AT34705B - Maschine zum Formen von Teigstücken zu Semmeln. - Google Patents

Maschine zum Formen von Teigstücken zu Semmeln.

Info

Publication number
AT34705B
AT34705B AT34705DA AT34705B AT 34705 B AT34705 B AT 34705B AT 34705D A AT34705D A AT 34705DA AT 34705 B AT34705 B AT 34705B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
dough
spring
machine according
action
area
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Punzmann
Original Assignee
Rudolf Punzmann
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rudolf Punzmann filed Critical Rudolf Punzmann
Application granted granted Critical
Publication of AT34705B publication Critical patent/AT34705B/de

Links

Landscapes

  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 Arm 11 trägt einen federnden Zapfen   der   der bei Drehung des Tisches in Vertiefungen 13 dos Bettes einschnappt, wodurch der Tisch in die für die jeweilige Arbeitsoperation entsprechende Lage eingestellt wird. An dem Arm 11 ist ferner ein   Griffhebel14   in horizontaler Ebene drehbar gelagert"an welchem ein in einer   Schlitzführung 15   längs des Hebels verschieb-und feststellbares Organ 16 angeordnet ist.

   Dieses Organ, welches den Daumen der vorbeschriebenen Arbeitsweise ersetzt und dementsprechend nachgebildet ist, kann demnach je nachdem es vor-oder zurückgeschoben wird, in oder ausser Bereich des Arbeitstisches gebracht und ausserdem durch Verdrehen des   Griffhebels   um seine Drehachse in erforderlicher Weise radial oder tangential zum Arbeitstisch ein-und festgestellt werden. In ähnlicher Weise ist das zur Bildung der Falten dienende Organ zum Arbeitstische angeordnet. Dieses besteht aus einer Schaufel   17   (Fig. 4), dessen Arbeitsfläche in einer Schraubenfläche verläuft und die an einem Ständer 18 radial zum Tisch verschiebbar angeordnet ist, während der Ständer selbst an einem Arme 19 des Bettes in horizontaler Ebene drehbar gelagert ist.

   Die Schaufel wird durch eine Feder   20,   die auf dem Schaft 21 der Schaufel herumgewickelt ist und sich einerseits auf dem Ständer und andererseits an einer am Ende des Schaftes vorgesehenen Kurbel 22 stützt, ausser dem Bereiche des Arbeitstisches gehalten. Die Schaufel kann daher gegen die Wirkung der Feder in den Bereich des Tisches vorgeschoben und überdies durch Betätigen der Kurbel verdreht werden. Durch entsprechende Ein-und Feststellung des Ständers am Arme des Bettes kann der Schaufel die zur richtigen Bildung der Falten erforderliche Lage gegeben werden.

   Das Organ, mittels welches nach Bildung der Falten das Einführen des einen Endteiles der Teigscheibe in die durch den Daumen gebildete öffnung bewirkt wird, besteht aus einem Stopfer, der aus einem Dorne 23 (Fig. 3 und 5) zum Er- fassen des   Teigstückes   und einer dahinter angeordneten Platte 24 zur Mitnahme desselben zusammengesetzt ist.

   Dieser Stopfer ist an einer am Bett gelagerten Schlitzführung   Sa   verschiebbar angeordnet, die derart gestaltet ist, dass der Stopfer bei seiner durch diese Führung bedingten Bewegung sich in einer exzentrischen Kreislinie gegen die Mitte des Tisches zu (Fig. 3) und gleichzeitig etwas nach aufwärts bewegt (Fig. 4), so dass das vom Stopfer von unten angefasste Teig-   stück   in die Mitte der gegenüberliegenden Öffnung des Teiges eingeführt und durch die Platte in diese hineingedrückt wird. Zur Betätigung des Stopfers dient ein zweiarmiger Hebel 30, der um die Lagerhülse 26 des Bettes drehbar angeordnet ist und durch eine auf die Hülse aufgeschraubte Mutter 27 oder dgl. gehalten wird.

