DE4028651C2 - - Google Patents

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DE4028651C2
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locker
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Mehrdad 2300 Kiel De Mahmoodi
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/02Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors
    • A61B17/0206Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for holding wounds open; Tractors with antagonistic arms as supports for retractor elements

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Sperrer zum Offenhalten des Brustkorbes mit zwei mit den geöffneten Brustkorbhälften in Verbindung tretenden Backen, die über Stiele an einen Distanzsteg angesetzt sind, wobei der Abstand der Backen zueinander über den Distanzsteg einstellbar ist, eine Backe um den sie tragenden Stiel drehbar gelagert ist, der Winkel der anderen Backe relativ zum Distanzsteg fest vorgegeben ist, und die Backen entlang der Stiele verschiebbar sind.
In der Chirurgie findet die coronare Bypassoperation un­ ter Verwendung der Ateria mammaria immer weitere Ver­ breitung. Sie entwickelt sich mehr und mehr zu einer Standardoperation der cardiovaskulären Chirurgie.
Diese Arterie verläuft beidseits parasternal im Abstand von 2 bis 3 cm von der Brustbeinmittelinie. Zur Entnahme der Arterie muß nach Trennung des Thorax in der Mittel­ linie die rechte bzw. linke Hälfte soweit angehoben wer­ den, daß dem Operateur genügend Zugang zur Präparation der Arterie gewährleistet ist.
Dies geschieht, soweit keine spezielle Vorrichtung vor­ handen ist, dadurch, daß der Assistent mit scharfen Ha­ ken die entsprechende Thoraxseite anhebt. Dies hat den Nachteil, daß der Assistent einmal größere Körperkräfte über eine längere Zeit ausüben muß, andererseits nicht gewährleistet ist, daß die Thoraxhälfte absolut festste­ hend fixiert ist.
Bisher ist aus der DE 37 17 915 C2 nur eine brust­ beinspreizende Vorrichtung bekannt, in der eine aus zwei Blättern bestehende Backe fest auf einem Stiel befestigt und auf dem anderen Stiel Haken an Stelle einer Backe drehbar auf dem Stiel gelagert sind, mit denen eine Tho­ raxseite angehoben werden kann. Da jedoch häufig aus beiden Seiten die mammaria präpariert werden soll, muß der Sperrer hierfür herausgenommen und gewendet werden. Dies ist jedoch nachteilig, da dann, wie bei einem Ende einer Operation weitergehende die Operation abschließen­ de Tätigkeiten vorgenommen werden müssen. Weiterhin ist mit der Vorrichtung nach diesem Patent nur eine fest fi­ xierte Lage der beiden Thoraxhälften zueinander möglich. Abhängig von den jeweiligen Gegebenheiten kann es jedoch zweckmäßig sein, eine andere Winkellage der Thoraxhälf­ ten zueinander einzustellen. Nicht optimal ist weiter die Vorsehung von Haken mit nur geringer Auflagefläche. Durch sie kann bei horizontaler Spreizung eine Beschädi­ gung der Sternumkante am Ort ihrer Auflage mit einer Zerquetschung des subkutanen Gewebes erfolgen.
Der Erfindung lag damit die Aufgabe zugrunde, die Ent­ nahme sowohl der rechten als auch der linken Arteria mammaria ohne Herausnahme des Sperrers zu ermöglichen, wobei dieser Sperrer weiterhin bis zur Vollendung der Operation als normaler Thoraxsperrer eingesetzt werden kann und eine kontrollierte Anhebung der Thoraxhälfte bei der Entnahmeoperation unter Schonung des Brustbein­ knochens gewährleistet.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß beide Backen mit Mitteln zum Arettieren der Backen in einer ersten Posi­ tion auf den Stielen versehen sind und beide Backen auf den Stielen in einer zweiten Position um die Stiele drehbar sind.
Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen des Sperrers wieder.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer Zeichnung beschrieben:
Die einzige Figur zeigt dabei einen Sperrer zum Offen­ halten des Brustkorbes mit zwei Stielen 14 und einem Distanzsteg 16, wobei auf die Stiele 14 jeweils eine Stielhülse 22 mit zwei an ihr befestigten Blättern 10, 12 aufgeschoben ist, die einen Schlitz 18 aufweist, der mit einem auf die Stiele 14 aufgesetzten Knopf 20 in Verbindung treten kann.
Alternativ kann auch der Stiel drehbar am Distanzsteg angesetzt sein.

Claims (8)

1. Sperrer zum Offenhalten des Brustkorbes mit zwei mit den geöffneten Brustkorbhälften in Verbindung tre­ tenden Backen, die über Stiele (14) an einen Distanz­ steg (16) angesetzt sind, wobei der Abstand der Backen zueinander über den Distanzsteg (16) einstellbar ist, eine Backe um den sie tragenden Stiel (14) drehbar ge­ lagert ist, der Winkel der anderen Backe relativ zum Distanzsteg (16) fest vorgegeben ist, und die Backen entlang der Stiele (14) verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß beide Backen (10, 12) mit Mitteln zum Arretieren der Backen in einer ersten Position auf den Stielen (14) versehen sind, und beide Backen (10, 12) auf den Stielen (14) in einer zweiten Position um die Stiele (14) drehbar sind.
2. Sperrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Backe jeweils aus zwei in einem Winkel von 80° bis 90° verlaufenden Blättern (10, 12) besteht.
3. Sperrer nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß je eines der Blätter (10) der beiden Backen (10, 12) mit Klauen (24) versehen ist.
4. Sperrer nach einem der vorangehenden Ansprüche, ge­ kennzeichnet durch an jeder der beiden Backen (10, 12) vorgese­ hene Stielhülsen (22), auf denen die Backen (10, 12) fest ange­ setzt sind, und die auf den distalen Enden der Stiele (14) drehbar gelagert sind.
5. Sperrer nach einem der vorangehenden Ansprüche, ge­ kennzeichnet durch Mittel zum Arretieren der Backen (10, 12) auf den Stielen (14).
6. Sperrer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekenn­ zeichnet durch Mittel zum Arretieren der Stiele (14) in dem Distanzsteg (16).
7. Sperrer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Arretieren der Backen (10, 12) auf den Stie­ len (14) aus einen Schlitz (18) in jeder der Stielhül­ sen (22), der mit einem auf den Stiel (14) aufgesetzten Knopf (20) zur Verriegelung in Verbindung tritt, beste­ hen.
8. Sperrer nach einem der vorangehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß alle Teile aus Titan gefer­ tigt sind.
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