CH442615A - Verpackung mit einer Einrichtung zum Ausgeben eines, insbesondere pharmazeutischen Präparates - Google Patents

Verpackung mit einer Einrichtung zum Ausgeben eines, insbesondere pharmazeutischen Präparates

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CH442615A
CH442615A CH1879266A CH1879266A CH442615A CH 442615 A CH442615 A CH 442615A CH 1879266 A CH1879266 A CH 1879266A CH 1879266 A CH1879266 A CH 1879266A CH 442615 A CH442615 A CH 442615A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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Description


  
 



  Verpackung mit einer Einrichtung zum Ausgeben eines, insbesondere pharmazeutischen Präparates
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung mit einer Einrichtung zum Ausgeben eines, insbesondere pharmazeutischen, Präparates in dosierten Mengen, wie Tabletten, Pillen,   Komplretten,    Zäpfchen, Ampullen o. dgl., bestehend aus einem Behälterkörper mit einer Anzahl von Abteilen zur Aufnahme dieser Tabletten usw., und einem Deckel mit einer Ausgabeöffnung, der gegenüber dem Behälterkörper verdrehbar und in jenen Stellungen verrastbar ist, in welchen die Ausgabeöffnung über einem Abteil liegt.

   Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer derartigen Verpakkung, die ausreichend dicht abgeschlossen ist, um in gefülltem Zustand ein Verderben des Inhaltes während eines angemessenen Zeitraumes auszuschliessen, und andererseits bei klagloser Funktion so einfach und billig herzustellen ist, dass sie durchaus als Wegwerfpakkung in Frage kommt.



   Dieses Ziel lässt sich mit Verpackungen der eingangs genannten Art erreichen, bei welchen erfindungsgemäss der Behälterkörper mit dem Deckel mittels einer an einem dieser Bestandteile fest angeordneten Nase und einer Anzahl von an dem anderen Bestandteil in den Winkelabständen der einzelnen Abteile festangesetzten, federnden Zungen verrastbar ist, dass Nase und Zungen als Teile eines einsinnig wirkenden Klinkengesperres ausgebildet und die Zwischenräume zwischen den Zungen zum Einfallen der Nase bemessen sind. Eine ausgezeichnete Dichtigkeit ergibt sich, wenn der Behälterkörper einen nach aussen vorspringenden Flansch aufweist, die Zungen an diesem Flansch innerhalb des Deckels angesetzt und hiedurch die Zwischenräume zwischen den Zungen abgedeckt sind.

   Eine Berührung des Behälterinhaltes mit der Aussenatmosphäre ist in diesem Falle nur über einen langen und engen Spaltraum möglich, der eine Kommunikation praktisch ausschliesst. Die vorgeschlagene Be  hälterkonstrukffon    ermöglicht auch eine sehr einfache Verbindung des Deckels mit dem Behälterkörper. Es genügt, wenn in vorteilhafter Weise wenigstens eine Anzahl der Zungen am Behälterkörpler bzw. Deckel mit einem gegen den Deckel bzw. den Behälterkörper vorspringenden Kopf versehen sind und diese Köpfe mit einem an den letztgenannten Bestandteilen vorgesehenen Anschlag vorzugweise einer umlaufenden Ringrippe nach Art eines Schnappverschlusses zusammenwirken. Die Zungen erfüllen in diesem Falle einen doppelten Zweck, denn sie sind einerseits Bestandteile eines Klinkengesperres und zugleich anderseits Elemente eines Schnappverschlusses.

