DE421132C - Verfahren zur Herstellung von Haekelmustern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Haekelmustern

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DE421132C
DE421132C DEK90785D DEK0090785D DE421132C DE 421132 C DE421132 C DE 421132C DE K90785 D DEK90785 D DE K90785D DE K0090785 D DEK0090785 D DE K0090785D DE 421132 C DE421132 C DE 421132C
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MARTHA KUPFERMANN GEB KWIATKOW
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B33/00Crocheting tools or apparatus

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Häkelmustern. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Häkelmustern durch Bildung von Häkelschlingen unter Zuhilfenahme einer Schiene o. dgl., um welche der Häkelfaden geschlungen wird. Nach einem bekannten Verfahren dieser Art geschieht die Schlingenbildung in der Weise, daß man den Häkelfaden nach Vollendung einer Häkelmasche vor dem Beginnen der folgenden von vorn nach hinten über die Schien schlingt. In gleicher Weise wird bei der sogenannten Gabelhäkelei verfahren. Die Schlinge bildet demnach keinen Teil der Häkelmasche, sondern ist zwischen zwei ,auf -einanderfolg.enden Häkelm:asicheneingeschaltet. Demgegenüber wird gemäß der Erfindung die nach Vollendung einer Häkelmasche auf der Häkelnadel verbleibende Schlinge über die Schiene gezogen, so daß die Häkelschlinge einen Teil der Masche bildet. Das neue Verfahren führt zu einer neuen und eigenartigen Art Häkelmuster, welche zarter und luftiger sind als die bisherigen. Nach dem Überziehen der Häkelschlinge über die Schiene ist :eine Befestigung der Häkelschlinge an dem übrigen Teil der Häkelarbeit erforderlich, um einen unauffälligen und die Schönheit der Arbeit nicht beeinträchtigenden Übergang zur gewöhnlichen Häkelmasche zu gestatten. Die Befestigung erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß man den Häkelfaden durch die Schlußschlinge der vorangegangenen letzten oder vorletzten Häkelmasche zieht. Bei der Schlingenbildung aus festen Maschen ist es hierbei zweckmäßig, den Durchzug des Häkelfadens außerdem noch zwischen den beiden Enden der auf der Schiene sich befindenden Häkelschlinge vorzunehmen, während es bei der Herstellung der Schlingen aus Luftmaschcn, insbesondere bei Verwendung sehr feinen Häkelgarnes, einfacher ist, hiervon ,abzusehen.
  • An Hand der Zeichnung soll das neue Verfahren näher erläutert werden.
  • Abb. i zeigt eine Häkelarbeit knapp vor Vollendung einer festen Masche. Zur Vollendung derselben ist der auf der Häkelnadel i sich befindende Häkelfaden 2 durch die beiden Schlingen 3 und q. hindurchzuziehen. Abb. 2 zeigt die Stellung nach dem Durchzug; auf der Nadel i befindet sich jetzt die Schlinge 5. Durch diese wird jetzt gemäß Abb. 3 die Schiene 6 gesteckt. Sodann wird zur Befestigung der Schlinge 5 ,an der Häkelarbeit die Häkelnadel i durch die Schlußschlinge ¢ der vorangegangenen festen Masche und zugleich zwischen den beiden Enden der Häkelschlinge 5 durchgezogen, wonach man die Nadel wieder mit dem Häkelfaden 2 umhüllt (Abb. 4.). Nach denn Durchzug des Häkelfadens durch die Schlingen 4 und 5 (Abb. 5) hat sich auf der Häkelnadel die neue Schlinge 7 gebildet, welche die Anfangsschlinge der nächsten Häkelmasche darstellt, welche der Masche q. nach Abb. i entspricht.
  • Die Abb. 6 bis 9 zeigen das neue Häkelverfahren bei einer aus Luftmaschen bestehenden Häkelarbeit. Die gemäß Abb. 6 gebildete Schlu8schlinge der letzten Luftmasche wird (Abb. 7) über die Schiene 6 gestreift, worauf die Häkelnadel durch. die vorangehende Luftmasche 8 und zugleich zwischen den beiden Enden der Schlinge 5 durchgestochen wird, um den Häkelfaden 2 wieder zu fassen (Abb. 8). Abb. 9 zeigt die Bildung der neuen Schlinge 9 .auf der Nadel nach erfolgtem Durchzug des. Häkelfadens durch die Schlingen 8 und 5. Bei feinem Häkelgarn reicht es aus, die Häkelnadel lediglich durch die Schlinge 8 .oder durch die vor dieser liegende Luftmasiche, nicht aber auch außerdem durch die Schlinge 5 zu ziehen.
  • Abb. io zeigt ein aus festen, Abb. i i ein aus Luftmaschen, Abb. 12 ein aus festen Maschen und Stäbchen gebildetes Häkelmuster; selbstredend lassen sich auch Muster durch Vereinigung von festen und Luftmasichen herstellen. Die Herstellung der über die Schieine zu streifenden Häkelschlinge aus sogenannten Häk elstäbchen entspricht derjenigen bei der Herstellung fester Maschen.

Claims (1)

  1. PATFINTT-AxSPRÜCfiE: i. Verfahren zur Herstellung von Häkelmustern durch Bildung von Häkelschlingen unter Zuhilfenahme einer Schiene o. dgl., um welche der Häkelfaden geschlungen wird, dadurch gekennzeichnet, daß man die nach Vollendung einer Häkelmasche (feste Masche, Stäb.chen oder Luftmasche) auf der Häkelnad--1 vcrbliebene Häkelschlinge (5) über die Schiene (6) zieht und an der übrigen Häkelarbeit befestigt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Befestigung der ,auf der Schiene (6) sich befindenden Häkelschlinge (5) den Häkelfaden durch die S@chlußschlinge einer der vorangegangenen Luftmasclhen, gegebenenfalls zugleich auch zwischen den beiden Enden der Häkelschlinge hindurchzieht.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE912496C (de) * 1951-03-13 1954-05-31 Anneliese Wonnemann Handwirktechnik und Arbeitsgeraet dazu
DE1247536B (de) * 1961-02-08 1967-08-17 Angela Huber Geb Ploetzeneder Handhaekelverfahren und Haekelnadel zur Durchfuehrung des Verfahrens
US3750427A (en) * 1969-11-12 1973-08-07 L Gilchrist Knitting method

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DE912496C (de) * 1951-03-13 1954-05-31 Anneliese Wonnemann Handwirktechnik und Arbeitsgeraet dazu
DE1247536B (de) * 1961-02-08 1967-08-17 Angela Huber Geb Ploetzeneder Handhaekelverfahren und Haekelnadel zur Durchfuehrung des Verfahrens
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