DE4230509C1 - Behälter zur Aufnahme von ringförmigen Trägern für zyklisch anzuwendende Arzneimittel - Google Patents

Behälter zur Aufnahme von ringförmigen Trägern für zyklisch anzuwendende Arzneimittel

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D83/00Containers or packages with special means for dispensing contents
    • B65D83/04Containers or packages with special means for dispensing contents for dispensing annular, disc-shaped, or spherical or like small articles, e.g. tablets or pills
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61J7/00Devices for administering medicines orally, e.g. spoons; Pill counting devices; Arrangements for time indication or reminder for taking medicine
    • A61J7/04Arrangements for time indication or reminder for taking medicine, e.g. programmed dispensers

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufnahme von ringförmigen Trägern für zyklisch anzuwendende Arzneimittel nach dem Oberbegriff des Patentan­ spruch 1.
Es ist bekannt, zyklisch anzuwendende Arzneimittel in Drageeform auf sogenannten Blistern anzuordnen, aus denen sie mit manuellem Druck einzeln ausdrückbar sind. Häufig besteht eine Seite des Blisters aus ei­ nem Kunststoff, der für die Aufnahme der einzelnen Dragees oder Kapseln Ausbuchtungen aufweist. Die Dra­ gees werden auf der anderen Seite der Kunststoff­ schicht mit einer zerreißbaren Schicht aus Alumini­ umfolie oder Papier im Blister verschlossen gehalten. Die sichtbare Seite dieser Schicht ist dabei bei zy­ klisch einzunehmenden Medikamenten fortlaufend nume­ riert. Bei vielen solcher Medikamente kommt es auf ein relativ genaues Einhalten des Zeitzyklus an, um eine sichere Wirksamkeit zu garantieren. Ein weiterer Aspekt kann bei manchen Pharmaka sein, daß Komponen­ ten in bestimmten Abständen wechseln und ein Vertau­ schen, der lediglich mit Zahlen gekennzeichneten Ein­ zeldragees, ohne weiteres durch einfachen Irrtum oder Vergessen der Einnahme auftreten kann.
Aus der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrunde liegenden DE-OS 19 16 894 ist ein Tablettenspender be­ kannt, der es ermöglicht, Einzeltabletten wahlweise freizugeben. Hierbei werden Tabletten enthaltende Nachfüllpatronen in den Spender eingesetzt. Es be­ steht die Möglichkeit insbesondere bei zyklisch ein­ zunehmenden Tabletten die Nachfüllpatronen definiert in den Spender aufzunehmen.
Das DE-GM 73 07 804 betrifft allgemein Tablettenver­ packungen, bei denen die durchstoßfest ausgebildete Deckfolie durch entsprechende Perforierung oder Ein­ ritzungen teilweise abtrennbar ist und dadurch eine Einzelabgabe ohne übliches Herausdrücken von Tablet­ ten ermöglicht werden soll.
Der US 3,199,489 ist ebenfalls ein Medikamentenbehäl­ ter zu entnehmen, bei dem ein herkömmlicher kreisför­ miger Blister aufgenommen wird und die Einzeldosen durch Öffnungen und die Blisterfolie entnommen werden kann.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung einen Behälter zur geschützten Aufnahme von Arzneimitteln zu schaffen, der einfach und für eine günstige ökologische Entsor­ gung aufgebaut ist und es außerdem ermöglicht, die zeitliche Entnahme zu kontrollieren.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn­ zeichnenden Teil des Patentanspruches 1 genannten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den untergeordneten Ansprüchen.
Der mehrfach verwendbare Behälter dient dem Schutz von austauschbaren Arzneimittelträgern, die in der Regel nur einmal benutzbar sind. Der ringförmige Trä­ ger ist hierbei einfach von oben in eine um einen zentralen Mittenbereich umlaufende u-förmige Nut des Behälters einlegbar. Dieser zentrale Bereich besitzt an seiner in Richtung des Inneren der Nut gewandten Seite heraus- oder hineingearbeite Vertiefungen oder Erhebungen, in die mindestens eine auf der Innenseite des ringförmigen Trägers befindliche, in gespiegelter zu den erstgenannten Vertiefungen oder Erhebungen ausgebildete Form, von der Oberseite des Behälters einführbar ist. Mit dem Eingriff dieser beiden anein­ ander angepaßten Formen ineinander, ist ein Verdrehen des Trägers im Behälter ausgeschlossen.
Die Anzahl der Vertiefungen oder Erhebungen am zen­ tralen Bereich des Behälters entspricht dem kleinsten zu wiederholenden Zeitzyklus der Einnahme des Medika­ mentes, d. h. bei täglich einmaliger Einnahme, der Anzahl der Wochentage, bzw. bei sechsstündlicher Ein­ nahme sind es vorzugsweise vier Vertiefungen oder Erhebungen.
