DE566173C - Chirurgischer Faden - Google Patents

Chirurgischer Faden

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DE566173C
DE566173C DER83081D DER0083081D DE566173C DE 566173 C DE566173 C DE 566173C DE R83081 D DER83081 D DE R83081D DE R0083081 D DER0083081 D DE R0083081D DE 566173 C DE566173 C DE 566173C
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surgical
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sliding knot
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
    • A61B17/12009Implements for ligaturing other than by clamps or clips, e.g. using a loop with a slip knot
    • A61B17/12013Implements for ligaturing other than by clamps or clips, e.g. using a loop with a slip knot for use in minimally invasive surgery, e.g. endoscopic surgery
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/04Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/0469Suturing instruments for use in minimally invasive surgery, e.g. endoscopic surgery
    • A61B2017/0477Suturing instruments for use in minimally invasive surgery, e.g. endoscopic surgery with pre-tied sutures

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Description

  • Chirurgischer Faden Der chirurgische Faden nach Patent 565 6:28 zeigt einen Knoten, bei dem durch Zug an dem einen Fadenende die um die abzubindende Ader zu legende Schlinge verkleinert und durch Zug am anderen Ende der Knoten verfestigt wird. Es ist infolgedessen notwendig, die beiden Fadenenden kenntlich ztt machen, damit sie vom Chirurgen nicht verwechselt werden. Eine Verwechslung der Fadenenden kann unter Umständen bei einer gefährlichen Operation schwere Folgen haben, z. B. wenn die Schlinge nicht fest genug an der Ader anliegt.
  • Erfindungsgemäß wird der Gleitknoten so ausgebildet, daß durch fortlaufenden Zug an dem einen Fadenende die Schlinge zusammengezogen und der Knoten verfestigt wird. An dein anderen Fadenende braucht hierbei ein Zug nicht ausgeübt werden.
  • Wesentlich ist es bei dem Knoten nach der Irrfindung, daß er auf dem mittleren Fadenteil in beiden Richtungen verschiebbar ist und daß trotzdem eine Vergrößerung der Schlinge durch nach außen gerichteten Zug auf die beiden Schenkel der Schlinge nicht möglich ist.
  • Bei Verwendung des Gleitknotens nach der Erfindung zum Abbinden von Adern wird mittels des Gleitknotens eine Schlinge in dem chirurgischen Fader. hergestellt. Soll der Faden zum Verbinden von Wundrändern oder zum Abbinden umstochener Gewebeteile dienen, so wird der Knoten entweder auf dem eigentlichen Faden durch einen getrennten Faden hergestellt, oder der Knoten wird: von dem einen Ende aus gebildet, und das andere Ende des Fadens wird in die Nadel eingefädelt.
  • Vorteilhaft ist der Gleitknoten dann um einen Knebel geschlungen, der beim Durchführen der Nadel durch den Knoten heraus-g e Zogen wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungen beispielsweise dargestellt; es zeigen: Fig. i einen chirurgischen Faden mit einem Gleitknoten nach der Erfindung in schematischer Darstellung, Fig. 2 und 3 einen ähnlichen Knoten wie nach Fig. i in schematischer und schaubildlicher Darstellung, Fig. q. eine andere Art der Bildung des Gleitknotens in schematischer Darstellung, Fig.5 einen ähnlichen Knoten wie nach Fig. 4, Fig. 6 eine andere Art der Bildung des Gleitknotens, F ig. 7 einen Gleitknoten nach Fig. 2 in schematischer Darstellung auf einen besonderen chirurgischen Faden aufgeschlungen, Fig. 8 den Gleitknoten nach F ig. 7 in schaubildlicher Darstellung und Fig. 9 einen Faden nach Fig. i, der uin einen Knebel herumgeschlungen ist und die Einführung einer Nadel durch den hohlen Knebel gestattet.
  • Ein Ende eines chirurgischen Fadens i (Fig. i) ist um den mittleren Fadenteil einmal herumgeschlungen und darauf mehrmals schraubenförmig um ihn herumgewickelt. Das Fadenende 2 ist sodann unter dem herumgeschlungenen Teil hindurchgesteckt. Auf diese Weise ist eine Schlinge 3 gebildet, die durch Zug am Fadenende i in der Pfeilrichtung A verkleinert werden kann, wenn der Gleitknoten q. festgehalten wird.
  • Fig.2 zeigt einen ähnlichen Faden wie Fig. i, bei dein jedoch das Fadenende bei 5 in Form eines halben Schlages um den Faden i herumgelegt ist.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, wird bei Zug auf die beiden Schenkel der Schlinge in den Pfeilrichtungen I3, der nach Zuziehen der Schlinge auftritt, das Ende des Fadens dadurch bekniffen, daß der linke Schenkel 3 der Schlinge versucht, den halben Schlag 5 in den hülsenartigen Teil q. hineinzuziehen.
