DE813652C - Einkochglas-OEffner - Google Patents

Einkochglas-OEffner

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Publication number
DE813652C
DE813652C DEB217A DEB0000217A DE813652C DE 813652 C DE813652 C DE 813652C DE B217 A DEB217 A DE B217A DE B0000217 A DEB0000217 A DE B0000217A DE 813652 C DE813652 C DE 813652C
Authority
DE
Germany
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flat pin
lid
glass
preserving jar
flat
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Expired
Application number
DEB217A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl August Boddenberg
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Individual
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/20Hand- or power-operated devices for opening closed containers for breaking vacuum seals between lids or covers and bodies of preserving jars, e.g. by wedge action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

  • Einkochglas-Öffner Gegenstand der Erfindung ist ein Einkochglas-Öffner, der sich von den bisher bekannten Einkochglas-Öffnern dadurch unterscheidet, daß er eine Gestaltung aufweist, durch die das Abgleiten des die Trennung von Deckel und Unterteil bewirkenden Offnerteils vermieden wird, ohne daß eine Schraube betätigt werden müßte. Bei den bekannten zweiseitig anzusetzenden Einkochglas-Öffnern wird durch Betätigung einer Schraube in radialer Richtung eine Keilwirkung erreicht, die vielfach zu einer Beschädigung des Deckels führt. Umspannende Öffner beschädigen leicht den Gummiring zwischen Deckel und Unterteil. Einseitig anzusetzende Öffner sind schwierig zu handhaben und gleiten leicht ab, oder sie werden als Hebel in falscher Richtung angesetzt und brechen nicht selten Splitter aus <lern Deckel oder dem Unterteil. Die Erfindung schließt das Abgleiten und die Benutzung des Öffners als Hebel in falscher Richtung aus. Sie besteht darin, daß das die Trennung von Deckel und Glas bewirkende Werkzeug als ein mit Handgriff versehener Flachstift ausgebildet ist, der zwischen Deckel und Glas eingeschoben wird und an einem bügelähnlichen, das verschlossene Glas oder dessen Deckel umfassenden Element drehbar angeordnet ist.
  • Die Zeichnungen I bis IV veranschaulichen den Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten.
  • Dabei zeigt Abb. I eine starre Ausführung des Erfindungsgegenstandes. Ein U-förmig gestalteter Bügel mit kurzen Schenkeln (Abb. I/i) oder mit langen Schenkeln (Abb. I/2) hat innen auf jeder Seite am Ende einen Flachstift a und b passend zum Einfügen zwischen Deckel und Unterteil des Einkochglases. Während einer der Flachstifte b mit dem Schenkel fest verbunden ist, ist der andere Fläehstift a drehbar. (Ausführungsbeispiel des Flachstiftes a s. Abb. V.) Der Abstand der beiden Schenkelenden von einander gestattet den reibungslosen Durchgang des Deckels und des Glasrandes zwischen den Sckenkelenden, während die beiden Flachstifte a und b sich an den Gummiring anlegen. Das öffnen des Glases kann auf zweifache Art vorgenommen werden. Einmal kann der drehbare Flachstift a durch Drehen, zum anderen der feste Flachstift b durch vertikale Bewegung der beiden Schenkel, wobei die beiden Flachstifte als Drehpunkte dienen, das öffnen bewirken. Die Ausführung mit den kurzen Schenkeln nach Abb. 1/i ist für das Drehen des Flachstiftes a, jene mit den langen Schenkeln nach Abb. 1/z für die Benutzung des festen Stiftes b am besten geeignet.
  • Abb. 1I zeigt eire Ausführung des Einkochglas-Öffners, bei der der Flachstift a drehbar an einem Winkelstück c angebracht ist. An diesem Winkelstück c befinden sich zwei schwenkbare Schenkel d und e, die über den Deckelrand greifend gewinkelt sind und deren Schwenkpunkte g beim Auflegen des Öffners auf den Deckel des Einkochglases nicht über dem Mittelpunkt des Deckels liegen. Bei Benutzung dieser Ausführung nach Abb. II wird der Flachstift a an beliebiger Stelle des Deckel- und Glasrandes angesetzt; die Schenkel d und e werden über den Deckel gelegt, und zwar so weit geöffnet, daß sie über den Deckelrand greifen. Dann werden die Schenkelenden mittels der Griffe h einander genähert, bis der Einkochglas-Üffner festsitzt und das Glas durch Drehen des Flachstiftes a geöffnet werden kann.