Auf der Oberseite des zentralen Bereiches sind sinn­ vollerweise Markierungen im Abstand der einzelnen aus dem Träger zu entnehmenden Arzneimittelrationen vorgesehen, die den betreffenden Entnahmezeitpunkt erkennbar machen, beispielsweise das übliche Symbol für den betreffenden Wochentag, angebracht. Dadurch ist es möglich auf einen Blick festzustellen, ob zu einem bestimmten Zeitpunkt eine Entnahme erfolgte.
Der Träger wird nach dem Einführen in die Nut von Klemmelementen, die entweder am zentralen Bereich oder der Außenwand angeordnet sind und in die Nut hineinragen, gehalten und verhindern ein ungewolltes Herausfallen des Trägers.
Zum Entnehmen des geleerten Trägers sind in der Au­ ßenwand des Behälters Griffmulden vorhanden, durch die der Träger sicher und bequem greifbar und auch aus den Klemmelementen entfernbar ist.
Der zentrale Bereich des Behälters überragt den ein­ gefügten Träger und die Außenwand des Behälters in axialer Richtung des Behälters und bietet damit dem Träger und dessen Inhalt Schutz gegen mechanische Beschädigungen.
Der Träger ist auf der in Richtung der offenen Seite der Nut, in die er eingefügt ist, mit einzelnen ab­ ziehbaren Folien verschlossen, wobei jede Folie einen Raum für die Aufnahme einer Dosis des Medikamentes, beispielsweise eines Dragees, verschließt. Der Zugang wird durch einfaches Abziehen der Folie und manuelle Entnahme möglich. Das Abziehen wird durch eine in Richtung Außenrand des Behälters weisende Griff­ lasche, die nicht klebend ist, und durch die sich in Richtung Zentrum verjüngende Klebefläche erleichtert.
Der gesamte Behälter kann für einen erhöhten Schutz besonders gegen Transportschäden mit einem Deckel, der zumindest die offene Nut verschließt, ausgestat­ tet werden, der verhindert, daß durch spitze Gegen­ stände die Folie zerstört werden kann.
Neben der Folie, die die erste Ration oder das Start­ dragee überdeckt, die besonders gekennzeichnet ist, und an der eine Vertiefung oder Erhebung am Träger vorhanden ist, die in die entsprechend mit dem zuor­ denbaren Zeitpunkt gekennzeichnete Nut oder Erhebung im zentralen Bereich einführbar ist, sind die anderen abziehbaren Folien zumindest fortlaufend numeriert.
Bei dem ringförmigen Träger kann es sich neben der bekannten Blisterform auch um andere Ausführungen handeln, die ebenso geeignet sind.
So ist die Verwendung eines ringförmigen Trägers, mit u-förmigem Querschnitt, der mit Trennwänden in ein­ zelne Kammern unterteilt ist möglich. Für den siche­ ren Verschluß auf der offenen Seite kann diese mit einer gelochten Scheibe verschlossen sein. Die Anzahl und die Lage der Löcher muß mit den einzelnen Kammern übereinstimmen. Mach Entfernung der Einzelfolie kann die jeweilige Dosis oder ein einzelnes Dragee in die Hand entleert werden.
Die Vollständigkeitskontrolle oder die Kontrolle des Verbrauches ist auf einfache Weise mit der Verwendung einer durchsichtigen Folie und der auf ihr aufge­ brachten Numerierung möglich, wenn diese mit ihrer Lage zu der Lage der auf dem zentralen Bereich aufge­ tragenen Markierung verglichen wird.
Nachfolgend soll die Erfindung an Hand eines Ausfüh­ rungsbeispieles näher erläutert werden.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen unge­ füllten Behälter;
Fig. 2 eine Seitenansicht des Behälters nach Fig. 1;
Fig. 3 eine geschnittene Darstellung der Seitenansicht;
Fig. 4 eine Draufsicht eines gefüllten Behälters;
Fig. 5 eine geschnittene Seitenansicht mit besonderer Gestaltung des zentralen Bereiches zur Aufnahme nicht mehr benötigter Verschluß­ folien und
Fig. 6 eine besondere Ausführungsform des Behälters nach Fig. 5.
