DE1757186B2

DE1757186B2 - Buegelverschlusskappe fuer schaumweinflaschen oder dergleichen

Info

Publication number: DE1757186B2
Application number: DE19681757186
Authority: DE
Inventors: Roger Ay Marne Jeanrat (Frank reich)
Original assignee: Lemaire Freres, Epernay, Marne (Frankreich)
Priority date: 1967-04-12
Filing date: 1968-04-09
Publication date: 1973-05-03
Also published as: ES149418U; DE1757186A1; ES149418Y; FR1527966A; DE1757186C3

Claims

Patentanspruch:

Bügelverschlußkappe für Schaumweinflaschen od. dgl., die eine Kalotte mit einem Bördelrand aufweist, der mit Eindrückstellen versehen ist, wobei Drahtbügel an dem Übergang von der Kalotte zum Bördp'-ind aufliegen, die über die Eindruckstellen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Wandung der Eindrückstellen (2) eine oder zwei Laschen (6) angestanzt sind, an denen die Bügel (4) gehaltert sind.

Die Erfindung betrifft eine Bügelverschlußkappe für Schaumweinflaschen od. dgl., die eine Kalotte mit einem Bördelnind aufweist, der mit Eindrückstellen versehen ist. wobei Drahtbügel an dem Übergang von der Kalotte zi'in Bördelrand aufliegen, die über die Eindrückstellen geführt sind.

Bei einer bekannten Ausführungsform mit diesen Merkmalen (deutsche Gebrauchsmuster 1 752 324 und 6 603 210) sind Drahtbügel und Abdeckkalotte vor dem Anbringen an der Flasche nicht miteinander verbunden, so daß dadurch die Anbringung beim Verkorken und Verschließen der Flasche aufwendig ist. insbesondere wenn dieser Vorg ng automatisiert werden soll. Es ist noch eine andere Ausführungsform bekannt (deutsche Patentschrift 939 912), bei der an der Oberseite der Kalotte Zungen gestanzt sind, die nach außen umgebogen werden, so daß dadurch der Drahtring, der auf dem Bördclrand der Kalotte aufliegt, festgehalten wird. Bei dieser Ausführungsform ist vielfach zu beobachten, daß durch den Anpreßdruck der Kalotte an den Korken, die Kalotte an dem Korken festklebt, so daß beim Öffnen der Flasche, nachdem der Drahtverschluß geöffnet worden ist. das störende Drahtstück entfernt werden kann. Will man das Drahtstück nunmehr entfernen, dann muß ein Zug in Richtung des auf den Korken wirkenden Druckes ausgeübt werden, so daß ·\\ο bekannte Gefahr des ungewollten Öffnens des Korkens verbunden mit einem Verspritzen des Inhalts bzw. einer Verletzungsgefahr durch das scharfkantige Drahtstück vorhanden ist. In dem anderen FaTl. wenn sich das Drahtstück lösen läßt, ohne daß der Korken ungewollt aus der Flasche austritt, dann biegen sich beim Loslösen des Drahtstückes von der Kalotte die Zungen nach außen auf. so daß beim nunmehrisen Herausziehen des Korkens durch die hochstehenden Zungen eine Verletzungsgefahr gegeben ist. Außerdem laßt sich diese bekannte Ausführunasform beim Verkorken mit automatisch arbeitenden Maschinen schlecht verwenden, da jei derartigen Maschinen der Korken von einem entsprechend ausgebildeten Kolben aufgenommen wird, wobei I :;-ebenheiten an der Oberfläche der Kappe den V·.·■--schlußvorgang behindern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bekannte Bügelverschlußkappen für Schaumwein;!,, sehen dahingehend zu verbessern, daß beim Öffi-.n der Flasche"das Drahtstück entfernt werden kai··;. ohne daß dadurch ein ungewolltes Herausfliegen c..-. Korkens zu befürchten ist. wobei eine Verletzung-:.-fahr vermieden wird.

Diese Aufsähe wird nach der Erfindung dadur.h gelöst, daß in der Wandung der Eindrückstellen e:;· oder zwei Laschen angeManzt sind, an denen die K gel gehaltert sind.

Die erfindungsgemäße Ausführungsform hat cie : wesentlichen VoHe.!. daß der Korken beispielsue! . mit einem Finger an der Kalotte niedergehalten werden kann, während gleichzeitig das Drahtstück ■/.:■-nächst an den Eindruckstellen gelöst und schlici.ii.j:_; entfernt werden kann, wobei dann der Korken in gewünschter Weise aus der Flasche herausgezogen v.erden kann, wobei eine Vcrletzungsgefahr nicht b,-steht. Außerdem läßt sich der Verkorkungsvorcam· mit automatisch arbeitenden Maschinen durchführen.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung an Hand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Bügelverschlußkappe. wobei nur ein Teil des Bügelverschlusses dargestellt ist und

F i g. 2 einen Grundriß von F i g. 1.

Die Kappe 1 des dargestellten Bügelverschlusses ist mit vier Eindrückstellen 2 versehen, die in dem Bördelrand 3 angeordnet sind. Der Bördelrand 3 weist dabei einen ctwus größeren Durchmesser auf als die Kappe 1. wobei auf diesem Ansatz die Drähte 5 des Drahtbügels 4 aufliegen und jeweils zwei Enden der Drähte 5 über eine Eindrückstelle 2 geführt und miteinander durch Verdrehen verbunden sind. In den Eindrückstellen 2 sind zwei Laschen 6 angestanzt, die so umgebogen sind, daß die Bügel 4 gehaltert sind. Die Enden des Bügels 4 werden hierauf in bekannter Weise an dem Flaschenhals befestig.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen