DE483961C - Vorrichtung zum Einnaehen und stellenweisen Annaehen eines Gummibandes in einem Stoffsaum - Google Patents

Vorrichtung zum Einnaehen und stellenweisen Annaehen eines Gummibandes in einem Stoffsaum

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DE483961C
DE483961C DEU9597D DEU0009597D DE483961C DE 483961 C DE483961 C DE 483961C DE U9597 D DEU9597 D DE U9597D DE U0009597 D DEU0009597 D DE U0009597D DE 483961 C DE483961 C DE 483961C
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rubber band
sewing
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hem
fabric
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/06Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding
    • D05B35/062Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for for attaching bands, ribbons, strips, or tapes or for binding with hem-turning

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einnähen und stellenweisen Annähen eines Gummibandes in einem Stoffsaum Bei verschiedenen Gegenständen, wie Kleidungsstücken, z. B. Schlupfhosen, ist' es erforderlich, ein Gummiband miteinzunähen. Hierbei bildet die Stoffkante einen Saum, in welchem das Gummiband liegt, und zwar derart, daß die Nahtreihen seitlich von den Gummibandkanten angeordnet sind und letzteres freiliegt. Damit der Saum sich nicht von dem Gummiband abstreifen kann, hat man bereits die Enden des Gummibandes mit dem Saum vernäht.
  • Hierzu verwendet man eine Vorrichtung, die aus mehreren getrennt liegenden Hilfsmitteln besteht, und zwar aus dem Stoffsäumer, der Gummibandführung und der Einrichtung zum seitlichen Verschieben des Gtunmibandführers, die für sich verstellbar sind, was den Nachteil hat, daß bei einer Einstellung oder einer Verstellung des Stoffsäumers die Lage des Gummibandführers zu dem Stoffsäumer in ungünstiger Weise verändert wird, da der Gummibandführer den Bewegungen des Stoffsäumers nicht folgen kann.
  • Der Erfindungsgegenstand beseitigt diesen Übelstand, und zwar dadurch, daß der verschiebbare Gummibandführer auf dem Stoffsäumer gelagert ist, so daß also die -gesamte Vorrichtung ein zusammenhängendes Ganzes bildet und die Vorrichtung als Ganzes mit gemeinsamen Befestigungsmitteln auf der Nähmaschinentischplatte befestigt und entfernt werden kann, so daß eine Nähmaschine rasch und auf die einfachste Weise mit den,geringsten Mitteln als Nähmaschine zum Einnähen und stellenweisen Annähen eines Gummibandes verwendet werden kann.
  • Bei der angemeldeten Vorrichtung wandert der Gummibandführer bei der Einstellung bzw. bei einer Verstellung des Stoffsäumers mit, so daß eine besondere Einstellung nicht erforderlich ist und die richtige gegenseitige Lage des Stoffsäumers zum Gummibandführer gewährleistet ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Abb. z zeigt die Einrichtung in Vorderansicht. Abb. 2 stellt eine Draufsicht dar, während Abb. 3 in größerem Maßstabe einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 5 darstellt und den Saum mit eingenähtem Gummiband erkennen läßt.
  • Abb. q. ist ein Schnitt nach Linie C-D der Abb. 5 und zeigt den Saum mit angenähtem Gummiband.
  • Abb. 5 ist eine Draufsicht auf den Saum mit ein- und angenähtem Gummiband.
  • Die Vorrichtung besteht aus zwei Hauptteilen, nämlich dem eigentlichen Säumer a und dem Gummibandführer b. Der Säumera ist bekannter Art und weist einen Einführungsschlitz c zum Einbringen des Stoffes d auf. Der eingebrachte Stoff bewegt sich in Richtung des Pfeiles (Abb. z) und windet sich nach und nach zu der Saumform e (Abb. 3). Dieser Vorgang ist bekannt. . Der Gummibandführer b dient als Leitkanal für ein Gummiband f. Während nun der Säumer a mit Hilfe einer Platte g und Schrauben h auf der Nähmas,chinentischplatte i befestigt ist, wird der Gummibandführer b vorn einer Wandung k des Säumers