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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Verpackung
für Arzneimittel
in Form von arzneimittelenthaltenden Blisterstreifen, die eine Schutzhülle aufweisen.
Mit dieser Verpackung werden die Blisterstreifen vor unbeabsichtigter
Beschädigung
oder Zerstörung
geschützt
und dem Patienten wird die Möglichkeit
gegeben, Teilmengen des Packungsinhalts zu entnehmen oder abzutrennen,
wobei die entnommenen oder abgetrennten Teilmengen des Packungsinhalts
ihrerseits vor unbeabsichtigter Beschädigung oder Zerstörung geschützt sind.
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Stand der
Technik
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Allgemein
bekannte Vorrichtungen zur Verabreichung von Medikamenten in Tabletten-
oder in Pulverform sind Blisterverpackungen. Die Umverpackung solcher
Blisterverpackungen ist in der Regel eine rechteckige Schachtel,
die an den gegenüberliegenden
kurzen Schmalseiten geöffnet
werden kann. Dies geschieht durch Herausziehen einer Einstecklasche,
wobei beide Einstecklaschen einstückig mit den übrigen Teilen
dieser Schachtel aus einem gemeinsamen Zuschnitt hergestellt sind.
In diese Schachtel, die zur Kennzeichnung des Packungsinhalts mit
den wichtigsten Patienteninformationen wie Medikamentenname, Logo(s),
Indikation(en), Wirkstärke,
Packungsgröße, Verfallsdatum
usw. bedruckt sein kann, werden der oder die befüllten Blisterstreifen und ein
Beipackzettel, der die notwendigen, detaillierten Informationen
für den
Patienten enthält, eingeführt. Die
Blisterstreifen sind normalerweise aus mehreren Schichten, bestehend
aus unterschiedlichen Materialien, aufgebaut. So können beispielsweise
zwischen zwei Grundplatten aus einem geeigneten Material, wie Kunststoff
oder Pappe, zwei weitere Schichten Material eingefügt sein,
von denen die eine die Blisterwölbungen,
in denen die Medikamente liegen, und die andere den leicht zu durchstoßenden Blisterboden
bildet, oder es kann ein zweischichtiger Aufbau des Blisters gewählt werden,
bei dem in die obere Lage die Wölbungen
eingearbeitet sind und diese dann von unten mit einer weiteren Lage,
dem Blisterboden, eines leicht zu durchstoßenden Materials beschichtet
wird, wodurch die Wölbungen,
in denen die Medikamente liegen, verschlossen werden.
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Zur
Verwendung gelangen die üblichen,
einem Fachmann bekannten Materialien, die zur Herstellung handelsüblicher
Blisterstreifen verwendet werden, wie beispielsweise kaschierte
Aluminiumfolien, PVC (Polyvinylchlorid) oder PVdC (Polyvinylidenchlorid)
Folien oder Kombinationen davon oder PP (Polypropylen) Folien oder
Kombinationen oder Kaschierungen der genannten Materialien.
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Das
Medikament wird in der Regel aus diesen Blisterverpackungen entnommen,
indem das leicht zu durchstossende Material des Blisterbodens, in
der Regel durch Ausüben
von Druck, an der Stelle aufgebrochen wird, an der das Medikament
Kontakt mit dem Blisterboden hat.
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Wird
die Umverpackung (Schachtel) vom Blisterstreifen getrennt, beispielsweise
zur Entnahme des Arzneimittels aus einem Blisterstreifen oder zur Entnahme
eines Blisterstreifens aus der Umverpackung, die mehrere Blisterstreifen
enthält,
und wird der Blisterstreifen anschliessend nicht wieder in der Umverpackung
aufbewahrt, z.B. weil die Umverpackung verloren oder weggeworfen
wurde oder nur ein einzelner Blisterstreifen anstelle sämtlicher
in der Umverpackung enthaltenen Blisterstreifen transportiert werden
soll, dann ist der aus der Umverpackung entnommene Blisterstreifen
und das darin enthaltene Arzneimittel oder Medikament nicht mehr
ausreichend gegen Beschädigung,
z.B. durch Druck und Stoss, beim Transport geschützt. Weiterhin fehlt bei Trennung
einzelner Blisterstreifen von der Umverpackung eine ausreichende
Kennzeichnung, um welche Medikation es sich handelt und Verwechslungen mit
anderen Medikationen sind nicht auszuschließen.
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Um
diesen Mangel zu beheben, sind im Stand der Technik verschiedene
Umverpackungen für
Blisterstreifen beschrieben worden, bei denen die Blisterstreifen
und die Umverpackung miteinander verbunden sind, und die somit einen
dauerhafter Schutz für
die darin enthaltenen Arzneimittel bieten sollen.
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Die
deutsche Patentanmeldung
DE 4
429 503 beschreibt eine kompakte Blisterpackung mit einer
faltbaren Blisteranordnung, bei der die Hülle, der oder die Blisterstreifen
und der Beipackzettel gewissermaßen eine dauerhaft feste Einheit
bilden. Ein mehrfach lösbarer
Klebeverschluss ermöglicht
dabei ein mehrfaches Öffnen
und Schließen
der Hülle,
wobei jedes Mal mindestens eine Tablette oder dergleichen aus dem
oder einem der Blisterstreifen entnommen werden kann. Zweckmäßigerweise
sind zwei Blisterstreifen über
einen Steg miteinander verbunden, der an einen der kleineren Abschnitte
des Zuschnitts für
die Hülle
angeklebt ist. Nach dem Falten und Schließen der Blisterpackung bedecken
die größeren Abschnitte
des Zuschnitts für
die Hülle
die Blisterböden
der Blisterstreifen, so dass diese vor unbeabsichtigter Beschädigung geschützt sind.
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Die
Internationale Patentanmeldung WO 98/00351 beschreibt eine kompakte,
faltbare Blisterpackung, bei der eine Stützeinrichtung die Blisteranordnung
stabilisiert und schützt,
besonders dann wenn die Blisteranordnung aus dünnem und/oder flexiblem Material
besteht. Die Blisterpackung hat eine Blisteranordnung, die aus einem
ersten und zweiten Blisterteil besteht, wobei jedes Blisterteil
zwei parallele Reihen von Blistern hat. In gefaltetem Zustand der
Blisterpackung greifen die Blister zwischeneinander und bilden eine
einzige Blisterschicht. Die Blisteranordnung ist mit der Stützeinrichtung
verbunden und die Stützeinrichtung
wiederum mit der Schutzeinrichtung (Hülle), so dass die gesamte Blisterpackung
eine miteinander verbundene Einheit bildet.
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Ein
Nachteil dieser Blisterverpackungen besteht darin, dass alle Blister
bzw. Blisterstreifen der Arzneimittelverpackung mit der Umverpackung
fest verbunden sind und sich vom Inhalt der Arzneimittelverpackung
somit keine Teilmengen entnehmen oder abtrennen lassen, die dann
ihrerseits Blistern oder Blisterstreifen enthalten, die geschützt sind
vor unbeabsichtigter Zerstörung.
Eine solche Entnahme oder Abtrennung einer Teilmenge mit geschützten Blisterstreifen
ist aber wünschenswert,
da ein einfaches Mitnehmen eines Teils des Packungsinhalts in vielen Fällen praktischer
ist als die Mitnahme der gesamten Arzneimittelverpackung. Als Beispiele
seien die Mitnahme einer Tagesdosis für die Einnahme während eines
Tages oder die Mitnahme einer Mehrtagesdosis, beispielsweise auf
einer Reise, genannt. Eine solche entnehmbare oder abtrennbare Teilmenge des
Packungsinhalts ließe
sich leichter und diskreter mitnehmen und transportieren als der
gesamte Packungsinhalt.
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Um
diesen Mangel zu beheben, sind im Stand der Technik verschiedene
Umverpackungen für
Blisterstreifen beschrieben worden, bei denen sich Teilmengen des
Packungsinhalts abtrennen oder entnehmen lassen, wobei die Blisterstreifen
dieser Teilmengen eine faltbare oder klappbare Hülle aufweisen, die den Blisterstreifen
vor unbeabsichtigter Zerstörung
schützen.
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Die
britische Patentanmeldung
GB
2366286 beschreibt eine faltbare Blisterpackung in Form
einer Karte, wobei die Karte ein faltbares Rückenelement, einen am Rand
befindlichen Klebestreifen und einen daran befestigten Blisterstreifen
aufweist, so dass die Karte derart gefaltet werden kann, dass sie
einen Deckel bildet. Die Karte kann ein weiteres Teil auf der dem
Klebestreifen gegenüberliegenden
Seite aufweisen, wobei dieses Teil entlang einer Schwächungslinie
entfernbar ist, insbesondere können
Blisterstreifen an angrenzenden Serien von Rückenelementen befestigt sein
oder mehrere Blisterstreifen können
an einem einzigen Rückenelement
befestigt sein.
