelegt wird, die durch entsprechende Betätigung der Kurbel 22 über den Daumen gelegt werden kann. Beim Auslassen der Kurbel kehrt die Schaufel unter der Wirkung der Feder wieder aus dem Bereiche des Tisches in ihre Normallage zurück. Nun wird das Knetorgan 40 mittels des Griffes 44 längs seiner Führung 42 vorgeschoben und bei seinem Auftreffen auf die Teigfalte mit einem ent- sprechenden Drucke niedergedrückt.
Um die Falte möglichst gut mit der Teigscheibe zu verkneten, ist das vordere Ende der Schlitzführung der Form und Lage des Daumens 16 entsprechend abgebogen und überdies gegen denselben verschränkt (Fig. 3), wodurch das Knetorgan längs des Daumens vorbeigeführt wird und den Daumen bestreicht, so dass die Falte längs des Daumens eingeknetet wird und wobei der Daumen ein Widerlager für das Knetorgan bildet. Ist auf diese
Weise die erste Falte gebildet, so wird der Tisch mittels des Hebelgriffes 14 soweit gedreht, bis der federnde Stift 12 in die nächste Vertiefung 13 des Bettes einschnappt. Sodann wird mittels der Schaufel in der vorbeschriebenen Weise die nächste Falte gebildet und mittels des Knet- organes eingeknetet.
Auf diese Weise, werden die weiteren zwei Falten nach jedesmaligem Ver- stellen des Tisches um das durch die Vertiefungen vorgeschriebene Mass, gebildet, wonach das
Teigstück die in Fig. 13 dargestellte Form erhält. Nun wird der Daumen aus dem Teig heraus-
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derselben in der Richtung des Pfeiles (Fig. 2) verdreht und welcher ebenfalls nach seinem Aus- @ lassen samt der Vorrichtung unter der Wirkung der Feder 37 in die Normalstellung zurückkehrt.
Dieses solcherart mittels der Maschine fertig geformte Teigstück wird nunmehr vom Tische nb- genommen und in bekannter Weise umgekehrt auf eine Unterlage gelegt, in welcher Lage es
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum Formen von Teigstücken zu Semmeln, dadurch gekennzeichnet, dass ausserhalb) eines in Drehung schaltbaren und zur Auflage des zu verarbeitenden Teigstückes
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werden, wobei sie in ihrer Arbeitsstellung im Bereiche des Tisches ihre Arbeitsoperationen ausführen und sodann in die Normalstellung aus dem Bereich des Arbeitstisches zurückgeführt werden oder selbsttätig zurückkehren.