DE3733236A1 - Venenhaken - Google Patents

Venenhaken

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DE3733236A1
DE3733236A1 DE19873733236 DE3733236A DE3733236A1 DE 3733236 A1 DE3733236 A1 DE 3733236A1 DE 19873733236 DE19873733236 DE 19873733236 DE 3733236 A DE3733236 A DE 3733236A DE 3733236 A1 DE3733236 A1 DE 3733236A1
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hook
vein
shaft
venous
incision
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DE19873733236
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Anthony John Milne
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/00008Vein tendon strippers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B90/00Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges

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Description

Die Erfindung betrifft einen Venenhaken.
Der Begriff "Venenhaken" bedeutet hier ein chirurgisches Instrument, was beim Venen-Stripping, also speziell beim Ziehen von Krampfadern, eingesetzt wird. Wenn Krampfadern gezogen werden sollen (Venen-Stripping), wird üblicher­ weise so vorgegangen, daß die betreffenden Krampfadern mit einem Bleistift markiert werden, während der Patient aufrecht steht, da dadurch die Venen anschwellen. Nach der Extraktion der Hauptvenen wendet sich der Chirurg den einzelnen Krampfadern zu. Über der zu ziehenden Vene wird ein Einschnitt gemacht. Dann wird ein Venenhaken, das ist ein chirurgisches Instrument mit einem dünnen läng­ lichen Schaft und einem Kopf in Form eines Hakens, durch den Einschnitt hindurchgeführt und dazu verwendet, die Vene zu umschlingen und sie durch den Einschnitt heraus­ zuziehen. Durch das Ziehen wird häufig ein Längenabschnitt der Vene herausgezogen, bevor die Vene abreißt. Auf diese Weise läßt sich durch eine Folge von Einschnitten ein bestimmter Längenabschnitt einer Vene Stück für Stück extrahieren.
Der bislang verwendete Venenhaken ist so geformt, daß er einem Schäferstab ähnelt, d.h., einem Haken, der zunächst zur einen Seite des Schafts hin seitlich abspringt und dann in die entgegengesetzte Richtung zur anderen Seite hin zurückgebogen ist. Ein solcher bekannter Venenhaken hat etwa die in Fig. 1 dargestellte Form. Es sind keine eindeutigen Erklärungen vorhanden, aus denen ersichtlich wäre, warum der Venenhaken derart geformt ist. Jedoch hatte der Anmelder festgestellt, daß diese Form nicht die ideale Form ist. Häufig muß der Chirurg eine Anzahl von Einschnitten über den Venen machen und sie heraus­ schneiden. Diese Einschnitte müssen vernäht werden, was zeitraubend ist. Außerdem sind die Einschnitte ent­ stellend. Es ist wünschenswert, so wenig wie möglich Ein­ schnitte zu machen, die möglichst klein sind. Wird zum Extrahieren der Vene eine Gefäßklemme verwendet, so ist es häufig schwierig, eine Beschädigung benachbarter Nerven zu vermeiden. Die benachbarten Nerven können leicht mit der Vene abreißen. Dies insbesondere um das Gelenk und den Fuß herum, wo die Vene und die Nerven zusammenlaufen und sich im Bereich der Oberfläche befinden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Venenhakens, der einen nur sehr kleinen Einschnitt erfordert.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Der erfindungsgemäße Venenhaken unter­ scheidet sich von dem bekannten Venenhaken in seiner Form, vorzugsweise auch in seinen Abmessungen. Bei dem erfindungs­ gemäßen Venenhaken krümmt sich der am Ende des Schafts befindliche Haken nur in eine Richtung von dem Schaft fort. Die Spitze des erfindungsgemäßen Hakens befindet sich an einer Stelle, welche die maximale Außenabmessung des Hakens definiert. Vorzugsweise ist der Haken über einen Winkel von etwa 180° gekrümmt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Teil-Seitenansicht eines herkömmlichen Venenhakens, und
Fig. 2 und 3 zwei unterschiedliche Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Venenhakens.