   Da viele Medikamente oder Präparate zu festgelegten Zeiten eingenommen werden müssen, besteht ein Bedürfnis für Verpakkungen zum Gebrauch mit derartigen Präparaten. Er  findungsgemässe    Verpackungen lassen sich diesem Verwendungszweck leicht anpassen. Es genügt, sie nach einer   Ausführnngsforrn    der Erfindung zur   sukzessiven    Entnahme von Tabletten   0. dgl.    in zeitlichen Abständen während eines Abschnittes einer Zeitperiode einzurichten, wobei zu diesem Zweck der Behälterkörper in einem   diesem    Abschnitt   entsprechenden    Sektor des der gesamten Zeitperiode entsprechenden vollen Winkels mit Abteilen besitzt, relativ zu dem Deckel jedoch in einer der gesamten Zeitperiode entsprechenden Anzahl von Stellungen verrastbar ist.

   Gleichgültig ob die Zeiten, zu denen das Präparat eingenommen werden muss, in einer ununterbrochenen Folge oder in durch ein Zeitintervall unterbrochenen Folgen hintereinander liegen, lässt sich die Verpackung in vorteilhafter Weise so ausgestalten, dass der Benützer erkennen kann, ob er sich rechtzeitig des Präparates bedient hat. Diese Gewissheit kann er sich mit Hilfe einer gegenüber den Abteilen oder Grupplen von Abteilen des Behälterkörpers versetzbare Indexskala verschaffen mit der die Verpackung ausgerüstet sein kann und die zweckmässig an einem Träger, wie einem gegenüber dem Behälterkörper selbsthemmend verdrehbaren Einsatz, angeordnet ist, der wenigstens in den durch die Zungenzwischenräume festgelegten Stellungen in den Behälterkörper auf Mitnahme festliegt.

   Eine derart angeordnete Indexskala ermöglicht dem Benützer das Markieren des in sein Belieben gestellten Anfangspunktes der Zei  tenfolge für das Einnehmen des Medikamentes bei gleichzeitiger Festlegung der bzw. Erinnerung an die einzelnen Zeitpunkte.



   Die Erfindung ist im folgenden an Hand beispielsweiser Ausführungsformen näher erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht sind. Dabei werden   sich    weitere Vorteile der Erfindung ergeben. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Axialschnitt nach Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Druntersicht des Deckels, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 5 sowie Fig. 5 eine Draufsicht auf eine erste   Ausfübrungsform    einer erfindungsgemässen Verpackung, wogegen die übrigen Figuren eine zweite Ausführungsform wiedergeben.



  Von diesen stellt Fig. 6 einen Axialschnitt nach Linie VI-VI der Fig. 7, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6, Fig. 8 eine Druntersicht des Dekkels, Fig. 9 einen Schnitt nach Linie   IS-IX    der Fig. 10, und Fig. 10 eine Draufsicht der Verpackung dar.



   Die Verpackung nach den Fig. 1-5 weist einen Behälterkörper 1 mit einer Anzahl von beispielsweise als zylindrische Ausnehmungen gestalteten Abteilen 2 zur Aufnahme von Tabletten, Zäpfchen, Ampullen, usw. auf. An der Aussenseite des im wesentlichen scheibenförmigen Behälterkörpers ist eine über seinen Boden vorstehende zylindrische Wand angesetzt, an deren Rand ein nach aussen vorspringender Radialflansch 4 sitzt. In einem Abstand von der Wand 3 sind auf der   Innenseite    des Flansches in Abständen voneinander axial   verlaufende    federnde   Zungen    5   aufgesetzt,    die etwa bis in das Niveau der oberen Begrenzungsebene des Behälterkörpers reichen können und an ihren Enden je mit einem nach aussen vorspringenden Kopf 6 versehen sind.

   Auf dem Behälterkörper ist ein Deckel 7 mit einer flachen Deckwand 8 und einer zylindrischen Seitenwand 9 aufgesetzt, welche den Zungenkranz umschliesst und bis an die Fläche des Flansches 4 reicht. Die Seitenwand trägt an ihrer Innenseite einen Anschlag in Gestalt einer umlaufenden Ringrippe 10, deren der Deckwand zugekehrte Flanke 11 eine Rastfläche bildet, die mit den Köpfen 6 der federnden Zunge 5 zusammenwirkt. Beim Aufsetzen des Deckels werden die Köpfe 6 von der anderen, schräg verlaufenden oder wulstförmigen Fläche der Ringrippe nach innen gedrückt und federn zurück, sobald der Deckel aufsitzt. Behälterkörper und Deckel sind demnach mittels eines Schnappverschlusses verbunden.



