Verpackung mit einer Einrichtung zum Ausgeben eines, insbesondere pharmazeutischen Präparates
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung mit einer Einrichtung zum Ausgeben eines, insbesondere pharmazeutischen, Präparates in dosierten Mengen, wie Tabletten, Pillen, Komplretten, Zäpfchen, Ampullen o. dgl., bestehend aus einem Behälterkörper mit einer Anzahl von Abteilen zur Aufnahme dieser Tabletten usw., und einem Deckel mit einer Ausgabeöffnung, der gegenüber dem Behälterkörper verdrehbar und in jenen Stellungen verrastbar ist, in welchen die Ausgabeöffnung über einem Abteil liegt.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer derartigen Verpakkung, die ausreichend dicht abgeschlossen ist, um in gefülltem Zustand ein Verderben des Inhaltes während eines angemessenen Zeitraumes auszuschliessen, und andererseits bei klagloser Funktion so einfach und billig herzustellen ist, dass sie durchaus als Wegwerfpakkung in Frage kommt.
Dieses Ziel lässt sich mit Verpackungen der eingangs genannten Art erreichen, bei welchen erfindungsgemäss der Behälterkörper mit dem Deckel mittels einer an einem dieser Bestandteile fest angeordneten Nase und einer Anzahl von an dem anderen Bestandteil in den Winkelabständen der einzelnen Abteile festangesetzten, federnden Zungen verrastbar ist, dass Nase und Zungen als Teile eines einsinnig wirkenden Klinkengesperres ausgebildet und die Zwischenräume zwischen den Zungen zum Einfallen der Nase bemessen sind. Eine ausgezeichnete Dichtigkeit ergibt sich, wenn der Behälterkörper einen nach aussen vorspringenden Flansch aufweist, die Zungen an diesem Flansch innerhalb des Deckels angesetzt und hiedurch die Zwischenräume zwischen den Zungen abgedeckt sind.
Eine Berührung des Behälterinhaltes mit der Aussenatmosphäre ist in diesem Falle nur über einen langen und engen Spaltraum möglich, der eine Kommunikation praktisch ausschliesst. Die vorgeschlagene Be hälterkonstrukffon ermöglicht auch eine sehr einfache Verbindung des Deckels mit dem Behälterkörper. Es genügt, wenn in vorteilhafter Weise wenigstens eine Anzahl der Zungen am Behälterkörpler bzw. Deckel mit einem gegen den Deckel bzw. den Behälterkörper vorspringenden Kopf versehen sind und diese Köpfe mit einem an den letztgenannten Bestandteilen vorgesehenen Anschlag vorzugweise einer umlaufenden Ringrippe nach Art eines Schnappverschlusses zusammenwirken. Die Zungen erfüllen in diesem Falle einen doppelten Zweck, denn sie sind einerseits Bestandteile eines Klinkengesperres und zugleich anderseits Elemente eines Schnappverschlusses.
Da viele Medikamente oder Präparate zu festgelegten Zeiten eingenommen werden müssen, besteht ein Bedürfnis für Verpakkungen zum Gebrauch mit derartigen Präparaten. Er findungsgemässe Verpackungen lassen sich diesem Verwendungszweck leicht anpassen. Es genügt, sie nach einer Ausführnngsforrn der Erfindung zur sukzessiven Entnahme von Tabletten 0. dgl. in zeitlichen Abständen während eines Abschnittes einer Zeitperiode einzurichten, wobei zu diesem Zweck der Behälterkörper in einem diesem Abschnitt entsprechenden Sektor des der gesamten Zeitperiode entsprechenden vollen Winkels mit Abteilen besitzt, relativ zu dem Deckel jedoch in einer der gesamten Zeitperiode entsprechenden Anzahl von Stellungen verrastbar ist.
Gleichgültig ob die Zeiten, zu denen das Präparat eingenommen werden muss, in einer ununterbrochenen Folge oder in durch ein Zeitintervall unterbrochenen Folgen hintereinander liegen, lässt sich die Verpackung in vorteilhafter Weise so ausgestalten, dass der Benützer erkennen kann, ob er sich rechtzeitig des Präparates bedient hat. Diese Gewissheit kann er sich mit Hilfe einer gegenüber den Abteilen oder Grupplen von Abteilen des Behälterkörpers versetzbare Indexskala verschaffen mit der die Verpackung ausgerüstet sein kann und die zweckmässig an einem Träger, wie einem gegenüber dem Behälterkörper selbsthemmend verdrehbaren Einsatz, angeordnet ist, der wenigstens in den durch die Zungenzwischenräume festgelegten Stellungen in den Behälterkörper auf Mitnahme festliegt.
