DE3905851A1 - Arzneimittelpackung - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Arzneimittelpackungen nach
Art eines Blister-Packs. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung dreilagige, blisterartige Arzneimittelpackungen von
der Größe üblicher Kreditkarten.
Viele Arzneimittel müssen, um eine wirksame Verabreichung
sicherzustellen, über mehrere Tage eingenommen werden. Daraus
entstand ein Bedürfnis nach Arzneimittelpackungen, die es dem
Patienten gestatten, der Dosierungsempfehlung von Tag zu Tag
ohne Schwierigkeiten zu folgen und auf diese Weise die
Einnahmesicherheit (Compliance) zu gewährleisten.
Typisch für solche Arzneimittel sind Mittel zur Empfängnis
verhütung, die im Einklang mit dem Menstruationszyklus der Frau
über eine festgelegte Anzahl von Tagen hinweg eingenommen
werden müssen, oder entzündungshemmende Mittel zur Behandlung
der Arthritis oder ähnlicher Gebrechen.
Um diesen Bedarf zu decken, sind schon eine Reihe von
Arzneimittelpackungen vorgeschlagen worden, deren Gestaltung
von kompakten Taschenpackungen bis zu den sogenannten Blister-
Packs reicht.
In der US-PS 44 29 792 ist eine Karte zur Verabreichung von
Arzneimitteln beschrieben, die mehrere voneinander getrennte
und versiegelte Fächer zur Aufnahme einer Einzeldosis enthält.
Die Karte ist so gestaltet, daß sie die Entnahme nicht
verbrauchter Arzneimittel mitsamt den versiegelten Fächern
ermöglicht, ohne daß die Versiegelung der einzelnen Fächer
beschädigt werden muß, und die es auf diese Weise gestattet,
nichtverbrauchte Arzneimittel mit einer neuen äußeren
Verpackung zu versehen und wiederzuverwenden.
In der US-PS 45 34 468 ist ein zweilagiger Blister-Pack mit
einer klaren Folie, enthaltend mehrere Kammern für Pillen und
einer durchbrechbaren Abdeckfolie, beschrieben. Die Abdeckfolie
ist in bestimmter Weise mit Kalenderangaben bedruckt, um die
Compliance zu erhöhen.
In der GB-PS 12 71 939 ist eine faltbare, beschichtete
Pappdeckelausführung einer Medikamentenpackung beschrieben,
welche einen Blister aus klarem Kunststoff und eine Folien
abdeckung beidseitig umschließt.
Eine Reihe von solchen Pillenspendern mit täglichen Dosis
einheiten sind im Teil "Product Identification" des Physician′s
Desk Reference, 41. Auflage, 1981, Medical Economics Company,
Inc., Oradell, NJ 07 649, USA, abgebildet (vergl. hierzu
beispielsweise Seiten 404, 405, 412, 416, 417, 419, 420, 421,
429, 432, 433, 436, und 437).
Frauen finden die oben beschriebenen Pillenspender für
Empfängnisverhütungsmittel oft zu unhandlich, um diese in der
Handtasche unterzubringen. Andererseits sind viele der
charakteristischen, flachen Blister-Packs für die Dauer einer
Einnahmeperiode nicht ausreichend haltbar und weisen Mängel in
der Handhabbarkeit auf. Wenn das Verpackungsmaterial und/oder
die Form nicht ausreichend fest sind, wird die Packung während
des Gebrauchs oft durchgescheuert oder zerknittert. Das trifft
insbesondere dann zu, wenn Tabletten- oder Pillenkammern
nacheinander geleert werden, und so die mechanische Festigkeit
der Packung als Ganzes geschwächt wird. Oft ist die Konstruk
tion beider Verpackungsarten zu kompliziert, um die mit der
schwierigen Herstellung verbundenen Kosten zu rechtfertigen.
Es besteht daher ein Bedürfnis nach einem kleinen und stabilen
Blister-Pack für Arzneimittel, der bequem handhabbar und
einfach herzustellen ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher einen neuartigen
Arzneimittelspender in der Form einer Kreditkarte mit
dreilagiger Struktur, wobei die obere Lage aus einer Folie aus
steifem Material, vorzugsweise mit den Randabmessungen einer
Kreditkarte, besteht, welche eine Ober- und Unterseite und
mehrere im Abstand voneinander angeordnete Öffnungen aufweist.