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Das
US Patent 5242055 beschreibt eine Verpackung zur Bereitstellung
von einzelnen Medikamentendosen, wobei die Verpackung eine Basisplatte
aufweist, welche eine bestimmte Anzahl von versiegelten Bereichen
vorgibt. Eine Deckplatte zur Abdeckung der Basisplatte ist schwenkbar
an der Basisplatte angebracht. Mehrere solcher Verpackungen können beispielsweise
in einem Behälter
aufbewahrt werden und einzelne Verpackungen oder Gruppen von mehr
als einer Verpackung können
nacheinander aus diesem Behälter
entnommen werden.
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Ein
Nachteil dieser Arzneimittelverpackungen besteht jedoch darin, dass
die eventuell vorhandene Umverpackung, zum Beispiel eine Schachtel, und
der Packungsinhalt oder Teile des Packungsinhalts nach Entnahme
oder Abtrennen eines Teils des Packungsinhalts unbeabsichtigt voneinander
getrennt werden können,
beispielsweise durch Herausrutschen oder Herausfallen eines Teils
des Packungsinhalts bei der Lagerung oder beim Transport. Dadurch
kann bei diesen Arzneimittelverpackungen unter Umständen nicht
gewährleistet
werden, dass der gesamte Packungsinhalt, beziehungsweise nur die
noch nicht aufgebrauchten Blisterstreifen und die Broschüre mit den
Patienteninformationen, beliebig lange in einer kompakten Form gebündelt werden kann.
Es kann somit unter Umständen
nicht verhindert werden, dass beispielsweise die Broschüre mit den
Patientinformationen aus der Umverpackung herausrutscht oder sogar
verloren geht, bevor der Patient den gesamten Packungsinhalt aufgebraucht hat. Im
Bedarfsfall sind diese wichtigen Informationen für den Patienten dann nicht
mehr sofort und bei Bedarf griffbereit.
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Beschreibung
der Erfindung
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Es
ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Arzneimittelverpackung
zur Verfügung zu
stellen, von der sich Teilmengen des Packungsinhalts in Form von
Blistereinheiten entnehmen oder abtrennen lassen, und bei der die
entnommenen oder abgetrennten Blistereinheiten vor unbeabsichtigter
Zerstörung
oder Beschädigung
geschützt
sind.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Arzneimittelverpackung, umfassend mehrere, mindestens zwei,
Blistereinheiten, wobei die Blistereinheiten jeweils eine Schutzhülle mit
einem darin befindlichen Blisterstreifen umfassen, der Blisterstreifen
fest mit der Schutzhülle
verbunden ist, die Schutzhülle
entfaltbar oder aufklappbar ist und gegebenenfalls eine Umverpackung
zur Aufnahme der Blistereinheiten.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Arzneimittelverpackung
zur Verfügung
zu stellen, von der sich Teilmengen des Packungsinhalts in Form
von Blistereinheiten entnehmen oder abtrennen lassen, und bei der
die entnommenen oder abgetrennten Blistereinheiten vor unbeabsichtigter
Zerstörung
oder Beschädigung
geschützt
sind und außerdem
der Packungsinhalt in einer Umverpackung aufbewahrt werden kann,
aus welcher der Packungsinhalt nicht unbeabsichtigt entfernt werden
kann.
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Diese
Aufgabe wird gelöst
durch eine Arzneimittelverpackung, umfassend mehrere, mindestens zwei,
Blistereinheiten, wobei die Blistereinheiten jeweils eine Schutzhülle mit
einem darin befindlichen Blisterstreifen umfassen, der Blisterstreifen
fest mit der Schutzhülle
verbunden ist, die Schutzhülle
entfaltbar oder aufklappbar ist und eine Umverpackung zur Aufnahme
der Blistereinheiten, wobei die Umverpackung derart ausgestaltet,
dass der Packungsinhalt im Innern der Umverpackung fixiert werden
kann, so dass der Packungsinhalt nicht unbeabsichtigt entfernt werden
kann.
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Gegenstand
der Erfindung ist daher eine Arzneimittelverpackung, umfassend mehrere,
mindestens zwei, Blistereinheiten, wobei die Blistereinheiten jeweils
eine Schutzhülle
mit einem darin befindlichen Blisterstreifen umfassen, der Blisterstreifen fest
mit der Schutzhülle
verbunden ist, die Schutzhülle
entfaltbar oder aufklappbar ist und gegebenenfalls eine Umverpackung
zur Aufnahme der Blistereinheiten.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Arzneimittelverpackung,
umfassend mehrere, mindestens zwei, Blistereinheiten, wobei die
Blistereinheiten jeweils eine Schutzhülle mit einem darin befindlichen
Blisterstreifen umfassen, der Blisterstreifen fest mit der Schutzhülle verbunden
ist, die Schutzhülle
enftaltbar oder aufklappbar ist und eine Umverpackung zur Aufnahme
der Blistereinheiten, wobei die Umverpackung derart ausgestaltet,
dass der Packungsinhalt im Innern der Umverpackung fixiert werden
kann, so dass der Packungsinhalt nicht unbeabsichtigt entfernt werden
kann.
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Die
erfindungsgemäße Arzneimittelverpackung
ermöglicht
es dem Patienten ein oder mehrere Blistereinheiten (nachfolgend
auch Blisterbriefchen genannt) mit der benötigten Tages- oder Mehrtagesdosis
auf einfache und diskrete Weise mitzunehmen. Durch die im Vergleich
zu üblichen
Arzneimittelverpackungen kleinere Form der Blistereinheiten ist
beispielsweise ein Transport in der Handtasche oder in der Hemd-
oder Jackentasche problemlos möglich. Im
Vergleich zur Mitnahme von einzelnen Blisterstreifen aus üblichen
Arzneimittelverpackungen bietet die Schutzhülle der Blistereinheit einen
Schutz für
den gegebenenfalls leicht verformbaren Blisterstreifen und kann
dem Blisterstreifen bei bzw. nach Entnahme des Blisterinhalts (Medikaments)
die nötige
Formstabilität
geben. Weiterhin besteht im Vergleich zum bloßen Blisterstreifen die Möglichkeit,
auf der Schutzhülle
die wichtigsten Patienteninformationen wie Medikamentenname, Logo(s),
Indikation(en), Wirkstärke,
Packungsgröße, Verfallsdatum
usw. aufzudrucken und damit zu gewährleisten, dass der Patient diese
Informationen immer in Verbindung mit dem Blisterstreifen und dem
darin enthaltenen Medikament zur Verfügung hat. Die gegebenenfalls
vorhandene Umverpackung ist derart ausgestaltet, dass der in der
Umverpackung aufbewahrte Packungsinhalt im Innern der Umverpackung
fixiert wird, so dass er nicht unbeabsichtigt aus der Umverpackung
entfernt werden kann, eine einfache Entnahme des Packungsinhalts
oder von Teilen des Packungsinhalts aber dennoch möglich ist.
Auch wenn Teile des Packungsinhalts aus der Umverpackung entnommen worden
sind, so wird auch der in der Umverpackung verbliebene Rest des
Packungsinhalts im Innern der Umverpackung fixiert. Wird der Packungsinhalt
nicht im Innern der Umverpackung fixiert, so ist eine Bündelung
des Packungsinhalts oder von Teilen des Packungsinhalts auf Dauer
nicht gewährleistet.
Besteht die Umverpackung beispielsweise aus einer Schachtel, aus
welcher der Packungsinhalt unbeabsichtigt herausrutschen oder herausfallen
kann, so kann es beispielsweise bei der Lagerung oder beim Tranport der
Arzneimittelverpackung zur Trennung des Packungsinhalts oder von
Teilen des Packungsinhalts von der Umverpackung kommen oder sogar
zum Verlust des Packungsinhalts oder von Teilen des Packungsinhalts
führen.
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Erfindungsgemäß handelt
es sich bei der Schutzhülle
um eine Schutzhülle,
die einen darin enthaltenen Blisterstreifen vor unbeabsichtigter
Zerstörung
oder Beschädigung
schützt.
Bevorzugt ist demnach eine Schutzhülle aus einem Material, das
dazu geeignet ist, dem Blister ausreichenden Schutz gegen mechanische
Einflüsse
(wie zum Beispiel Stoß und
Druck beim Transport) zu bieten, wie zum Beispiel Karton oder Kunststoff.