Eine derart angeordnete Indexskala ermöglicht dem Benützer das Markieren des in sein Belieben gestellten Anfangspunktes der Zei tenfolge für das Einnehmen des Medikamentes bei gleichzeitiger Festlegung der bzw. Erinnerung an die einzelnen Zeitpunkte.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand beispielsweiser Ausführungsformen näher erläutert, die in der Zeichnung veranschaulicht sind. Dabei werden sich weitere Vorteile der Erfindung ergeben. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 einen Axialschnitt nach Linie I-I der Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 eine Druntersicht des Deckels, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 5 sowie Fig. 5 eine Draufsicht auf eine erste Ausfübrungsform einer erfindungsgemässen Verpackung, wogegen die übrigen Figuren eine zweite Ausführungsform wiedergeben.
Von diesen stellt Fig. 6 einen Axialschnitt nach Linie VI-VI der Fig. 7, Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6, Fig. 8 eine Druntersicht des Dekkels, Fig. 9 einen Schnitt nach Linie IS-IX der Fig. 10, und Fig. 10 eine Draufsicht der Verpackung dar.
Die Verpackung nach den Fig. 1-5 weist einen Behälterkörper 1 mit einer Anzahl von beispielsweise als zylindrische Ausnehmungen gestalteten Abteilen 2 zur Aufnahme von Tabletten, Zäpfchen, Ampullen, usw. auf. An der Aussenseite des im wesentlichen scheibenförmigen Behälterkörpers ist eine über seinen Boden vorstehende zylindrische Wand angesetzt, an deren Rand ein nach aussen vorspringender Radialflansch 4 sitzt. In einem Abstand von der Wand 3 sind auf der Innenseite des Flansches in Abständen voneinander axial verlaufende federnde Zungen 5 aufgesetzt, die etwa bis in das Niveau der oberen Begrenzungsebene des Behälterkörpers reichen können und an ihren Enden je mit einem nach aussen vorspringenden Kopf 6 versehen sind.
Auf dem Behälterkörper ist ein Deckel 7 mit einer flachen Deckwand 8 und einer zylindrischen Seitenwand 9 aufgesetzt, welche den Zungenkranz umschliesst und bis an die Fläche des Flansches 4 reicht. Die Seitenwand trägt an ihrer Innenseite einen Anschlag in Gestalt einer umlaufenden Ringrippe 10, deren der Deckwand zugekehrte Flanke 11 eine Rastfläche bildet, die mit den Köpfen 6 der federnden Zunge 5 zusammenwirkt. Beim Aufsetzen des Deckels werden die Köpfe 6 von der anderen, schräg verlaufenden oder wulstförmigen Fläche der Ringrippe nach innen gedrückt und federn zurück, sobald der Deckel aufsitzt. Behälterkörper und Deckel sind demnach mittels eines Schnappverschlusses verbunden.
Die Abteile 2 sind in dem Behälterkörper 1 in Winkelabständen angeordnet und zwar ist ein überwiegender Sektor des vollen Mlinkels mit längs eines Kreises äquidistant ausgeteilten, wie dargestellt z. B. kreisrunden Ausnehmungen besetzt. In der Deckwand des Deckels 7 befindet sich eine Ausgabeöffnung 12 an einer Stelle, die beim Drehen über die Ausnehmungen zu liegen kommt, so dass ein unter der Öffnung liegendes Abteil zugänglich und die Entnahme seines Inhaltes möglich wird. Mit der Anordnung der Abteile korrespondiert die Austeilung der Zungen 5 bzw. den Lücken zwischen diesen, so dass jedem Abteil eine solche Lücke zugeordnet ist. An der Innenseite der Dekkelseitenwand 9 sitzt eine Nase 13, die in die Lücken zwischen den Zungen einrastbar ist und eine im wesentlichen radial verlaufende Brustfläche 14 sowie eine schräge Vorderfläche 15 aufweist.