Der in diesem Beispiel aus Kunststoff im Spritzgußver­ fahren hergestellte, einteilige Behälter 5 weist von oben gesehen (Fig. 1) eine von der ringförmigen Au­ ßenwand 3 und dem punktförmigen zentralen Bereich 4 eingeschlossene umlaufende Nut 2 auf, in die der ebenfalls ringförmige Träger 1 von oben einsetzbar ist. Nach dem Einsetzen wird der Träger 1 von Klemm­ elementen 8, die über seine Oberkante schnappen, ge­ halten. Das Entfernen des geleerten Trägers 1 wird durch die in der Behälteraußenwand 3 vorhandenen Griffmulden 7 erleichtert, die bevorzugt paarweise gegenüberliegend angeordnet sind.
Im zentralen Bereich 4 sind bei diesem Beispiel in einem Sektor sieben nebeneinanderliegende Vertiefun­ gen, die der Anzahl der Tage einer Woche entsprechen und genau an Wochentagsmarkierungen, die auf der Stirnseite des zentralen Bereiches 4 aufgebracht sind, positioniert.
Die äußere Gestaltung der Außenwand erfolgt ergono­ misch günstig, durch eine Formgebung, die ein siche­ res Halten des Behälters 5 bei der Einzelentnahme, der Entnahme des geleerten und dem Einsetzen eines vollen Trägers 1 gewährleisten.
Der zentrale Bereich 4 ist in seiner Höhe über die Höhe der Außenwand 3 und die Oberkante des Trägers 1 hinausgezogen, um den Träger 1 und die in ihm enthal­ tenen Einzeldosen des Medikamentes gegen mechanische Beschädigung zu schützen (Fig. 2).
Aus der Schnittdarstellung, Fig. 3, ist ersichtlich, wie der Träger 1, der in diesem Fall Medikamente in Drageeform enthält, in der Nut 2 des Behälters 5 auf­ genommen ist und mit den Klemmelementen 8 gehalten wird.
Der Träger 1 ist in diesem Beispiel als ringförmige nach oben offene u-förmige Nut ausgebildet, die in einzelne Kammern unterteilt ist und besteht aus Pappe oder einem Kunststoff. Nach oben werden die Kammern mit einer Ringscheibe 11, in der Ausgabeöffnungen über jeder Kammer vorhanden sind, abgedeckt.
Der Verschluß gegen Eindringen von Schmutz, Wasser und der Schutz gegen ungewolltes Herausfallen wird durch abziehbare Einzelfolien 10, die jede Ausgabe­ öffnung abdecken und zumindest an der Ringscheibe haften, gewährleistet.
Die Einzelfolien 10 sind aus durchsichtigem Material, so daß von außen erkennbar ist, ob die entsprechende Kammer gefüllt oder leer ist. Am Außenrand ist das Folienmaterial in einem Bereich frei von Kleber und es kann dort problemlos erfaßt werden. Für eine wei­ tere Erleichterung des Ablösens der Folie kann an­ stelle des kleberfreien Bereiches ein Klebeschutz vorhanden sein, der als überstehende Grifflasche aus­ gebildet ist. In der Fig. 4 ist diese Grifflasche am äußeren Rand der Einzelfolien 10 farblich abgedunkelt dargestellt.
Weiter ist in dieser Figur deutlich erkennbar, daß am Träger 1 an der Stelle, an der die erste zu ent­ nehmende Dosis, das sogenannte Startdragee, enthalten ist, eine in Innenrichtung weisende zungenförmige Er­ hebung 12 vorhanden ist, die in die im zentralen Be­ reich 4 eingebrachte Nut 6 eingeführt ist, die mit der Wochentagmarkierung der ersten Einnahme markiert ist.
Weiterhin ist die die erste Kammer abdeckende Einzel­ folie 10 farblich besonders abgesetzt, um die Bedeu­ tung entsprechend hervorzuheben. Die nachfolgenden Kammern sind mit fortlaufend numerierten Folien 10 versehen, die in Verbindung mit den auf der Stirnflä­ che des zentralen Bereiches 4 aufgebrachten Wochen­ tagmarkierungen eine Kontrolle der regelmäßigen Ent­ nahme ermöglichen.
Der ökologische Aspekt bei der Entsorgung entleerter Behälter ist dadurch berücksichtigt, daß eine mehr­ fache Wiederverwendung möglich ist und nur der Träger 1 ausgewechselt werden muß, der in seiner zu entsor­ genden Masse und entsprechend geringerem Volumen die Umwelt geringer belastet.