  • Abb.III zeigt eine in Scherenform gehaltene Ausführung. Sie ist an beiden Enden gewinkelt und trägt an ihrem einen Winkel i den bereits mehrfach angeführten Flachstift a. Das andere Winkelende k ist in seiner Form l dem Wulst des Einkochglases ungefähr angepaßt. Bei Benutzung der Ausführung nach Abb. III wird der Flachstift a zwischen Deckel und Glasrand angelegt, während das andere Scherenende k über den Dyckelrand greift und vermöge seiner Form unter den Wulst des Glasrandes kommt. Durch Bewegen der Scherengriffe aufeinander zu wird der Flachstift a derart festgehalten, daB er beim Drehen nicht abgleiten kann und das Glas öffnen muß.
  • Eine elastische Ausführung wird in Abb. IV gezeigt und kann aus Leder, Textilgurt oder Federstahl gefertigt sein. Der Flachstift a kann an beliebiger Stelle angebracht werden. An den Enden des Bandes m befinden sich zwei Griffen. Zum Öffnen des Einkochglases wird der Flachstift a am Deckel zweckmäßig angesetzt, die Bandenden o werden um Deckel und Glasrand gelegt und mittels der 'Griffe n gehalten und angezogen. Dadurch sitzt der Flachstift a fest und kann in keiner Richtung beim Drehen abgleiten oder anders als in Drehrichtung bewegt werden.
  • Der bei den vorstehenden Ausführungen als Beispiel eines Trennelements angegebene drehbare Flachstift a besteht zweckmäßig aus einem Rundstab (Abb. V), von dem ein Ende aa flach gestaltet wird, während das andere Ende ac, mit einem Kragen ab abgesetzt, rund bleibt. Der Kragen ab verhindert das Durchgleiten des runden Endes ac durch sein Lager. Der flache Stift aa wird durch eine Bohrung in einer Unterlage ad geführt, und das runde Stiftteil ac findet Aufnahme in einem Halte-und Lagerkörper ae, um dann mit dem Griff af vernietet zu werden. Der Körper ae wird auf das gelochte Band m (Abb. IV) oder Winkelstück i (Abb. 11I) oder c (Abb. 1I) oder Schenkelende (Abb. 1/i und a) gelegt und der flache Stift aa durch die Bohrung der Unterlage ad geführt. Nach dieser Zusammenfügung wird durch die Nieten ag der Flachstift a gebrauchsfertig gestaltet. Andere Elemente als der Flachstift a sind zweckentsprechend mit den Haltevorrichtungen des Erfindungsgegenstandes zu vereinen, denn es sollen auch andere Elemente außer dem Flachstift a zum Trennen von Deckel und Glasunterteil benutzt werden können, wenn sie mit dem Gegenstand der Erfindung gemeinsam zur Verwendung kommen.
  • Außer für Einkochgläser soll der Erfindungsgegenstand auch für Gefäße und Behälter anderer Bestimmung, wenn sie mit ähnlichen Verschlüssen versehen sind, benutzt werden können.
  • Neben den beschriebenen Ausführungsformen sind noch andere Ausführungen möglich; es zeigen die obenstehenden einmal eine starre Form (Abb. I), dann die mechanisch bewegliche (Abb. II und III) und zuletzt die elastische Form (Abb. IV).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:' i. Einkochglas-Öffner, gekennzeichnet durch ein bügelähnliches, das verschlossene Glas oder dessen Deckel umfassendes Element, an dem ein mit Handgriff versehener Flachstift (a) drehbar angeordnet ist, der zum öffnen des Glases zwischen dieses und seinen Deckel oberhalb oder unterhalb des Gummiringes eingeschoben wird. a. Einkochglas-Öffner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem drehbaren Flachstift (a) am gegenüberliegenden Ende des bügelähnlichen Elements ein fest angebrachter Flachstift (b) vorgesehen ist.
DEB217A 1949-10-22 1949-10-22 Einkochglas-OEffner Expired DE813652C (de)

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DEB217A DE813652C (de) 1949-10-22 1949-10-22 Einkochglas-OEffner

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DEB217A DE813652C (de) 1949-10-22 1949-10-22 Einkochglas-OEffner

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DE813652C true DE813652C (de) 1951-09-17

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