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Die
Schutzhülle
ist bevorzugt als aufklappbare Schutzhülle ausgestaltet, d.h. die
Flächen
der Schutzhülle
lassen sich zumindest weitestgehend in einer Ebene aufklappen, wobei
im aufgeklappten Zustand der Blisterstreifen zugänglich wird. Eine aufklappbare
Schutzhülle
besteht demnach mindestens aus 3 Flächen: Rückseite, Vorderseite und Rücken, wobei
in einer zusammengeklappten Schutzhülle mit daran befestigtem Blisterstreifen
die Rückseite
den Blisterboden und die Vorderseite die Blisterfläche mit den
Blisterwölbungen
abdeckt und der Rücken
die Rückseite
und die Vorderseite der Schutzhülle
verbindet, wobei die Trennlinien zwischen Rücken und Rückseite bzw. Rücken und
Vorderseite die Faltlinien der aufklappbaren Schutzhülle darstellen.
Der Rücken
ist in seiner Ausdehnung zwischen den Faltlinien bevorzugt derart
gestaltet, dass seine Breite in etwa der Höhe des Blistersteifens an den
Stellen der Blisterwölbungen
entspricht. Dadurch wird erreicht, dass die Vorderseite und die
Rückseite
der Schutzhülle
in zusammengeklapptem Zustand parallel zueinander im Abstand der
Breite des Rücken
zum Liegen kommen. In zusammengeklappter Form kann die Schutzhülle seitlich Öffnungen
aufweisen.
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Der
Zuschnitt der Schutzhülle
orientiert sich im wesentlichen an den Dimensionen des Blisterstreifens.
Bevorzugt ist ein im wesentlichen rechteckiger Zuschnitt der Schutzhülle. Dabei
ist die Rückseite
bevorzugt rechteckig und so dimensioniert, dass sie den gesamten
Blisterboden des an der Schutzhülle
befestigten Blisterstreifens abdecken kann. Bevorzugterweise ist
die Rückseite
größer als der
Blisterstreifen, so dass der Blisterstreifen nicht über die
Rückseite
hinausragt und auf den Blisterstreifen bei geschlossener Schutzhülle von
außen nicht
ohne weiteres eingewirkt werden kann. Die Vorderseite der Schutzhülle kann
so dimensioniert sein, dass im zugeklappten Zustand die Vorderseite
im wesentlichen überlappend
mit der Rückseite
gestaltet ist. Die Vorderseite der Schutzhülle kann aber auch nur teilweise überlappend
mit der Rückseite
gestaltet sein, z. B. kann eine Ecke der Vorderseite abgerundet
gestaltet sein. Bevorzugt ist die Vorderseite jedoch so dimensioniert,
dass zumindest die Bereiche des Blisterstreifens mit den Blisterwölbungen
von der Vorderseite der Schutzhülle
abgedeckt werden.
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Die
Schutzhülle
der erfindungsgemäßen Arzneimittelverpackung
kann gewünschtenfalls
mit einem Verschluss versehen sein, mit dem die Schutzhülle in zusammengeklapptem
Zustand verschlossen werden kann. Der Verschluss dient dazu, ein
unbeabsichtigtes Aufklappen der Schutzhülle zu verhindern, indem die
Vorderseite und die Rückseite
der Schutzhülle
miteinander verbunden werden. Beispielhaft zu nennen sind nicht
wiederverschließbare
Verschlüsse auf
Basis von Siegel- oder Aufkleberlösungen aus Papier oder Folie
(gewünschtenfalls
auch perforiert) oder wiederverschließbare Verschlüsse auf
der Basis von Selbstklebe- bzw. Verschluss-/Wiederverschluss-Etiketten.
In einer anderen Ausgestaltung kann die Vorderseite der Schutzhülle mittels
einer Einstecklasche oder einem Haftklebepunkt oder ähnlichem
auf der Endfläche
der Schutzhülle
oder auf der Rückseite
der Schutzhülle
verschlossen werden. Erfindungsgemäß ist der Verschluss bevorzugt
derart ausgestaltet, dass er beliebig oft geschlossen und wieder
geöffnet
werden kann. Als Beispiele für
einen derartigen Verschluss sind ein wiederverschließbarer Klebestreifen,
Haftstreifen, Klettstreifen oder Adhäsionsstreifen oder vergleichbar
funktionierende Verschlüsse
zu nennen.
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Eine
Variante der erfindungsgemäßen Arzneimittelverpackung
sieht eine weitere Fläche
an der Schutzhülle
vor, nämlich
eine Endfläche
oder Arretierfläche.
Diese Endfläche
oder Arretierfläche
ist mit der Vorderseite nicht verbunden, sondern nur mit der Rückseite.
Die Verbindung der Endfläche
beziehungsweise Arretierfläche
mit der Rückseite
erfolgt dabei bevorzugt über
eine Faltlinie, die beispielsweise der Faltlinie zwischen Rückseite
und Rücken
gegenüberliegt
und diese beiden Faltlinien somit im wesentlichen Parallelen darstellen,
oder aber die Faltlinie zwischen Rückseite und Rücken und
die Faltlinie zwischen Rückseite
und Endfläche
beziehungsweise Arretierfläche
sind im wesentlichen rechtwinklig zueinander angeordnet.
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Der
Blisterstreifen ist mit der Schutzhülle bevorzugt fest verbunden,
um eine Trennung von Blisterstreifen und Schutzhülle zu verhindern und so dauerhaften
Schutz des Blisterstreifens zu gewährleisten. Der Blisterstreifen
kann an die Schutzhülle
angeklebt, angeheftet, angeschweißt, angesiegelt oder in vergleichbarer
Weise befestigt sein. Besonders bevorzugt ist eine geklebte Verbindung
zwischen Blisterstreifen und Schutzhülle.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Arzneimittelverpackung
ist die Endfläche
nur über
eine Faltlinie mit der Rückseite verbunden
und der Blisterstreifen ist derart mit der Schutzhülle verbunden,
dass der Blisterstreifen nur mit der Endfläche der Schutzhülle und
somit um die Faltlinie zwischen Rückseite und Zwischenfläche schwenkbar
mit der Schutzhülle
verbunden ist. Bevorzugt ist eine Verbindung der Endfläche mit
der Blisteroberfläche
mit den Blisterwölbungen.
Die Endfläche
bedeckt dabei bevorzugt nur einen Teil der Blisteroberfläche mit
den Blisterwölbungen,
bevorzugt nur eine Teilfläche,
in der sich keine Blisterwölbungen
befinden. Beim Aufklappen dieser Ausführungsform wird dabei zunächst die
Vorderseite aufgeklappt durch Umklappen entlang der Faltlinie zwischen
Vorderseite und Rücken
bzw. der Faltlinie zwischen Rücken
und Rückseite,
wodurch der Blisterstreifen zugänglich
wird. Der Blisterstreifen lässt
sich dann von der Rückseite
wegklappen durch Umklappen der Endfläche samt daran befestigtem
Blisterstreifen entlang der Faltlinie zwischen der Rückseite und
der Endfläche.
Nach diesen Aufklappvorgängen liegt
der Blisterboden nicht mehr auf der Rückseite auf und die Blisteroberfläche mit
den Blisterwölbungen
ist frei zugänglich.
Durch Druck auf eine Blisterwölbung
kann das darin befindliche Medikament durch den leicht zu durchstossenden
Blisterboden hindurchgedrückt
werden und somit der Blistereinheit entnommen werden.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Arzneimittelverpackung
ist der Blisterstreifen derart an der Schutzhülle befestigt, dass der Blisterstreifen
weitestgehend über die
gesamte Fläche
des Blisterbodens mit der Rückseite
der Schutzhülle
fest verbunden ist, so dass die Rückseite der Schutzhülle den
Blisterboden dauerhaft und weitestgehend ganzflächig abdeckt. Die Rückseite
der Schutzhülle
ist bei dieser Ausführungsform
an den Stellen, an denen die Blisterwölbungen über der Rückseite der Schutzhülle zu liegen kommen,
mit Durchdrückhilfen
zur Entnahme einer Medikamentendosis ausgestattet. Ein Vorteil dieser Ausführungsform
ist die Fixierung des Blisterbo dens an der Rückseite der Schutzhülle, wodurch
der Blister stabilisiert wird und die Form des Blisters auch nach
dem Durchdrückvorgang
erhalten bleibt.
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Gegebenenfalls
kann der Blisterstreifen zur zusätzlichen
Stabilisierung auf der Bliseroberfläche mit den Blisterwölbungen
mit einer Arretierfläche
der Schutzhülle
fest verbunden sein und so von der Arretierfläche umschlossen werden, dass
nur die Blisterwölbungen
von oben zugänglich
sind. Bevorzugterweise sind dann in der Arretierfläche der
Schutzhülle an
den Stellen der Blisterwölbungen
Aussparungen (z.B. Lochstanzungen) in der Größe der Blisterwölbungen
vorhanden. Der Blisterstreifen kann mit Klebepunkten an der Schutzhülle befestigt
werden, z.B. kann die Arretierfläche
mit dem Blister verklebt werden oder wenn die Rückseite und die Arretierfläche größer sind
wie der Blisterstreifen können
diese direkt beiden Flächen,
an denen sie sich berühren,
direkt miteinander verbunden, zum Beispiel verklebt, werden, wodurch
der Blisterstreifen dann zwischen der Rückseite der Schutzhülle und
der Arretierfläche gewissermaßen eingeklemmt
wird.
