DE421443C - Verfahren zur Herstellung von Strickmustern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Strickmustern

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DE421443C
DE421443C DEK89003D DEK0089003D DE421443C DE 421443 C DE421443 C DE 421443C DE K89003 D DEK89003 D DE K89003D DE K0089003 D DEK0089003 D DE K0089003D DE 421443 C DE421443 C DE 421443C
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MARTHA KUPFERMANN GEB KWIATKOW
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MARTHA KUPFERMANN GEB KWIATKOW
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B3/00Hand tools or implements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Strickmustern. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung einer neuen Art Strickmuster unter mehrfacher Umwicklung des Strickfadens auf der die Maschen herstellenden rechten Nadel. Von den bekannten ähnlichen Verfahren unterscheidet sich das neue dadurch, daB die Umwicklung mit dem Strickfaden nicht vor oder nach, sondern während der Maschenbildung erfolgt.
  • In der Zeichnung sind in schematischer. Ausführung die verschiedenen Abschnitte der Maschenherstellung für zwei Ausführungsarten des neuen Verfahrens dargestellt, und zwar beziehen sich die Abb. i bis 6 auf die eine Ausführungsart und die Abb. 7 bis 15 auf die andere Ausführungsart, während die Abb.16 bis 2o verschiedene nach dem neuen Verfahren hergestellte Strickmuster veranschaulichen.
  • Gemäß den Abb. i bis 6 wird das Verfahren in folgender Weise ausgeführt: i ist die linke und 2 die rechte \?adel. Wie bei der Herstellung gewöhnlicher Maschen sticht die rechte Nadel in den vorderen Draht oder Maschenteil 3, also den dem Beschauer zugekehrten Fadenteil der obersten Masche der linken Nadel i, ein (Abb. i), worauf die rechte Nadel 2 den Strickfaden 4 mehrmals, z. B. wie in der Zeichnung dargestellt, zweimal (vgl. die Wicklungen 4' und 4"), und zwax von der Spitze der Nadel 2 aus gesehen, im entgegengesetzten Drehsinne des Uhrzeigers herumwickelt (Abb.2). Dann wird die Spitze der rechten Nadele, wie bei der Herstellung gewöhnlicher Maschen, durch die Maschenschlinge der linken Nadel i hindurchgezogen. Abb.3 zeigt die Stellung knapp vor Beginn des Durchzuges, und Abb. 4 die Stellung nach erfolgtem Durchzug. Sodann wird, ebenfalls wie bei der Herstellung gewöhnlicher Maschen, die Schlinge 3 von .der linken Nadel i abgleiten gelassen. In den Abb. 5 und 6 sind die Stellungen vor und nach dem Abgleiten dargestellt. Nachdem in dieser Weise auf Nadel 2 eine Reihe von Maschen mit Umschlingungen hergestellt sind, wird Nadel 2 in üblicher Weise mit Nadel i abgestrickt. Das Ergebnis ist ein Gestrick, wie es beispielsweise in Abb.16, 17 und i9 dargestellt ist.
  • Die zweite Ausführungsart des Verfahrens ergibt sich aus den Abb. 7 bis 15. Es wird zunächst eine gewöhnliche Masche 5, 6 bis auf das Abgleitenlassen des sie haltenden Drahtes der vorhergehenden Masche von der linken Nadel i, also halbfertig, hergestellt (Abb. 7), worauf man die Spitze der rechten Nadel 2 durch den hinteren Draht 8 der Masche 7, 8 der linken Nadel i sticht (Abb. 8); sodann wird, wie bei der zuerst geschilderten Ausführungsart des Verfahrens, der Strickfaden 4 mehrmals, z. B. dreimal (vgl. die Wicklungen 4', 4", 4"'), um die N 2de1 2 herumgewickelt (Abb.9), die man nachher durch die Maschenschlinge 7, 8 durchzieht (Abb. io), worauf man die Masche 7, 8 wieder von der linken Nadel i abgleiten läßt. Die Abb. i i und 12 zeigen die Stellungen knapp vor dem Ablassen und nach demselben. Nun sticht die Spitze der linken Nadel i in den vorderen Draht der am Anfang halbfertig hergestellten Masche 5, 6 und zieht diese über die Wicklungen 4', 4", 4"' hinweg auf deren andere Seite (Abb. 14), wodurch die Masche 5, 6 einen Knoten bildet. Schließlich wird die Masche 5, 6 von der Nadel i abgelassen (Abb. 15). Diese verknoteten Maschen können von ihrer Nadel e abgezogen werden und bilden dann infolge ihrer Verknotung unverziehbare Schlingen, die zur Fransenbildung benutzt werden können (vgl. Abb. 18, 2o).
  • Bei beiden Ausführungsarten des Verfahrens wird durch das mehrmalige Umwickeln der Tadeln 2 mit dem Strickfaden die Masche bei der Herstellung verlängert, wobei von der Zahl der Umwicklungen die Maschenlänge abhängt. Von dem eingangs erwähnten Strickverfahren durch mehrfache Umwicklung der die Maschen herstellenden Nadel unterscheidet sich das neue in der Wirkung also: dadurch, daß das bekannte Verfahren nur zur Vergrößerung des Abstandes der aufeinanderfolgenden gewöhnlichen Maschen, das neue aber zur Verlängerung der Maschen, also zur Veränderung der Maschenform unter Beibehaltung des üblichen Maschenabstandes, dient.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Strickmustern unter mehrfacher Umwicklung des Strickfadens auf der die Maschen herstellenden rechten Nadel, dadurch gekennzeichnet, daß die Umwicklung mit dem Faden während der Maschenbildung erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man zunächst eine bis auf das Ablassen von der linken Nadel fertige gewöhnliche Masche herstellt, dann durch Einführung der rechten Nadel in den rückwärtigen Teil der auf der linken Nadel befindlichen vordersten Masche eine gemäß Anspruch i hergestellte Masche anschließt, worauf man mit der linken Nadel die auf der rechten Nadel befindliche halbfertige gewöhnliche Masche über die vor ihr auf dieser Nadel liegenden Wicklungen zieht.
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