   Die Abteile 2 sind in dem Behälterkörper 1 in Winkelabständen angeordnet und zwar ist ein überwiegender Sektor des vollen   Mlinkels    mit längs eines Kreises äquidistant ausgeteilten, wie dargestellt z. B. kreisrunden Ausnehmungen besetzt. In der Deckwand des Deckels 7 befindet sich eine Ausgabeöffnung 12 an einer Stelle, die beim Drehen über die Ausnehmungen zu liegen kommt, so dass ein unter der Öffnung liegendes Abteil zugänglich und die Entnahme seines Inhaltes möglich wird. Mit der Anordnung der Abteile korrespondiert die Austeilung der Zungen 5 bzw. den Lücken zwischen diesen, so dass jedem Abteil eine solche Lücke zugeordnet ist. An der Innenseite der Dekkelseitenwand 9 sitzt eine Nase 13, die in die Lücken zwischen den Zungen einrastbar ist und eine im wesentlichen radial verlaufende Brustfläche 14 sowie eine schräge Vorderfläche 15 aufweist.

   Demgemäss kann die Nase als Klinke wirken, die ein Verdrehen des Deckels gegenüber dem Behälterkörper in einem Sinne sperrt und nur in jenem Drehsinn zulässt, bei dem die federnden Zungen über die Vorderfläche gleiten. Die Nase kann in Nähe der Ausgabeöffnung liegen und muss sich jedenfalls in einem Winkelabstand von dieser befinden, der bei Einrasten in eine Lücke das Decken der Öffnung mit einem Abteil garantiert. Ein Winkelbereich des Behälterkörpers weist keine Abteile auf. Die in Rede stehende Verpackung ist nämlich für Präparate bestimmt, die regelmässig während einer Zeitspanne eingenommen werden müssen, die einen Abschnitt eines längeren Periodenintervalles bildet, und deren Wirksamkeit entscheidend von der genauen Einhaltung einer zeitlichen Vorschrift abhängt. Derartige Präparate sind z. B.

   Anti-Babypillen bei welchen der sinnvolle Gebrauch eng mit dem Menstruationszyklus verbunden ist. Die in den Fig. 1 bis 5 veranschaulichte Verpackung ist für einen Zyklus von 28 Tagen gedacht und enthält demgemäss zweiundzwanzig Abteile, wogegen ein sechs Tagen entsprechender Winkel nicht mit Abteilen besetzt ist.



   Um einer solche Pillen gebrauchenden Frau die   Übersicht    zu   erleichte, rn,    ist die Verpackung mit einer Indexskala 16 ausgestattet, die an einem gegenüber dem Trägerkörper verdrehbaren Einsatz 17 angeordnet ist. Der Einsatz sitzt in einer zentralen Durchbrechung   des Behälterkörpers und besitzt ; einen Boden, an dessen    Hohlseite sich ein Höcker mit einem Schlitz zum Ansetzen einer Münze oder eine ähnliche Einrichtung befindet, mit welcher eine Verdrehung des Einsatzes bewirkt werden kann. Es sei darauf hingewiesen, dass die Hohlseite des Einsatzes von aussen zugänglich ist, der daher bei aufgesetztem Deckel verdrehbar ist. Der in dem Behälterkörper mittels eines Bordes 18 gehaltene Einsatz ist selbsthemmend, das heisst er ist wohl verdrehbar, verharrt aber in seiner jeweiligen Stellung.



