DE365650C - Einfaedler - Google Patents

Description

• Einfädler. Einfädler, bestehend aus einem Stäbchen mit hakenförmig oder aus einem solchen mit gal--elförmig ausgebildetem Ende zum Einfädeln feiner bzw. grober Nadeln sind bekannt. Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß ein hakenartig ausgebildeter Arm mit einem gabelartig ausgebildeten Arm durch eine Federschleife verbunden und auf beiden Armen eine Scheide verschiebbar angeordnet ist.
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsformen dargestellt. Er ist durch die beiden Arme i und 2 aus einem Stück Draht gebildet, dessen Mittelteil eine Schleife 3 bildet. Vorn ist der Arm i durch eine Seitenkerbe 4 hakenartig und der Arm :2 durch eine Stirnkerbe 5 gabelähnlich gestaltet (Abb. i). Beide Armenden sind außerdem abgeflacht und geschärft, damit sie in das Ohr, einer Nadel eingeführt werden können.
• Eine zweite Ausführungsform ist in den Abb.2 und 3 in Oberansicht und Seitenansicht dargestellt. Bei dieser sind die beiden Armer und 2 in einer gemeinsamen Scheide6 untergebracht, die auf den Armen begrenzt beweglich und von solcher Ausbildung ist, daß mit ihr die Arme i und 2 vollkommen verdeckt werden können. Das hintere Ende dieser Scheide 6 endigt in einen Boden 7 mit einem Loch 8 zur Aufnahme des Halses der Vorrichtung zwischen den Armen 4, 5 und der öse 3.
• Bei der dritten Ausführungsform des Einfädlers nach Abb.4, die ihn in Oberansicht zeigt, ist für jeden Arm i und 2 eine besondere Scheide 9 vorgesehen. Beide Scheiden 9, 9 sind aber durch einen Steg 8a miteinander verbunden. Vorzugsweise sind sie mit ihm zusammen aus einem Stück hergestellt. Die Arme i, 2 und die Scheiden 9, 9 sind von ungleicher Länge und stehen zueinander in einem spitzen Winkel, wie es bei der in Abb. i dargestellten Ausführungsform der Fall ist.
• Wenn in feine Nadeln dünner Zwirn, Seide u. dgl. eingefädelt werden soll, dann führt man den Arm i von der einen Seite in das Nadelöhr so weit ein, daß der Haken 4 auf der.anderen Seite vorsteht und in ihn ein Faden eingelegt werden kann. Das Zurückziehen des Armes i hat dann zur Folge, daß der Faden in das Nadelöhr hineingezogen wird.
• Um in größere Nadeln gröbere Fäden (Wollgarn, Bindfäden usw.) einzubringen, legt man einen solchen in die Stirnkerbe 5 des Armes 2 und führt diesen mit dem Faden in das Nadelöhr ein.

Claims (2)

1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Einfädler, bestehend aus einem Stäbchen mit hakenförmig und aus einem solchen mit gabelförmig ausgebildetem Ende, dadurch gekennzeichnet, daß ein hakenartig ausgebildeter Arm (i) mit einem gabelartig ausgebildeten Arm (i bzw. 2) durch eine Federschleife (3) verbunden und auf beiden Armen (i, 2) eine Scheide (6) verschiebbar angeordnet ist..
2. 2. Einfädler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm (i) desselben kürzer ist als sein anderer (2).