DE508440C - Einfaedelvorrichtung fuer Naehnadeln aller Art - Google Patents

Einfaedelvorrichtung fuer Naehnadeln aller Art

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DE508440C
DE508440C DER77532D DER0077532D DE508440C DE 508440 C DE508440 C DE 508440C DE R77532 D DER77532 D DE R77532D DE R0077532 D DER0077532 D DE R0077532D DE 508440 C DE508440 C DE 508440C
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threading
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pin
thread
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B87/00Needle- or looper- threading devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Einfädelvorrichtung für Nähnadeln aller Art Die Erfindung betrifft eine Einfädelvorrichtung für Nähnadeln aller Art, bei welcher die Nadel in einen Einführungstrichter mit federnden, sich nach hinter, verflachenden Seitenwänden eingeführt und dann durch Herunterdrücken eines federnd gelagerten, dünnen Einfädelstiftes der Faden durch das Nadelöhr hindurchgestoßen wird. Die bisher bekannten derartigen Vorrichtungen besitzen eine Reihe schwerwiegender Nachteile, die eine allgemeine praktische Einführung verhindert haben. Einerseits waren sie verhältnismäßig kompliziert, teuer und unhandlich und anderseits trat ein häufiges Versagen auf, teils infolge ihrer Ausbildung all sich, teils wegen der großen Gefahr des Verbiegens der nach außen vorstehenden feinen Teile der eigentlichen Einfädelvorrichtung, deren Abmessungen je der Größe eines Nadelöhrs angepaßt sein müssen.
  • Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht zunächst darin, daß die an ihrem vorderen Ende den Einführungstrichter und an ihrem hinteren Ende die Flachfeder rnit dem an ihr angelenkteti Einfädelstift tragende Hülse derart in einer zweiten Hülse verschiebbar angeordnet ist, daß durch teilweises Ineinanderschieben beider Hülsen die beim Gebrauch nach außen vorstehende Flachfeder zusammen mit dem an sie herangeklappten Einfädelstift sich dicht an die innere Hülse anlegen. Beim Nichtgebrauch der Vorrichtung liegt also der feine Einfädelstift mit der ihn in dieser Stellung überdeckenden Flachfeder vollkommen geschützt gegen jede Beschädigung und Verbiegen. Zur Benutzung des Einfädlers braucht man lediglich die innere Hülse etwas herauszuziehen, wobei die Flachfeder von selbst in ihre Gebrauchsstellung einspringt.
  • Ferner sind Vorkehrungen getroffen, durch welche erreicht wird, daß auch bei einer veränderten, d. h. nicht mehr genauen Stellung der den Einfädelstift tragenden Flachfeder, wie sie beispielsweise durch falsche Einstellung beider Hülsen oder durch unsachgemäßen Gebrauch der Vorrichtung beim Einfädeln möglich wäre, trotzdem noch in jedem Falle ein sicheres Arbeiten der Vorrichtung gewährleistet ist.
  • Auf der beiliegenden Zeichnung ist die neue Einfädelvorrichtung beispielsweise in einer Ausführung dargestellt. Abb. i und 2 zeigen die Vorrichtung in natürlicher Größe in Ansicht, und zwar Abb. i in Gebrauchsstellung und Abb. 2 beim N ichtgebrauch. Abb. 3 und d. stellen in vergrößertem Maßstab eine Kopfansicht bzw. einen Längsschnitt dar, während A !bib. 5 eine Ansicht von oben ebenfalls in viergrößer tem Maßstab veranschaulicht.
  • Die in der Hülse a verschiebbar angebrachte Hülse b besitzt an ihrem äußeren Ende den Einführungstrichter c für die Nadel mit den sich nach hinten verflachenden federnden Seitenwänden d und e. An ihrem inneren Ende trägt diese Hülse b auf dem abgeflachten Teil f (Abb. 5) die nach außen gebogene Flachfeder g, die auf ihrem äul'eren Teil zur Aufnahme des gelenkig angebrachten Einfädelstiftes 1a gabelförmig gestaltet ist. Der letztere ragt in der Gebrauchsstellung entsprechend in den querliegenden Fadenschlitz i hinein und berührt mit seinem unteren cingelcerbteii Ende eine von rechts her ebenfalls in den Fadenschlitz hineinreichende schmale Flachfeder h, die auf der Oberseite des Einführungstrichters befestigt ist. Eine in die Hülse b eingesetzte feste Wand L, die mit der linken Seite des Fadenschlitzes i . abschließt, besitzt auf ihrem oberen Teil eine sich nach oben trichterförmig erweiternde Nut an. Diese Nut gibt .dem Einfädelstift beim Durchstoßen der Fadenschlinge durch das Nadelöhr eine genaue Führung, zumal die Feder h diesen Stift hierbei in die Nut leicht hineindrückt.
  • Beim Einfädeln wird die Nadel s mit dem ühr nach vorn in den Einführungstrichter eingesteckt, wobei sie sich in bekannter Weise von selbst so dreht, daß das Öhr in die zum Einfädeln richtige Lage kommt. Hierbei legt sich das flache bhrende der Nadel (Abb.4) in eine in .der glitte der festen Wand L angebrachte flache Einkerbung n hinein, so daß ein Verkanten der Nadel beim Einfädelvorgang nicht möglich ist. Der Faden wird auf der rechten Seite des Einfädelstiftes von oben in den Querschlitz i eingeführt, wobei er zunächst an diesem Stift entlanggleitet und dann unter der Wirkung der Feder k genau unter den Einfädelstift einspringt. Wie aus Ahb. d. ohne weiteres ersichtlich, kann sich der nunmehr unter dem Einfädelstift liegende Faden überhaupt nicht mehr von selbst aus dieser Lage entfernen, und wenn jetzt die Flachfeder g heruntergedrückt wird, so muß notwendigerweise der Einfädelstift den Faden erfassen und die Fadenschlinge durch das Nadelöhr hindurchziehen. Nunmehr zieht man die Fadenschlinge mit der Hand beliebig weit nach unten heraus und kann jetzt die Nadel mit dem Faden aus der Vorrichtung herausnehmen, wobei der Faden selbst zweckmäßig durch den seitlichen Schlitz o (Abb. 3) des Einführungstrichters hindurchgezogen wird.
