DE806514C - Naehmaschinengreifer fuer Doppelkettenstichnaehmaschinen - Google Patents
Naehmaschinengreifer fuer DoppelkettenstichnaehmaschinenInfo
- Publication number
- DE806514C DE806514C DEP36855A DEP0036855A DE806514C DE 806514 C DE806514 C DE 806514C DE P36855 A DEP36855 A DE P36855A DE P0036855 A DEP0036855 A DE P0036855A DE 806514 C DE806514 C DE 806514C
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- DE
- Germany
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- gripper
- thread
- double chain
- chain stitch
- sewing
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- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
- D05B57/02—Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
- Die Erfindung betrifft einen Greifer für Doppelkettenstichnähmaschinen. Bekanntlich macht das Einfädeln der unterhalb der Nähmaschinentischplatte angeordneten Nähwerkzeuge, insbesondere der Greifer, einige Mühe und verursacht unerwünschte Zeitverluste. Bei den bekannten Greifern muß der Faden durch zwei Bohrungen, die durch eine offene, gefräste Fadenrille verbunden sind, hindurchgeführt und somit zweimal eingefädelt werden. Während die am Greiferklingenansatz angeordnete Bohrung im wesentlichen in gleicher Ebene mit der offenen gefrästen Fadenrille liegt, trifft dies für die an der Klingenspitze angeordnete Bohrung nicht zu; vielmehr liegt die letztere Bohrung etwas seitlich versetzt, so daß der Greiferfaden an dieser Stelle eine scharfe Ecke passieren muß, was sich bei Verarbeitung starken und rauben Fadengutes als sehr nachteilig erweist. Gerade bei Verarbeitung solchen Fadengutes ist auch die offene Fadenrille von Nachteil, weil die rauben Greifer-und Nadelfäden stark aneinander reiben. Dies gibt mitunter Anlaß zu Störungen des Stichbildevorganges, weil beim Anzug der Nadelfadenschleife der in der offenen Fadenrille liegende Greiferfaden mit erfaßt und um die Greiferklinge herumgeschlungen werden kann. Dieser Nachteil tritt ganz besonders dann ein, wenn Verknüpfungsstellen gerissener Greiferfäden die offene Fadenrille passieren, weil die oft lang überstehenden freien Fadenenden besonders leicht von der Nadelfadenschleife erfaßt werden. Häufig reißt in solchem Falle der Greiferfaden erneut, so daß der Greifer abermals eingefädelt werden muß, wodurch kostbare Zeit verloren geht.
- Bei dem neuen Greifer gemäß der Erfindung ,-erden alle diese Nachteile wirksam dadurch ausgeschaltet, daß für den Greiferfaden ein vollkommen geschlossener Fadenführungskanal vorgesehen wird. Die Greiferklinge erhält damit Hohlquerschnitt, dessen Gestaltung beliebig sein und den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden kann. Durch diese neue Maßnahme wird erreicht, daß der Greiferfaden nur durch eine einzige Öffnung eingefädelt werden muß, wodurch der Zeitaufwand für das Einfädeln des Greifers außerordentlich verringert wird. Infolge seiner Eigensteifigkeit durchläuft der Greiferfaden den neuen Fadenführungskanal ohne Hemmung bis zum anderen Ende. Der Fadenführungskanal besteht zweckmäßig aus zwei Bohrungen, die genau in einer Ebene liegen, aber unter stumpfem Winkel zueinander angeordnet sind. Scharfe Ecken sind vermieden, so daß dem Einschieben des Greiferfadens kein Widerstand entgegenwirkt. Da der Greiferfaden in einem geschlossenen Führungskanal liegt, kann er auch nicht mehr von der Nadelfadenschleife in unerwünschter Weise erfaßt und um die Klinge herumgewickelt werden, wodurch eine weitere Störungsquelle ausgeschaltet ist. Die Herstellung des neuen Greifers ist zudem wesentlich einfacher und zeitsparender, weil die Greiferklinge nunmehr auf ihrer ganzen Länge und in einem einzigen Arbeitsgang parallel gefräst werden kann. Bei den bekannten Greifern mußte die Greiferklinge