DE524920C - Vorrichtung zum Auffinden blutender Gefaesse - Google Patents
Vorrichtung zum Auffinden blutender GefaesseInfo
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- DE524920C DE524920C DEM112235D DEM0112235D DE524920C DE 524920 C DE524920 C DE 524920C DE M112235 D DEM112235 D DE M112235D DE M0112235 D DEM0112235 D DE M0112235D DE 524920 C DE524920 C DE 524920C
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/28—Surgical forceps
- A61B17/2812—Surgical forceps with a single pivotal connection
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Description
- Vorrichtung zum Auffinden blutender Gefäße Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die gestattet, bei Verletzungen und Operationen in einer blutenden Wunde die verletzten Gefäße aufzufinden, damit sie mit Klemmen gefaßt und unterbunden werden können, ohne selbst der Stillung der Blutung im Wege zu sein.
- Bisher bediente man sich für diese Arbeit angedrückter Tupfer, verschiedener Wundhaken oder geschlossener Ringe, die aber in vielen Fällen nicht genügten, weil sie nach Anlegen der Klemmen und vor endgültigem Unterbinden über die Klemmen hinweg entfernt werden müssen. Auch wirken alle derartigen Klemmen einschließlich Fensterklemmen nur dadurch, daß sie von zwei Seiten her das dazwischenliegende Gewebe zusammenquetschen.
- Bei der Erfindung wird dieser Mangel dadurch beseitigt, daß ein einzelnes Fenster zur Verwendung kommt, das geöffnet und geschlossen werden kann.
- Auf der Zeichnung zeigen die Abb. i und 2 sowie 5 zwei beispielsweise Ausführungen des Erfindungsgegenstandes; Abb.3 und q. geben die Anwendung wieder. , Die Vorrichtung besteht aus einem Instrument, dessen zwei Hälften i, 2 ähnlich beschaffen sind wie die einer Schere, Kornzange o. dgl., also aus je einer Branche 3, q. mit Griff. Die Verbindung der Hälften kann in bekannter Weise durch Schraub-, Lappenverschluß oder ähnlich bewirkt sein. Der Schluß der Hälften gegeneinander wird durch eine Cremaillere o. dgl. gesichert; gegebenenfalls auch durch eine Feder, wenn nämlich beide Hälften sich nicht kreuzen, sondern ungekreuzt zueinander liegen, so daß man die Griffe einander nähern muß, um die anderen Enden zu spreizen.
- Die Arbeitsenden 5, 6 der Vorrichtung bilden den Rahmen eines Fensters 7, das am vorteilhaftesten kreisrund oder oval ausgebildet ist und dessen Ebene unter einem Winkel von etwa 135' zur Ebene der Branchen geneigt ist. Hierdurch stört das Instrument am wenigsten bei tieferen Wunden den Einblick und kann obendrein in konkaver oder konvexer Stellung verwendet werden. Der Rahmen 5, 6 des Fensters 7 kann in einer Ebene liegen oder leicht gewölbt sein. Vorteilhaft hat er an beiden Seiten gerundete Einkerbungen 8, um ein Abgleiten von der schlüpfrigen Wundfläche zu verhüten und doch selbst keine Verletzungen hervorzurufen.
- Die Anwendung der Vorrichtung geschieht derart, daß der Rahmen 5, 6 in geschlossenem Zustande (Abb.3) so stark gegen die Wundfläche gedrückt wird, daß die Blutung der innerhalb des Rahmens liegenden Teile aufhört und man nach Abtupfen des bereits ergossenen Blutes die verletzten Gefäße 9 sehen und mit Klemmen o. dgl. fassen kann. Hierauf wird das Instrument und damit auch dessen Fenster 7 geöffnet und über die Klemmen hinweg entfernt (Abb. 4).
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Auffinden blutender Gefäße mit zwei mit Griffen versehenen, gegeneinander spreizbaren Branchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Branchen (i, 2) am Arbeitsende derart ausgebildet sind, daß sie beim Zusammenschluß den Rahmen (5, 6) einer vorteilhaft kreisenden oder elliptischen, fensterartigen Öffnung (7) von solcher Größe bilden, daß innerhalb des Rahmens die Anwendung der bekannten Klemmen zum Versorgen der Gefäße möglich ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Fensteröffnung (7) umschließenden Arbeitsenden (5, 6) der Branchen (i, 2) zu den Branchen selbst in einem Winkel stehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM112235D DE524920C (de) | Vorrichtung zum Auffinden blutender Gefaesse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM112235D DE524920C (de) | Vorrichtung zum Auffinden blutender Gefaesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE524920C true DE524920C (de) | 1931-05-16 |
Family
ID=7327472
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEM112235D Expired DE524920C (de) | Vorrichtung zum Auffinden blutender Gefaesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE524920C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3063455A (en) * | 1960-04-07 | 1962-11-13 | Raymond L Markley | Cervical tourniquet instrument |
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EP0635243A2 (de) * | 1993-07-21 | 1995-01-25 | Fritz Lolagne | Zange |
US6878199B2 (en) | 2002-01-11 | 2005-04-12 | New Ice Limited | Biodegradable or compostable containers |
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0
- DE DEM112235D patent/DE524920C/de not_active Expired
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EP0635243A3 (de) * | 1993-07-21 | 1995-08-09 | Fritz Lolagne | Zange. |
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