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Die
Durchdrückhilfen
auf der Rückseite
der Schutzhülle
sind derart ausgestaltet, dass die Rückseite der Schutzhülle an den
Positionen mit Durchdrückhilfen
versehen ist, an denen sich die Blisterwölbungen mit den Medikamenten über der
Rückseite
befinden.
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Eine
mögliche
Ausführungsform
einer Durchdrückhilfe
ist eine einfache Lochstanzung als Aussparung in der Rückseite
der Schutzhülle.
Der Blisterboden ist somit an den Stellen der Blisterwölbungen
nicht mehr von der Rückseite
bedeckt.
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Eine
weitere Ausführungsform
einer Durchdrückhilfe
besteht in einer beidseitigen Stanzung mit unterschiedlicher Weite
bis jeweils zur Hälfte
der Dicke des Materials der Rückseite
der Schutzhülle.
Dabei wird vor Entnahme der ersten Medikamentendosis der gesamte
Blisterboden von der Rückseite
der Schutzhülle
bedeckt. Bei der Entnahme einer Medikamentendosis wird in diesem
Fall neben dem Blisterboden auch die dazugehörige angestanzte Fläche auf
der Rückseite
der Schutzhülle
durchstoßen
und das Medikament kann auf der Rückseite der Schutzhülle entnommen
werden.
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Eine
weitere Ausführungsform
einer Durchdrückhilfe
ist eine geschlitzte Durchdrückhilfe,
die aus einem oder mehreren Schlitzen besteht.
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Eine
weitere mögliche
Ausführungsform
einer Durchdrückhilfe
ist eine Perforation auf der Rückseite
der Schutzhülle
in der Form und der Dimension der Fläche, über der sich die Blisterwölbungen
befinden. Gewünschtenfalls
können
derartige Perforationen zusätzlich
mit einem oder mehreren Schlitzen) zur Erleichterung des Durchdrückvorgangs
versehen sein.
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Der
Vorteil der Ausführungsformen
mit Durchdrückhilfen
besteht darin, dass die Solldurchdrückstelle die Entnahme des Medikaments
erleichtert, indem sie für
den Durchdrückvorgang
zunächst einen
Widerstand darstellt und die Tablette somit nicht so leicht verkantet.
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Gewünschtenfalls
können
die Blisterstreifen zusätzlich
zur Schutzhülle
noch durch eine Untersiegelwanne geschützt sein. Diese Untersiegelwannen stellen
eine zusätzliche
Versiegelung der Blisterstreifen dar zum Schutz des Arzneimittel
unter anderem vor Feuchtigkeit. Die Untersiegelwanne gewährleistet
die nötige
Lagerstabilität
bei Verwendung von Blisterstreifen aus Materialien wie beispielsweise PVC
oder PVdC bei der Herstellung und Apothekerbevorratung. Die Untersiegelwanne
wird erst vom Patienten vor der ersten Einnahme entfernt, wodurch der
Untersiegelwanne auch die Funktion eines Originalitätsverschlusses
zukommt. Bei Verwendung einer Untersiegelwanne umgibt die Schutzhülle bevorzugt
den Blisterstreifen mitsamt der Untersiegelwanne.
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Die
zur Kennzeichnung des Packungsinhalts wichtigsten Patienteninformationen
wie Medikamentenname, Logo(s), Indikation(en), Wirkstärke, Packungsgröße, Verfallsdatum
usw. können
neben der Umverpackung auch auf die Schutzhülle aufgedruckt werden. Der
Aufdruck auf die Schutzhülle
kann dabei auf alle Flächen
der Schutzhülle
erfolgen, wie z.B. Innenseite und/oder Außenseite der Rückseite und/oder
Vorderseite und/oder Rücken
und/oder Endfläche
beziehungsweise Arretierfläche
der Schutzhülle.
Dadurch kann gewährleistet
werden, dass der Patient diese für
ihn wichtigen Informationen dauerhaft in Verbindung mit dem Blisterstreifen zur
Verfügung
hat, auch wenn er aus der Umverpackung eine Blistereinheit entnimmt
und diese getrennt vom restlichen Packungsinhalt aufbewahrt.
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Die
Blisterstreifen sind normalerweise aus mehreren Schichten, bestehend
aus unterschiedlichen Materialien, aufgebaut. So können beispielsweise
zwischen zwei Grundplatten aus einem geeigneten Material, wie Kunststoff
oder Pappe, zwei weitere Schichten Material eingefügt sein,
von denen die eine die Blisterwölbungen,
in denen die Medikamente liegen, und die andere den leicht zu durchstoßenden Blisterboden
bildet, oder es kann ein zweischichtiger Aufbau des Blisterstreifens
gewählt
werden, bei dem in die obere Lage die Wölbungen eingearbeitet sind
und diese dann von unten mit einer weiteren Lage, dem Blisterboden,
eines leicht zu durchstoßenden
Materials beschichtet wird, wodurch die Wölbungen, in denen die Medikamente
liegen, verschlossen werden.
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Zur
Verwendung gelangen die üblichen,
einem Fachmann bekannten Materialien, die zur Herstellung handelsüblicher
Blisterstreifen verwendet werden, wie beispielsweise kaschierte
Aluminiumfolien, PVC (Polyvinylchlorid) oder PVdC (Polyvinylidenchlorid)
Folien oder Kombinationen davon oder PP (Polypropylen) Folien oder
Kombinationen oder Kaschierungen der genannten Materialien.
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Vorzugsweise
enthält
der Blisterstreifen eine Tagesmenge oder eine Mehrtagesmenge des
Arzneimittels, jeweils bestehend aus einer oder mehreren Dosen des
Medikaments. Bevorzugt enthält
der Blisterstreifen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10, insbesondere
3, 4, 5, 6 oder 7 Blisterwölbungen,
beson ders bevorzugt 5 oder 7 Blisterwölbungen zur Aufnahme eines
Medikaments, vorzugsweise einer Tablette oder Kapsel.
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Eine
erfindunsgemäße Arzneimittelverpackung
enthält
eine oder mehrere, bevorzugt 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 oder
mehr Blistereinheiten, insbesondere aus 2, 3, 4, 5, 6 oder 7 Blistereinheiten,
besonders bevorzugt aus 2, 3, 4, 5, oder 6 Blistereinheiten sowie
eine oder mehrere, bevorzugt eine Broschüre mit Patienten- und Gebrauchsinformationen.
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Bevorzugt
sind erfindungsgemäße Verpackungen
für Arzneimittel,
in denen die Gesamtzahl der darin enthaltenen Blisterwölbungen
zur Aufnahme jeweils eines Medikaments 4, 5, 7, 14, 15, 28, 30, 50,
56, 60, 90, 100, 120, 140 oder 500 beträgt.
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Ein
besonders bevorzugtes Beispiel einer erfindungsgemäßen Arzneimittelverpackung
enthält
3 oder 6 Blistereinheiten, wobei jede Blistereinheit einen Blisterstreifen
mit 5 Blisterwölbungen
enthält
sowie eine Broschüre
mit Patienten und- oder Gebrauchsinformationen.
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Ein
weiteres besonders bevorzugtes Beispiel einer erfindungsgemäßen Arzneimittelverpackung enthält 2 oder
4 Blistereinheiten, wobei jede Blistereinheit einen Blisterstreifen
mit 7 Blisterwölbungen enthält sowie
eine Broschüre
mit Patienten und- oder Gebrauchsinformationen.
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Da
die Blisterstreifen gemäß der vorliegenden
Erfindung bereits durch die mit ihnen verbundenen Schutzhüllen vor
unbeabsichtigter Beschädigung
geschützt
werden, kommt der Umverpackung nur eine untergeordnete Schutzfunktion
zu. Aufgabe der Umverpackung ist es vielmehr, den Inhalt der Arzneimittelverpackung
oder Teile davon, zum Beispiel nach Entnahme einer Blistereinheit,
in möglichst
kompakter Form zu bündeln
und zusammenzuhalten. Eine weitere Aufgabe der Umverpackung kann
darin bestehen den Packungsinhalt gegen unbeabsichtigtes Herausrutschen
oder Herausfallen zu sichern, damit der Packungsinhalt oder Teile
des Packungsinhalts nicht unbeabsichtigter Weise von der Umverpackung
getrennt werden. Neben Materialen mit mechanischer Schutzfunktion
wie z.B. Karton oder Kunststoff kommen für die Umverpackung auch Materialen
ohne mechanische Schutzfunktion wie Folien, beispielsweise Cellophanfolie,
in Frage.
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Die
Umverpackung kann entweder aus transparentem Material bestehen,
beispielsweise einer durchsichtigen Folie oder einer durchsichtigen Schachtel
(z.B. Faltschachtel), wodurch der Packungsinhalt, z.B. die Schutzhüllen, bereits
vor dem Öffnen
der Umverpackung sichtbar ist. Die Umverpackung kann aber auch aus
einem nicht-transparenten, z.B. blickdichten Material bestehen,
beispielsweise Karton, wodurch die Möglichkeit besteht, auf die
Umverpackung bereits wichtige Informationen für den Patienten, wie z.B. Medikamentenname,
Logo(s), Indikation(en), Wirkstärke,
Packungsgröße, Verfallsdatum
usw., aufzudrucken.
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Die
Umverpackung kann auch zusammengesetzt sein aus mindestens einem
Teil bestehend aus einem transparenten Material und mindestens einem
Teil bestehend aus einem blickdichten Material. Als bevorzugtes
Beispiel ist eine Umverpackung zu nennen umfassend eine erste Umverpackung,
die den Packungsinhalt aufnimmt, bestehend aus einem blickdichten
Material, und die derart gestaltet ist, dass der Packungsinhalt
im Innern der Umverpackung fixiert wird, so dass der Packungsinhalt
nicht unbeabsichtigt herausrutschen oder herausfallen kann, sowie
zusätzlich
eine zweite Umverpackung, welche die erste Umverpackung vollständig umhüllt, bestehend
aus einem transparenten Material. In einer bevorzugten Ausführungsform
einer solchen aus einer ersten und einer zweiten Umverpackung zusammengesetzten
Umverpackung besteht die erste Umverpackung aus einer Schachtel
und die zweite Umverpackung aus einer durchsichtigen Folie, beispielsweise
einer Cellophanfolie. Die durchsichtige Folie dient dabei dem Schutz
des Packungsinhalts bis zum ersten Öffnen der Packung und muss
entfernt oder irreversibel geöffnet
werden, damit der Packungsinhalt überhaupt entnommen werden kann. Der
durchsichtigen Folie kommt dabei auch die Funktion eines Originalitätsverschlusses
zu. Dies bedeutet, dass man an einer unbeschädigten, durchsichtigen Folie
erkennen kann, dass die Umverpackung noch nicht geöffnet wurde,
was gerade auf dem sensiblen Medikamentengebiet für den Patienten
von großer
Bedeutung ist.
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Besonders
bevorzugt sind daher Umverpackungen, bei denen eine durchsichtige
Folie die gesamte Arzneimittelpackung umhüllt. Insbesondere können alle
erfindungsgemäßen Umverpackungen mit
darin enthaltenem Packungsinhalt zusätzlich mit einer solchen durchsichtigen
Folie umhüllt
werden.
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Die
Umverpackung kann auch aus mehreren, nicht miteinander verbundenen
Einzelteilen zusammengesetzt sein, wobei beispielsweise erst das Zusammenwirken
der Einzelteile die oben beschriebene Aufgabe der Umverpackung in
vollem Umfang löst.
So kann zum Beispiel ein erster Teil der Umverpackung den Packungsinhalt
bündeln,
er alleine kann aber nicht verhindern, dass der Packungsinhalt aus
diesem ersten Teil der Umverpackung herausrutschen oder herausfallen
kann. Ein weiterer Teil der Umverpackung bewirkt hingegen, dass
der Packungsinhalt zusammengehalten wird und nicht mehr aus dem
ersten Teil der Umverpackung herausrutschen oder herausfallen kann.
Besteht beispielsweise der erste Teil der Umverpackung aus einer
offenen Fußschachtel,
in die der Packungsinhalt eingesteckt wird, so besteht eine bevorzugte
Ausführungsform eines
weiteren Teils dieser Umverpackung aus einer Klammerhülle, in
die der erste Teil der Umverpackung mitsamt dem eingesteckten Packungsinhalt eingeschoben
werden kann. Die Klammerhülle
besteht dabei aus mindestens vier Flächen, die in ihren Dimensionen
im wesentlichen den Dimensionen des aufzunehmenden Packungsinhalts
entsprechen. Als bevorzugtes Material für eine solche Klammerhülle ist
ebenfalls Karton zu nennen.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
solcher Klammerhüllen
bestehen aus mindestens vier fest miteinander verbundenen Flächen die
einen Hohlraum ausbilden, wobei eine oder mehrere Flächen teilweise
mit Aussparungen versehen sein können. Besonders
bevorzugte Ausführungsformen
solcher Klammerhüllen
bestehen entweder aus 4 Flächen, die
eine eckige Röhre
bilden, wobei die erste Umverpackung, die den Packungsinhalt enthält, von
den beiden gegenüberliegenden
Seiten in diese Klammerhülle
eingeschoben und aus der Klammerhülle entnommen werden kann,
oder aus 5 Flächen,
die eine offene Schachtel bilden, wobei die erste Umverpackung,
die den Packungsinhalt enthält,
bevorzugt über
die offene Seite der Klammerhülle
in diese Klammerhülle
eingeschoben und aus dieser Klammerhülle entnommen werden kann.
Eine solche zusammengesetzte Umverpackung kann zusätzlich von
einer weiteren Umverpackung, beispielsweise einer durchsichtigen
Folie wie bereits weiter oben beschrieben, umhüllt sein.
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Die
Umverpackung kann entweder nicht wiederverschließbar sein oder die Umverpackung
oder ein Teil einer zusammengesetzten Umverpackung kann, falls es
die Ausführungform
zulässt,
auch mit Hilfe einer Vorrichtung zum Verschließen der Umverpackung wiederverschließbar sein.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
einer wiederverschließbaren
Umverpackung besteht die Umverpackung aus einer Schachtel mit einem
wiederverschließbaren
Klappdeckel oder einer wiederverschließbaren Klapphülle. Der
Klappdeckel oder die Klapphülle
kann hierbei in verschiedenster Weise verschlossen werden, die möglichen
Verschlußmechanismen
sind dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt. Zu nennen sind beispielsweise
Verschlussmechanismen, die auf Haft- oder Klebeeffekten beruhen
oder solche Mechanismen, die über
Einsteckverbindungen, wie zum Beispiel von Laschen an der Klapphülle oder
dem Klappdeckel in Schlitze an der betreffenden Wand der Schachtel
oder in vergleichbarer Weise, ein reversibles Verbinden des Klappdeckels
oder der Klapphülle
mit der Schachtel ermöglichen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform für eine wiederverschließbare Umverpackung
ist eine Schachtel wie sie beispielsweise in der Patentschrift
CH 534616 sowie in der Europäischen Patentanmeldung
EP 0599781 beschrieben wurde.
Dabei ist an der einen Öffnungskante
der Kartonschachtel eine Verriegelungszunge angebracht, die unter
der Eigenelastizität
der Verbindungsstelle mit der anschließenden Schachtelseite nach
außen
vorsteht. Verbindungslappen des Klappdeckels bilden Schultern, hinter
welche die Verriegelungszunge bei geschlossenem Klappdeckel greift
und den Klappdeckel in geschlossener Stellung sichert. Zum Öffnen des
Klappdeckels wird derselbe einfach angehoben bis die Verriegelungszunge
von den Schultern ausrastet und den Deckel freigibt.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
einer wiederverschließbaren
Umverpackung besteht die Umverpackung aus einer Fußschachtel mit
einer Banderole. Die Banderole ist mit Rückseite der Fußschachtel
bevorzugt fest verbunden, beispielsweise über eine gemeinsame Kante,
und dient dem Verschließen
der Umverpackung und damit zum Schutz bei Transport und Lagerung.
Die Banderole besteht mindestens aus zwei Flächen, wobei eine erste Fläche, die
mit der Rückseite
der Fußschachtel verbunden
ist, die Oberseite des Packungsinhalts ganz oder teilweise abdeckt
und eine weitere Fläche dazu
dient, die Vorderseite des Packungsinhalts ganz oder teilweise abzudecken
und die Banderole durch reversibles Anbringen an der Fußschachtel
mit dieser zu verbinden und die Umverpackung somit zu verschließen. Bei
geschlossener Umverpackung verhindert die Banderole, dass der Packungsinhalt
aus der oben offenen Fußschachtel
herausfallen oder herausrutschen kann. Für die Banderole sind eine Vielzahl
von Ausführungsformen
denkbar, die sich beispielsweise in der Art und Weise unterscheiden,
wie diese Banderole zum Verschließen der Umverpackung mit der
Fußschachtel
verbunden wird und welche flächenmäßigen Dimensionen
die Banderole besitzt. Die Banderole ist bevorzugt zusammen mit
der Fußschachtel
aus einem Stück
gefertigt und aus dem gleichen Material wie die Fußschachtel
selbst, bevorzugt aus Karton.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
einer Umverpackung mit Banderole ist eine Einsteckbanderole, die
verschlossen wird, indem die Einsteckbanderole über den Packungsinhalt gefaltet
wird und das Ende der Einsteckbanderole, das nicht mit der Rückseite
der Fußschachtel
verbunden ist, oder eine Lasche an der Einsteckbanderole, in einen
dafür vorgesehenen
Schlitz, der sich bevorzugt auf der Vorderseite der Fußschachtel
oder im Boden der Fußschachtel
befindet, eingesteckt wird.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform einer
Umverpackung mit Banderole ist eine Banderole, die über einen
Kontaktpunkt, wie bespielsweise einen Haftpunkt, Klebepunkt, Klettpunkt
oder Adhäsionspunkt
oder in vergleichbarer Weise, mit der Umverpackung verbunden werden
kann, wobei der Kontaktpunkt derart ausgestaltet ist, dass ein wiederholtes Öffnen und
Verschließen
der Umverpackung möglich
ist.
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In
einer besonderen Ausführungsform
einer Umverpackung ist die oben beschriebene Vorrichtung zum Verschließen der
Umverpackung (Klapphülle,
Klappdeckel oder Banderole) derart mit der Umverpackung verbunden,
dass die Klapphülle,
der Klappdeckel oder die Banderole auf einfache Art von der restlichen
Umverpackung abgetrennt werden kann. Beispielsweise kann die Klapphülle, der
Klappdeckel oder die Banderole mit der Umverpackung über eine
Perforation verbunden sein, entlang der die Klapphülle, der
Klappdeckel oder die Banderole von der restlichen Umverpackung abgetrennt
werden kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
Umverpackung enthält
die Umverpackung ein Mittel zum Rückhalten des Packungsinhalts,
das dazu geeignet ist, die in der Umverpackung enthaltenen Teile
des Packungsinhalts (Blistereinheiten und die Broschüre mit den
Patienten- und Gebrauchsinformationen) derart mit der Umverpackung
wechselwirken zu lassen, dass die Teile des Packungsinhalts zwar
bei Bedarf einfach entnommen werden können, ansonsten aber, z.B.
beim Transport oder bei der Lagerung gegebenenfalls auch ohne Klappdeckel,
Banderole oder ein ähnlich
wirkendes Mittel nicht aus der Umverpackung herausfallen oder herausrutschen
können.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
eines solchen Mittels zum Rückhalten
sind Federlaschen, die an gegenüberliegenden
Seiten im Innern der Umverpackung federnd mit der Umverpackung verbunden sind.
Bevorzugt ist eine dauerhafte Verbindung der Federlaschen mit der
Umverpackung, beispielsweise dergestalt, dass die Umverpackung mitsamt
den Federlaschen aus einem einzigen Stanzzuschnitt gefertigt wird
oder dass die Federlaschen durch verkleben, verschweißen, versiegeln
oder in vergleichbarer Weise dauerhaft mit der Umverpackung verbunden
werden. Die Federlaschen sind in einer bevorzugten Ausführungsform
jeweils über
mindestens eine gemeinsame Biege-/Faltkante mit der Umverpackung dauerhaft
verbunden, wobei jeweils eine dieser Biege-/Faltkanten bevorzugt
eine Kante an der Öffnung der
Umverpackung ist.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
treten die Federlaschen mit den Schmalseiten der Blistereinheiten
bzw. der Broschüre
in Kontakt, da dann sämtliche
Teile des Packungsinhalts gegen unbeabsichtigtes Herausfallen oder
Herausrutschen aus der Umverpackung geschützt sind, zum Beispiel auch
unabhängig
davon, wie viele Blistereinheiten sich in der Umverpackung befinden.
Die Federlaschen sind daher bevorzugt an den Seitenwänden der
Umverpackung fixiert. Ist beispielsweise der Inhalt einer Blistereinheit
aufgebraucht und wird diese nicht mehr in die Umverpackung zurückgesteckt,
so werden auch die verbleibenden Teile des Packungsinhalts gegen
unbeabsichtigtes Herausfallen oder Herausrutschen aus der Umverpackung
geschützt.
Wird eine Blistereinheit oder die Broschüre in die Umverpackung gesteckt,
so geschieht dies gegen den Widerstand der Federlaschen, die zwar
federnd nachgeben, dabei aber Druck von gegenüberliegenden Seiten auf die
Schmalseiten der Blistereinheit beziehungsweise der Broschüre ausüben und diese
im Inneren der Umverpackung festklemmen. Die entstehende Reibung
zwischen den Federlaschen und den Blistereinheiten beziehungsweise
der Broschüre
fixiert den Packungsinhalt im Innern der Umverpackung und verhindert
somit ein zu leichtes und damit ein unbeabsichtigtes Herausfallen
oder Herausrutschen des Packungsinhalts.
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In
einer hervorzuhebenden Ausführungsform sind
die Federlaschen derart ausgestaltet, dass sie zum einen mit derjeweiligen
Seitenwand an der Öffnung
der Schachtel, zum Beispiel über
gemeinsame Biege-/Faltkante, und zum anderen am Boden der Schachtel
mit der Seitenwand verbunden sind. Die Verbindung der Federlasche
mit dem Boden der Schachtel kann beispielsweise dadurch erreicht
werden, dass die Federlasche am Boden der Schachtel verklebt, vernietet,
das Ende der Federlasche über eine
Steckverbindung oder in einer vergleichbaren Art mit dem Boden verbunden
wird. Die Federlasche ist bei dieser Ausführungsform derart dimensioniert, dass
sie im Innern der Schachtel zwischen der Öffnung der Schachtel und dem
Boden der Schachtel eine gebogene, gespannte Fläche ausbildet und zwischen
der Seitenwand und der Federlasche ein kuppelartiger Hohlraum entsteht.
Die Spannung in einer solchen Federlasche kann je nach Bedarf durch
den Längenunterschied
zwischen Seitenwand und Federlasche variiert werden. Je länger die
Federlasche im Vergleich zur Seitenwand, umso größer wird der Hohlraum dazwischen
und umso größer wird
die Spannung der Federlasche.
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In
einer weiteren hervorzuhebenden Ausführungsform sind die Federlaschen
derart ausgestaltet, dass sie mit der jeweiligen Seitenwand an der Öffnung der
Schachtel, zum Beispiel über
eine gemeinsame Biege-/Faltkante, verbunden sind und dass die Federlaschen
an der dieser Biege-/Faltkante gegenüberliegenden Seite mit einem
Federlaschenfortsatz versehen sind. Der Federlaschenfortsatz ist
mit der Federlasche bevorzugt über
eine gemeinsame Kante verbunden, beispielsweise über eine Falzlinie. Vorzugsweise
sind Federlaschenfortsatz und Federlasche aus einem Stück gefertigt.
Der Federlaschenfortsatz wird derart von der Federlasche um die
Falzlinie abgeknickt, dass der Federlaschenfortsatz zwischen der
Federlasche und der Seitenwand zum Liegen kommt. Die Eigenelastizität der Falzlinie
bewirkt dabei, dass der Federlaschenfortsatz von der Federlasche
in Richtung der Seitenwand vorsteht und dadurch die Federlasche
von der Seitenwand federnd abspreizt.
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In
einer weiteren hervorzuhebenden Ausführungsform sind die Federlaschen
derart als kurze Federlaschen ausgestaltet, dass die kurzen Federlaschen
nur mit der jeweiligen Seitenwand an der Öffnung der Schachtel, zum Beispiel über Biege-/Faltkante,
verbunden sind. Die Eigenelastizität der Biege-/Faltkante zwischen
kurzer Federlasche und Seitenwand bewirkt dabei, dass die kurze
Federlasche von der Seitenwand vorsteht und dadurch die kurze Federlasche
von der Seitenwand federnd abgespreizt wird. Durch geeignete Wahl
des Materials der kurzen Federlasche, beispielsweise Karton, gegebenenfalls
geeignete Wahl der Faserrichtung des Materials und geeignete Wahl
der Dimension, insbesondere der Länge der kurzen Federlaschen,
kann der Fachmann auf diesem Gebiet mit dieser einfachen Konstruktion
bereits eine bestimmungsgemäße Rückhaltewirkung
erreichen.
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In
einer derartigen Ausführungsform
einer kurzen Federlasche kann die Rückhaltewirkung der kurzen Federlaschen
durch geeignete, zusätzliche Maßnahmen
noch verstärkt
werden, wie beispielsweise dadurch, dass die Blistereinheiten mit
einer oder mehreren Kerbe(n) versehen sind. Diese Kerbe(n) ist/sind
derart an der Blistereinheit angebracht, dass die Federlasche(n)
in diese Kerbe(n) der Blistereinheit einrastet/einrasten, sobald
die Blistereinheit vollständig
in die Schachtel eingesteckt wird. Die in die Kerbe(n) eingerasteten
Federlasche(n) haben die Funktion von Widerhaken, wodurch die Blistereinheiten
im Innern der Schachtel in definierter Position arretiert werden.
Die Entnahme einer Blistereinheit wird dadurch ermöglicht,
dass durch Ausüben
von genügend
Zug auf eine Blistereinheit in Richtung der Öffnung der Schachtel die Federlasche(n)
wieder aus der/den Kerbe(n) herausschnappen und die Blistereinheiten
so einfach entnommen werden können.
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In
einer weiteren hervorzuhebenden Ausführungsform sind die Federlaschen
derart ausgestaltet, dass sie mit der jeweiligen Seitenwand an der Öffnung der
Schachtel, zum Beispiel über
eine gemeinsame Biege-/Faltkante verbunden sind und dass die Federlaschen
an der dieser Biege-/Faltkante gegenüberliegenden Seite mit einem
Federlaschenfortsatz versehen sind. Der Federlaschenfortsatz ist
mit der Federlasche bevorzugt über
eine gemeinsame Kante verbunden, beispielsweise über eine Falzlinie.
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Vorzugsweise
sind Federlaschenfortsatz und Federlasche aus einem Stück gefertigt.
Der Federlaschenfortsatz wird derart von der Federlasche um die Falzlinie
abgeknickt, dass der Federlaschenfortsatz zwischen der Federlasche
und der Seitenwand zum Liegen kommt. Die Eigenelastizität der geknickten Falzlinie
bewirkt dabei, dass der Federlaschenfortsatz von der Federlasche
in Richtung der Seitenwand vorsteht und dadurch die Federlasche
von der Seitenwand federnd abspreizt.
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Eine
erfindungsgemäß bevorzugte
Ausführungsform
einer Umverpackung umfasst eine Schachtel, die mit Federlaschen
ausgestattet ist.
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Eine
erfindungsgemäß bevorzugte
Umverpackung umfasst eine Fußschachtel,
die mit einer der oben beschriebenen Vorrichtungen versehen ist,
die eine Fixierung der Packungsinhalts oder von Teilen des Packungsinhalts
im Innern der Fußschachtel
ermöglicht,
wobei die Fußschachtel
niedriger ist als der Packungsinhalt und gegebenenfalls eine durchsichtige
Folie als Umhüllung,
so dass der Inhalt der Umverpackung bereits vor dem Entfernen oder Öffnen der
Umverpackung sichtbar ist. Dies ermöglicht beispielsweise dem Apotheker
oder Patienten ohne Öffnen
der Umverpackung den Verpackungsinhalt zu erkennen.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
einer Umverpackung umfasst eine oben beschriebene Fußschachtel,
die im Inneren der Fußschachtel
mit Federlaschen ausgestattet ist.
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Eine
hervorzuhebende Ausführungsform
einer Umverpackung umfasst eine oben beschriebene Fußschachtel,
die im Innern der Fußschachtel
mit Federlaschen ausgestattet ist und eine durchsichtige Folie als
Umhüllung.
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Eine
weitere besonders bevorzugte Ausführungsform einer Umverpackung
umfasst eine oben beschriebene Fußschachtel mit einer Vorrichtung zum
Wiederverschließen
der Umverpackung, beispielsweise mit einem wiederverschließbarem Klappdeckel,
einer Klapphülle
oder einer Banderole.
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Eine
weitere hervorzuhebende Ausführungsform
einer Umverpackung umfasst eine oben beschriebene Fußschachtel
mit einer Vorrichtung zum Wiederverschließen der Umverpackung, beispielsweise
mit einem wiederverschließbarem
Klappdeckel, einer Klapphülle
oder einer Banderole und eine durchsichtige Folie als Umhüllung.
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Eine
weitere besonders bevorzugte Ausführungsform einer Umverpackung
umfasst eine oben beschriebene Fußschachtel mit einer Vorrichtung zum
Wiederverschließen
der Umverpackung, beispielsweise mit einem wiederverschließbarem Klappdeckel,
einer Klapphülle
oder einer Banderole, die im Innern der Fußschachtel mit Federlaschen
ausgestattet ist.
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Eine
weitere hervorzuhebende Ausführungsform
einer Umverpackung umfasst eine oben beschriebene Fußschachtel
mit einer Vorrichtung zum Wiederverschließen der Umverpackung, beispielsweise
mit einem wiederverschließbarem
Klappdeckel, einer Klapphülle
oder einer Banderole, die im Innern der Fußschachtel mit Federlaschen
ausgestattet ist und eine durchsichtige Folie als Umhüllung.
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Eine
weitere besonders bevorzugte Ausführungsform einer Umverpackung
umfasst eine oben beschriebene Fußschachtel mit einer Vorrichtung zum
Wiederverschließen
der Umverpackung, beispielsweise mit einem wiederverschließbarem Klappdeckel,
einer Klapphülle
oder einer Banderole, wobei diese Vorrichtung zum Wiederverschließen von
der restlichen Umverpackung abgetrennt werden kann.
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Eine
weitere hervorzuhebende Ausführungsform
einer Umverpackung umfasst eine oben beschriebene Fußschachtel
mit einer Vorrichtung zum Wiederverschließen der Umverpackung, beispielsweise
mit einem wiederverschließbarem
Klappdeckel, einer Klapphülle
oder einer Banderole, wobei diese Vorrichtung zum Wiederverschließen von
der restlichen Umverpackung abgetrennt werden kann, und eine durchsichtige
Folie als Umhüllung.
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Eine
weitere besonders bevorzugte Ausführungsform einer Umverpackung
umfasst eine oben beschriebene Fußschachtel mit einer Vorrichtung zum
Wiederverschließen
der Umverpackung, beispielsweise mit einem wiederverschließbarem Klappdeckel,
einer Klapphülle
oder einer Banderole, wobei diese Vorrichtung zum Wiederverschließen von
der restlichen Umverpackung abgetrennt werden kann, und die im Innern
der Fußschachtel
mit Federlaschen ausgestattet ist.