Die mittlere Lage besteht aus einer Folie aus flexiblem
Material und weist etwa dieselben Randabmessungen wie die obere
Lage, eine Ober- und Unterseite, sowie mehrere in diese Lage
eingeformte Taschen zur Aufnahme von Dosiseinheiten des
Arzneimittels auf, wobei (im versiegelten Zustand) wenigstens
ein Teil dieser Taschen die Dosiseinheiten eines Medikaments
enthält. Dabei sind die Taschen so angeordnet und bemessen, daß
sie nach oben durch die im selben Abstand voneinander angeord
neten Öffnungen der oberen Lage ragen, wobei die Oberseite der
mittleren Lage fest mit der Unterseite der oberen Lage
verbunden ist. Die untere Lage besteht aus einer Folie aus
durchbrechbarem Material und weist etwa dieselben Randab
messungen wie die mittlere Lage, sowie eine Ober- und Unter
seite auf, wobei die Oberseite der unteren Lage mit der Unter
seite der mittleren Lage verbunden, vorzugsweise verschweißt
oder verklebt ist, um das Arzneimittel zu schützen. Der Gegen
stand der Erfindung läßt sich daher wie folgt umschreiben:
Arzneimittelpackung nach Art eines mehrlagigen Blister-Packs,
enthaltend eine mittlere Lage (200), bestehend aus einem
flexiblen, vorzugsweise klaren Kunststoff mit mehreren
eingeformten, nach oben aufgewölbten Taschen oder Kammern (210)
zur Aufnahme von Arzneimitteleinheiten (40), welche auf der
Unterseite (230) mit einer durchbrechbaren unteren Lage (400),
die als Deckschicht die Taschen oder Kammern (210) nach deren
Füllung in an sich bekannter Weise verschließt, fest verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Lage (200) auf
ihrer Oberseite (220) mit einer aus einem festen, unnach
giebigen Kunststoff bestehenden oberen Lage (100) dergestalt
fest verbunden, vorzugsweise verschweißt oder verklebt ist, daß
die Taschen oder Kammern (210) der mittleren Lage (200) durch
vorgefertigte Öffnungen (110) der oberen Lage (100) ragen,
wobei die Öffnungen (110) der Form der Taschen oder Kammern
angepaßt sind und dementsprechend eine geringfügig größere
lichte Weite aufweisen, als dem äußeren Durchmesser der Taschen
oder Kammern (210) entspricht und wobei deren Anordnung dem
Raster der Kammern oder Taschen (210) auf der mittleren Lage
(200) angepaßt ist.
Fig. 1
zeigt eine perspektivische Darstellung des Arzneimittelspenders
nach der Erfindung in Form einer Kreditkarte.
Fig. 2
zeigt die Schnittdarstellung einer Tasche des Arzneimittel
spenders.
Fig. 3
zeigt eine Explosionszeichnung, aus der die drei Lagen des
Arzneimittelspenders ersichtlich sind.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sieht die vorliegende
Erfindung einen kompakte, steife Blister-Pack-Karte (10) als
Arzneimittelspender vor, die mit Kalenderfeldern (20) versehen
ist. Die Karte (10) besitzt mehrere Kammern oder Taschen (30)
zur Aufnahme von Pillen, Kapseln, Dragees oder Tabletten (40).
Die Randabmessungern der Karte (10) entsprechen vorzugsweise
denen einer üblichen Kreditkarte und betragen etwa 86×54 mm.
Wie in Fig. 3 dargestellt, besteht die Karte aus drei Lagen
(100, 200, 400). Die obere Lage (100) besteht aus einem festen,
steifen Material, vorzugsweise Kunststoff, wie z.B. Polyvinyl
chlorid, dessen Dicke etwa zwischen 0,5 und 1 mm liegt.
Vorzugsweise beträgt die Dicke etwa 0,67 mm. Um die Identifi
zierung der Karte zu erleichtern, kann das Polyvinylchlorid,
falls erwünscht, gefärbt sein. Die obere Oberfläche (120) der
oberen Lage (100) ist mit den gewünschten Kalenderangaben (20)
und etwaigen weiteren gewünschten Informationen zur Produkt
identifizierung bedruckt. Die obere Lage ist schließlich noch
mit einer klaren Schutzschicht versehen. Diese Schutzschicht
besteht aus einer dünnen Schicht klaren Polyvinylchlorids einer
Dicke von zwischen 0,038 und 0,05 mm, vorzugsweise etwa 0,047
mm. Die Schutzschicht schont den Aufdruck und verhindert dessen
versehentliche Entfernung durch äußere Einwirkung oder den
täglichen Gebrauch. Die untere Oberfläche (130) der oberen Lage
(100) ist auf ähnliche Weise mit klarem Polyvinylchlorid
beschichtet dessen Schichtdicke etwa 0,039 bis 0,05 mm beträgt.