Demgemäss kann die Nase als Klinke wirken, die ein Verdrehen des Deckels gegenüber dem Behälterkörper in einem Sinne sperrt und nur in jenem Drehsinn zulässt, bei dem die federnden Zungen über die Vorderfläche gleiten. Die Nase kann in Nähe der Ausgabeöffnung liegen und muss sich jedenfalls in einem Winkelabstand von dieser befinden, der bei Einrasten in eine Lücke das Decken der Öffnung mit einem Abteil garantiert. Ein Winkelbereich des Behälterkörpers weist keine Abteile auf. Die in Rede stehende Verpackung ist nämlich für Präparate bestimmt, die regelmässig während einer Zeitspanne eingenommen werden müssen, die einen Abschnitt eines längeren Periodenintervalles bildet, und deren Wirksamkeit entscheidend von der genauen Einhaltung einer zeitlichen Vorschrift abhängt. Derartige Präparate sind z. B.
Anti-Babypillen bei welchen der sinnvolle Gebrauch eng mit dem Menstruationszyklus verbunden ist. Die in den Fig. 1 bis 5 veranschaulichte Verpackung ist für einen Zyklus von 28 Tagen gedacht und enthält demgemäss zweiundzwanzig Abteile, wogegen ein sechs Tagen entsprechender Winkel nicht mit Abteilen besetzt ist.
Um einer solche Pillen gebrauchenden Frau die Übersicht zu erleichte, rn, ist die Verpackung mit einer Indexskala 16 ausgestattet, die an einem gegenüber dem Trägerkörper verdrehbaren Einsatz 17 angeordnet ist. Der Einsatz sitzt in einer zentralen Durchbrechung des Behälterkörpers und besitzt ; einen Boden, an dessen Hohlseite sich ein Höcker mit einem Schlitz zum Ansetzen einer Münze oder eine ähnliche Einrichtung befindet, mit welcher eine Verdrehung des Einsatzes bewirkt werden kann. Es sei darauf hingewiesen, dass die Hohlseite des Einsatzes von aussen zugänglich ist, der daher bei aufgesetztem Deckel verdrehbar ist. Der in dem Behälterkörper mittels eines Bordes 18 gehaltene Einsatz ist selbsthemmend, das heisst er ist wohl verdrehbar, verharrt aber in seiner jeweiligen Stellung.
Die Ausnehmung des Trägerkörpers könnte auch mit einer Profilierung und der Einsatzmantel mit einer Gegenprofilierung versehen sein, die, allerdings bei abgenommenem Deckel ein Versetzen in eine mit der Zahl der Lücken korrespondierende Anzahl von Stellungen versetzbar ist. Auf der Bodenaussenfläche sind 28 Felder vorgesehen, von welchen jedes mit einem Wochentagnamen beschriftet ist.
Entsprechend Fig. 5 ist der Deckel gegenüber dem Behälterkörper entgegen dem Uhrzeigersinn verdrehbar. An dem von Abteilen unbesetzten Winkelbereich des Behälterkörpers sind an den vier Abteilen entsprechenden Stellen Marken, nämlich die Ziffern 1 bis 4 angebracht. Von der Ziffer 1 ist eine Stelle mit z. B. einem Farbpunkt markiert und die letzte Stelle ist unmarkiert. Diese Einrichtung der Verpackung gestattet der Benützerin eine genaue Übersicht über den Zeitplan des Gebrauches. Die gefüllte Verpackung wird mit ihrem Inhalt in einem Zustand abgegeben, in dem sich die Austgabeöffnurig über der Farbmarke befindet und der Behälterinhalt abgeschlossen ist.
An jenem Tag, an dem die Regel einsetzt, verdreht die Benützerin den Deckel um einen Schritt, so dass sich die Ausgabeöffnung über der Marke 1 befindet. Sie verdreht ausserdem den Einsatz 17 soweit, dass mit der Marke 1 der Name des betreffenden Wochentages korrespondiert, gemäss Fig. 5 also der Donnerstag, wenn der erste Tag der Regel auf einen Donnerstag gefallen ist. Es genügt dann, an jedem Tag die Öffnung über eine weitere der Marken 2, 3 und 4 bzw. die anschliessenden Abteile zu bringen.
