DE624585C - Wundenklemme - Google Patents

Wundenklemme

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DE624585C
DE624585C DEB165746D DEB0165746D DE624585C DE 624585 C DE624585 C DE 624585C DE B165746 D DEB165746 D DE B165746D DE B0165746 D DEB0165746 D DE B0165746D DE 624585 C DE624585 C DE 624585C
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DE
Germany
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clamp
wound
lever
angle lever
around
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DEB165746D
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English (en)
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Everhards & Mattes
NIKOLAUS BRAUN
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Everhards & Mattes
NIKOLAUS BRAUN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/08Wound clamps or clips, i.e. not or only partly penetrating the tissue ; Devices for bringing together the edges of a wound
    • A61B17/083Clips, e.g. resilient

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

  • Wundenklemme Bei Operationen verwendet man seit Jahren zum Zusammenhalten der Wundränder während der Heilung anstatt der früher üblichem Nähte sog. Wundenklemmen. Diese bestehen aus einem gewölbten, an beiden Enden zu :Ösen umgebogenen, dünnen Metallstreifen, der um die Wundränder herumgebogen wird, wobei noch besondere, an beiden Ösen angebrachte Nadeln von beiden Seiten her in die Wundränder eindringen und das Festhalben der Klemme begünstigen. Derartige Wundenklemmen können naturgemäß nur eineinziges Mal benutzt werden, da sie mach dem Abnehmen von der Wunde vollkommen verbogen sind. Außerdem besitzen sie noch den Nachteil, daß durch irgendwelche Umstände, z. B. Verschieben des Wundverbandes usw. ein selbsttätiges Auseinandergehen der Klemmenhälften, d. h. ein Loslösen der Klemme, nicht ausgeschlossen ist. Ferner sind in sich federnde Wundklammern sowie zweiteilige Klammern, deren öffnungsweite durch Verschieben der Teile in bezug aufieinander verstellbar ist, bekannt. Bei den bekannten in sich federnden Klammern läßt sich nicht ohne weiteres beim Abnehmen der Klammer von den verheilten Wundrändern eine öffnungsweite erzielen, die seine Beschädigung der Narbe sicher vermeidet; bei den an zweiter Stelle genannten Klammern ist die einhändige Handhabung bei dem Zusammenschieben der mit den Nadeln versehenen Teile schwierig und eine zuverlässige Verriegelung der Klammerteile in der geschlossenen Stellung nicht in jedem Fall erzielbar.
  • Die Erfindung betrifft eine neue Wundenklemme, bei der das Metall weder beim Anlegen noch heim Abnehmen der Klemme gebogen wird, die sich ferner niemals von selbst lösen und außerdem immer wieder benutzt werden kann. Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch, daß die beiden die Wundränder umfassendem. Klemmerohälften in Form eines Hebelgelenkes ausschwingbar miteinander verbunden sind und die über den Gelenkpunkt hinausragenden Enden der beiden Gelenkhebel federnd auseinandergespreizt oder geschlossen gehalten werden. Letzteres kann z- B. dadurch bewirkt werden, daß ein am freien Ende des einen Winkelhebels angelenkter Metallstreifen sich beim Anlegen der Wundenklemme mit einer Schlaufe gegen das freie Ende des anderen Winkelhebels stützt, welches entsprechend mach innen umgebogen ist. Auf diese Weise entsteht eine Wundenklemme mit einem richtigen Zangenverschluß, der sich niemals von selbst lösen kann. Da. ein Verbiegen des Metalls fortfällt, kann diese Klemme immer wieder von neuem benutzt werden. = Auf der Zeichnung ist die neue Wundenklemme in einer beispielsweisen Ausführung vergrößert dargestellt. Abb. i zeigt die Klemme in geöffnetem Zustand; Abb.2 ist eine Seitenansicht, Abb. g eine Ansicht von oben und Abb. 4 eine Ansicht von unten. In Abh. 5 und 6 ist die Klemme während des Gebrauches dargestellt, während endlich Alb. 7 den Greifer einer für das Anlegen und Abnehmen der Klemme geeigneten Zange bzw. Pinzette veranschaulicht. -Die beiden Klemmenhälften a und b sind an ihren äußeren Enden zu Ösen c ausgebildeta und durch ein Scharnier d miteinander gelenkig verbunden. Beide Xlemmenhälften sind über das Scharnier hinaus verlängert und zu den Winkelhebelna, e bzw. b, f ausgebildet. Das obere Ende des Winkelhebels n, e ist ebenfalls zu einem Scharnier g ausgestaltet; um den Scharnier stift dreht sich der schmale Metallstreifen h, der später die Klemme verschließen soll. Das obere Ende des anderen Winkelhebels b. f ist entsprechend eingeschnitten, um für die Leiste h Platz zu schaffen, und die verbleibenden Enden i sind derart nach innen umgebogen, daß sie das Scharnier g federnd umgreifen und die Klemme bei Nichtgebrauch in der offenen, weit ausgeschwungenen Lage festhalten (Abb. i). Die ,an den Klemmen angebrachten Ösen sind mit Nadeln versehen, dne beim Anlegen der Klemme in die Wunidränder eindringen.
  • Um die Klemme anzulegen, faßt man sie mit beiden Ösen c etwa in äie in Abb. 7 dargestellte Pinzette, welche zu diesem Zweck am unteren Ende die halbl=eisförmigen Einbuchtungen h aufweist. Durch Zusammendrükken der Pinzette werden die feig entliche Memmenhälftena und b im 1,Z'-reisbögen um das Scharnier abwärts bewegt, wobei die gegabelten Enden i des Hebelteiles f vom Scharnier g abgleiten. Die Klemme wird,. wie Abb-. 5 zeigt, fest um die Wundränder herumgelegt, wobei sich also die über das Scharnier d hinausragenden Teilee und f der zangenartigen . Winkelhebel entsprechend voneinander entfernen. Die Metalleiste h gleitet dabei abwärts und drückt sich mit ihrer Schlaufe 1 in die Einbuchtung des Hebels f hinein, wodurch die Klemme nunmehr verschlossen bzw. gesperrt ist. .Die erwähnte Schlaufe bewirkt gleichzeitig einen federnden Ausgleich und hält die Klemme in der Gebrauchslage sicher 'i fest, und zwar tim so fester, je stärker der Druck auf die Kleinmenhälften a und b ist. Ein an dem einen Pinzettenschenkel angebrachter Anschlagen sorgt dafür, daß die Verschlußleiste h sich ifnmer richtig in die Einbuchtung des Hebels f hineindrückt.
  • Zum Abnehmen der Wundenklemm@e @erfaßt man mit der gleichen Pinzette &--e oberen Zangenhebel e und f. Beim Zusammendrükken der Pinzette wird dann zuerst die Verschlußleiste 1a nach oben ausgehoben, worauf die @lemmenh6b;el.a, e und Ix, f wieder in ihre in Abb. i gezeichnete, weit ausgeschwungene Ruhelage zurückgehen, in der sie durch die federnden Enden! des Hebels f festgehalten werden.
  • Nach dem Sterilisieren, z. B. Auskochen, ist die neue Wunderklemme immer wieder von neuem gebrauchsfertig.

