DE608943C - Vorrichtung zum Festnageln von Draehten - Google Patents

Vorrichtung zum Festnageln von Draehten

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DE608943C
DE608943C DEST50268D DEST050268D DE608943C DE 608943 C DE608943 C DE 608943C DE ST50268 D DEST50268 D DE ST50268D DE ST050268 D DEST050268 D DE ST050268D DE 608943 C DE608943 C DE 608943C
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DE
Germany
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firing pin
wire
pliers
pin housing
housing
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DEST50268D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C5/00Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor
    • B25C5/06Manually operated portable stapling tools; Hand-held power-operated stapling tools; Staple feeding devices therefor without provision for bending the ends of the staples on to the work

Description

  • Vorrichtung zum Festnageln von Drähten Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Festnageln von Drähten mittels Krampen, insbesondere zur Herstellung von Drahtzäunen. Solche aus einem Krampenmagazin und einem an dieses sich anschließenden Schlagbolzengehäuse mit unter Federwirkung stehendem Schlagbolzen bestehende Vorrichtungen sind bekannt. Die Erfindung bezweckt, eine solche Vorrichtung derart auszubilden, daß mit ihr während des Nagelns gleichzeitig der Draht festgehalten, geführt und gespannt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an der Vorrichtung ein um einen zum Schlagbolzen parallelen Zapfen schwingbarer Zangenschenkel angeordnet ist, dessen Gegenstück die Vorrichtung bildet, deren, Griff in bekannter Weise als Krampenmagazin ausgebildet sein kann, so daß diese beiden. Teile eine zum Festhalten des Drahtes geeignete Zange bilden, und daß am unteren. Ende des Schlagbolzengehäuses ein beliebig geformter, als Widerlager für die Vorrichtung dienender fester oder auswechselbar befestigter Ansatz angeordnet ist, mit dem die Vorrichtung gegen die Unterlage, auf die der Draht genagelt werden soll, abgestützt werden kann und die dadurch ein Anspannen des Drahtes während des Nagelns ermöglicht.
  • Der Benutzer hat dann immer eine Hand zum Einschlagen des Schlagbolzens frei, weil zum Festhalten der Vorrichtung sowie zum Führen, Festhalten und Spannen des Drahtes nur eine Hand erforderlich ist. Die erfindungsgemäß zum Festhalten und Spannen des Drahtes dienende Zarge kann gleichzeitig noch zu einem weiteren Zweck herangezogen werden; es ist denkbar, daß die zu nagelnde Krampe auf den ersten Schlag auf den Schlagbolzen nicht weit genug eingetrieben wird. Da der Schlagbolzen aber durch Federwirkung nach jedem Schlag wieder in seine Anfangslage zurückgeführt wird, würde durch einen zweiten Schlag schon die nächste, unter den Schlagbolzen vorgetretene Krampe auf die erste aufgeschlagen werden, wenn nicht dafür Sorge getragen wird, daß der Schlagbolzen durch seine Feder erst dann zurückgeführt werden kann, wenn eine Krampe genügend eingeschlagen ist, wenn hierzu auch mehrere Schläge erforderlich sind.
  • Um dieses vorzeitige Zurückkehren des Schlagbolzens zu verhindern, ist eine Sperrung für diesen erforderlich, solange die Krampe nicht ganz eingeschlagen ist. Diese Sperrung kann durch den beweglichen Schenkel der obengenannten Zange zum Festhalten des Drahtes bewirkt werden, * indem diesem erfindungsgemäß eine Klinke angeformt oder indem eine solche am Zangenschenkel oder dessen Backen ange ordnet ist, deren Spitze durch das Schlagbolzerngehäuse hindurchgreift und auf den Schlagbolzen drückt, wenn die Zange geschlossen ist, diesen also während des Nagelas abbremst. Diese Bremsung ist kräftig genug, um ein Zurückkehren des Schlagbolzens durch seine Feder zu hindern, solange die Zange geschlossen bleibt, sie ist aber zu schwach, als daß sie das Einschlagen des Schlagbolzens beim Nageln merklich behindern, würde. Die Klinke muß etwas federnd sein, damit sie der Zange genügend Spielraum für dünnere oder dickere Drähte läßt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Ansicht, teilweise aufgeschnitten, Abb. 2 einen Schnitt nach A-B, Abb. 3 einen Schnitt nach C-D, Abb. q. einen Schnitt nach E-F in Abb. i; Abb. 5 und 6 zeigen Einzelheiten.