Nach dem vierten Tag steht nach dem Weiterschalten um einen Schritt die Ausgabeöffnung über den ersten Abteil, die Benützerin kann also zeitgerecht eine Tablette einnehmen, sie wird daran erinnert und weiss überdies, dass sie eine Tablette bereits eingenommen hat, wenn an dem betreffenden Wochentag, nach Fig. 5 an einem Montag, die Ausgabeöffnung über einem bereits leeren Abteil steht.
Die erläuterte Einrichtung der Verpackung erleichtert daher die Übersicht über den Zeitplan, sie gestattet mit einem Blick zu erkennen, ob das Präparat bereits benützt worden ist oder nicht, verhindert eine möglicherweise zweimalige Einnahme im Zweifelsfall und bietet wegen der die Wochentagnamen zeigenden Indexskala auch eine Kontrolle, ob der Deckel bereits um einen Schritt weiter gedreht worden ist.
In den Fig. 6 bis 10 ist eine zweite Ausführungsform gezeigt, die sich von der beschriebenen in mancher Hinsicht unterscheidet. Zur Verbindung des Behälterkörpers 1 mit dem Deckel 7 sind nicht die Zungen 5 herangezogen, sondern der Deckel besitzt einen zylindrischen Ansatz 19, der verdrehbar in eine zentrale Ausnehmung des Behälterkörpers eingesetzt und zur Sicherung gegen axiale Verschiebung z. B. mit einem an den letzteren abgestützten Randbord 20 versehen ist. Bei entsprechender elastischer Gestaltung des Deckels, erfindungsgemässe Verpackungen werden vor allem aus Kunststoffen hergestellt, bietet das Eindringen keine Schwierigkeiten. Am Behälterkörper sind 22 Zungen 5 angesetzt, so dass der einer Ausgabeöffnung 12 aufweisende Deckel in 22 Schritten um den vollen Winkel gedreht werden kann.
Die Verpackung ist zur Aufnahme der Wochenration eines Medikamentes bestimmt, das 3 mal täglich, und zwar morgens, mittags und abends eingenommen werden muss. Der Behälterkörper enthält daher 21 Abteile für je eine Tablette o. dgl. und der einem Abteil entsprechende Platz ist unbesetzt. Die Indexskala zeigt 7 Felder, die mit dem Namen der Tage einer Woche beschriftet sind und je einen drei Abteilen entsprechenden Winkelraum einnehmen muss. In jedem Feld sind überdies in der Austeilung der Abteile entsprechenden Abstände 3 auf die Tageszeit bezügliche Marken angebracht. Die Verpakkung wird in einem Zustand verkauft, in dem sich die Ausgabeöffnung des Deckels über dem leeren Platz des Behälterkörpers befindet. Am Montag, an dem der Patient seine Kur beginnt, verdreht er den Deckel entgegen dem Uhrzeigersinn um einen Schritt.
Die Ausgabeöffnung liegt in dem mit Montag bezeichneten Feld der Indexskala, und zwar über dem ersten Abteil, so dass dessen Inhalt entnehmbar ist. Ist der Patient im Zweifel, ob er sein Medikament bereits eingenommen hat oder nicht, so belehrt ihn an jedem Tag und zu jeder Tageszeit, ein Blick auf die Verpackung über diesen Umstand. Es versteht sich, dass solche Verplackun- gen nicht für den Zeitraum einer Woche, nicht für einen Beginn am Montag und auch nicht für täglich 3-maligen Verbrauch eingerichtet sein müssen, sondern sich auch längeren oder kürzeren Zeiträumen und einer anderen Anzahl täglicher Dosen anpassen lassen.
Bei der Verpackung nach den Fig. 6 bis 10 ist die Indexskala mit dem Deckel verbunden, z. B. auf diesem aufgebracht oder an einem mit diesem verbundenen Träger angeordnet.
In erfindungsgemässen Verpackungen können ohne weiteres pro Abteil auch mehr als z. B. eine Tablette untergebracht sein. Die Anzahl der Tabletten und damit die Menge des Präparates oder Medikamentes kann in aufeinanderfolgenden Abteilen auch nach den Erfordernissen einer Kur abnehmend, zunehmend oder wechselnd bemessen sein. Bei Präparaten, die notwendig oder zweckmässig gegen Licht geschützt sein sollen, können Behälterkörper und Deckel aus lichtundurchlässigem Material bestehen. Es genügt, den Dekkel an einer im Azimut der Ausgabeöffnung und über der Beschriftung der Indexskala liegenden Stelle durchsichtig zu gestalten. Z. B. kann dort eine Öffnung vorgesehen sein, die etwa mit einem durchsichtigen Blatt abgedeckt ist, wenn auf besondere Dichtigkeit Wert gelegt ist.
