DE393022C - Einrichtung zum mechanischen Aufsticken von auf den Stickfaeden aufgereihten Perlen - Google Patents

Einrichtung zum mechanischen Aufsticken von auf den Stickfaeden aufgereihten Perlen

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DE393022C
DE393022C DEV15673D DEV0015673D DE393022C DE 393022 C DE393022 C DE 393022C DE V15673 D DEV15673 D DE V15673D DE V0015673 D DEV0015673 D DE V0015673D DE 393022 C DE393022 C DE 393022C
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Germany
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needle
embroidery
pearls
mechanical
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DEV15673D
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Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
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Vogtlaendische Maschinenfabrik AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C7/00Special-purpose or automatic embroidering machines
    • D05C7/08Special-purpose or automatic embroidering machines for attaching cords, tapes, bands, or the like
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/12Rigid objects

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Einrichtung zum mechanischen Aufsticken von auf den Stickfäden aufgereihten Perlen. Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Einrichtung zum mechanischen Aufsticken von Perlen auf der vielnädligen Stickmaschine, bei welcher der Farlen unter Bildung einer toten Fadenschleife vermittels eines Greifers durch den längsgeschlitzten Nadelschaft hindurchgezogen und beim Zurücktreten der Nadel über eine Zunge in das ühr geleitet und sich dadurch auflöst. Das Neue und Eigenartige kommt insbesondere in der Gestaltungsforte der zur Ausübung des Stickvorganges erforderlichen Sticknadeln zum Ausdruck. Der' adelschaft der in dem Hauptpatent beschriebenen NTadelform war, wie auch schon hei anderen bekannten Ausführungsformen, im Verlauf seiner Länge geschlitzt, um die leichte Zuführung des Stickfadens in das einseitig offene Nadelöhr zu .erleichtern. In der 1 ähe des Nadelfußes waren aber auch nach den Kennzeichnungsmerkmalen der Haupterfindung schneidenartige Abschrägungen vorgesehen, die dem Zwecke dienten, in Gemeinscliaft mit einem beweglichen Abteilorgan ein Aufteilen der Perlkörper vor dem Versticken herbeizuführen. - Bei dem einen Schenkel des geschlitzten Nadelschaftes, und zwar bei dem mit dem Nadelfuß nicht in starrer Verbindung stehenden, konnte man die den Arbeitsvorgang wesentlich störende Wahrnehmung machen, daß in demAugenblicke desAbteilens und namentlich dann, wenn noch bestimmte Zugwirkungen auftreten, der federnde Schaftschenkel nach außen gedrängt und damit die Abteilarbeit gefährdet wurde. Aber auch das Gegenteil konnte infolge der'großeit Elastizität des ledernden Schenkels eintreten, nämlich die Schenkel konnten zusammengedrückt und dainit der Durchgang des Stickfadens durch den Schlitz gefährdet werden.
  • Den angeführten Mängeln wird gemäß der Urfindung einesteils dadurch begegnet, daß der Schenkelteil, der zwischen Nadelfuß und Nadelschaft eine Unterbrechung für den Abteilfinger haben mußte, ebenfalls starr mit dem Nadelfuß verbunden ist, andernteils dadurch, (iaß an der Ausmündung des Längsschlitzes zwei kleine Höcker vorgesehen sind, die einem übermäßigen Zusaininenpressen der \adelschaftschenkel entgegenwirken.
  • In den Abb. i bis 8 ist der Arbeitsvorgang des Aufstickens von Perlkörpern unter Benutzung der neuen. Sticknadel veranschaulicht. Die Abb.9 und io zeigen in wesentlich vergrößertem Maßstab die zur Durchführung des Stickvorganges dienende Nadel.
