DE603639C - Flache Kulierwirkmaschine mit Hilfspresse - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine mit Hilfspresse

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DE603639C
DE603639C DER86106D DER0086106D DE603639C DE 603639 C DE603639 C DE 603639C DE R86106 D DER86106 D DE R86106D DE R0086106 D DER0086106 D DE R0086106D DE 603639 C DE603639 C DE 603639C
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needle
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/18Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics
    • D04B11/22Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics with stitch patterns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine mit Hilfspresse Bei der flachen Kulierwirkmaschine nach dem Hauptpatent erfolgt in solchen Maschenreihen, in denen nur bestimmte Stuhlnadeln oder Stuhlnadelgruppen abgepreßt werden sollen, das Zupressen der betreffenden Stuhlnadelspitzen durch die Becker mittels einer besonderen, oberhalb der Decknadelzaschen angeordneten, gegen die Stuhlnadeln zu vorstehenden Preßfläche. Diese Vorrichtung soll gemäß der vorliegenden Erfindung für möglichst viel Arbeits- und Mustervorgänge nutzbar gemacht werden.
  • Es -sind zwar bereits flache Kulierwirkmaschinen bekannt, bei welchem durch zusätzliche Einrichtungen mittels besonderer Hilfsnadeln, -platinen o. dgl. eine mustergemäße Veränderung des glatten Maschengefüges erreicht wird. So ist es z. B. bekannt, beim Arbeiten von Preßmustern bestimmte Stuhlnadeln von der gewöhnlichen Presse fernzuhalten, so daß diese Stuhlnadeln ihre alten Maschen nicht abschlagen können, sondern dieselben mit den neukulierten Maschenhenkeln zu sogenannten Doppel- oder Preßmustermaschen verbinden. Es ist weiter bekannt, beim Arbeiten von Laufmaschenware bestimmte Stuhlnadelspitzen bereits oberhalb der Platinenkehlen: zuzupressen, wodurch die auf diesen Stuhlnadeln befindlichen neukulierten Maschenhenkel nicht zu fertigen Maschen geformt, sondern abgeworfen werden und als Laufmaschen in derWare erscheinen. Schließlich gibt es auch Vorrichtungen -zur Herstellung von Petinetmustern, bei welchen bestimmte Decknadeln mittels besonderer, von einer jaquardvorrichtung beeinflußter Hilfsnadeln oder -platinen mustergemäß in oder außer den Bereich der Stuhlnadeln gebracht werden. Mit keiner der bekannten Vorrichtungen ist es aber möglich, in so einfacher Weise so viel Arbeits- und Mustervorgänge auszuführen wie mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Es ist ferner schon hekannt, eine Decknadelbarre z. T. mit Petinetnadeln, z. T. mit Preßplatinen zu versehen. Hierbei kann aber nicht ein und dieselbe Decknadel sowohl zum Decken als auch zum Pressen benutzt werden.
  • Endlich ist es nicht neu, mit ein- und derselben Mustervorrichtung wahlweise auf die Stuhlnadeln oder Petinetnadeln einzuwirken, um so nach Belieben Preß- oder Petinetmuster zu arbeiten oder aus- bzw.einzudecken. Hierbei ist aber eine besondere Hilfsnadelbarre erforderlich.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird' die Vorrichtung nach dem Hauptpatent für die verschiedensten Arbeits- und Mustervorgänge dadurch verwendbar gemacht, daß die in besonderer Weise nach dem Hauptpatent angeordnete Preßfhiche in eine nach Zahl und Lage in bezug auf die gewöhnliche Presse mustergemiiß ;-eränderliche Menge von Preßstellen aufgelöst wird. Dabei können diese Preßstellen in zwei Reihen übereinanderliegen, wobei jeder Stuhlnadel jeweils nur eine Preßstelle zugeordnet ist, so daß die höher liegenden Preßstellen ihre Stuhlnadelspitzen in deren Stellung oberhalb der Platinenkehlen, die tiefer liegenden Preßstellen ihre Stuhlnadelspitzen in deren üblicher Preßstellung, also oberhalb der Abschlagplatinen, zupressen.
  • Die Preßstelfen können auch aus Preßplatinen bestehen, die unabhängig von der Deckvorrichtung ausschwenkbar sind. Weiter ist es möglich, die als Preßpetinetnadeln ausgebildeten Preßstellen durch besondere Hilfsglieder in an sich bekannter Weise mustergemäß in oder außer den Bereich der Stuhlnadeln zu bringen.
  • Die verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Verrichtung sollen nachstehend an Hand der Zeichnungen je in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
  • Abb. i zeigt das an sich bekannte Zupressen der Stuhlnadelspitzen oberhalb der Platinenkehle. Die Abb. 2 und 3 stellen verschiedene Ausführungen von Preßpetinetnadeln dar: Abb. .4 und 5 zeigen an sich bekannte Preßnadeln.
  • Abb.6 ist eine Seitenansicht eines Teiles der Deckvorrichtung mit schwenkbar angeordneten Preßstellen, und die Abb.7 und 8 zeigen, wie die Preßstellen durch besondere, an sich bekannte Hilfsglieder in oder außer den Bereich der Stuhlnadeln gebracht werden.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, senkt sich die Deckvorrichtung, nachdem eine neu; Maschenreihe, in der bestimmte Maschenhenkel abgeworfen werden sollen, kuliiert wurde, so weit nach unten, daß die betreffenden Stuhlnadelspitzen, was an sich bekannt ist, bereits oberhalb der Platinenkehlen auf den besonderen Preßstellen zugepreßt werden, wodurch bei der Abwärtsbewegung der Stuhlnadeln 2 die neukulierten hIaschenhenkel in an sich bekannter Weise auf die Spitzen der Stuhlnadeln aufgetragen und bei deren weiterem Tiefgang abgeworfen werden.
  • Abb. 2 zeigt eine Preßpetinetnadel i mit unmittelbar über der Declczasclie angeordneter Preßfläche 3, wie solche bereits im Hauptpatent vorgeschlagen ist, während in Abb. 3 ebenfalls eine solche Nadel, jedoch mit höher angeordneter Preßfläche q., dargestellt ist.
  • Es können ferner N adeln 5, 6 nach Abb. .4 und 5 verwendet werden, bei welchen, wie dies bereits bekannt ist, der Deckteil ganz fortgelassen ist bzw. welche lediglich als Preßnadeln, nicht aber auch als Decknadeln ausgebildet sind.
  • Diese verschiedenen Nadelarten können gemäß deir Erfindung nun in beliebiger Gruppierung in ein und demselben Halter der Deckvorrichtung oder auch in mehreren solchen, «-elche gemeinsam oder einzeln und unabhängig voneinander zur Wirkung kommen, angeordnet sein, wobei - falls gleichzeitig Preßnadeln mit verschieden hoch liegenden Preßflächen verwendet werden - innerhalb einer Abwärtsbewegung der Stuhlnadeln die höher liegenden Preßstellen ihre entsprechenden Stuhlnadeln oberhalb der Platinenkehlen, die tiefer liegenden Preßstellen ihre entsprechenden Stuhlnadeln dagegen in der gewöhnlichen Preßhöhe, also oberhalb der Abschlagplatinen, zupressen.
  • Wie weiter in Abb.6 dargestellt, können die Preßstellen 7 auch mittels besonderer Halter 8, also unabhängig von der Deckvorrichtung 9, auf drehbaren und in Längsrichtung der Maschinenverschiebbaren Stäben befestigt sein. Dadurch ist es möglich, die Preßstellen je nach Bedarf in oder außer Arbeitsstellung zu bringen, was an sich bekannt ist.
  • Schließlich können die mit Preßflächen versehenen Decknadelnd genau wie beim Decken auf den bekannten jaquardpetinetmaschinen auch beim Preßvorgang mittels besonderer Hilfsglieder musteirgemäß in oder außer den Bereich der Stuhlnadeln gebracht werden. Zwei derartige Ausführungsbeispiele hierfür zeigen die Abb. 7 und B.