Erfindungsgemässe Verpackungen können auch doppelseitig ausgebildet werden. Zu diesem Zwecke kann ein einziger Behälterkörper beiderseits mit Abteilen besetzt sein und mittels Deckeln verschlossen sein, die je von einer Seite her aufgesetzt sind. Jeder Gruppe von Abteilen ist dann eine Indexskala zugeordnet, die zweckmässig von aussen her zu betätigen ist. Beispielsweise können die Skalen auf Flanschen topfförmiger Einsätze angeordnet sein, die in dem Behälterkörper drehbar eingesetzt und durch eine Öffnung im betreffenden Deckel zugänglich sind und eingestellt werden können.
Es kann sich empfehlen, am Behälterkörper bzw. am Deckel eine Einrichtung z. B. an dem einen Teil eine umlaufende, an einer Stelle unterbrochene Ringrippe und an dem anderen Teil eine durch diese Unterbrechung hindurchführbare Haltenase, vorzusehen, die gewährleistet, dass Behälterkörper und Deckel nur in einer Relativlage voneinander trennbar sind, in welcher die Ausgabeöffnung des Deckels über einer nicht mit einem Abteil besetzten Stelle des Behälterkörpers z. B. über der Farbmarke liegt.
Packaging with a device for dispensing a preparation, in particular a pharmaceutical preparation
The invention relates to a packaging with a device for dispensing a, in particular pharmaceutical, preparation in dosed quantities, such as tablets, pills, complete sets, suppositories, ampoules or the like, consisting of a container body with a number of compartments for receiving these tablets etc., and a lid with a dispensing opening which is rotatable with respect to the container body and can be locked in those positions in which the dispensing opening lies over a compartment.
The aim of the invention is to create such a packaging that is sealed sufficiently tightly to prevent the contents from spoiling for a reasonable period of time when filled, and on the other hand is so easy and cheap to manufacture that it can be used as a disposable packaging without complaint .
This goal can be achieved with packaging of the type mentioned at the outset, in which, according to the invention, the container body can be locked to the lid by means of a nose fixedly arranged on one of these components and a number of resilient tongues firmly attached to the other component at the angular distances of the individual compartments, that the nose and tongues are designed as parts of a unidirectional ratchet locking mechanism and the spaces between the tongues are dimensioned for the nose to collapse. Excellent tightness is obtained if the container body has an outwardly projecting flange, the tongues are attached to this flange inside the lid and the spaces between the tongues are thereby covered.
In this case, contact between the contents of the container and the outside atmosphere is only possible via a long and narrow gap, which practically excludes communication. The proposed loading container construction also enables a very simple connection of the lid to the container body. It is sufficient if at least a number of the tongues on the container body or lid are advantageously provided with a head protruding against the lid or the container body and these heads interact with a stop provided on the latter components, preferably a circumferential ring rib in the manner of a snap lock . In this case, the tongues serve a double purpose, because they are, on the one hand, components of a ratchet locking mechanism and, on the other hand, elements of a snap lock.
Since many drugs or preparations have to be taken at fixed times, there is a need for packaging for use with such preparations. He inventive packaging can be easily adapted to this purpose. It is sufficient to set it up according to an embodiment of the invention for the successive removal of tablets or the like at time intervals during a section of a time period, for this purpose the container body has compartments in a sector corresponding to this section of the full angle corresponding to the entire time period , but can be locked relative to the cover in a number of positions corresponding to the total time period.
Regardless of whether the times at which the preparation must be taken are in an uninterrupted sequence or in sequences interrupted by a time interval, the packaging can advantageously be designed so that the user can see whether he is using the preparation in good time Has. He can obtain this certainty with the help of an index scale which can be displaced with respect to the compartments or groups of compartments of the container body and with which the packaging can be equipped and which is expediently arranged on a carrier, such as an insert which can be rotated in a self-locking manner with respect to the container body, which at least by the tongue gaps established positions in the container body for entrainment.