Dies kann durch die in den Fig. 5 und 6 darge­ stellten Ausführungsformen noch verbessert werden. In beiden Fällen schließt der zentrale Bereich 4 des Behälters 5 einen Hohlraum 13 ein. Dieser Hohlraum 13 ist zur Aufnahme nicht mehr benötigter Einzelfolien 10 vorgesehen. Die Einzelfolien 10 werden nach der Abtrennung vom Träger 1 durch einen Schlitz 14 im Hohlraum 13 untergebracht und müssen nicht gesondert dem Abfall zugeführt werden. Der Schlitz 14 befindet sich ergonomisch günstig an der Oberseite des zentra­ len Bereiches 4, genau auf der Seite des Behälters 5 an der auch die Dragees entnommen werden und ist in seinen Abmaßen so ausgelegt, daß die Einzelfolien 10 einfach einführbar sind und trotzdem nicht wieder herausfallen können.
In einer einfachen Variante ist der Hohlraum 13 nach unten von einem starr befestigten Deckel 15 ver­ schlossen. Dabei kann der Deckel 15 beispielsweise eingepreßt oder eingeklebt sein. In diesem Fall wer­ den die im Hohlraum 13 zwischendeponierten Einzelfo­ lien 10 gemeinsam mit dem Behälter 5 entsorgt, wenn der Behälter 5 nicht mehr verwendet werden kann.
Für die Möglichkeit einer zyklischen Entleerung der im Hohlraum 13 gesammelten Einzelfolien 10 kann der Deckel 15 und der Behälter 5 mit geeigneten Arretie­ rungselementen (nicht dargestellt) versehen sein. Dadurch ist es möglich, den Deckel 15 vom Behälter 5 zu lösen und durch den so entstehenden freien Zugriff in den Hohlraum 13 die Einzelfolien 10 zu entnehmen, so daß der Behälter 5 wesentlich länger genutzt wer­ den kann. Als Arretierungselemente kommen z. B. eine Verschraubung mit Innen- und Außengewinde im Hohlraum 13 und 15 oder ein Bajonettverschluß in Frage.
Zur Verbesserung der Handhabung ist am Deckel 15 eine Griffmulde 16 mit Steg 18 oder ein Schlitz, in den eine Münze einführbar ist, vorhanden, so daß ein leichtes Lösen der Arretierung möglich ist.
Eine weitere Möglichkeit zur Ausführung des Deckels 15 besteht in der Wahl eines geeigneten flexiblen Materials, das durch seine Eigenschaften und die ent­ sprechenden Abmaße den Deckel 15 form- und kraft­ schlüssig hält. Zur Vermeidung eines Verlustes des Deckels 15 kann dieser mit einer Lasche 17 am Behäl­ ter 5 zusätzlich befestigt sein.

Claims (7)

1. Behälter zur Aufnahme von ringförmigen Trägern für zyklisch anzuwendende Arzneimittel, die in einer bestimmten Reihenfolge verabreicht werden müssen, bei denen der ringförmige Träger (1) in eine umlaufende Nut (2) zwischen der Außenwand (3) und einem zentralen Bereich (4) des Behäl­ ters (5) einlegbar ist, dabei ein in Richtung des Inneren der Nut (2) weisender Sektor des zentralen Bereiches (4) mit aneinandergereihten Nuten oder Erhebungen (6) versehen ist, denen Zeitmarkierungen zugeordnet sind, wobei die An­ zahl der Vertiefungen oder Erhebungen (6) dem kleinsten zu wiederholenden Zeitzyklus der Ein­ nahme des Medikamentes entspricht und der ring­ förmige Träger (1) an seiner Innenseite minde­ stens eine Vertiefung oder Erhebung (12) auf­ weist, deren Form der gespiegelten Form der Nu­ ten oder Erhebungen (6) angepaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) an seiner in Richtung zur offenen Seite der Nut (2) gewandten Seite mit, die einzelnen separat an­ geordneten Arzneimitteldosen abdeckenden, ab­ ziehbaren, fortlaufend numerierten Einzelfolien (10) verschlossen ist und die Einzelfolien (10) eine nicht haftende Grifffläche am äußeren Rand, der den Träger (1) überragt, aufweisen.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß in der Außenwand (3) mindestens eine durchgehende Griffmulde (7) eingebracht ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an der Seitenwand des zentralen Bereiches (4) oder der Außenwand (3) in das In­ nere der Nut (2) weisende Klemmelemente (8) an­ gebracht sind.
4. Behälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der zentrale Bereich (4) über die Höhe des Trägers (1) und die Außenwand (3) hin­ ausragt.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der zentrale Bereich (4) einen Hohlraum (13) bildet, der von außen mittels eines Schlitzes (14) für die Aufnahme abgetrennter Einzelfolien (10) zugänglich ist.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der zentrale Bereich (4) an der Unter­ seite des Behälters (5) mit einem Deckel (15) verschlossen ist.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Deckel (15) am Behälter (5) lösbar arretiert ist.
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