  • In dem Schlagbolzengehäuse a ist der Schlagbolzen b angeordnet, der einen Kopf c zum Aufschlagen mit dem Hammer aufweist und unter Wirkung einer Feder d steht. Seine Bewegung ist nach beiden Richtungen durch beliebige Mittel begrenzt. Seitlich des Schlagbolzengehäuses ist das Krampenrnagazin e angeordnet, dessen Deckel f als Schieber oder aufklappbar eingerichtet ist. In dem Magazin ist ein Zylinder g vorgesehen, auf dem die Krampen hin einer Reihe angeordnet sind, so daß sie nicht ausweichen können. Der Zylinder weist seitlich und oben Längsschlitze i auf, durch die die Arme eines unter Wirkung einer im Zylinder g liegenden Feder l stehenden kreuzförmigen Schiebers k greifen, der eben durch Wirkung der Feder L die Krampen lt nach dem Schlagbolzengehäuse a drückt. Am Schieber k ist ein Zug m angeordnet, durch den er zurückgezogen werden kann, wenn neue Krampen in das Magazin eingelegt werden sollen. Mittels eines vorgesehenen Ringes n o. ä., der in einen an geeigneter Stelle angeordneten Zapfen oder Haken eingehängt werden kann, läßt sich der Schieber k festlegen.
  • Wird auf den Schlagbolzen b, der T-förmigen Querschnitt hat und unter dessen nach innen gewölbtem, etwas gekehltem unterem Ende seines Querbalkens die einzuschlagende Krampe hl (Abb. i) in der Führung dieses Balkens liegt, mit dem Hammer geschlagen, so nimmt er die Krampe h' mit und treibt sie ein, wodurch der schon vordem in das gabelförmige untere Ende des Schlagbolzengehäuses a eingelegte Draht D festgenagelt wird.
  • Am unteren Ende des Schlagbolzengelzäuses a ist ein Horn o oder, sofern ebenflächiges Material in. Frage kommt, ein mit einer Spitze versehener Ansatz fest oder in verschiedenen Formen für verschiedene Zwecke auswechselbar. vorgesehen, mit dem die Vorrichtung gegen das zu benagelnde Material gestützt und der durch die ebenfalls vorgesehene Zange q gehaltene DTahtD durch Dreherz usw. gespannt werden kann. Die Zange q hat eine feste Backe p (Abb. q.) und eine bewegliche s. Ein, Arm der Zange ist der Hebelq, der andere besteht in dem Magazin, e, das gleichzeitig als Handgriff für die ganze Vorrichtung dient. Der bewegliche Teil q, s der Zange weist noch einen schwach federnden Arm t auf, dessen in die Wand des Schlagbolzengehäuses a greifende und auf dem Schlagbolzen aufliegende Spitze diesen gegen vorzeitiges Zurückgleiten sichert, also abbremst.
  • Der Zangenarm q ist gegen das Magazin e gefedert, z. B. durch eine Blattfeder y.
  • Die Erfindung ermöglicht ein sehr rasches und genaues Arbeiten. Die Wirkungsweise erhellt aus dem bisher Gesagten.
  • Zur Auffüllung des Magazins wird der Deckel f zurückgezogen, desgleichen der Schieber k durch die Schnur oder den Riemen in und durch Einhängen seines Ringes n festgelegt. Es können dann die neuen Krampen eingelegt werden. Der Schieber k wird durch Aushängen des Ringes n gelöst und das Magazin durch Einschieben des Deckels f geschlossen. Der Apparat ist dann wieder gebrauchsfertig.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Festnageln von Drähten aller Art mittels Krampen, insbesondere zur Herstellung von Drahtzäunen, bestehend aus einem Schlagbolzengehäuse mit unter Federwirkung stehendem Schlagbolzen und einem sich seitlich an das Schlagbolzengehäuse anschließenden Krampenmagazin mit unter Wirkung einer Vorschubfeder stehendem Schieber zum Vorschieben der Krampen unter den Schlagbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorrichtung ein um einen zum Schlagbolzen parallelen Zapfen schwingbarer Zangenschenkel (q, s) angeordnet ist, dessen Gegenstück die Vorrichtung bildet, und daß am unteren Ende des Schlagbolzengehäuses ein, beliebig geformter, als Widerlager zum Spannen des Drahtes dienender fester oder auswechselbar befestigter Ansatz (o) angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine am beweglichen Teil (q, s) der Drahtzange angeordnete federnde Klinke (t), deren Spitze durch das Schlagbolzengehäuse durchgreift und auf dem Schlagbolzen aufliegt, wenn die Zange geschlossen ist.
DEST50268D 1932-12-24 1932-12-24 Vorrichtung zum Festnageln von Draehten Expired DE608943C (de)

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DEST50268D DE608943C (de) 1932-12-24 1932-12-24 Vorrichtung zum Festnageln von Draehten

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DE608943C true DE608943C (de) 1935-02-04

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ID=7466047

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DEST50268D Expired DE608943C (de) 1932-12-24 1932-12-24 Vorrichtung zum Festnageln von Draehten

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DE (1) DE608943C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3129430A (en) * 1959-11-14 1964-04-21 Latschbacher Kajetan Marking and numbering timber

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3129430A (en) * 1959-11-14 1964-04-21 Latschbacher Kajetan Marking and numbering timber

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