  Die Ausnehmung des Trägerkörpers könnte auch mit einer Profilierung und der Einsatzmantel mit einer Gegenprofilierung versehen sein, die, allerdings bei abgenommenem Deckel ein Versetzen in eine mit der Zahl der Lücken korrespondierende Anzahl von Stellungen versetzbar ist. Auf der Bodenaussenfläche sind 28 Felder vorgesehen, von welchen jedes mit einem   Wochentagnamen    beschriftet ist.



   Entsprechend Fig. 5 ist der Deckel gegenüber dem Behälterkörper entgegen dem Uhrzeigersinn verdrehbar. An dem von Abteilen unbesetzten Winkelbereich des Behälterkörpers sind an den vier Abteilen entsprechenden Stellen Marken, nämlich die Ziffern 1 bis 4 angebracht. Von der Ziffer 1 ist eine Stelle mit z. B. einem Farbpunkt markiert und die letzte Stelle ist unmarkiert. Diese Einrichtung der Verpackung gestattet der Benützerin eine genaue Übersicht über den Zeitplan des   Gebrauches.    Die gefüllte Verpackung wird mit   ihrem    Inhalt in   einem    Zustand abgegeben, in dem sich die   Austgabeöffnurig    über   der    Farbmarke befindet und der Behälterinhalt abgeschlossen ist.

   An jenem Tag, an dem die Regel einsetzt, verdreht die Benützerin den Deckel um einen Schritt, so dass sich die Ausgabeöffnung über der Marke 1 befindet. Sie verdreht ausserdem den Einsatz 17 soweit, dass mit der Marke 1 der Name des betreffenden Wochentages korrespondiert, gemäss Fig. 5 also der Donnerstag, wenn der erste Tag der Regel auf einen Donnerstag gefallen ist. Es genügt dann, an jedem Tag die Öffnung über eine weitere der Marken 2, 3 und 4 bzw. die anschliessenden Abteile zu bringen.

   Nach dem vierten   Tag steht nach dem Weiterschalten um einen Schritt die Ausgabeöffnung über den ersten Abteil, die Benützerin kann also zeitgerecht eine Tablette einnehmen, sie wird daran erinnert und weiss überdies, dass sie eine Tablette bereits eingenommen hat, wenn an dem betreffenden Wochentag, nach Fig. 5 an einem Montag, die Ausgabeöffnung über einem bereits leeren Abteil steht.



   Die erläuterte Einrichtung der Verpackung erleichtert daher die Übersicht über den Zeitplan, sie gestattet mit einem Blick zu erkennen, ob das Präparat bereits benützt worden ist oder nicht, verhindert eine möglicherweise zweimalige Einnahme im Zweifelsfall und bietet wegen der die Wochentagnamen zeigenden Indexskala auch eine Kontrolle, ob der Deckel bereits um einen Schritt weiter gedreht worden ist.



   In den Fig. 6 bis 10 ist eine zweite Ausführungsform gezeigt, die sich von der beschriebenen in mancher Hinsicht unterscheidet. Zur Verbindung des Behälterkörpers 1 mit dem Deckel 7 sind nicht die Zungen 5 herangezogen, sondern der Deckel besitzt einen zylindrischen Ansatz 19, der verdrehbar in eine zentrale Ausnehmung des Behälterkörpers eingesetzt und zur Sicherung gegen axiale Verschiebung z. B. mit einem an den letzteren abgestützten Randbord 20 versehen ist. Bei entsprechender elastischer Gestaltung des Deckels, erfindungsgemässe Verpackungen werden vor allem aus Kunststoffen hergestellt, bietet das Eindringen keine Schwierigkeiten. Am Behälterkörper sind 22 Zungen 5 angesetzt, so dass der einer Ausgabeöffnung 12 aufweisende Deckel in 22 Schritten um den vollen Winkel gedreht werden kann.

