DE546524C - Zangenartiges Geraet zum Quetschen und Abbinden von Blutgefaessen - Google Patents

Zangenartiges Geraet zum Quetschen und Abbinden von Blutgefaessen

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DE546524C
DE546524C DEST45872D DEST045872D DE546524C DE 546524 C DE546524 C DE 546524C DE ST45872 D DEST45872 D DE ST45872D DE ST045872 D DEST045872 D DE ST045872D DE 546524 C DE546524 C DE 546524C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
    • A61B17/122Clamps or clips, e.g. for the umbilical cord

Description

  • Zangenartiges Gerät zum Quetschen und Abbinden von Blutgefäßen Die Erfindung bezieht sich auf ärztliche Operationsinstrumente zum Abbinden von Blutgefäßen, bei denen abgewinkelte, zugespitzte Schenkel mit nadelförmigen Spitzen als Fadenführer ausgebildet sind. Von den bekannten Instrumenten unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß der Faden ohne weiteres in jeder Tiefe in eine Quetschfurche zu liegen kommt, die durch an den Schenkeln des Gerätes angeordnete Quetschflächen erzeugt wird, so daß ein besonderes Instrument zur Erzeugung einer Quetschfurche nicht notwendig ist. Eine solche Quetschfurche ist, wie jedem Chirurgen bekannt ist, nötig, weil Ligaturen, welche nicht in Quetschfurchen zu liegen kommen, leicht abgleiten.
  • Gemäß der Erfindung besteht das Instrument aus zwei Quetschschenkeln d, dl, deren einer an einem Schaft a, der andere an einer Welle c angebracht ist; beide Schenkel können durch Drehung gegeneinander bewegt werden. An diesen sogenannten Quetschschenkeln d, d, sitzen nach Art von Sensenschneiden ausgebildete, beim Schließen sich kreuzende Nadeln e, e" in denen die Fadenführungen ausgebildet sind. Im Gegensatz zu bekannten Geräten vereinigen sich die Nadeln nicht in einer gemeinsamen Spitze, sondern greifen übereinander, und umstechen das Gewebe.
  • In der Zeichnung zeigen die Abb. i bis 3 verschiedene Stellungen des Instrumentes bei dem Abbinden eines Gefäßes g; bei g ist die erzielte Quetschfurche angedeutet. Diese Abb. i bis 3 zeigen die Quetschung des Gewebes der Länge der Quetschschenkel nach, während Abb. 5 beispielsweise zeigt, wie eine Quetschfurche g, quer zu dem Gefäß angelegt wird. Man sieht hier deutlich die Quetschfurche g" während oberhalb und unterhalb der Furche das Gewebe g nicht gequetscht ist. Weiter geht aus Abb. g hervor, wie die Abbindung oder Abschnürung des Gewebes erleichtert wird und wie durch das Ober- und unterhalb der Quetschfurche sich wieder aus= breitende Gewebe g ein Abrutschen oder Abgleiten des Fadens f nach oben und unten verhindert Wird. Abb. ¢ zeigt eine Gesamtansicht, des Instrumentes, aus der deutlich zu ersehen ist, daß im Gegensatz zu bekannten Fadenführungsinstrumenten die abgewinkelten nadelartigen Schenkel e, e, nicht in eine gemeinsame Spitze auslaufen, sondern das Gewebe mit. dem eingefädelten Faden umstechen bzw. umfassen. Auf welche Weise die Bewegung der Schenkel d, dl herbeigeführt wird, ob, wie in der Zeichnung angedeutet ist, durch einen Griff b oder durch andere Handhaben wie sie der Arzt bei anderen Instrumenten gewöhnt ist, ist beliebig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zangenartiges Gerät zum Quetschen und Abbinden von Blutgefäßen, bei dem an .den Enden der das Blutgefäß quetschenden Schenkel Fadenführungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Quetschfläche versehenen Schenkel (d, d,) aus der Ebene der Drehachse abgebogen sind und zwei nach Art von Sensenschneiden ausgebildete, beim Schließen sich kreuzende Nadeln (e, e,) tragen, in denen die Fadenführungen angebracht sind.
DEST45872D Zangenartiges Geraet zum Quetschen und Abbinden von Blutgefaessen Expired DE546524C (de)

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DE546524C true DE546524C (de) 1932-03-14

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