DE665080C - Pikierapparat fuer Naehmaschinen - Google Patents

Pikierapparat fuer Naehmaschinen

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DE665080C
DE665080C DED67223D DED0067223D DE665080C DE 665080 C DE665080 C DE 665080C DE D67223 D DED67223 D DE D67223D DE D0067223 D DED0067223 D DE D0067223D DE 665080 C DE665080 C DE 665080C
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needle
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plate
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DED67223D
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OSKAR ALBIETZ
WILLI DREXLER
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OSKAR ALBIETZ
WILLI DREXLER
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/24General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making blind-stitch seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/06Presser feet
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles
    • D05B85/06Curved needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Pikierapparat für Nähmaschinen Die Erfindung betrifft einen Apparat zum Herstellen von Blindstich oder Pikiernähten, der an Nähmaschinen nach Entfernung der Nadel und des Drückerfußes angebracht werden kann. Es sind solche Apparate, die an der Stoffdrückerstange der Nähmaschine befestigt werden und ihren Antrieb durch die Nadelstange erhalten, bereits bekannt, jedoch in ihrem Aufbau verhältnismäßig verwickelt und daher teuer. Dieses soll durch den Apparat gemäß der Erfindung vermieden werden.
  • Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß auf einer an der Drückerstange der Nähmaschine in senkrechter Stellung in an sich bekannter Weise anklemmbaren Grundplatte ein mit einem Zahnsegment versehener, in eine Führungsrinne endigender Schwinghebel derart angeordnet ist, daß er von einem an der Nadelstange der Nähmaschine angeschraubten Kugelbolzen o. dgl., .der in die genannte Führungsrinne eingreift, in eine schwingende Bewegung versetzt wird. Der Hebel greift hierbei m.it seiner Verzahnung in eine entsprechende Gegenverzahnung einer ebenfalls auf der Grundplatte gelagerten, eine schwingendehreisbogenbewegungausführende und die Kreisbogennadel tragende Schwingplatte ein, die durch einen an ihr befestigten Drehbolzen einen zweiten Schwinghebel, in dessen Kurvenschlitz der Drehbolzen eingreift, hin und her pendeln läßt. Dieser zweite Schwinghebel schiebt einen in einer an der Grundplatte gelenkig befestigten Führungsbuchse gelagerten Fadengreifer nach links und rechts. Der Greifer macht hierbei durch in .der Buchse und der Schwingplatte befindliche Kurvenschlitze und mittels in diese Schlitze eingreifender Bolzen zwangsläufig in der Buchse eine Teildrehung um seine Achse und wird mit der Buchse auf und ab bewegt. Dabei ist ein Drückerfuß für die Stofflagen an der Grundplatte angeordnet, der sich gegen eine etwas nach oben gebogene Überstichplatte legt, wodurch der Stoff an der Nähstelle eine Wölbung erfährt, in die die Nadel einsticht.
  • Es ist vorteilhaft, die auf die übliche Stichplatte aufzulegende Überstichplatte auswechselbar oder verstellbar zu machen, damit die Nadel verschieden tief in den Stoff einstechen kann.
  • Es ist ferner zweckmäßig, den ersten verzahnten Schwinghebel, der den Antrieb übermittelt, zum Einstellen in verschiedene Winkellagen und für verschiedene Hebellängen einzurichten, um ihn den jeweiligen Verhältnissen anpassen zu können.
  • Der die Erfindung bildende Pilcierappärat ist im Aufbau sehr einfach. Die wenigen Teile können größtenteils gestanzt werden, so daß die Herstellungskosten dieses Apparates äußerst gering sind. Trotz seiner Einfachheit ist der Apparat sehr standfest, da erstens alle beweglichen Teile auf einer starken Grundplatte angeordnet sind, zweitens der Fadengreifer in einer kräftigen Buchse hin und her geschoben wird und ferner die seitliche Bewegung des Greifers zum Fassen der Fadenschleife zwangsläufig ist, während z. B. bei einem der bekannten Apparate der Faden-, greifer mit einem gelenkigen Hebel mittels, einer Zugfeder in der jeweils nötigen Stellugg festgehalten wird. Bei einem plötzlichen AV:: springen der Feder wird der Greiferhebel führungslos und, da ein Einklemmen desselben zwischen den anderen Teilen möglich ist, der ganze Apparat unbrauchbar.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. i zeigt eine schaubildliche Ansicht des Apparates.
