DE517600C

DE517600C - Holzspalter

Info

Publication number: DE517600C
Application number: DEB142071D
Authority: DE
Original assignee: LIESBETH BARTHEL GEB GAERTNER
Current assignee: LIESBETH BARTHEL GEB GAERTNER
Publication date: 1931-02-06

Description

Holzspalter Die Erfindung betrifft einen Holzspalter, bei welchem der Handhebel am Grundbrett mit dein gleichen Ende angelenkt ist wie das Spaltmesser, und das freie Ende des Spaltmessers mit dem Handhebel beweglich, z. B. durch einen Lenker, verbunden ist. Beim Verschwenken des Handhebels in Richtung auf das Grundbrett verringert sich der Abstand zwischen dem Messerrücken und der ihm zugekehrten Fläche des Handhebels. Dieser Umstand ist vorteilhaft bei der Benutzung des Holzspalters zum Knacken von Nüssen. Die Erfindung besteht darin, daß der Messerrücken und die ihm zugekehrte Fläche des Handhebels mit einer Verzahnung versehen werden, so daß die zwischen beide Flächen eingeklemmte Nuß gegen Verrutschen gesichert ist.
Im Gegensatz zu einer anderen bekannten Ausführungsform eines Holzspalters, bei welchem das Messer selbst den Handgriff trägt und die zu knackende Nuß auf einen verzahnten Teil des Grundbrettes unmittelbar am Drehpunkt des Messers aufgesetzt wird, ist es bei dem Holzspalter gemäß der Erfindung möglich, auch Haselnüsse und Obstkerne zu knacken. Außerdem aber wird die Nuß zwischen zwei gleichlaufende Flächen eingespannt, so daß sie nicht so stark das Bestreben hat, herauszuspringen.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt die Abbildung eine Seitenansicht des Holzspalters gemäß der Erfindung.
Der Holzspalter besteht aus einem Grundbrett 5, welches an einer Wand herabhängend befestigt ist, aber auch waagerecht angeordnet sein kann. Das Grundbrett 5 ist oben mit einem Ansatz 6 versehen, welcher zum Aufsetzen eines Streichholzbehälters dient. Die Ausbildung des Teiles 6 ist die bei Streichholzbehältern bekannte, nämlich derart, daß die Schachtel halb offen auf dem Teil 6 sitzen kann. An dem Grundbrett 5 ist ein Halter 7 angeordnet, an welchen bei 8 das Messer 9 angelenkt ist. Das Messer 9 ist mittels eines Lenkers io mit dem vorderen Ende eines Handhebels ii mit Handgriff 1a verbunden. Dieser Handhebel ist bei 13 in dem Halter 7 drehbar gelagert. Der Halter 7 ist, wenigstens in seinem oberen Teil, doppelt ausgebildet, so daß der an den Drehpunkt 13 anschließende Teil des Handhebels ii, wenigstens im letzten Teil seiner Verschwenkung, auf beiden Seiten geführt und gegen Querbewegung gesichert ist.
Der Rüeken des Handhebels i i ist mit einer Sägeverzahnung 14 versehen. Erfindungsgemäß besitzt nun der Messerrücken des vorstehend erläuterten bekannten Holzspalters eine kurze verzahnte Fläche 15, gegenüber welcher eine ebenfalls mit Zähnen versehene Ausbuchtung i6 des Handhebels i1 liegt. Diese beiden Teile wirken, wie in der Abbildung dargestellt, als Nußknacker, da sich beim Verschwenken des Handhebels i i aus der in gestrichelten Linien dargestellten Lage in die ausgezogen gezeichnete Stellung der Abstand zwischen dem Messerrücken und der gegenüberliegenden Fläche des Handhebels i i verringert. Bei dieser Verschwenkung führt das Messer 9 eine Parallelverschiebung in Richtung des Pfeiles 17 gegenüber dem Handhebel i i aus, so daß eine Art ziehender Schnitt erzielt wird.
Der obere Teil des Messers 9 arbeitet mit einer gerauhten Fläche 18 des Grundbrettes 5 zusammen und dient zum Schneiden von Seifenstücken oder ähnlichen weichen Körpern. Der übrige Teil des Grundbrettes ist mit großen Zacken i9 versehen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Holzspalter, bei welchem der Handhebel am Grundbrett mit dem gleichen Ende angelenkt ist wie das Spaltmesser und das freie Ende des Spaltmessers mit dem Handhebel beweglich, z. B. durch einen Lenker, verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Benutzung des Holzspalters als Nußknacker der Rücken des Messers (9) und die ihm zugekehrte Fläche des Handhebels (ii) mit je einem verzahnten Teil (15, 16) versehen sind.