DE503620C - Rundstrickmaschine zur Herstellung von Doppelraendern an Struempfen - Google Patents

Rundstrickmaschine zur Herstellung von Doppelraendern an Struempfen

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Publication number
DE503620C
DE503620C DEH117493D DEH0117493D DE503620C DE 503620 C DE503620 C DE 503620C DE H117493 D DEH117493 D DE H117493D DE H0117493 D DEH0117493 D DE H0117493D DE 503620 C DE503620 C DE 503620C
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DE
Germany
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needles
hook
auxiliary
cylinder
circular knitting
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DEH117493D
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HILSCHER G FA
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HILSCHER G FA
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/42Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration
    • D04B9/46Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof
    • D04B9/54Circular knitting machines with independently-movable needles specially adapted for producing goods of particular configuration stockings, or portions thereof welts, e.g. double or turned welts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Rundstrickmaschine zur Herstellung von' Doppelrändern an. Strümpfen Durch vorliegende Erfindung wird es ermöglicht, Doppelränder auf Rundstrickmaschinen, die mit einer Rippscheibe versehen sind, herzustellen. Die Herstellung von Doppelrändern auf Rundstrickmaschinen ist helcannt, und man bedient sich hierzu verschiedener Mittel. Einmal werden verwendet in der Rippscheibe gelagerte hakenartige Werkzeuge, deren Spitzen gespalten sind, und sind deren Haken für das Halten der Maschenhenkel und die gespaltenen Spitzen für das Cbertragen der Henkel auf die Zylindernadeln bestimmt. Bei einer andern Rundstrickmaschine werden in der Rippscheibe gewöhnliche Zungennadeln verwendet und die Anfangsreihe mit allen Rippnadeln und einzelnen Zylindernadeln gearbeitet. Die Zungen der Rippnadeln müssen hier durch besondere Bürsten für die Anfangsreihe geöffnet werden. Das Offnen der Zungen durch Bürsten ist aber nicht zuverlässig, und es entstehen dadurch, daß bei der Anfangsreihe nicht alle Zungen geöffnet sind, Fehler, die dann beim Strumpf als Löcher und Fallmaschen sichtbar werden. Bei den bekannten Rundstrickmaschinen, welche für das Arbeiten des Doppelrandes hakenartige Werkzeuge in der Rippscheibe aufweisen, arbeitet jedes Werkzeug beim Doppelrandbilden mit, und die Kopfform des hakenartigen Werkzeuges hat eine solche Ausbildung, daß höchstens für jede zweite Zylindernadel ein solches Werkzeug zum Doppelrandbilden Verwendung finden kann und auch verwendet wird. Das Übertragen des 1=Ienkels vom hakenartigen Werkzeug auf die Zylindernadel ist sehr schwierig, erfordert sehr genaue Einstellung und dauernde Überwachung, weil der Kopf der Zylindernadel für das Auftragen des Henkels durch das Kopfloch des hakenartigen Werkzeuges hindurch muß. Dies bedingt immer nur einwandfreie, ganz gera:rle Nadeln, und auch die Werkzeuge müssen für das t'bertragen immer die bestimmte Lage einnehmen. Praktisch ist dies nur für eine kurze Zeitdauer möglich. Die Nadeln, die beim Arbeiten sich dauernd in ihren Schlitzen verschieben, erleiden häufig Formänderungen. Sie werden in der oberen Partie krümm, wodurch aber ein fehlerfreies Übertragen des betreffenden Maschenhenkels unmöglich wird, weil dann der Nadelkopf seitlich des Hakens kommt und den Henkel nicht aufnehmen kann. Ebenfalls bringt ein Verbiegen der Werkzeuge und nicht richtiger Stand derselben, verursacht durch Verschleiß berührender Teile, fehlerhafte Übertragung.
