DE173142C - - Google Patents

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DE173142C
DE173142C DENDAT173142D DE173142DA DE173142C DE 173142 C DE173142 C DE 173142C DE NDAT173142 D DENDAT173142 D DE NDAT173142D DE 173142D A DE173142D A DE 173142DA DE 173142 C DE173142 C DE 173142C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements
    • D05B27/04Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements arranged above the workpieces
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet
    • D05B29/06Presser feet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Benutzung einer gewöhnlichen Nähmaschine zum Sticken ist es erforderlich, daß der Stoffschieber sowohl als auch das beim Nähen benutzte Stoffdrückerfüßchen außer Tätigkeit gesetzt werden.
Die Beseitigung des Stoffdrückerfüßchens ist aber, wenn keine anderen Vorkehrungen getroffen werden, mit dem Übelstand verbunden, daß der Stoff nicht auf die Stichplatte gedrückt und hierdurch die Schlingenbildung ungünstig beeinflußt wird, da die Nadel dann bei ihrer Aufwärtsbewegung den Stoff mit anhebt, so daß der Greifer den Oberfaden nicht fangen kann und sogenannte
Überstiche entstehen.
Diesen Übelstand zu vermeiden, hat man bereits besondere Stoffdrücker angewendet, die beim Hochgang der Nadel mit in die Höhe genommen, beim Niedergang der Nadel aber durch eine Feder wieder auf die Stich-.platte niedergedrückt werden. Der eigentliche Stoffdrücker umfaßt, dabei die Nadel, die Stoffdrückerstange wird, durch Anschläge beim Hochgang der Nadel einfach mitgenommen und ist mit. einer gegen einen festen Maschinenteil abgestützten Feder derartig verbunden, daß die Feder beim Hochgang des Stoffdrückers gespannt wird, um beim Niedergang der Nadel die Abwärtsbewegung der Stoffdrückerstänge zu bewirken. Bei diesen bekannten Anordnungen wird jedoch bei hochgehobener Nadel und während des Niedergangs der Nadel die Spitze der Nadel durch den Stoffdrücker verdeckt, so daß die Beobachtung des Nadeleinstichs dadurch erschwert wird. Nach vorliegender Erfindung ist die Anordnung jedoch so getroffen, daß der Stoffdrücker in der Hochstellung der Nadelstange bis an den Schaft der Nadel zurückgezogen wird und diese in ihrer ganzen Länge freiläßt, sich jedoch nach dem Einstechen der Nadel unter Einfluß eines an der Nadelstange drehbar befestigten doppelarmigen Querhebels, der beim Niedergang der Nadel durch Auftrefferi auf ein Auflager des Maschinenarmes verstellt wird, mit größerer Geschwindigkeit als die Nadel .selbst gegen die mit einem konischen Stichloch versehene Stichplatte bewegt.
Das Auflager ist im Maschinenarm seitlich verschiebbar und wird, sobald die Maschine zum Nähen benutzt werden soll, aus der Bahn des Querhebels entfernt, so daß hierdurch die Stickeinrichtung außer Wirkung gesetzt ist.
Die Figuren der beiliegenden Zeichnungen zeigen ein Beispiel · einer Ausführungsform der Erfindung. Es zeigt
Fig. ι eine derartige Nähmaschine in Vorderansicht und teilweise im Schnitt, wobei die Nadelstange sich in ihrer höchsten Stellung befindet, wohingegen
Fig. 2 die Stellung der Stickereieinrichtung während der Schlingenbildung veranschaulicht.
Fig. 3 und 4 zeigen Seitenansichten, während die
Fig. 5 und 6 die Anordnung des verschiebbaren Auflagers wiedergeben.
An der Nadelstange α ist eine Führung b befestigt, in welcher sich die am unteren Ende mit dem Stoffdrücker c ausgestattete Stange d bewegt, die durch eine Feder e nach oben gegen die Führung b gedruckt wird. Auf
ίο einen Bund der Welle d stützt sich eine Spiralfeder/, welche an einem in dem Augeg· senkrecht verschiebbaren Stift h befestigt ist. Letzterer ist durch ein Zwischenglied i mit dem um den Stift k schwingenden Querhebel / gelenkig verbunden und wird beim Auftreffen desselben auf das Auflager m abwärts gedrückt. Bei aufwärts gehender Nadelstange α zieht eine Spiralfeder η den Querhebel / in seine ursprüngliche Lage zuzück. Unter der mit einem konischen Loch 0 ausgestatteten Stichplatte ρ liegt der Stoffschieber q, welcher für Stick- und Stopfarbeiten außer Tätigkeit gebracht wird (Fig: 4). Sobald die bis dahin vollständig freie Nadel r in den Stoff eingestochen hat, trifft der Querhebel I auf das Auflager m auf, wodurch der Stoffdrücker c an der Nadel nach abwärts gegen die Stichplatte ρ gedrückt wird (Fig. 2); in dieser Stellung verbleibt derselbe so lange, bis die Schlingenbildung durch Fangen des Oberfadens s seitens des Greifers if beendet ist, wobei sich die Feder/ der Stoffstärke entsprechend, zusammendrückt.
Durch Verschieben des Auflagers m aus der in Fig. 5 gezeigten in die der Fig. 6 entsprechende Stellung wird die Stickeinrichtung außer Tätigkeit gesetzt, so daß die Maschine nach Zurückbringen des Stoffschiebers in seine ursprüngliche Lage zum Nähen benutzt werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Nähmaschine mit einem beim Sticken und Stopfen zu benutzenden, an einer senkrecht verschiebbaren, unter Federdruck stehenden Stange angeordneten, die Nadel umgreifenden und gleichzeitig mit ihr auf- und abbewegten Stoffdrücker, dadurch ge-. kennzeichnet, daß die den Stoffdrücker (c) tragende Stoffdrückerstange (d) in einem auf der Nadelstange (a) befestigten Führungsstück (b) geführt, von einer zwischen diesem Führungsstück (b) und einem . Bund der Stoffdrückerstange (d) angeordneten Feder (e) beim Hochgang der Nadel (r) so weit aufwärts gedrückt wird, daß der Stoffdrücker (c) bei der höchsten Stellung der Nadel (r) bis zu deren Befestigungsstelle zurückgezogen ist und die Nadel (r) in ihrer ganzen Länge freiläßt, daß die Stoffdrückerstange (d) beim Niedergang der Nadel (r). aber durch einen an der Nadelstange (a) drehbar befestigten, nach dem Einstechen der Nadel (r) in den Stoff auf ein festes Auflager (m) des Maschinenarmes auftreffenden und dadurch sich bewegenden, doppelarmigen Querhebel (I) mit größerer Geschwindigkeit als die Nadel (r) selbst gegen die Stichplatte (p) bewegt wird.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Querhebel (I) beeinfluß ende, feste Auflager (m) zum Zweck des Ausschaltens der Stickeinrichtung im Maschinenarm seitlich ver- schiebbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4757775A (en) * 1986-11-19 1988-07-19 Mts Systems Corporation Chain stitching apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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