Weiterhin befindet sich auf der Beschichtung dieser Oberfläche
(130) eine Schicht eines hitzeaktivierbaren Klebers (Heiß
klebers) auf Lösungsmittelbasis, wie er dem Fachmann der
Verpackungstechnik und der Verarbeitung von Polyvinylchlorid
bekannt ist. Die obere Lage (100) ist mit einer Anzahl von
Öffnungen (110) versehen, die so geformt und bemessen sind, daß
sie schließlich das zu verpackende Arzneimittel aufnehmen
können. Die Öffnungen können demnach, wie in Fig. 3 darge
stellt, kreisförmig oder eliptisch sein oder auch jede andere
Form aufweisen, die sich dazu eignet, die gewünschte Pille oder
Tablette aufzunehmen.
Die mittlere Lage (200) des Arzneimittelspenders gemäß der
Erfindung wird aus einem dünnen, flexiblen Material, wie z.B.
aus klarem Polyvinylchlorid hergestellt, dessen Dicke zwischen
etwa 0,127 und 0,381 mm, vorzugsweise etwa 0,19 mm betragen
sollte und dessen Randabmessungen im wesentlichen denjenigen
der oberen Lage (100) entsprechen. Die Lage (200) besitzt
mehrere Kammern oder Taschen (210) deren Anordnung und
Abmessungen so sind, daß sie in die Öffnungen (110) der oberen
Lage (100) passen, wobei sie einen etwas geringeren Durchmesser
als die Öffnungen (110) aufweisen, so daß die Taschen (210)
durch die Öffnungen (110) ragen können. Die Taschen oder
Kammern (210) können in aus der Verpackungstechnik bekannter
Weise durch Heißtiefziehen der mittleren Lage (200) hergestellt
werden. Die untere Oberfläche (230) der mittleren Lage (200)
wird mit einer dünnen Schicht des oben beschriebenen Heiß
klebers beschichtet.
Die untere Lage (400) wird aus einer dünnen durchbrechbaren
Folie, vorzugsweise einer Metallfolie, zum Beispiel einer
Aluminiumfolie, hergestellt, deren Dicke zwischen etwa 0,025
und 0,13 mm, vorzugsweise etwa 0,05 mm beträgt.
Fig. 2 zeigt den Schnitt durch eine der Taschen oder Kammern
(210) für eine Tablette oder Pille des erfindungsgemäßen
Arzneimittelspenders. Die obere Oberfläche der Metall
folienabdeckung oder der untersten Lage (400) des Arznei
mittelspenders ist mit der unteren Oberfläche der mittleren
Lage (200) mittels einer Schicht (520) des oben beschriebenen
Heißklebers verschweißt. Die obere Oberfläche der mittleren
Lage (200) ist ebenso mit der unteren Oberfläche der oberen
Lage (100) über eine Klebeschicht (510) des Heißklebers
verschweißt. Die Taschen oder Kammern (210) der mittleren Lage
(200) sind z. B. vakuumgezogen und von einem etwas geringeren
Durchmesser als die Öffnungen (110) in der oberen Lage (100)
und ragen demgemäß ausreichend weit durch diese Öffnungen, so
daß sie die gewünschten Tabletten oder Pillen (40) aufnehmen
können.
Der erfindungsgemäße Arzneimittelspender kann hergestellt
werden, indem die obere Lage (100), die mittlere Lage (200) und
die untere Lage (400) in größeren Bahnen mit der jeweils
gewünschten Anzahl einzelner Einheiten versehen und an
schließend, noch vor dem Schneiden in die einzelnen Einheiten,
zusammengefügt werden. Alternativ können die größeren Bahnen
einer jeden Lage in einzelne Einheiten zerschnitten und erst
dann mit den anderen Lagen vereinigt werden.
Der Blister-Pack wird gewünschtenfalls mit einem Etui oder
Futteral versehen, in welchem er aus Gründen der Diskretion
untergebracht werden kann. Dieser Behälter hat eine Größe,
welche die bequeme Unterbringung des Blister-Packs in Form und
Größe einer Kreditkarte erlaubt und besitzt vorzugsweise eine
Verschluß-lasche welche die Karte vollständig umschließt. Das
Etui oder Futteral kann aus geeignetem weichem, biegsamem
Material hergestellt werden, wie z.B. Polyvinylchlorid oder
bevorzugt Velourleder.
Die dreischichtigen Blister-Pack Arzneimittelspender der
vorliegenden Erfindung haben gegenüber ähnlichen Arznei
mittelverpackungen des Standes der Technik erhebliche Vorteile.