  • Eine ähnliche Wirkung tritt bei dem Knoten nach Fig. i auf, indem der linke Schenkel der Schlinge 3 das Bestreben hat, die unterste schraubenförmige Windung in die übrigen hineinzuziehen.
  • Bei dem Faden nach den Fig. q. und 5 wird der Knoten dadurch verfestigt, daß nach dem Zuziehen der Schlinge das durchgesteckte Ende bekniffen wird.
  • Nach Fig. 6 werden bei Zug an der Schlinge 3 die halben Schläge fest aufeinandergelegt und das äußerste Fadenende bekniffen.
  • Die dargestellten verschiedenen Ausführungen der Knoten sind, wie gesagt, nur beispielsweise gegeben, da auch- noch andere Knoten möglich sind, die die gleiche Wirkung hervorrufen. .
  • Nach Fig. 7 ist ein Gleitknoten nach Fig. 2 aus einem Katgutfaden 6 gebildet, der eine Schlinge 7 aufweist. Durch den schraubenförmigen Teil des Knotens ist ein zweiter chirurgischer Faden 8 hindurchgeführt, so daß der durch den Faden 6 gebildete Gleitknoten auf dem Faden 8 verschiebbar ist. Wird in den Faden 8 eine Nadel eingefädelt und der Faden nach dem Durchstechen eines Gewebeteiles oder zweier zusammenzufügender Wundränder mit der Schlinge 7 verknotet, so kann man durch Zug an dem Faden 8 in der Richtung C die Wundränder zusammenbringen und gleichzeitig die durch die Fäden 7 und 8 gebildete Schlinge verkleinern, ohne daß die Gefahr besteht, daß diese Schlinge wieder gelockert wird. Statt mit dem Faden 6 eine Schlinge bzw. Öse 7 zu bilden, " ist es natürlich auch möglich, das Ende des Fadens 8, das in die Nadel gefädelt war, mit dem freien Ende des Fadens 6 zu verknoten.
  • Aus Fig. 8 ist es deutlicher ersichtlich, ivie der Faden 6 frei nach beiden Richtungen auf dem Faden 8 verschiebbar ist.
  • Nach Fig. 9 ist ein Knoten nach Art von Fig. i um einen rohrförmigen Knebel ? herumgeschlungen. Das Ende io des Fadens ist in eine chirurgische Nadel ii eingefädelt. Dieses Ende kann durch den Knebel 9 nach dein Durchstechen der Gewebet--ile in der Pfeilrichtung D hindurchgeführt werden. Nach dem Herausziehen des Knebels aus dem Gleitknoten werden die Gewebeteile in der üblichen Weise abgebunden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Chirurgischer Faden nach Patent 565 628, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung, daß die durch den Gleitknoten gebildete Schlinge durch fortlaufenden Zug an dem einen Fadenende zu-#sammengezogen und der Knoten verfestigt wird.
  2. 2. Chirurgischer Faden mit Gleitknoten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Gleitknotens das zu verschlingende Fadenende schraubenförmig um sich selbst und um das andere freie Fadenende gewickelt ist und das Ende des schraubenförmig gewickelten Fadens um den unteren Teil der Schlinge geschlungen und unter einer der schraubenförmigen Windungen hindurchgesteckt ist (Fig. i).
  3. 3. Chirurgischer Faden nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Herumschlingen des Fadens um den mittleren Fadenteil mit dem Fadenende ein halber Schlag geschlagen ist (Fig.2 und 3). q..
  4. Chirurgischer Faden nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fadenende um den Fadenmittelteil in Gestalt einer 8 herumgeschlungen und das Fadenende durch den unteren Bogen der 8 hindurchgesteckt ist (Fig. q.).
  5. 5. Chirurgischer Faden nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Legen der 8 ein halber Schlag um den Fadenmittelteil gelegt ist (Fig. 5).
  6. 6. Chirurgischer Faden, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Fadenende um den Fadenmittelteil mehrere halbe Schläge gelegt sind (Fig. 6). ;. Chirurgischer Faden, dadurch gekennzeichnet, daß auf ihm ein aus einem besonderen Faden hergestellter Gleitknoten nach Anspruch i verschiebbar ist (Fig. 7 und 8). B. Chirurgischer Faden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fadenende um einen z. B. rohrförmigen Knebel (D) zu einem Gleitknoten nach Anspruch i geschlungen ist (Fig.9).
DER83081D 1931-10-21 1931-10-21 Chirurgischer Faden Expired DE566173C (de)

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DE (1) DE566173C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1177769B (de) * 1958-05-05 1964-09-10 Ernest Charles Wood Ligaturzange
DE1541104B1 (de) * 1965-10-08 1970-03-19 Amp Inc Chirurgische Abbindevorrichtung zum Abbinden eines durchtrennten Blutgefaesses

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1177769B (de) * 1958-05-05 1964-09-10 Ernest Charles Wood Ligaturzange
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