  • Nach der Erfindung werden in der Rippscheibe zungenlose Hakennadeln und neben denselben seitlich beigeordnete Hilfsplatinen angeordnet, die Hakennadeln zu Paaren geordnet, indem die letzteren durch je zwei Hilfsplatinen seitlich eingeschlossen werden.
  • Gegenüber der bekannten Rundstrickinaschine wird nach der vorliegenden Erfindung der Vorteil erzielt, daß für die Bildung des Doppelrandes für jede Zylindernadel eine Rippna&l verwendet werden kann, und die Stärkemaße der Nadel und Platine lassen sich so bemessen, daß selbst auch bei feiner Teihing beim Fadennehmen noch genügend Platz zwischen dem Kopf der Zylindernadel und der Hakennadel ist. Die Zylindernadeln haben hierbei -zwischen den Rippnadeln so viel Raum, daß ein Verbiegen derselben nichts schadet. Ebenso ist es mit dem Vorbringen des Maschenhenkels, welches jeweils durch zwei Platinen erfolgt, welche den Henkel der zwischen ihnen angeordneten Zylindernadel darbieten. Die Einstellung hat nur so zu erfolgen, daß beim Übertragen der Henkel vor die Zylindernadel gebracht wird.
  • In der Zeichnung zeigt: Abb. i die Rippscheibe mit Hakennadeln und Hilfsplatinen sowie die Nadelstellung der Zylindernadeln bei der Anfangsreihe, Abb.2 eine Hakennadel und Hilfsplatine in Einschlußstellung, Abb. 3 eine Hakennadel und Hilfsplatine in Abschlagstellung, Abb.,. einige Hakennadeln in zurückgezogener Stellung, während welcher auf den Zylindernadeln das Doppelrandstück gearbeitet wird, Abb. 5 die Übertragung der bei der Anfangsreihe gebildeten Maschenhenkel der Hakennadeln auf die Zylindernadeln, Abb. 6 eine andere Form der Hilfsplatine, als in Abb. 2 gezeigt, und die Hakennaclel in Einschlußstellung, Abb. 7 dieselbe Platine mit Hakennadel wie in Abb. 6, aber in Abschlagstellung.
  • Der Erfindung gemäß ist die Rippscheibe i (Abb. i) mit zungenlosen Hakennadeln .2 und beigeordneten Hilfsplatinen 3 ausgestattet. Besondere Merkmale an den Hilfsplatinen 3 sind der Fuß d, die Spitze f, die Abschlagbrust g, die Abschlagecke h (Abb. 2).
  • Besondere Merkanale an den Hakennadeln sind der Fuß c, der Haken i, der Hals k (Abb. 3).
  • Für die Aufnahme der Hakennadeln und Hilfsplatinen ist die Rippscheibe mit Schlitzen 6 versehen, in welchen sich die Hakennadeln und Hilfsplatinen verschieben lassen. Im Ausführungsbeispiel ist angegeben, daß sich Hakennadel und Hilfsplatine in einem gemeinsamen Schlitz bewegen; dies ist bei feiner Teilung ratsam. Bei gröberer Teilung ist es auch möglich, daß die Hilfsplatinen gesonderte Schlitze bekommen. Die Hakennadeln und Hilfsplatinen arbeiten paarweise, d. h. es sind immer zwei Hakennadeln zwei Hilfsplatinen beigeordnet, und zwar so, daß je zwei Hakennadeln durch je zwei Hilfsplatinen eingeschlossen sind. Bei jedem Paar Hakennadeln ist der rechtsstehenden Hakennadel die Hilfsplatine rechts außen und der linksstehenden die Hilfsplatine links außen beigeordnet. Zum radialen Verschieben der Nadeln und Platinen in der Rippscheibe sind diese mit Füßen c bzw. d ausgestattet, an welchem das nicht besonders gezeichnete Schloßteil angreift und die Verschiebung bewerkstelligt.
