DE592452C

DE592452C - Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes in einem Arbeitsgang auf der flachen Kulierwirkmaschine

Info

Publication number: DE592452C
Application number: DESCH98358D
Authority: DE
Original assignee: Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
Current assignee: Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
Priority date: 1932-07-19
Filing date: 1932-07-20
Publication date: 1934-02-07

Description

Die Erfindung, betrifft ein. Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes in einem Arbeitsgang auf der flachen Kulierwirkmaschine, bei dem die Übergangslinie von den Fersenteilen zu den Sohlenteilen markiert ist.

Es ist bereits bei derartigen Strümpfen vor-, geschlagen worden, diese vom Knöchel etwa senkrecht nach der Sohle verlaufende Aufstoßlinie durch eine Verstärkungsübergangs linie zu markieren. Es ist weiter bekanntgeworden, die Splitverbindungsünie zwischen Ferse und . Sohle entsprechend dieser Richtung zu legen.

Diese Markierungen bedingen eine stetige Veränderung des Fadenführerweges und dadurch umfangreiche mechanische Mittel.

Um dies zu vermeiden, wird nach dem - ,Verfahren gemäß vorliegender Erfindung diese Übergangslinie von den Fersenteilen· zu den Sohlenteilen dadurch markiert, daß in Strümpfen, welche in ieinein Arbeitsgang hergestellt sind, in der oder in den vom Knöchel nach der Sohle gehenden Maschenreihen Preßmaschen gebildet werden.
Diese Preßmaschen können auf der oder den nach der Sohle laufenden gleichen Maschenreihen durchgehend oder versetzt ztxeinander gebildet werden.

Diese Markierung ist besonders erwünscht in Strümpfen, deren Fersen in einem Arbeitsgang mit ununterbrochenen Maschenreihien hergestellt sind; die Markierung, ist aber natürlich auch sinngemäß für Strümpfe anzuwenden, welche 'ebenfalls in einem Arbeitsgang, jedoch mit ruhendem Mittelteil, hergestellt sind, da auch hier die Markierung zur besseren Keimtlichmachung der zwischen den ruhenden Maschen des Fußoherteils und den Fersenmaschen entstehenden Übergangslinie· neben dieser vorhanden sein kann.

Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, die aus Preßmaschen bestehende Markierungslinie doppelt zu wirken, d. h. z. B. einmal die erste, dritte, fünfte, siebente usw. Masche als Preßmasche auszubilden und in der nächsten Maschenreihe die zweite, vierte, sechste, achte usw. Masche.

In der Zeichnung sind zur Erläuterung des Verfahrens Maschenbilder und Fersenteile in einigen Ausführungsformen als Beispiel dargestellt.

Abb. ι bis 3 zeigen Maschenbilder ,mit den Markierungsreihen in verschiedenen Ausführungen.

In Abb. 4 bis 6 sind als Beispiel einige Fersenteile in Seitenansicht dargestellt, welche schematisch den Maschenstäbchenverlauf und die Lage der Markierungslinie zeigen.

Die Übergangslinie kann, wie. Abb. 1 zeigt, durch Preßmaschen hergestellt werden, welche auf einer oder mehreren hintereinanderliegenden Maschenreihen gebildet werden. Es ist angenommen, daß in der Maschenreihe 3 eine Masche um die andere abgepreßt ist, so daß

in Maschenreihe 4 auf einer Nadel um die andere Doppelmaschen hängen. Es sind gleichzeitig die dazwischenlegenden Maschen dieser Maschenreihe abgepreßt, so daß in der nächsten Maschenreihe 5 versetzt zu den Doppelmaschen der Reihe 4 Doppelmaschen gebildet sind.

Nach Abb. 2 ist angenommen, daß die Preßmaschen in folgenden Maschenreihen versetzt hergestellt sind, so daß eine schräg zu den Maschenstäbchen verlaufende Preßmaschenreihe entsteht.

Die Markierungsreihe »δ bis C kann auch nach einer zwischen den ruhenden Maschen des Fußteiles und den Fersenmaschen entstehenden Übergangsreihe D bis E vorgesehen sein, um dieselbe noch, besonders zu markieren (Abb. 3).

In dem Fersenbild Abb. 4 sind Markierungsreihen iß. bis C in zwei aufeinanderfolgenden Maschenreihen entsprechend der Abb. ι gebildet.

In Abb. 5 verläuft die Markierungsreihe von Ä bis B schräg zu den Maschenreihen, wie in Abb. 2 angegeben, und von B bis C ²S auf zwei Maschenreihen, wie Abb. 1 zeigt.

Nach Abb. 6 ist parallel zu der zwischen den ruhenden Maschen des Fußteiles und den Fersenmaschem entstandenen Üb ergangsreiheO bis E die Markierungsmaschenreihe B bis C 3» gebildet.

Claims

Patentansprüche:

1. Verfahren zur Herstellung eines Strumpfes in einem Arbeitsgang auf der flachen Kulierwirkmaschine, bei dem die Übergangslinie' von den Fersenteilen zu den Sohlenteilen markiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der oder in den vom Knöchel nach der Sohle gehenden Maschenreihen Preßmaschen gebildet werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßmaschen auf der oder den nach der Sohle laufenden gleichen Maschenreihen durchgehend oder versetzt zueinander gebildet werden.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen