DE574417C - Verfahren und Vorrichtung zum Fitzen von Garnstraehnen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Fitzen von Garnstraehnen

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DE574417C
DE574417C DEV27684D DEV0027684D DE574417C DE 574417 C DE574417 C DE 574417C DE V27684 D DEV27684 D DE V27684D DE V0027684 D DEV0027684 D DE V0027684D DE 574417 C DE574417 C DE 574417C
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Germany
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strand
needle
fitznadel
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thread
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DEV27684D
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VER GLANZSTOFF FABRIKEN AKT GE
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VER GLANZSTOFF FABRIKEN AKT GE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/56Winding of hanks or skeins
    • B65H54/62Binding of skeins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Verfahren-und Vorrichtung zum Fitzen von Garnsträhnen Es ist bekannt, Garnsträhne, z. B. Kunstseidensträhne, derart zu fitzen, daß der quer über die eine Strähnseite gelegte Fitzfadenteil von dem quer über die Gegenseite gelegten Fitzfadenteil jeweils an den Unterteilungsstellen umschlungen wird.
  • Zweck der Erfindung ist, die genannte Fitzungsart leicht und einfach von Hand mittels einer Fitznadel durchzuführen. Das wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der mit seinem vorderen Ende mit einer Fitznadel verbundene Fitzfaden quer über die Unter. seite des Strähns gelegt, sodann von der Oberseite des Strähns her mittels der Fitznadel an den Unterteilungsstellen in Form von sich auf die Nadel aufreihenden Schlaufen durch den Strähn hindurchgezogen und nach Entfernen der Fitznadel an seinen Enden verknotet wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch eine Fitznadel zur Ausübung des neuen Verfahrens. Diese Fitznadel hat die Gestalt einer federnden Haarnadel, deren Schenkel aneinanderliegen und deren Scheitel eine Öse bildet. Es ist zweckmäßig, den die Öse bildenden Teil der Nadel seitlich abzubiegen, damit sich der Fitzfaden beim Vorziehen der Schlaufen leicht erfassen läßt.
  • In Abb. i der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Fitznadel nach der Erfindung, die den Vorzug besitzt, keinerlei bewegliche Teile zu haben und äußerst einfach in ihrer Herstellung zu sein, im Halbprofil dargestellt. Sie besteht aus dem haarnadelförmig gebogenen Federdraht i und dem Handgriff z. Die Schenkel 3 des Drahtes liegen fast auf ihrer - ganzen Länge eng aneinander; lediglich am- Scheitel der Nadel sind sie zu einer Öse q. gebogen. Das Scheitelende der Nadel ist etwas angebogen.
  • Die Handhabung der Fitznadel ist in den folgenden Abbildungen veranschaulicht.
  • In Abb. z ist gezeigt, wie der Fitzfaden 5 mit der Nadel verbunden, wird: das vordere Fitzfadenstück 6 wird umgelegt, in die Öse q. der Nadel eingeführt und sodann zwischen die federnden Schenkel 3 geschoben, die es vermöge ihrer Federkraft festhalten.
  • Ist die Verbindung zwischen Fitzfaden und Fitznadel hergestellt, so wird die Fitznadel nebst dem Fitzfaden von hinten .her etwas mehr als halb um den Strähn 7 herumgeführt. Diese Stufe des Fitzverfahrens ist der Abb. 3 zu entnehmen.
  • Nunmehr sticht man die Nadel an der ersten gewünschten Unterteilungsstelle durch den Strähn hindurch, greift hinter das hinter dem Strähn befindliche Stück des Fitzfaderes (Abb. q.) und zieht dieses in Form einer Schlaufe 8 durch den Strähn hindurch nach vorn (Abb. 5 rechts). Die Schlaufe 8 verbleibt zunächst noch auf der Nadel.
  • Daraufhin wird erneut mit der Nadel durch den Strähn hindurchgestochen und eine zweite Schlaufe 9 vorgezogen, die ebenfalls noch auf der Nadel verbleibt (Abb. 5 links und Abb. 6 mitten). Dieses Verfahren, das Durchstechen des Strähns und Vorziehen :einer Schlaufe, wird nun der Zahl der Unterteilungsstellen entsprechend wiederholt.
  • Nachdem die letzte Schlaufe vorgezogen ist, zieht man den Fitzfaden aus der Nadel heraus, was in einfachster Weise durch einen auf das Fadenende io ausgeübten Zug geschieht, und zieht die Nadel aus den Schlaufen zurück (Abb. 7).
  • Ist man so weit gekommen, so werden die Fadenenden verknotet und die Fitzung ist beendet (Abb.8).
  • Es ist selbstverständlich, daß der Fitzfaden anstatt von hinten nach vorn auch von vorn nach hinten um den Strähn herumgeführt werden kann und daß man zwecks Bildung der Schlaufe auch von oben her hinter den Fitzfaden greifen darf.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Fitzen von Garnsträhnen, dadurch gekennzeichnet, daß der mit seinem vorderen Ende mit einer Fitznä.del verbundene Fitzfaden quer über die Unterseite des- Strähns gelegt, sodann von der Oberseite des Strähns her mittels der Fitznadel an den Unterteilungsstellen in Form vön sich auf die Nadel aufreihenden Schlaufen durch den Strähn hindurchgezogen und nach Entfernen der Fitznadel an seinen Enden verknotet wird.
  2. 2. Zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i dienende Fitznadel in Gestalt einer federnden Haarnadel, deren Schenkel aneinanderliegen und deren Scheitel eine Öse bildet.
  3. 3. Fitznadel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Öse. bildende Teil der Nadel seitlich abgebogen ist.
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