Claims (3)

13A'rLNT,1NSYRiICIIE: i. Wunderklemme, bei welcher zwei an ihren Enden mit Ösen versehene Schenkel um die Wundränder herumgreifen und an den Ösen angebrachte Nadeln in die Wundränder einstechen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmenteile in Form eines Hebelgelenkes (a, e und b, f ) ausschwingbar miteinander verbunden sind und die über den Gelenkpunkt (d) hinausragenden: Enden der beiden Gelenkhebel (e, f) federnd auseinandergespreizt oder geschlossen gehalten werden.
2. Wundenklemme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein am freien Ende des einen Winkelhebels (a, e) aasgelenkter Metallstreifen (lt) sich beim Anlegen der Klemme mit einer Schlaufe (1) gegen das freie, entsprechend nach innen umgebogene Ende des anderen Winkelhebels (b, f) stützt und hierdurch die -Klemme zwangsläufig verschließt.
3. Wunderklemme nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das nach innen umgebogene, freie Ende (i) des einen Winkelhebels (b; f) bei geöffneter Klemme um das den Metallhügel (lt) tragende Scharnier (g) federnd herumgreift und dadurch die Klemme in ihrer weit ausgeschwungenen Lage festhält.
DEB165746D 1934-06-10 1934-06-10 Wundenklemme Expired DE624585C (de)

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DEB165746D DE624585C (de) 1934-06-10 1934-06-10 Wundenklemme

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DE624585C true DE624585C (de) 1936-01-24

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