DE684036C - Hilfsgeraet zur Herstellung von endlosen, in ein Nadeloehr eingezogenen Fadenringen - Google Patents

Description

• Hilfsgerät zur Herstellung von endli ,hinein Nadelöhr eingezogenen Fadenringen Durch das Patent q.8o 838 ist ein Verfahren zum Stopfen von Geweben bekanntgeworden, bei dem die einzelnen Fransen mittels einer an, sich bekannten Nähnadel mit einem durch ihr Ohr geführten endlosen Fadenring steppstichartig durch den Stoff gezogen werden.
• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Hilfsgerät zur Herstellung derartiger in das Ohr einer Nähnadel eingezogenen Fadenringe zum Stopfen von Geweben.
• Dieses Hilfsgerät besteht aus einer mit einer Mittenlängsbohrung versehenen Gabel, auf deren Zinken der Faden in sich kreuzenden Lagen auf= gewickelt wird, wonach eine zweite Nadel mit dem Ende des später den Fadenring bildenden Fadens durch die übereinanderliegenden Kreuzungspunkte hindurchgestoßen wird, um dieses und in einem zweiten Arbeitsgang das andere Ende des Fadens zu verankern.
• Die Mittenlängsbohrung liegt zwischen den Zinken der Gabel in dem Stiel oder Griff derselben und nimmt beim Durchnähen der Wickelung des Fadens die Nadel auf.
• Die Zeichnung veranschaulicht, ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht der Gabel, Abb.2 eine Ansicht derselben mit an den Zinken aufgewickeltem Faden und durch die einzelnen Wickelungen des Fadens hindurchgestochener Nadel sowie Abb. 3 die Gabel mit der durchnähten Wickelung im Begriff des Abstreifens von den Zinken. Die Gabel besteht aus dem Stiel i und den Zinken 3. In dem Stiel i ist in der Mitte zwischen den Zinken 3 eine Bohrung 2 zum Hineinstecken der Nadel 7 vorgesehen.
• Der zur Herstellung des Fadenringes dienende Faden q. wird zunächst kreuzweise, also mit den beiden Enden in bntgegengesetzter Richtung, durch das Ohr der Nadel 5 eingeführt.
• Alsdann wird von der einen Seite des Fadens q. ein Teil über die Zinken 3 derart gewickelt, daß sich die Wickelung immer zwischen den Zinken 3 kreuzt.
• Sodann durchsticht man mit der Nadel 7 die Wickelung 6 derart, daß die Spitze der Nadel 7 in die Bohrung 2 hineingelangt.
• Nunmehr - wird das benachbarte Ende des Fadens q. durch das Ohr der Nadel 7 gesteckt und die Wickelung 6 über die Nadel 7 und das Fadenende des Fadens q. gestreift.
• Mit der anderen" Seite des Fadens q. und dem anderen Ende desselben wird genau so verfahren, und somit ist der Fadenring fertig.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Hilfsgerät zur Herstellung von endlosen, in ein Nadelöhr eingezogenen Fadenringen, die beim Stopfen von Geweben Verwendung finden, bestehend aus einer Gabel mit zwei Zinken, mitten zwischen denen im Stiel oder Griff eine Längsbohrung vorgesehen ist.