  • Abb. 2 stellt die Führungsrinne des ersten Schwinghebels mit eingreifendem Kugelbolzen dar.
  • Abb. 3 ist eine Draufsicht auf eine verstellbare Überstichplatte.
  • Abb. 4., 5 und 6 zeigen drei verschiedene Stellungen von Nadel und Fadengreifer. Abb.7 und 8 erläutern die Aufhängung der den Nadelhalter tragenden Schwingplatte an der Grundplatte.
  • Abb. 9, i o und i i stellen Hinter- und Seitenansicht sowie eine Draufsicht der Greiferbuchse mit Fadengreifer dar.
  • Abb.12 zeigt den Kurvenschlitz in der Greiferbuchse und die verschieden gedrehten Stellungen des Greifers, welche derselbe beim Hinundherschieben in der Buchse einnimmt.
  • Auf einer an der Drückerstange der Nähmaschine (nicht dargestellt) in senkrechter Stellung z. B. mittels eines Halters i und einer zugehörigen Schraube anklemmbaren Grundplatte 3 ist ein mit einem Zahnsegment. versehener, in eine Führungsrinne 5 endigender Schwinghebel 6 derart angeordnet, daß er von einem an der Nadelstange der Nähmaschine angeschraubten Kugelbolzen 7, der in die genannte Führungsrinne 5 eingreift, in eine auf und ab schwingende Kreisbogenbewegung um seine Achse 8 versetzt wird. Der Schwinghebel 6 greift mit seiner Verzahnung 4. in eine ebenfalls auf der Grundplatte 3 angeordnete, mit entsprechender Gegenverzahnung 9 ausgestattete Schwingplatte io ein und überträgt so seine Pendelbewegung auf diese. Die Aufhängung und Führung der Schwingplatte io auf der Grundplatte 3 kann z. B. derart erfolgen, .daß zwei in die Schwingplatte io eingeschraubte Bolzen i r in zwei in der Grundplatte 3 befindliche Kreisbogenschlitze r2 eingreifen. Die Bolzen i r können mit Rollen oder Gleitsteinen versehen sein. Von der Schwingplatte io werden drei verschiedene Bewegungen an andere Teile übertragen. Die einen Nadelhalter 1 3 tragende Schwingplatte io erteilt erstens der kreisbogenartig gebogenen Nadel 14 die hin und her pendelnde Bewegung, zweitens versetzt die Schwingplatte io einen zweiten auf der Grundplatte gelagerten, um die Achse 15 drehbaren Schwinghebel 16 mit-#teJs eines an der Schwingplatte i o befestigten @d in einen Kurvenschlitz 17 des Schwing-3@bels i6 eingreifenden Bolzens 18 in eine @=Fendelbewegung. Der zweite Schwinghebel 61 weist einen Gabelschlitz i9 auf, in den ein Bolzen 2o eines in einer etwa waagerechten, auf und ab schwingbaren Buchse 21 geführten Fadengreifers 22 hineinragt. Die Buchse 2i dreht sich um die Achse 23, die in der Grundplatte 3 befestigt ist. Während also der zweite Schwinghebel 16 eine Pendelbewegung ausführt, schiebt er den Fadengreifer 2-2 in seiner geraden Buchse 21 parallel zur Grundplatte 3 hin und her. Die Schwingplatte i o erteilt noch in Erfüllung ihrer dritten Aufgabe der an der Grundplatte 3 befestigten Buchse 21 und somit auch dem in ihr gleitenden Fadengreifer 22 eine Auf- und Abfvärtsbewegung um die Achse 23. Diese Bewegung kann mit Hilfe eines in die Schwingplatte io eingeschnittenen Kurvenschlitzes 24 erfolgen, in welchen ein an der Buchse 21 befestigter Bolzen 25, der auch mit einer Gleitrolle versehen sein kann, hineinragt. Nun muß dem Fadengreifer 22 zum Erfassen der Fadenschleife noch außer seiner Links- und Rechtsbewegung eine seitliche Drehung, also in der Richtung um seine Achse, erteilt werden. Zu diesem Zweck weist der Führungsschlitz 4.o der Buchse 21, in welchem der in den Greifer 22 