DE801001C - Nadel mit geschlitztem OEhr - Google Patents

Nadel mit geschlitztem OEhr

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Publication number
DE801001C
DE801001C DEP45526A DEP0045526A DE801001C DE 801001 C DE801001 C DE 801001C DE P45526 A DEP45526 A DE P45526A DE P0045526 A DEP0045526 A DE P0045526A DE 801001 C DE801001 C DE 801001C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
eyelet
sewing material
sewing
drawn
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Expired
Application number
DEP45526A
Other languages
English (en)
Inventor
August W Schwarz
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Individual
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Individual
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles
    • D05B85/02Needles with slotted eyes, i.e. with a slit leading to the eye for thread insertion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Die Erfindung ermöglicht eine schnelle und sofortige Einführung des Garns oder sonstigen Nähmaterials in eine Nadel unter Beibehaltung der allgemeinen Form sowohl der Nadel wie der Öse (Ohr) gleich den bisher im Gebrauch befindlichen Nadeln.
  • Die bisher unternommenen Versuche, eines der ältesten Handwerkzeuge der Welt zu modernisieren, führten jedoch infolge anhaftender technischer 'Mängel nicht zur allgemeinen Verbreitung.
  • Soweit bekannt, sind bisher folgende Versuche unternommen «-orden.
  • Seitlich geschlitzte Ausführungen, Ausführungen, deren Schaft größer gehalten ist als das Kopfende, Konstruktionen, deren Kopfende teils fest stehend teils federnd ausgebildet ist.
  • Auch kopfgeschlitzte Modelle befinden sich darunter, deren Kopfende jedoch erheblich von der gebräuchlichen Nadelform abweicht.
  • Dem vorgeschildert Bekannten gegenüber ist die neue Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die bisher bestehenden Mängel ausgeglichen werden durch folgende neue Gesichtspunkte: Obwohl kopfgeschlitzt, ist beim Erfindungsgegenstand aber die Form der bis heute im Gebrauch befindlichen Nadel beibehalten. Beide Seitenteile sind federnd ausgebildet.
  • l:in Entweichen des eingezogenen Garns beim Nähen ist durch eine vorgesehene Verlängerung im :Nadelöhr unmöglich.
  • Diese angeführten Punkte stellen eine Neuerung gegenüber dem bisher Bekannten dar.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung bildlich vergrößert in drei Figuren dar.
  • l# ig. i zeigt die Ansicht einer Nadel mit Durchs s icht durch die Öse.
  • Fig. Y zeigt eine Draufsicht mit Einkerbungsverlauf.
  • Fig. 3 zeigt eine Schnittzeichnung.
  • Vorgang: Die beiden Seitenteile c der Öse a sind federnd ausgebildet und pressen sich im Ruhezustand vor Verwendung sowohl wie nach Einführung des Garns aneinander.
  • Vin nun das Garn in die Öse a einzuführen, hält man zweckmäßig die Nadel, sowie einen Teil des zur Verwendung abgepaßt vorgesehenen Garns mit einer Hand fest, die Nadel am besten zwischen Mittel- und Zeigefinger, das Garn mit dem Daumen an den "Zeigefinger angepreßt. Hierauf legt man den verbleibenden Teil des Garns, wie Fig. 3 zeigt, mit der freien Hand auf die Einkerbung d der Nadel und zieht nun kräftig nach unten. Als Folge hiervon gellen die beiden Federbacken c Spalt b so weit frei, daß das Garn durchgleiten kann nach Öse a. Nach Durchgang des Garns drücken sich die beiden Federbacken c wieder in ihre Ruhestellung aneinander. Damit ist das Garn in der Ose und die Nadel gebrauchsfertig.
  • L; m nun beim Nähvorgang (Durchzug der Nadel durch Stoffe usw.) ein Entweichen des Garns durch Spalt b wieder zu verhindern, laufen die beiden Federbacken c in der Ose a in eine Erhöhung aus, die ein Abgleiten des Garns vom höchsten Punkt c nach einer der Vertiefungen f bewirken.
  • Die Überlegenheit der Erfindung gegenüber der bis jetzt allgemein ver-,vendeten Nadel besteht u. a. in folgenden Punkten Auch bei schlechtem Lichte. verminderter Sehkraft usw. kann die Einkerbung d, die abschwächend bis Öse a hin verläuft, jederzeit ertastet werden. Es wird in jedem Falle ein Zeitgewinn beim Einzug des Garns erfolgen. Das mühsame Zusammendrehen und eventuelles Anfeuchten des zur Verwendung gelangenden Garns entfällt ganz. Die hauptsächliche Schwierigkeit bei heute gebräuchlichen Nadeln, oft sperrige `Volle u. dgl. durch die geschlossene Öse hindurchzuzwängen, entfällt daher.
  • Die bis zur Zeit verwendeten Hilfsgeräte verschiedenster Konstruktionen zum Einfädeln sind nicht direkt mit der Nadel verbunden. Sie weisen durch ihre Existenz zwar deutlich auf die Nachteile des bis heute gebräuchlichen Einfädelns ohne Hilfsgerät hin, haben jedoch vielfach ihren Zweck nicht erreicht und sinä zudem auch nicht immer gerade zur Hand, wenn eine Nadel oft schnelle Verwendung finden soll.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPRCCFIE: i. Nadel mit geschlitztem Öhr zur schnelleren Einführung des Nähmaterials, dadurch gekennzeichnet, daß an irgendeiner Stelle am geschlossen wirkenden Kopfende der Nadel gerade, schräg oder sonst der Linienführung der Nadel folgend ein Spalt (b) an der Nadel angebracht ist, durch den <las zur Verwendung vorgesehene Nähmaterial in die Öse (a) eingeführt wird.
  2. 2. Nadel nach :'%,nsl>ruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkerbung (d) nach außen konisch verläuft, um den .'Ansatz des Nähmaterials beim Einzug auch bei schlechter Sicht zu ermöglichen. 3. Nadel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Öse (a) umgebenden Teile aufeinander federnd ausgebildet sind, wobei die Federwirkung so abgestimmt ist, daß sie sich beim N älivorgang nicht auseinanderspreizen_ .l. Nadel nach :liispruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf der Federbacken (c) verlängert in beliebiger Form in der Öse (a) endet, um seitliches :,1>gleiten des eingezogenen Nähmaterials nach Vertiefungen (f) zu erreichen.
  3. 3. Nadel nach Anspruch [ bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitigen Vertiefungen (f) so gehalten sind, daß das eingezogene N ähniaterial entweder freilaufend oder gehemmt darin Platz. nimmt.
DEP45526A 1949-06-11 1949-06-11 Nadel mit geschlitztem OEhr Expired DE801001C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2865543A (en) * 1955-06-30 1958-12-23 Morris R Winkler Slotted sewing needle

Cited By (1)

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