getragen. Zu diesem Zweck weist der Gummibandführer b einen Schieber l auf, der auf der Wandung k gleitet, wobei zur Führung des Schiebers ,1 Schlitze m und Führungsstiften dienen. In der Wandung k ist fernerhin mit Hilfe eines Schraubenbolzens o ein Hebel p gelagert, der mit einem Schlitz q einen Zapfen, des Schiebers L erfaßt, so daß bei einer Schwingung des Hebels p der Schlitz q den Zapfen r mitnimmt und dadurch den Schieber ,l samt Gulnmibandführer b nach rechts oder links verschiebt. Um die eingestellte Lage des Gummibandführers b zu sichern, ist eine federnde Scheites zwischen dem Hebelpund dem Schieber C gelagert, die eine unbeabsichtigte Schwingung des Hebels. verhindert. Ferner ist, um die Bewegungsbahn des Gummibandführers b zu begrenzen, ein zweckmäßigerweise verstellbarer Anschlag t vorgesehen, gegen den sich die Ansätze .u des. Schiebers L legen. Die Abb. i und z zeigen den Gummibandführer in Mittelstellung, und es lä.ßt die Abb. a erkennen, wie die Nadeln v seitlich von dem Gummiband f einstechen, so daß man einen Saune erhält (Abb.3), bei welchem die Nahtreihen w und x das Gummiband f lediglich ein-, aber nicht annähen.
  • Bewegt man nun den Hebel p z. B. nach links (vgl. die Pfeilrichtung in Abb. i), dann bewegt sich der Gummibandführer b nach rechts, nimmt dabei das: Gummiband f mit und bringt dieses unter die rechte Nadel v, so daß nunmehr das Gummiband/ von der Naht x mit dem Saum e verbunden, d. h. angenäht wird, wie aus den Abb. q. und 5 zu ersehen ist. Ist das Gummiband/ genügend angenäht, so bringt man den Hebel p wieder in seine Stellung gemäß Abb. i, was. zur Folge hat, daß, das Gummiband' f wieder zwischen die beiden Nadeln v, v gebracht wird und nicht mehr angenäht wird. In Abb. 5 ist der Verlauf eines Gummibandes/ deutlich erkennbar. Nach dieser Abbildung bewegt sich der Stoff d und das Gummiband/ in Richtung des Pfeiles, d. h. in Richtung des Vorschubes. Das Gummiband f liegt zwischen den Nahtreihen w und x. Kurz vor dem Ende G des Saumes e wird der Gummibandführer b und mit ihm auch das Gummiband/ nach rechts verschoben, so daß die rechts stehendeNadel v durch das Gummiband f sticht und dieses mit dem Saumende G zusammennäht. Der Gummibandführer b bleibt nun in dieser Stellung, d. h. auch für das nachfolgende Arbeitsstück d, so daß also das Gummiband/ mit dem Saumanfang H des neuen Arbeitsstückes d vernäht wird. Nach erfolgtem Annähen des Gummibandes/ wird der Gummibandführer b samt Gummiband f wieder nach links in die Mittelstellung verschoben, -so da.ß alsdann die Nahtreihen w - und x wieder seitlich vom Gummiband/ liegen. Das Gummiband/ wird dann zum Schluß. in der Querrichtung durchschnitten, wie es in Abb. 5 durch die Linie E-F angedeutet ist. ' Der Zweck der Einrichtung ist, das Gumnäband am Anfang und am Ende eines Saumes mit dem Stoff zusammenzunähen und gewissermaßen zu verriegeln, damit sich das Gummiband nicht in den Saum hineinziehen. kann. Natürlich kann die Verschiebung des Gummibandes statt nach rechts auch nach links erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einnähen -und stellenweisen Annähen. eines Gummibandes in einem Stoffsaum mit einem seitlich verschiebbaxen Gummibaridführer, dadurch :gekennzeichnet, da.ß der verschiebbare Gummibandführer (b) auf dem Stoffsänmer (a)- gelagert ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummibandfühxer (b) von einem Schieber (L) getragen wird, dessen Stift (Y) in einen Schlitz (g) eines schwingbar gelagerten Hebelas (p) hineinragt, so daß, bei einer Schwingung des Hebels (p) der Schieber (L) samt Guminibandführer (b) seitlich verschoben wird.
DEU9597D 1927-01-28 1927-01-28 Vorrichtung zum Einnaehen und stellenweisen Annaehen eines Gummibandes in einem Stoffsaum Expired DE483961C (de)

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