An index scale arranged in this way enables the user to mark the starting point of the sequence of times for taking the drug, which is at his discretion, while at the same time specifying or remembering the individual points in time.
The invention is explained in more detail below using exemplary embodiments that are illustrated in the drawing. This will result in further advantages of the invention. In the drawing, FIG. 1 shows an axial section along line II of FIG. 2, FIG. 2 shows a section along line II-II in FIG. 1, FIG. 3 shows a bottom view of the cover, FIG. 4 shows a section along line IV-IV 5 and 5 show a plan view of a first embodiment of a packaging according to the invention, whereas the other figures show a second embodiment.
Of these, FIG. 6 shows an axial section along line VI-VI in FIG. 7, FIG. 7 shows a section along line VII-VII in FIG. 6, FIG. 8 shows a bottom view of the cover, FIG. 9 shows a section along line IS- IX of Fig. 10, and Fig. 10 is a plan view of the package.
The packaging according to FIGS. 1-5 has a container body 1 with a number of compartments 2 designed, for example, as cylindrical recesses for receiving tablets, suppositories, ampoules, etc. On the outside of the essentially disk-shaped container body there is attached a cylindrical wall projecting beyond its base, on the edge of which there is an outwardly projecting radial flange 4. At a distance from the wall 3 axially extending resilient tongues 5 are placed on the inside of the flange at intervals, which can extend approximately to the level of the upper boundary plane of the container body and are provided at their ends with an outwardly projecting head 6 .
A cover 7 with a flat top wall 8 and a cylindrical side wall 9, which surrounds the ring of tongue and extends up to the surface of the flange 4, is placed on the container body. On its inside, the side wall has a stop in the form of a circumferential annular rib 10, the flank 11 of which facing the top wall forms a latching surface which interacts with the heads 6 of the resilient tongue 5. When the cover is put on, the heads 6 are pressed inward by the other, inclined or bead-shaped surface of the annular rib and spring back as soon as the cover is seated. The container body and lid are therefore connected by means of a snap lock.
The compartments 2 are arranged in the container body 1 at angular intervals and that is a predominant sector of the full Mlinkels with equidistantly distributed along a circle, as shown, for. B. occupied circular recesses. In the top wall of the lid 7 there is a dispensing opening 12 at a point that comes to rest over the recesses when it is turned, so that a compartment located under the opening is accessible and its contents can be removed. The distribution of the tongues 5 or the gaps between them corresponds to the arrangement of the compartments, so that such a gap is assigned to each compartment. On the inside of the lid side wall 9 sits a nose 13 which can be snapped into the gaps between the tongues and which has an essentially radially extending chest surface 14 and an inclined front surface 15.
Accordingly, the nose can act as a pawl which blocks rotation of the lid with respect to the container body in one sense and only allows it to rotate in that direction in which the resilient tongues slide over the front surface. The nose can lie in the vicinity of the dispensing opening and must in any case be at an angular distance therefrom which guarantees that the opening is covered with a compartment when it snaps into a gap. An angular area of the container body has no compartments. The packaging in question is intended for preparations that have to be taken regularly during a period of time that forms a section of a longer period and whose effectiveness depends crucially on the exact adherence to a time rule. Such preparations are z. B.
Birth control pills in which useful use is closely related to the menstrual cycle. The packaging illustrated in FIGS. 1 to 5 is intended for a cycle of 28 days and accordingly contains twenty-two compartments, whereas a corner corresponding to six days is not occupied by compartments.
In order to make the overview easier for a woman using such pills, the packaging is equipped with an index scale 16 which is arranged on an insert 17 which can be rotated with respect to the carrier body. The insert sits in a central opening in the container body and has; a base, on the hollow side of which there is a hump with a slot for attaching a coin or a similar device with which a rotation of the insert can be effected. It should be noted that the hollow side of the insert is accessible from the outside, which is therefore rotatable when the cover is in place. The insert held in the container body by means of a rim 18 is self-locking, that is to say it can be rotated, but remains in its respective position.
The recess of the carrier body could also be provided with a profile and the insert casing with a counter-profile which, however, can be moved into a number of positions corresponding to the number of gaps when the cover is removed. On the outside of the floor there are 28 fields, each of which is labeled with a weekday name.