eingeschraubte Antriebsbolzen 20 gleitet, eine entsprechende Windung auf. Sobald der Greifer 22 die sich bildende Fadenschleife erfaßt hat, zieht er die Schleife bei jedem folgenden Stich in eine Lage der Nadel 14 gegenüber, daß die Nadel in die Schleife einsticht. Die Stellung der Nadel 14. mit eingefädeltem Faden 26 vor dem ersten Einstechen in den Stoff -27, der auf der nach oben gebogenen Überstichplatte 28 liegt, ist durch Abb. d. veranschaulicht. Der Fadengreifer 22 ist hier, weil zunächst noch unwirksam, nur abgebrochen dargestellt. In der Stellung nach Abb. 5 hat die Nadel 14 die gewölbten Stofflagen durchstochen und den Faden durchgezogen. In die sich in bekannter Weise bildende Schleife 29 faßt der Fadengreifer 22 mit seiner Klaue 30 hinein. Kehrt nun die Nadel in ihrer Bewegung um, so folgt ihr der Fadengreifer 22 mit der Schleife 29 derart, daß Nadel und Fadengreifer einmal die Stellung nach Abb.6 einnehmen. Die Nadel bewegt sich jetzt wieder nach links und kann in die Schleife :a9 einstechen. Dadurch ist der erste Stich vollendet. Bei weiteren Hinundherschwingungen der Nadel ergeben sich gleichartige Pikierstiche. Für die gegenseitigen Bewegungen von Nadel und Greifer sei nochmals auf die Abb. 4. bis 6 Bezuggenommen. Vordem Einstechen in den Stoff (S. Abb. i) steht die Nadel 1.1. am weitesten nach rechts. Der Fadengreifer 22 läßt dabei seine Klaue 3o etwa senkrecht nach unten hängen, derart, daß die Nadel hinter ihr, also zwischen Grundplatte 3 und Klaue 30, die letztere beinahe berührend, sich vorbeibewegt. Mit dem Augenblick, in dem die Nadel mit Faden in den Stoff sticht, wird der Greifer bzw. seine Klaue 30 hochgehoben und sodann nach links geschafft, indem seine Schwingbuchse 21, mit ihrem Bolzen 25 in dem Kurvenschlitz 24 der Schwingscheibe io eingreifend, um ihre Achse 23 nach oben geschwenkt wird. Die Greiferklaue 3o hat sich dabei etwas nach vorn mit ihrer unteren Kralle bewegt, um sodann wieder bei dem letzten Stück des Weges nach links nach hinten in die Bereitschaftsstellung zum Eingreifen in die Schleife 29 zu gelangen. Die Nadel 14. hat ebenfalls ihre Endstellung nach links erreicht, indem der Schwinghebel 6 seine tiefste Lage eingenommen hat. Kehrt jetzt die Bewegung aller Teile um, weil auch die Nadelstange und damit der Kugelbolzen 7 seine tiefste Stellung eingenommen hat und wieder nach oben steigen will, so faßt die Klaue 30 in die Fadenschleife 29, die Nadel 14 bewegt sich nach rechts, tritt aus dein Stoff heraus, wobei der Greifer mit seiner Klaue 3o die Schleife 29 in die Stellung nach Abb. 6 bringt. Die Nadel i4. ist mit ihrer Rechtsbewegung noch nicht ganz fertig, sondern schlägt vielmehr noch einen kleinen Betrag nach rechts aus, bevor sie umkehrt. Während dieses kurzen Nadelweges wird erstens in an sich bekannter Weise der Stoff für den nächsten Stich vorgeschoben und außerdem die Schleife 29 etwas verbreitert, so daß die Nadel bei ihrer Linksschwingung auch sicher in die Schleife einsticht. Dabei läßt die Klaue 30 die Fadenschleife los, weil der Greifer, wie schon zu Beginn des ersten Nadelstiches beschrieben, hochgeht und sich nach links bewegt. Die vom Greifer losgelassene Schleife wird durch den Fadenspanner 33 mit Spannscheiben 32 und Spannfeder 34 beim nochmaligen Einstechen der Nadel 14. in den Stoff zugezogen und damit der Pikierstich beendet.