Fig. 2 zeigt einen Venenhaken mit einem Schaft 20 und einem Handgriff 21. Der Schaft kann vom Handgriff aus gleichmäßig verjüngt sein oder (wie in Fig. 3 gezeigt) mehrmals abge­ stuft sein, so daß in jedem Fall eine Durchmesserabnahme von 3 mm neben dem Handgriff auf etwa 1 mm im Bereich des Schaftendes erfolgt, wobei im Bereich des Schaftendes der Schaft gekrümmt ist, speziell über etwa 180° auf sich selbst zurückgebogen ist, um einen Haken 22 zu bilden. Die Spitze des Hakens beträgt zwischen 0,5 und 0,75 mm. Zur einfachen Sterilisierung, aus Festigkeitsgründen und aus Haltbarkeits­ gründen, besteht der Venenhaken vorzugsweise aus poliertem rostfreiem Stahl. Der Haken 22 ist etwas kleiner als der Haken bei dem herkömmlichen Instrument. Er besitzt einen Innendurchmesser von etwa 2,5 mm. Das besondere Merkmal des Hakens besteht jedoch darin, daß er nur auf einer Seite des Schafts vorsteht. Die Querabmessung (Größe A) beträgt beim dargestellten Ausführungsbeispiel 4 mm.
Sowohl Schaft als auch Spitze des Instruments sind glatt und poliert.
Größe und Gestalt des Hakens sind wichtig für den wirksamen Einsatz des Instruments. Die Verwendung des Instruments mit einem in der beschriebenen Weise ausgebildeten Haken er­ möglicht es, die Länge der Einschnitte in der Regel auf 4 bis 6 mm zu beschränken. Es ist ersichtlich, daß die untere Grenze dieses Bereichs nicht größer ist als der Außendurchmesser des Hakens. Der Grund dafür ist, daß das Instrument um etwa 90° oder weniger gedreht wird und der Haken mit der Spitze zuerst durch den Einschnitt ge­ führt werden kann. Dies ist bei dem herkömmlichen Instrument nicht möglich. Wenn der Haken um mehr als 180° gekrümmt ist, ist es schwierig, die Vene durch den kleinstmöglichen Einschnitt zu extrahieren, da Schaft und Haken gemeinsam den Einschnitt passieren müssen. Würde sich der Haken in seiner Mitte über weniger als 180° er­ strecken, wäre es schwierig, die Vene zu erfassen und sie durch den Einschnitt herauszuziehen, da die Vene die Neigung hätte, von dem Haken abzurutschen.
Die Verwendung eines Venenhakens mit der oben beschriebenen Abmessung und Form gestattet die Extraktion selbst der größten Venen. Die Einschnitte mit der erforderlichen Größe brauchen nicht genäht zu werden und führen zu kaum wahr­ nehmbaren Narben. Das Polieren der Hakenspitze beugt einem Reißen der Vene vor, wobei jedoch die kleine Abmessung der Hakenspitze das Eingreifen in die Wand einer großen Vene ermöglicht.
Manchmal werden, speziell im Fuß und im Fußgelenk, feine Nervenfasern zusammen mit der Vene extrahiert, weil sie sich dicht bei der Vene befinden. In diesem Fall kann der erfindungsgemäße Venenhaken dazu verwendet werden, den Venen/Nervenkomplex aus dem Einschnitt herauszuhalten, während mit einem zweiten Venenhaken gemäß der Erfindung die Nervenfasern von der Vene abgetrennt werden. Dies ist bei den herkömmlichen Venenhaken praktisch nicht möglich.

Claims (3)

1. Venenhaken, mit einem Schaft (20), an dessen einem Ende sich ein Haken (22) befindet, wobei sich der Haken (22) im wesentlichen vollständig auf einer Seite des Schafts (20) befindet.
2. Venenhaken nach Anspruch 1, bei dem der Haken (22) eine Spitze aufweist, die sich an einer Stelle befindet, die die maximale Außenabmessung des Hakens definiert.
3. Venenhaken nach Anspruch 1 und 2, bei dem der Haken (22) über einen Winkel von etwa 180° gekrümmt ist.
DE19873733236 1986-10-03 1987-10-01 Venenhaken Withdrawn DE3733236A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NZ21780486 1986-10-03

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Publication Number Publication Date
DE3733236A1 true DE3733236A1 (de) 1988-04-14

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ID=19921818

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DE19873733236 Withdrawn DE3733236A1 (de) 1986-10-03 1987-10-01 Venenhaken

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AU (1) AU7931087A (de)
DE (1) DE3733236A1 (de)
FR (1) FR2604619A1 (de)
GB (1) GB2195542A (de)

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Also Published As

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FR2604619A1 (fr) 1988-04-08
GB2195542A (en) 1988-04-13
GB8723141D0 (en) 1987-11-04
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