   Der eine rechtwinklig abgebogene Arm des Hebels durchsetzt das Bett in einem Schlitze 28 (Fig. 2) und umfasst mit einer Gabel 29 (Fig. 3 und 5) den den Stopfer tragenden Arm, während der andere das Bett ebenfalls in einem Schlitze durchsetzende Arm des Hebels in einen Handgriff endet. An diesen Handgriff greift eine Feder 31 an, deren anderes Ende an dem Bette festgelegt ist, und die bestrebt ist, den Stopfer ausser dem Bereich des Tisches zu halten. Um nun auch die ineinander gestopften   Teigellden   analog der von Hand aus erfolgten Arbeitsweise miteinander fest zu verbinden, ist noch eine Kneifvorrichtung vorgesehen. Diese besteht aus einer Zange, deren beide Arme 32 je eine Backe 33 tragen und die mit dem Drehzapfen in einer am Bette befestigten Schlitzführung 34 verschiebbar angeordnet ist. 



  Das an der Unterseite der Führung hervorragende Ende des Drehzapfens ist mit einem   einarmigen     Handhebel 35   verbunden, der um einen Stehbolzen 36 drehbar ist und der derart unter der Wirkung einer Feder 37 steht, dass die mit ihm verbundene Zange vom Tische abgeschoben erhalten wird. 



  Hiebei werden die Zangenarme durch an denselben vorgesehene Stifte 38, die sich an der Aussenkante der Führung anlegen, auseinandergespreizt erhalten. Wird nun der Hebel in der Richtung des Pfeiles (Fig. 2) verdreht, so gelangen die Anschlagstifte, sobald die Backen die Teigenden erfasst haben, ausser Eingriff mit der Führung und die Zange schliesst sich durch die Wirkung einer die Zangenarme verbindenden Feder. 39, wodurch die von den Backen erfassten   Teigenden     zusammengezwickt   werden. Das Kneten der jeweils mittels der Schaufel gebildeten Falte erfolgt durch ein Knetorgan   40,   das an einem von einer im Bett gelagerten Standsäule 47 ausgehenden und eine Schlitzführung für das Organ bildenden Arme 42 verschiebbar angeordnet ist.

   Dieser
Arm, welcher über den Arbeitstisch hinwegreicht, ist in der Säule in vertikaler Richtung drehbar 
 EMI2.2 
 vorrichtung zweckmässig um   90    oder wie im vorliegenden   Falle um 180    versetzt angeordnete   Druckvorrichtung zum Flachdrücken   der Teigballen vorgesehen. Diese besteht aus einer Druck   platte 46,   die an einem von der   Säule   abgehenden Arm 47 verschiebbar gelagert ist und durch eine   um   die Schubstange 48 der Platte gewickelte Feder 49, die sich einerseits auf den Arm und andererseits auf den   Scharnierkopf   für den Druckhebel stützt, in der Hochlage erhalten wird. 



     Diese Druckplatte   ist an einem   Druckhebel JC angelenkt,   der an der   Standsäule 47   seinen Dreh- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 punkt hat. Um die Knet-bzw. Druckvorrichtung leicht in und aus der Gebrauchsstellung zu bringen, ist die Säule im Bette drehbar gelagert und an ihrem unteren Ende mit einem   Zahntrieb   51 versehen, in welchem eine Zahnstange 52 eingreift. An diese schliesst sich eine Zugstange 53 an, die das Bett durchsetzend, nach aussen reicht und dort in einem Handgriff 54 endet. Durch Betätigung des Handgriffes kann die Säule mit den Vorrichtungen verdreht werden, wobei die Drehbewegung durch einen Anschlag 55 auf 1800 begrenzt ist, demzufolge beim Umstellen der Vorrichtung die jeweils zum Gebrauche bestimmte in die richtige Lage zum Tisch festgestellt wird. 



   Die Handhabung der Maschine ist nun folgende :
Vorerst wird der Daumen 16 aus dem Bereiche des Tisches 10 geschoben und der zur Verarbeitung gelangende Teigballen auf den Tisch gelegt. Sodann wird durch Verschieben des HandgriSes 54 in der Richtung des Pfeiles (Fig. 1) die Druckplatte   46 über die Tischplatte geschwenkt   und diese mittels des Hebels 50 so weit niedergedrückt, dass der Teigballen zu einer verhältnismässig dünnen Scheibe 1 flach gepresst wird. Hierauf wird die Druckplatte wieder zurückgeschwenkt, so dass die Knetvorrichtung über den Bereich des Tisches gelangt.