  • Die zum Aufsticken der Perlen dienenden Nadeln i bestehen aus der Nadelspitze 2 und dein Nadelfuß 3. Der zwischen der Spitze und dein Nadelfuß 3 sich erstreckende Nadelschaft ist seiner ganzen Länge nach geschlitzt und mündet mit schr-igein Einlauf in das Nadelöhr q.. Der Nadelfuß 3 ist auf der einen Seite zu einer Lasche 5 ausgebildet und wird mittels dieser Lasche durch eine Kopfschraube 6 auf dein Nadellineal 7 befestigt. Die andere Seite des Nadelfußes ist winkelig abgebogen und nach Art eines Bügels 8 gestaltet. Die bügelförmige Abbiegung ist aus Zweckmäßigkeitsgründen nach unten gewählt. Die Lasche 5 und der winkelig abgebogene Bügel 8 geben dem durch den Längsschlitz geteilten Nadelschaft einen sehr guten Halt, verhindern nicht nur (las bei bekannten Nadeln erkennbare Federn der Schaftflanken, sondern verleihen der Nadel selbst eine große Stabilität. An der Stelle, wo (leg Längsschlitz nach dem Nadelfuß zu ausmündet, sind zwei kleine Höcker vorgesehen, «-elche einmal (lern Zwecke dienen, ein gewaltsames Zusammendrücken des Schaftschlitzes zu behindern, zum anderen 1Mal aber auch dazu dieiien, etwaige große Faserteile von dem Stickfaden abzustreifen, wenn er in den Längsschlitz eingeführt wird. Außerdem ist der Nadelschaft an dieser Stelle mit gratartigen Abteilflächen 9 versehen.
  • Das Aufsticken vollzieht sich in derselben Weise, wie in dein Hauptpatent beschrieben ist. Die Nadeln i werden zur Stichbildung gegen die Stofffläche i-- r bewegt, und zwar, wie aus der Abb. i ersichtlich ist, unter je einem die Nadel überdecke:iden Finger io (Abb.2). Die Nadeln stechen, wie aus der Abb.3 ersichtlich ist, so weit in die Stofffläche ein, daß je ein Finger io über der Biigelöffnung 8 steht. Bei der Vorwärtsbewegung der Nadel hat (leg Finger io den mit den aufgefädelten Perlen i i ausgerüsteten Stickfaden 12 zurückgehalten. In dem in Abb.4 festgehaltenen -Moment wird nun der Finger io eine Abwärtsbewegung ausführen und den vom Finger geleiteten Stlclifaden finit herunterziehen. Die Nadel i wird nun wieder eine Rückwärtsbewegung ausüben, und da hat zur Folge, (laß sich die sclineiclenartigeii Schaftstücke 9 so, wie in Abb. 5 dargestellt. -zwischen die Perlhörper schieben. Der Finger io wird dann, während sieh die Nadel i in weiterer Rückwärtsbewegung befindet, gemäß Abb.6 nach der Seite ausweichen und durch eine Aufwärtsbewegung wid eine nach der Nadel zii gerichtete Seitwärtsbewegung in die in Abb. i und 2 angedeutete Anfangsstellung zurückgehen. Die Nadel geht inzwischen immer weiter zurück, bis sie in der in Ahb. 7 und 8 angedeuteten Stellung angelangt ist. Bei dieser Rückwärtsbewegung vollzieht sich der an sich bekannte Pi-oz-2ß des Ausfädelns und Einfädelns, wodurch der aufzustickende PerIkörper zwischen Nadel und Stofffläche gebracht wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRLI CHE: i. Einrichtung zum mechanischen Aufsticken von auf den Stickfaden aufgereihten Perlen mittels der vielnädligen Stickmaschine nach Patent 377712, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel des längsgeschlitzten Nadelschaftes durch einen vertikal angeordneten Bügel (8) mit dem am anderen Schenkel vorge-elienen Nadelfuß (5) in starrer Verbindung steht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nahe der Ausmündung des Nadelschlitzes zwei gegeneinandergerichtete Höcker an der Innenseite der Schenkel vorgesehen sind.
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