abgesetzt gefräst werden, und außerdem mußte noch die Fadenrille eingefräst werden. Infolge der neuen Gestaltung des Greifers kann nunmehr auch die Bohrung für den Fadenführungskanal stärker bemessen werden als dies bisher möglich war. Es können daher bei dem neuen Greifer auch die stärksten Fäden aus Jute und Sisal ohne jede Schwierigkeit verarbeitet werden und infolge des größeren Querschnittes des Führungskanals können vor allem die Verknüpfungsstellen solcher Fäden leichter durchlaufen, wodurch die Gefahr des Fadenreißens praktisch ausgeschaltet wird. Schließlich besitzt der neue Greifer infolge seines Hohlquerschnittes eine wesentlich größere Festigkeit gegen Bruch. Bei Nähmaschinen zum Nähen schwerer Werkstücke z. B. werden einzelne Nähwerkzeuge mitunter etwas deformiert, wodurch das genaue Zusammenarbeiten der Werkzeuge gestört wird und bei Auftreten größerer Kräfte Bruchgefahr eintritt. Der neue Greifer ist in dieser Beziehung bei gleichem Gewicht aber wesentlich weniger gefährdet als die Greifer bisheriger Ausführung.
- Die neue Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
- Abb. i zeigt den neuen Greifer in Seitenansicht und etwa in natürlicher Größe, und Abb. 2 zeigt eine Draufsicht der Abh. t.
- An den Schaft i schließt sich die Greiferklinge 2 an, in welcher die Bohrungen 3, .4 für den Fadenführungskanal unter stumpfem Winkel und in einer Ebene angeordnet sind, wie Abb. 2 zeigt. Der Greiferfaden ist lediglich in den Kanal 3 einzuführen und gelangt dann von selbst, infolge des schwachen Knickes 5, in den Kanal 4, der nahe der Greiferspitze endet. Die Vorteile des neuen Greifers sind offensichtlich.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Nähmaschinengreifer für Doppelkettenstichnähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferklinge (2) Hohlquerschnitt besitzt, derart, daß die Bohrung alsFadenführungskanal dient.
- 2. Nähmaschinengreifer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß der Fadenführungskanal aus zwei in einer Ebene angeordneten Bohrungen (3, 4) besteht, die unter stumpfem Winkel ineinander übergehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP36855A DE806514C (de) | 1949-03-16 | 1949-03-16 | Naehmaschinengreifer fuer Doppelkettenstichnaehmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP36855A DE806514C (de) | 1949-03-16 | 1949-03-16 | Naehmaschinengreifer fuer Doppelkettenstichnaehmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE806514C true DE806514C (de) | 1951-06-14 |
Family
ID=7374976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP36855A Expired DE806514C (de) | 1949-03-16 | 1949-03-16 | Naehmaschinengreifer fuer Doppelkettenstichnaehmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE806514C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2428099A1 (fr) * | 1978-06-07 | 1980-01-04 | Rockwell Rimoldi Spa | Dispositif pour la formation d'un point de chainette double dans une machine a coudre |
US5301622A (en) * | 1992-03-02 | 1994-04-12 | Suzuki Manufacturing, Ltd. | Looper for sewing machine |
WO2007031096A1 (de) * | 2005-09-09 | 2007-03-22 | Nähmaschinenfabrik Emil Stutznäcker GmbH & Co. KG | Greiferhaken für kettenstichnähmaschine |
-
1949
- 1949-03-16 DE DEP36855A patent/DE806514C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2428099A1 (fr) * | 1978-06-07 | 1980-01-04 | Rockwell Rimoldi Spa | Dispositif pour la formation d'un point de chainette double dans une machine a coudre |
US5301622A (en) * | 1992-03-02 | 1994-04-12 | Suzuki Manufacturing, Ltd. | Looper for sewing machine |
WO2007031096A1 (de) * | 2005-09-09 | 2007-03-22 | Nähmaschinenfabrik Emil Stutznäcker GmbH & Co. KG | Greiferhaken für kettenstichnähmaschine |
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