   Sodann wird der Daumen 16 derart vorgeschoben, dass er auf der Teigscheibe aufzuliegen kommt, nun wird die Schaufel 17 gegen die Wirkung der Feder 20 vorgeschoben, wodurch die Teigscheibe an ihrem Rande von dem Tische abgehoben und beim weiteren Vorschieben der Schaufel der betreffende Teil der Scheibe infolge der   schraubenflächenförmigen   Gestalt der Schaufel in eine Falte umgelegt wird, die durch entsprechende Betätigung der Kurbel   22 über   den Daumen gelegt werden kann. Beim Auslassen der Kurbel kehrt die Schaufel unter der Wirkung der Feder wieder aus dem Bereiche des Tisches in ihre Normallage zurück. Nun wird das Knetorgan 40 mittels des Griffes 44 längs   seiner Führung 42 vorgeschoben   und bei seinem Auftreffen auf die Teigfalte mit einem ent-   sprechenden Drucke niedergedrückt.

   Um   die Falte möglichst gut mit der Teigscheibe zu verkneten, ist das vordere Ende der   Schlitzführung   der Form und Lage des Daumens 16 entsprechend abgebogen und überdies gegen denselben verschränkt (Fig. 3), wodurch das Knetorgan längs des   Daumens vorbeigeführt   wird und den Daumen bestreicht, so dass die Falte längs des Daumens eingeknetet wird und wobei der Daumen ein Widerlager für das Knetorgan bildet. Ist auf diese
Weise die erste Falte gebildet, so wird der Tisch mittels des Hebelgriffes 14 soweit gedreht, bis der federnde Stift 12 in die nächste Vertiefung 13 des Bettes einschnappt. Sodann wird mittels der Schaufel in der vorbeschriebenen Weise die nächste Falte gebildet und mittels des   Knet-   organes eingeknetet.

   Auf diese Weise, werden die weiteren zwei Falten nach jedesmaligem Ver- stellen des Tisches um das durch die Vertiefungen vorgeschriebene Mass, gebildet, wonach das
Teigstück die in Fig. 13 dargestellte Form erhält. Nun wird der Daumen aus dem Teig heraus- 
 EMI3.1 
 derselben in der Richtung des Pfeiles (Fig. 2) verdreht und welcher ebenfalls nach seinem Aus-   @ lassen samt der Vorrichtung unter   der Wirkung der Feder 37 in die Normalstellung zurückkehrt. 



   Dieses solcherart mittels der Maschine fertig geformte Teigstück wird   nunmehr   vom   Tische nb-   genommen und in bekannter Weise umgekehrt auf eine Unterlage gelegt, in welcher Lage es 
 EMI3.2 
 
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine zum   Formen   von Teigstücken zu Semmeln, dadurch gekennzeichnet, dass   ausserhalb)   eines in Drehung schaltbaren und zur Auflage des zu verarbeitenden Teigstückes 
 EMI3.3 
   werden, wobei   sie in ihrer Arbeitsstellung im Bereiche des Tisches ihre Arbeitsoperationen ausführen und sodann in die   Normalstellung   aus dem Bereich des Arbeitstisches zurückgeführt werden oder selbsttätig   zurückkehren.  

Claims (1)