   Die Verpackung ist zur Aufnahme der Wochenration eines Medikamentes bestimmt, das 3 mal täglich, und zwar morgens, mittags und abends eingenommen werden muss. Der Behälterkörper enthält daher 21 Abteile für je eine Tablette o. dgl. und der einem Abteil entsprechende Platz ist unbesetzt. Die Indexskala zeigt 7 Felder, die mit dem Namen der Tage einer Woche beschriftet sind und je einen drei Abteilen entsprechenden Winkelraum einnehmen muss. In jedem Feld sind überdies in der Austeilung der Abteile entsprechenden Abstände 3 auf die Tageszeit bezügliche Marken angebracht. Die Verpakkung wird in einem Zustand verkauft, in dem sich die Ausgabeöffnung des Deckels über dem leeren Platz des Behälterkörpers befindet. Am Montag, an dem der Patient seine Kur beginnt, verdreht er den Deckel entgegen dem Uhrzeigersinn um einen Schritt.

   Die Ausgabeöffnung liegt in dem mit Montag bezeichneten Feld der Indexskala, und zwar über dem ersten Abteil, so dass dessen Inhalt entnehmbar ist. Ist der Patient im Zweifel, ob er sein Medikament bereits eingenommen hat oder nicht, so belehrt ihn an jedem Tag und zu jeder   Tageszeit,    ein Blick auf die Verpackung über diesen Umstand. Es versteht sich, dass solche   Verplackun-    gen nicht für den Zeitraum einer Woche, nicht für einen Beginn am Montag und auch nicht für täglich 3-maligen Verbrauch eingerichtet sein müssen, sondern sich auch längeren oder kürzeren Zeiträumen und einer anderen Anzahl täglicher Dosen anpassen lassen.



  Bei der Verpackung nach den Fig. 6 bis 10 ist die Indexskala mit dem Deckel verbunden, z. B. auf diesem aufgebracht oder an einem mit diesem verbundenen Träger angeordnet.



   In erfindungsgemässen Verpackungen können ohne weiteres pro Abteil auch mehr als z. B. eine Tablette untergebracht sein. Die Anzahl der Tabletten und damit die Menge des Präparates oder Medikamentes kann in aufeinanderfolgenden Abteilen auch nach den Erfordernissen einer Kur abnehmend, zunehmend oder wechselnd bemessen sein. Bei Präparaten, die notwendig oder zweckmässig gegen Licht geschützt sein sollen, können Behälterkörper und Deckel aus lichtundurchlässigem Material bestehen. Es genügt, den Dekkel an einer im Azimut der Ausgabeöffnung und über der Beschriftung der Indexskala liegenden Stelle durchsichtig zu gestalten. Z. B. kann dort eine Öffnung vorgesehen sein, die etwa mit einem durchsichtigen Blatt abgedeckt ist, wenn auf besondere Dichtigkeit Wert gelegt ist.



   Erfindungsgemässe Verpackungen können auch doppelseitig ausgebildet werden. Zu diesem Zwecke kann ein einziger Behälterkörper beiderseits mit Abteilen besetzt sein und mittels Deckeln verschlossen sein, die je von einer Seite her aufgesetzt sind. Jeder Gruppe von Abteilen ist dann eine Indexskala zugeordnet, die zweckmässig von aussen her zu betätigen ist. Beispielsweise können die Skalen auf Flanschen topfförmiger Einsätze angeordnet sein, die in dem Behälterkörper drehbar eingesetzt und durch eine Öffnung im betreffenden Deckel zugänglich sind und eingestellt werden können.