Die erfindungsgemäßen Arzneimittelspender haben, konstruk
tionsbedingt, ein schlichtes und ansprechendes Design und sind
besonders einfach und preiswert herzustellen. Sie sind aufgrund
ihrer Abmessungen und geringen Größe besonders bequem in
Handtaschen, Geldbörsen, Brieftaschen etc. aufzubewahren und
weichen im Design so stark von üblichen Medikamentenver
packungen ab, daß die Diskretion in besonderem Maße gewahrt
bleibt.
Wie eine vertrauliche Marktumfrage bei fünfhundert Frauen in
einem größeren Gebiet ergeben hat, wird die erfindungsgemäße
Verpackung im Vergleich zu herkömmlich verpackten empfängnis
verhütenden Mitteln eindeutig bevorzugt. Hierbei ergab sich,
daß Frauen besonderen Wert auf Unauffälligkeit und eine
kompakte Form legen, was erfindungsgemäß durch die steife und
feste obere Lage in günstiger Weise realisiert wird. Das
bevorzugte Velourlederetui erzeugt den Eindruck eines kleinen
Taschenrechners oder eines Futterals für Kreditkarten, was dem
Geheimhaltungsbedürfnis des Anwenders besonders entgegenkommt.
Darüberhinaus behält aufgrund des besonderen dreilagigen
Aufbaus der erfindungsgemäße Arzneimittelspender auch dann
seine Form, wenn er bereits teilweise geleert ist und er ist
gegen Abrieb und sonstige außergewöhnliche Belastungen, wie
Verbiegen oder Zerbrechen während des Zeitraums der Einnahme
des Arzneimittels, besser geschützt als übliche Blister
packungen.
Ein weiterer großer Vorteil liegt in der besseren Handhab
barkeit. Durch die steife und unnachgiebige obere Lage (100)
lassen sich die Tabletten oder Pillen, insbesondere aber
weichere Kapseln, wesentlich leichter entnehmen, weil die Kraft
des Drucks bei der Entnahme unmittelbar auf die zu durch
brechende untere Lage (400) wirkt und nicht gleichzeitig, wie
bei üblichen Blisterpackungen, von der viel weicheren,
tiefgezogenen Lage abgefangen und auf eine größere Fläche
verteilt werden kann.
Claims (6)
1. Arzneimittelpackung nach Art eines mehrlagigen Blister-
Packs, enthaltend eine mittlere Lage (200), bestehend aus
einem flexiblen, vorzugsweise klaren Kunststoff mit mehre
ren eingeformten, nach oben aufgewölbten Taschen oder
Kammern (210) zur Aufnahme von Arzneimitteleinheiten (40),
welche auf der Unterseite (230) mit einer durchbrechbaren
unteren Lage (400), die als Deckschicht die Taschen oder
Kammern (210) nach deren Füllung in an sich bekannter Weise
verschließt, fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die mittlere Lage (200) auf ihrer Oberseite (220) mit
einer aus einem festen, unnachgiebigen Kunststoff
bestehenden oberen Lage (100) dergestalt fest verbunden,
vorzugsweise verschweißt oder verklebt ist, daß die Taschen
oder Kammern (210) der mittleren Lage (200) durch vorge
fertigte Öffnungen (110) der oberen Lage (100) ragen, wobei
die Öffnungen (110) der Form der Taschen oder Kammern
angepaßt sind und dementsprechend eine geringfügig größere
lichte Weite aufweisen, als dem äußeren Durchmesser der
Taschen oder Kammern (210) entspricht und wobei deren
Anordnung genau dem Raster der Kammern oder Taschen (210)
auf der mittleren Lage (200) angepaßt ist.
2. Arzneimittelpackung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Randabmessungen etwa 54 mm × 86 mm
betragen.
3. Arzneimittelpackung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die obere Lage (100) mit Kalenderangaben
versehen ist.
4. Arzneimittelpackung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche der oberen Lage (100)
mit einer klaren Schutzschicht versehen ist.
5. Arzneimittelpackung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die obere Lage (100) eine Dicke von
etwa 0,5 mm bis 1 mm, die mittlere Lage (200) eine Dicke
von etwa 0,13 mm bis etwa 0,38 mm, und die untere Lage
(400) eine Dicke von etwa 0,025 mm bis etwa 0,13 mm
aufweisen.
6. Arzneimittelpackung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie mit einem weichen und biegsamen Etui mit
Verschlußlasche ausgestattet ist, in welches die Packung
eingeschoben werden kann.
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