Claims (3)

  1. PATEN TA NS1'12ÜCHE: i. Flache Kulierwirkmaschine nach Patent 6o2 886, bei der das Zupressen bestimmter Stuhlnadelspitzen durch die Decker mittels einer besonderen, oberhalb der Decknadelzäsche angeordneten, gegen die Stuhlnadeln zu vorstehenden Preßfläche erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die besondere Preßfläche in eine nach Zahl und Lage in bezug auf die gewöhnliche Presse mustergemäß veränderliche Menge von Preßstellen aufgelöst ist.
  2. 2. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß- die Preßstellen in zwei Reihen (3, 4.) übereinanderliegen und jeder Nadel jeweils nur eine Preßstelle zugeordnet ist, wobei die höher liegenden Preßstellen ihre Stuhlnadelspitzen in deren Stellung oberhalb der Platinenkehlen, die tiefer liegenden Preßstellen ihre Stuhlnadelspitzen dagegen in deren üblicher Preßstellung zupressen.
  3. 3. Flache Kulierwirkmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstellen aus Preßplatinen (i) bestehen, die unabhängig von der Deckvorrichtung (9) ausschwenkbar sind. d.. Flache Kulienv irkmaschine nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Preßpetinetnadeln ausgebildeten Preßstellen durch besondere Hilfsglieder mustergemäß in oder außer den Bereich der StuhInadeln gebracht werden.
DER86106D 1932-08-20 1932-10-12 Flache Kulierwirkmaschine mit Hilfspresse Expired DE603639C (de)

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DER85706D DE602886C (de) 1932-08-20 1932-08-20 Flache Kulierwirkmaschine mit Hilfspresse
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DE603639C true DE603639C (de) 1934-10-08

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DER85706D Expired DE602886C (de) 1932-08-20 1932-08-20 Flache Kulierwirkmaschine mit Hilfspresse
DER86106D Expired DE603639C (de) 1932-08-20 1932-10-12 Flache Kulierwirkmaschine mit Hilfspresse

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DE (2) DE602886C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE892495C (de) * 1947-10-10 1953-10-08 Lewis Henry Colton Verfahren zur Herstellung eines Strumpfwarenstueckes mit regulaeren Kanten, nach diesem Verfahren erzeugtes Strumpfwarenstueck und flache Kulierwirkmaschine zur Ausfuehrung des Verfahrens
DE950806C (de) * 1952-05-06 1956-10-18 Wirkmaschb Karl Marx Stadt Veb Flache Kulierwirkmaschine, bei der die Deckvorrichtung ausser fuer die Maschenuebertragung auch als Hilfspresse verwendbar ist

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE892495C (de) * 1947-10-10 1953-10-08 Lewis Henry Colton Verfahren zur Herstellung eines Strumpfwarenstueckes mit regulaeren Kanten, nach diesem Verfahren erzeugtes Strumpfwarenstueck und flache Kulierwirkmaschine zur Ausfuehrung des Verfahrens
DE950806C (de) * 1952-05-06 1956-10-18 Wirkmaschb Karl Marx Stadt Veb Flache Kulierwirkmaschine, bei der die Deckvorrichtung ausser fuer die Maschenuebertragung auch als Hilfspresse verwendbar ist

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DE602886C (de) 1934-09-19

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