According to FIG. 5, the lid can be rotated counterclockwise with respect to the container body. In the angular area of the container body that is unoccupied by compartments, marks, namely the numbers 1 to 4, are attached to the four compartments. From the number 1 is a place with z. B. marked with a colored point and the last digit is unmarked. This arrangement of the packaging allows the user a precise overview of the schedule of use. The filled packaging is dispensed with its contents in a state in which the dispensing opening is above the colored mark and the container contents are closed.
On the day on which the rule begins, the user turns the lid by one step so that the dispensing opening is above mark 1. It also rotates the insert 17 so that the name of the day of the week in question corresponds to the marker 1, ie Thursday according to FIG. 5 if the first day of the rule falls on a Thursday. It is then sufficient to open each day via another of the brands 2, 3 and 4 or the adjoining compartments.
After the fourth day, after switching on by one step, the dispensing opening is above the first compartment, so the user can take a tablet in good time, is reminded of this and also knows that she has already taken a tablet if after that day of the week in question Fig. 5 on a Monday, the dispensing opening is above an already empty compartment.
The explained arrangement of the packaging therefore facilitates the overview of the schedule, it allows to see at a glance whether the preparation has already been used or not, prevents a possible double intake in case of doubt and also offers a control due to the index scale showing the day of the week whether the lid has already been turned one step further.
6 to 10 a second embodiment is shown which differs from that described in some respects. To connect the container body 1 with the lid 7, the tongues 5 are not used, but the lid has a cylindrical extension 19 which is rotatably inserted into a central recess of the container body and to secure against axial displacement z. B. is provided with an edge rim 20 supported on the latter. With a corresponding elastic design of the lid, packagings according to the invention are mainly made of plastics, penetration presents no difficulties. 22 tongues 5 are attached to the container body, so that the lid having a dispensing opening 12 can be rotated through the full angle in 22 steps.
The packaging is intended to hold the weekly ration of a drug that must be taken 3 times a day, in the morning, at noon and in the evening. The container body therefore contains 21 compartments each for one tablet or the like, and the space corresponding to one compartment is unoccupied. The index scale shows 7 fields, which are labeled with the names of the days of a week and each must occupy an angular space corresponding to three compartments. In addition, in each field in the division of the compartments there are 3 marks corresponding to the time of day. The package is sold in a state in which the dispensing opening of the lid is located above the empty space of the container body. On the Monday on which the patient starts his treatment, he turns the lid counterclockwise one step.
The dispensing opening is in the field labeled Monday on the index scale, above the first compartment so that its contents can be removed. If the patient is in doubt as to whether he has already taken his medication or not, a glance at the packaging will inform him of this fact every day and at any time of the day. It goes without saying that such plumbing does not have to be set up for a period of one week, not to start on Monday and also not to be used 3 times a day, but can also be adapted to longer or shorter periods and a different number of daily doses .
In the packaging according to FIGS. 6 to 10, the index scale is connected to the lid, e.g. B. applied to this or arranged on a carrier connected to this.
In packaging according to the invention, more than z. B. be housed a tablet. The number of tablets and thus the amount of preparation or medicament can be diminishing, increasing or alternating in successive compartments according to the requirements of a cure. In the case of preparations that need to be protected from light either necessary or expediently, the container body and lid can be made of opaque material. It is sufficient to make the cover transparent at a point in the azimuth of the dispensing opening and above the lettering on the index scale. For example, an opening can be provided there, which is covered with a transparent sheet, for example, if special tightness is important.
Packaging according to the invention can also be designed on both sides. For this purpose, a single container body can be filled with compartments on both sides and closed by means of lids which are each attached from one side. Each group of compartments is then assigned an index scale which can be operated from the outside. For example, the scales can be arranged on flanges of cup-shaped inserts, which are inserted rotatably in the container body and are accessible and can be adjusted through an opening in the relevant cover.
It may be advisable to have a device on the container body or on the lid, for. B. to provide a circumferential, interrupted at one point annular rib on one part and a retaining lug that can be passed through this interruption on the other part, which ensures that the container body and lid can only be separated from one another in a relative position in which the dispensing opening of the lid is above a not occupied with a compartment point of the container body z. B. is above the color mark.