   Es kann sich empfehlen, am Behälterkörper bzw. am Deckel eine Einrichtung z. B. an dem einen Teil eine umlaufende, an einer Stelle unterbrochene Ringrippe und an dem anderen Teil eine durch diese Unterbrechung hindurchführbare Haltenase, vorzusehen, die gewährleistet, dass Behälterkörper und Deckel nur in einer Relativlage voneinander trennbar sind, in welcher die Ausgabeöffnung des Deckels über einer nicht mit einem Abteil besetzten Stelle des Behälterkörpers z. B. über der Farbmarke liegt.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verpackung mit einer Einrichtung zum Ausgeben eines, insbesondere pharmazeutischen Präparates in dosierten Mengen, wie Tabletten, Pillen, Kompretten, Zäpfchen, Ampullen o. dgl., bestehend aus einem Behälterkörper mit einer Anzahl von Abteilen zur Aufnahme dieser Tabletten usw. und einem Deckel mit einer Ausgabeöffnung, der gegenüber dem Behälterkörper verdrehbar und in jenen Stellungen verrastbar ist, in welchen die Ausgabeöffnung über einem Abteil liegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterkörper (1) mit dem Deckel (7) mittels einer an einem dieser Bestandteile fest angeordneten Nase (13) und einer Anzahl von an dem anderen Bestandteil in den Winkelabständen der einzelnen Abteile (2) festangesetzten, federnden Zungen (5) verrastbar ist,
    dass Nase und Zungen als Teile eines einsinnig wirkenden Klinkengesperres ausgebildet und die Zwischenräume zwischen den Zungen zum Einfallen der Nase bemessen sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verpackung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterkörper (1) einen nach aussen vorspringenden Flansch (4) aufweist, die Zungen an diesem Flansch innerhalb des Deckels (7) angesetzt und hierdurch die Zwischenräume zwischen den Zungen abgedeckt sind.
    2. Verpackung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass wenigstens eine Anzahl der Zungen am Behälterkörper (5) bzw. Deckel (7) mit einem ge gen den Deckel bzw. Behälterkörper vorspringenden Kopf (6) versehen sind und diese Köpfe mit einem an den letztgenannten Bestandteilen vorgesehenen Anschlag (10) nach Art eines Schnappverschlusses zusammenwirken (Fig. 1 bis 5).
    3. Verpackung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterkörper (1) eine zentrale Ausnehmung und der Deckel einen in diese drehbar eingesetzten Ansatz (19) aufweist, der gegen axiale Verschiebung in der Ausnehmung gesichert ist (Fig. 6 bis 10).
    4. Verpackung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine gegenüber den Abteilen (2) oder Gruppen von Abteilen des Behälterkörpers versetzbare Indexskala (16).
    5. Verpackung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Indexskala an einem Träger (17) angeordnet ist, der wenigstens in den durch die Zungenzwischenräume festgelegten Stellungen in dem Behälterkörper auf Mitnahme festliegt (Fig. 1).
    6. Verpackung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass diese zur sukzessiven Entnahme von Tabletten o. dgl. in zeitlichen Abständen während eines Abschnittes einer Zeitperiode eingerichtet und zu diesem Zweck der Behälterkörper in einem diesem Abschnitt entsprechenden Sektor des der gesamten Zeitperiode entsprechenden vollen Winkels mit Abteilen besetzt, relativ zu dem Deckel jedoch in einer der gesamten Zeitperiode entsprechenden Anzahl von Stellungen verrastbar ist (Fig. 1 bis 5).
    7. Verpackung nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem mit Abteilen unbesetzten Teilsektor des Behälterkörpers eine Anzahl von in den Winkelabständen der Abteile (2) angeordneten Stellen mit Marken versehen und diese Stellen unmittelbar vor dem ersten Abteil angeordnet sind (Fig. 5).
    8. Verpackung nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Indexskala mit den Zungenabständen in entsprechender Austeilung angeordnete Zeitmarken aufweist.
    9. Verpackung nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel wenigstens im Bereich einer Marke der Indexskala durchsichtig ist.
    10. Verpackung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen beidseitig mit Abteilen versehenen Behälterkörper und zwei je von einer Seite auf diesen aufsetzbare Deckel sowie zwei gesonderte Einsätze mit Indexskalen, die unabhängig voneinander von aussen gegenüber dem Behälterkörper verstellbar sind.
CH1879266A 1966-11-21 1966-12-30 Verpackung mit einer Einrichtung zum Ausgeben eines, insbesondere pharmazeutischen Präparates CH442615A (de)

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