  • Eingeh°nde praktische Versuche haben einwandfrei gezeigt, daß die vorliegende neue Einfädelvorrichtung in allen Fällen mit Sicherheit arbeitet, und daß es auf eine genaue Einstellung des Einfädelstiftes bzw. der ihn tragenden Flachfeder g gar nicht so sehr ankommt. Der Faden hat keine Möglichkeit, irgendwie dem Einfädelstift auszuweichen, letzterer kann wegen seiner genauen Führung beim Einfädeln immer nur genau gleichbleibende Bewegungen ausführen, und endlich kann die Nadel selbst in ihrer für das Einfädeln richtigen Lage nicht verschoben oder verdreht werden. Beim Nichtgebrauch wird der Einfädelstift aus dein Fadenschlitz herausgehoben und an die Flachfeder g herangeklappt,wobei er sich in den gegabelten Teil dieser Feder hineinlegt. Schiebt man jetzt die Hülse b in die Hülse a teilweise hinein, so legt sich dabei die Feder g mit dem Einfädelstift ganz dicht auf den abgeflachten Teil f der inneren Hülse, so daß bei Nichtgebrauch der Vorrichtung kein Teil nach außen vorsteht und die besonders wichtigen, aber dünnen Teile der Gefahr einer Beschädigung oder des Verbiegens entzogen sind.
  • Um ein gegenseitiges Verdrehen beider Hülsen zu verhindern, besitzt die innere Hülse b einen Stift p (Abb. i und 2), der in einem entsprechenden Schlitz q der äußeren Hülse geführt ist. Dieser Stift bildet gleichzeitig den Anschlag beim Herausziehen der inneren Hülse.
  • Zum Gebrauch der Vorrichtung zieht man lediglich die Hülse b heraus, worauf dieFlachfeder g von selbst in ihre in A'bb. d gezeichnete Gebrauchsstellung einspringt. Mittels der etwas über ihren Drehpunkt hinausragenden Verlängerung kann man den Einfädelstift leicht. herausklappen, bis er in die obere trichterförmige Erweiterung seiner Fühiungsnut in leicht von selbst einspringt.
  • Die Hülse a ist mit einer abnehmbaren Kappe r versehen, so daß der ganze innere Hohlraum der Hülse bis zur festen Wand l als Nadelbüchse dienen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einfädelvorrichtung für Nähnadeln aller Art mit federnd gelagertem, gekerbtem Einfädelstift und geschlitztem Einführungstrichter mit federnden, sich nach hinten verflachenden Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihrem vorderen Ende den Nadeleinführungstrichter (c) und an ihrem hinteren Ende eine Flachfeder (g) mit dein an ihr angelenkten Einfädelstift (1c) tragende Hülse (b) derart in einer zweiten Hülse (a) verschiebbar angeordnet ist, daß durch teilweises Ineinanderschieben beider Hülsen die beim Gebrauch nach außen vorstehende Flachfeder zusammen mit dem an sie herangeklappten Einfädelstift sich dicht an die innere Hülse anlegen, während beim Herausziehen des letzteren die Flachfeder vor sel'lis1 in ihre Gebrauchsstellung einspringt.
  2. 2. Einfädelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gelenkig angebrachte Einfädelstift (1a) in der Gebrauchsstellung, wenn also die innere Hülse (b) herausgezogen ist, so weit in den querliegenden Fadenschlitz hineinragt, daß sein unteres Ende mit einer ebenfalls von oben in diesen Schlitz hineinreichenden entsprechend gebogenen Flachfeder (k) in Berührung ist, derart, daß der Faden beim Einlegen in den Schlitz genau unter den Einfädelstift einspringt und sich nicht mehr von selbst aus dieser Stelhmg entfernen kann.
  3. 3. Einfädelvorrichtu.ng mach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fadenschlitz (i) an der der kleinen Flachfeder gegeniiberldegernden senkrechten Wand (l) eine sich nach oben trichterförmig erweiternde Nut (na) besitzt, die einerseits eine bequeme Einführung des Einfädelstiftes in den Schlitz gestattet und andererseits diesem Stift beim Herunterdrücken, d. h. beim Durchstoßen der Fadenschlinge durch das Nadelöhr, eine genaue Führung gibt.
DER77532D 1929-03-20 1929-03-20 Einfaedelvorrichtung fuer Naehnadeln aller Art Expired DE508440C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930059C (de) * 1952-02-20 1955-07-07 Edmund V Ullisperger Jun Nadeleinfaedelvorrichtung
DE957542C (de) * 1953-02-18 1957-02-07 Ewald Fehlmann Einfaedler fuer Naehmaschinennadeln
DE1030664B (de) * 1954-07-05 1958-05-22 Josef Oesch Nadeleinfaedler

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930059C (de) * 1952-02-20 1955-07-07 Edmund V Ullisperger Jun Nadeleinfaedelvorrichtung
DE957542C (de) * 1953-02-18 1957-02-07 Ewald Fehlmann Einfaedler fuer Naehmaschinennadeln
DE1030664B (de) * 1954-07-05 1958-05-22 Josef Oesch Nadeleinfaedler

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