  • Die Arbeitsweise ist wie folgt: Bei der ersten Reihe (Anschlagreihe) arbeiten alle Hakennadeln 2 und von den Zylindernadeln nur eine um die andere. Es arbeiten nur die Zylindernadeln 4a (Abb. i). Während bei dieser Reihe die Hakennadeln in die Arbeitsstellung kommen, verbleiben die Hilfsplatinen in dem Nadellager, also in der zurückgezogenen Stellung. Eine Einrichtung, auf die kein besonderer Wert gelegt wird, bewerkstelligt, daß die Zylindernadeln .1b, die bei der ersten Reihe keinen Faden bekommen, tiefgehalten werden (Abb. i). Die Hakennadeln gehen, nachdem sich auf denselben der Fadenhenkel gebildet hat, in das Nadellager zurück. Mit Beginn der zweiten Reihe arbeiten sämtliche Zylindernadeln 4.a und 4.b. Die Hakennadeln stehen ausgeschaltet im Nadellager. Damit der auf den Hakennadeln gelegte Henkel während des Arbeitens des Doppelrandstückes festgehalten wird, ist an dieser Stelle die Rippscheibe mit Spitzen e versehen (Abb. d.), die durch Einfräsungen in der Rippscheibe entstehen und die die Henkel tiefhalten. In dieser zurückgezogenen Stellung verbleiben die Hakennadeln so lange, bis mit sämtlichen Zylindernadeln das Doppelrandstück gearbeitet ist. Nachdem dies beendet, werden die Fadenhenkel von den Hakennadeln auf die Zylindernadeln .lt' übertragen und zu diesem Zwecke die Hakennadeln und Hilfsplatinen in das Bereich der Zylindernadeln vorgeschoben (Abb.5). Die Hakennadel und Hilfsplatine nehmen hier die Abschlagstellung (Abb.3) ein. Beim Vorbringen der Hakennadeln und Hilfsplatinen steigt gleichzeitig der Fadenhenkel ? auf die Brust g der Hilfsplatine 3 auf und legt sich in die Abschlagecke 1a (Abb. 3). Hier findet der Fadenhenkel Widerstand und «-ard durch die Hilfsplatine über die Zylindernadeln d.b (A.bb. 5) vorgebracht, damit beim Hochgehen derselben diese hinter den Fadenhenkel kommen. Beim Zurückgehen der Hakennadeln und Hilfsplatinen legen sich nun die Henkel an die Brust der Zylindernadeln, sie werden von den Zylindernadeln aufgenommen und beim Tiefgehen derselben mit verstrickt, so daß nach diesem Vorgang die Henkel an die Maschen der Zylindernadeln angearbeitet sind und der Doppelrand geschlossen ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜcHR: i. Rundstrickmaschine zur Herstellung von Doppelrändern, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Rippscheibe mit zungenlosen Hakennadeln und seitlich beigeordneten Hilfsplatinen ausgestattet ist und die Verteilung der Hakennadeln und Hilfsplatinen in der Kippscheibe paarweise so geordnet ist, daß je zwei Hakennadeln von je zwei Hilfsplatinen eingeschlossen werden.
  2. 2. Verfahren zur Übertragung der Maschenhenkel von den Hakennadeln auf die Zylindernadeln der Rundstrickmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Henkel erst von je zwei Hilfsplatinen aufgenommen und dann von diesen auf die zwischen diesen Hilfsplatinen stehende Zylindernadel übertragen wird.
DEH117493D 1928-07-26 1928-07-26 Rundstrickmaschine zur Herstellung von Doppelraendern an Struempfen Expired DE503620C (de)

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DE (1) DE503620C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084420B (de) * 1954-07-23 1960-06-30 Gisela Letzerich Rundstrickmaschine zur Herstellung glattgestrickter Struempfe mit Doppelrand
DE1124176B (de) * 1956-06-12 1962-02-22 Scott & Williams Inc Rundstrickmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1084420B (de) * 1954-07-23 1960-06-30 Gisela Letzerich Rundstrickmaschine zur Herstellung glattgestrickter Struempfe mit Doppelrand
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