  • An der Grundplatte 3 ist der Drückerfüß 35 angebracht, der angeschraubt, aber auch angebogen sein kann. Der Drückerfuß hat genau die gleiche Aufgabe wie der übliche 1:)rückerfuß, der vor dem Anbringen des Apparates zu entfernen ist. Der Drückerfuß 35 hat unten eine Rinne 35, die sich über die Stoffwölbung legt.
  • Die Abb.3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Überstichplatte, deren aus der Wölbung 36 herausragender Teil 37 mit Stichkanal 38 für die Nadel 14 verschieden hoch eingestellt werden kann. Dies geschieht z. B. durch eine Stellschraube 39, die auf eine federnde, den Teil 37 tragende Zunge wirkt. Die Uberstichplatte befindet sich unterhalb des Drückerfußes 35. Beim Nähen liegt der Stoff zwischen Drückerfuß und Überstichplatte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Pikierapparat zum Ansetzen an die Drückerstange üblicher Nähmaschinen mit im Bogen schwingender Nadel und schwenkbarem und verschiebbarem Greifer, deren Antrieb von der Nadelstange abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer an der Drückerstange in senkrechter Stellung anklemmbaren Grundplatte (3) ein mit einem Zahnsegment (4.) versehener, in eine Führungsrinne (5) endigender Schwinghebel (6) derart angeordnet ist, daß er von einem an der Nadelstange derNähmaschine angeschraubten Kugelbolzen (7) o. dgl., der in die Führungsrinne (5) -eingreift, in eine schwingende Kreisbogenbewegung versetzt wird und dabei mit seiner Verzahnung (,4) in eine entsprechende Gegenverzahnung (9) einer ebenfalls auf der Grundplatte (3) gelagerten, eine Bogennadel tragenden Schwingplatte (io) eingreift, die durch einen an ihr befestigten Drehbolzen (18) einen zweiten Schwinghebel (16), in dessen Kurvenschlitz (17) der Drehbolzen (18) eingreift, hin und her pendeln läßt, wobei der zweite Schwinghebel (16) einen in einer an der Grundplatte (3) gelenkig befestigten Führungsbuchse (21) gelagerten Fadengreifer (22) nach links und rechts schiebt, welcher durch in der Buchse (21) und der Schwingplatte (10) befindliche Kurvenschlitze (4o, 2:1) und mittels in diese Schlitze eingreifender Bolzen (20, 25) zwangsläufig in der Buchse (21) eine Teildrehung um seine Achse macht und mit der Buchse (21) auf und ab bewegt wird, wobei ferner ein Drückerfuß (35) für die Stofflagen (27) an der Grundplatte (3)- angeordnet ist, der sich gegen eine etwas nach oben gebogene Überstichplatte (36) legt und so den Stoff in bekannter Weise an der Nähstelle zum Einstechen der Nadel wölbt.
DED67223D 1934-01-03 1934-01-03 Pikierapparat fuer Naehmaschinen Expired DE665080C (de)

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DE (1) DE665080C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2687103A (en) * 1952-11-18 1954-08-24 Mosberg Abraham Blindstitch attachment for sewing machines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2687103A (en) * 1952-11-18 1954-08-24 Mosberg Abraham Blindstitch attachment for sewing machines

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