  1. 2. Für die Maschine nach anspruch 1 eine Druckvorrichtung, gekennzeichnet durch eiine in vertikaler Richtung verschiebbare und in und aus dem Bereich des Arbeitstisches drehbare Druckplatte (46), welche in der Arbeitstellung durch Betätigung eines Hebels (50) das auf den Arbeitstisch (10) gelegte Teigstück zu einer Scheibe plattdrückt und nach Auslassen des Hebels unter der Wirkung einer Feder (-19) in ihre normale Hochlage zurückkehrt.
    3. Für die Maschine nach Anspruch 1 zur Bildung der ersten Falte der Teigscheibe am EMI3.4 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 auf dem Tisch liegende Teigscheibe (1) aufzuheben und vermöge ihrer Rchrallbenflächnartigel1 Gestalt zu einer Falte umzulegen, wobei die Schaufel nach vollbrachter Wirkung unter dem Einfluss einer Feder (20) in ihre normale Lage zurückkehrt.
    5. Für die Maschine nach Anspruch 1 eine Faltenanknetvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit énem Griff (44) versehener Niederdrücker (40) längs einer über den Arbeitstisch reichenden und zweckmässig nach unten zu federnder Führung (42) verschiebbar angeordnet ist, um bei seinem Vorschieben gegen den Tisch zu die jeweils gebildete Falte in die Teigscheibe einzukneten, wobei der Drücker nach Loslassen des Griffes unter Wirkung der Feder (45) aus dem Bereich des Tisches in seine Normalstellung zurückkehrt.
    6. Für die Maschine nach Anspruch 1 eine Stopfvorrichtung, gekennzeichnet durch eine mit einem Dorn versehene Platte (24), die in einer exzentrisch zum Tisch verlaufenden und schräg aufsteigenden Bogenführung (25) in und aus dem Bereich des Tisches verschiebbar angeordnet ist, wobei der Dorn bei seiner Betätigung den nach Bildung der Falten verbleibenden Lappen (8) erfasst und diesen anhebend. in die durch den Daumen gebildete Öffnung (7) einschiebt, während die Platte den Lappen in die Öffnung eindrückt und nach Loslassen des Hebels unter der Wirkung einer Feder (31) mit dem Dorn aus dem Bereich des Tisches in ihre Normalstellung zurückkehrt.
    7. Für die Maschine nach Anspruch 1 eine Zwickvorrichtung, gekennzeichnet durch zwei Backen (33), die auf Zangenarmen (32) sitzen, welche mit ihren Drehzapfen in einer Führung (34) radial zum Tisch in und aus dessen Bereich verschiebbar angeordnet sind und in der Normallage durch an der Führung anliegende Anschlagstifte (38) offen gehalten werden, welche beim Vorschieben der Zange in die Gebrauchslage mittels des Handhebels (35) ausser Eingriff mit der Führung gelangen, so dass die Zange sich unter der Wirkung einer Feder (39) schliesst und die beim Vorschieben der Zange von den Backen erfassten, ineinander gestopften Teigteile zusammengeknetet werden, worauf durch Loslassen des Handhebels diese mit der Vorrichtung unter der Wirkung einer Feder (37) in die Normalstellung zurückkehrt.
    8. Für die Maschine nach Anspruch 1 eine Einrichtung zum Verstellen der Druck-und Knetvorrichtung (46, 40) in die bzw. aus der Gebrauchsstellung, dadurch gekennzeichnet, dass beide Vorrichtungen an einer drehbar im Bette angeordneten Säule (41) angeordnet sind, so dass die jeweils erforderliche Vorrichtung durch Drehen der Säule in dem einen oder anderen Sinne in die zweckmässig durch Anschlag .55) fpstgestellte Gebrauchsstellung gebracht werden kann.
AT34705D 1907-07-26 1907-07-26 Maschine zum Formen von Teigstücken zu Semmeln. AT34705B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT34705T 1907-07-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT34705B true AT34705B (de) 1908-10-10

Family

ID=3550964

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT34705D AT34705B (de) 1907-07-26 1907-07-26 Maschine zum Formen von Teigstücken zu Semmeln.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT34705B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT34705B (de) Maschine zum Formen von Teigstücken zu Semmeln.
DE813009C (de) Verfahren zum Einpacken von Bonbons in die Form von Sacchetti (Tuetchen) und Maschine zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE214706C (de)
DE277691C (de)
DE69945C (de) Instrument zum Ausschneiden der Mandeln (Tonsillotom)
DE220183C (de)
DE555658C (de) Buechsenoeffner
DE493729C (de) Vorrichtung zum Entsteinen und Entstielen von Fruechten
DE363337C (de) Zange zum Lochen von Leder, Einsetzen von OEsen, Schuhhaken, Knoepfen o. dgl.
DE540106C (de) Schere zum Abschneiden von Fruechten, Blumen u. dgl.
DE680156C (de) Einrichtung zum Einstellen des geringsten Greiferbackenabstandes an Einwickelmaschinen
DE233629C (de)
DE621052C (de) Selbsttaetige Vorrichtung zum Zufuehren der Blechbaender in Pressen oder Stanzen
DE484451C (de) Maschine zum Anbringen von Zeichen oder Marken
DE760237C (de) Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine
DE163995C (de)
DE486921C (de) Maschine zum Formen des Fersenteiles von Schuhwerk mit auswaerts gewendetem Schaftrand
DE517600C (de) Holzspalter
AT39077B (de) Maschine zur selbsttätigen Herstellung gelöteter Kordelketten.
DE76819C (de) Maschine zur Herstellung von Angelhaken
DE126823C (de)
AT28287B (de) Vorrichtung zum Schlitzen von Tabakrippen.
DE261822C (de)
DE452379C (de) Leder-Umbugmaschine
AT66620B (de) Überholmaschine.