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Eine
besonders hervorzuhebende Ausführungsform
einer Umverpackung umfasst eine oben beschriebene Fußschachtel
mit einer Vorrichtung zum Wiederverschließen der Umverpackung, beispielsweise
mit einem wiederverschließbarem
Klappdeckel, einer Klapphülle
oder einer Banderole, wobei diese Vorrichtung zum Wiederverschließen von
der restlichen Umverpackung abgetrennt werden kann, und die im Innern
der Fußschachtel
mit Federlaschen ausgestattet ist und eine durchsichtige Folie als
Umhüllung.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
(Ausführungsform
A) der erfindungsgemäßen Arzneimittelverpackung
umfasst mehrere Blistereinheiten, wobei die Blistereinheiten jeweils
eine Schutzhülle
mit einem darin befindlichen Blisterstreifen umfassen, der Blisterstreifen
fest mit der Schutzhülle
verbunden ist, die Schutzhülle
entfaltbar oder aufklappbar ist und eine Umverpackung zur Aufnahme
der Blistereinheiten, wobei die Umverpackung eine Vorrichtung zum Wiederverschließen der
Umverpackung aufweist.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform (Ausführungsform
B) der erfindungsgemäßen Arzneimittelverpackung
umfasst mehrere Blistereinheiten, wobei die Blistereinheiten jeweils
eine Schutzhülle
mit einem darin befindlichen Blisterstreifen umfassen, der Blisterstreifen
fest mit der Schutzhülle verbunden
ist, die Schutzhülle
entfaltbar oder aufklappbar ist und eine Umverpackung zur Aufnahme der
Blistereinheiten, wobei die Umverpackung eine Vorrichtung zum Wiederverschließen der
Umverpackung und eine Folie als Umhüllung aufweist.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform (Ausführungsform
C) der erfindungsgemäßen Arzneimittelverpackung
umfasst mehrere Blistereinheiten, wobei die Blistereinheiten jeweils
eine Schutzhülle
mit einem darin befindlichen Blisterstreifen umfassen, der Blisterstreifen
fest mit der Schutzhülle verbunden
ist, die Schutzhülle
entfaltbar oder aufklappbar ist und eine Umverpackung zur Aufnahme der
Blistereinheiten, wobei die Umverpackung eine Fußschachtel mit Federlaschen
aufweist.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform (Ausführungsform
D) der erfindungsgemäßen Arzneimittelverpackung
umfasst mehrere Blistereinheiten, wobei die Blistereinheiten jeweils
eine Schutzhülle
mit einem darin befindlichen Blisterstreifen umfassen, der Blisterstreifen
fest mit der Schutzhülle verbunden
ist, die Schutzhülle
entfaltbar oder aufklappbar ist und eine Umverpackung zur Aufnahme der
Blistereinheiten, wobei die Umverpackung eine Fußschachtel mit Federlaschen
und eine Folie als Umhüllung
aufweist.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform (Ausführungsform
E) der erfindungsgemäßen Arzneimittelverpackung
umfasst mehrere Blistereinheiten, wobei die Blistereinheiten jeweils
eine Schutzhülle
mit einem darin befindlichen Blisterstreifen umfassen, der Blisterstreifen
fest mit der Schutzhülle verbunden
ist, die Schutzhülle
entfaltbar oder aufklappbar ist und eine Umverpackung zur Aufnahme der
Blistereinheiten, wobei die Umverpackung eine Fußschachtel mit Federlaschen
und eine Vorrichtung zum Wiederverschließen der Umverpackung aufweist.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform (Ausführungsform
F) der erfindungsgemäßen Arzneimittelverpackung
umfasst mehrere Blistereinheiten, wobei die Blistereinheiten jeweils
eine Schutzhülle mit
einem darin befindlichen Blisterstreifen umfassen, der Blisterstreifen
fest mit der Schutzhülle
verbunden ist, die Schutzhülle
entfaltbar oder aufklappbar ist und eine Umverpackung zur Aufnahme
der Blistereinheiten, wobei die Umverpackung eine Fußschachtel
mit Federlaschen, eine Vorrichtung zum Wiederverschließen der
Umverpackung und eine Folie als Umhüllung aufweist.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
(Ausführungsform
G) der erfindungsgemäßen Arzneimittelverpackung
umfasst mehrere Blistereinheiten, wobei die Blistereinheiten jeweils
eine Schutzhülle
mit einem darin befindlichen Blisterstreifen umfassen, der Blisterstreifen
fest mit der Schutzhülle
verbunden ist, die Schutzhülle
entfaltbar oder aufklappbar ist und eine Umverpackung zur Aufnahme
der Blistereinheiten, wobei die Umverpackung eine Vorrichtung zum Wiederverschließen der
Umverpackung aufweist und wobei diese Vorrichtung zum Wiederverschließen von
der restlichen Umverpackung abgetrennt werden kann.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform (Ausführungsform
H) der erfindungsgemäßen Arzneimittelverpackung
umfasst mehrere Blistereinheiten, wobei die Blistereinheiten jeweils
eine Schutzhülle
mit einem darin befindlichen Blisterstreifen umfassen, der Blisterstreifen
fest mit der Schutzhülle verbunden
ist, die Schutzhülle
entfaltbar oder aufklappbar ist und eine Umverpackung zur Aufnahme der
Blistereinheiten, wobei die Umverpackung eine Vorrichtung zum Wiederverschließen der
Umverpackung, die von der restlichen Umverpackung abgetrennt werden
kann, und eine Folie als Umhüllung aufweist.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform (Ausführungsform
I) der erfindungsgemäßen Arzneimittelverpackung
umfasst mehrere Blistereinheiten, wobei die Blistereinheiten jeweils
eine Schutzhülle mit
einem darin befindlichen Blisterstreifen umfassen, der Blisterstreifen
fest mit der Schutzhülle
verbunden ist, die Schutzhülle
entfaltbar oder aufklappbar ist und eine Umverpackung zur Aufnahme
der Blistereinheiten, wobei die Umverpackung eine Fußschachtel
mit Federlaschen und eine Vorrichtung zum Wiederverschließen der
Umverpackung aufweist, wobei diese von der restlichen Umverpackung abgetrennt
werden kann,.
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Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform (Ausführungsform
J) der erfindungsgemäßen Arzneimittelverpackung
umfasst mehrere Blistereinheiten, wobei die Blistereinheiten jeweils
eine Schutzhülle mit
einem darin befindlichen Blisterstreifen umfassen, der Blisterstreifen
fest mit der Schutzhülle
verbunden ist, die Schutzhülle
entfaltbar oder aufklappbar ist und eine Umverpackung zur Aufnahme
der Blistereinheiten, wobei die Umverpackung eine Fußschachtel
mit Federlaschen, eine Vorrichtung zum Wiederverschließen der
Umverpackung, die von der restlichen Umverpackung abgetrennt werden
kann, und eine Folie als Umhüllung
aufweist.
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In
einer speziellen Ausführungsform
sind die einzelnen Blistereinheiten, beispielsweise 3 Blistereinheiten,
die sich in der Umverpackung befinden, untereinander nicht verbunden,
so dass sich nach dem Öffnen
oder Entfernen der Umverpackung nacheinander einzelne Blistereinheiten
aus der Umverpackung entnehmen lassen.
-
In
einer weiteren speziellen Ausführungsform
der Erfindung können
mehrere Blistereinheiten, beispielsweise 3 Blistereinheiten, zu
einer Gruppe von Blistereinheiten miteinander verbunden sein (gewünschtenfalls
trennbar). Eine gegebenenfalls vorhandene Umverpackung kann eine
oder mehrere, bevorzugt eine, zwei oder drei, insbesondere eine Gruppe
von Blistereinheiten enthalten. Die Verbindung zwischen den einzelnen
Blistereinheiten ist in dieser Ausführungsform jedoch derart gestaltet,
dass sich einzelne Blistereinheiten nacheinander von den restlichen
Blistereinheiten einfach abtrennen lassen. Dazu wird zunächst eine
Gruppe von Blistereinheiten aus der gegebenenfalls vorhandenen Umverpackung entnommen
und dann eine einzelne Blistereinheit abgetrennt. Bevorzugt sind
Gruppen von Blistereinheiten, bei denen sich die miteinander verbundenen Blistereinheiten
zu einer kompakten Form zusammenfalten lassen. Besonders bevorzugt
sind Gruppen von Blistereinheiten, bei denen sich die miteinander
verbundenen Blistereinheiten in der Art einer Ziehharmonika zusammenfalten
lassen, so dass in zusammengefaltetem Zustand die einzelnen Blistereinheiten
coplanar zueinander zum Liegen kommen und somit die zweidimensionale
Ausdehnung der gefalteten Gruppe von Blistereinheiten im wesentlichen der
zweidimensionalen Ausdehnung einer einzelnen Blistereinheit entspricht.
-
Die
Verbindung zwischen den einzelnen Blistereinheiten kann beispielsweise
aus einer gemeinsamen Kante der Schutzhüllen zweier miteinander verbundener
Blistereinheiten bestehen (z.B. wenn von einer gemeinsamen Stanzform
für die
Blistereinheiten ausgegangen wird). Zur Erleichterung der Abtrennung
einer einzelnen Blistereinheit kann die Verbindung zwischen zwei
Blistereinheiten mit einer Abtrennhilfe ausgestattet sein. Eine
derartige Abtrennhilfe ist beispielsweise eine Perforation in der
gemeinsamen Kante der Schutzhüllen
zweier miteinander verbundenen Blistereinheiten. Gewünschtenfalls können jedoch
auch einzelne Blistereinheiten beispielweise trennbar miteinander
verbunden werden, z.B. durch seitliche Papier- oder Folienaufkleber. Blistereinheiten
deren Aufbau auf einer gemeinsamen Stanzform beruhen haben beispielsweise
den Vorteil einer rationellen Fertigung und der Vermeidung von Abfall
im Zuschnitt. Dazu kann zuerst die gemeinsame Stanzform der Schutzhüllen erstellt werden,
anschließend
die Blister aufgebracht werden, der Rohbogen entsprechend gefaltet
und gewünschtenfalls
mit einer Patientenbroschüre
in eine geeignete Umverpackung verbracht werden.
-
Nach
der Abtrennung einer einzelnen Blistereinheit aus einer Gruppe von
Blistereinheiten können
die verbliebenen Blistereinheiten wieder zu einer kompakten Form
zusammengefaltet werden, wobei die Gruppe von Blistereinheiten dann
aus einer Blistereinheit weniger besteht als vor der Abtrennung
einer Blistereinheit.
-
Nachfolgend
werden Arzneimittelverpackungen gemäß der vorliegenden Erfindung
beispielhaft beschrieben. Die nachfolgenden Beispiele erläutern die
Erfindung dabei näher,
ohne sie einzuschränken. Insbesondere
sind die Beispiele nicht auf die darin dargestellte Anzahl von Blisterwölbungen
pro Blistereinheit oder die Anzahl von Blistereinheiten pro Umverpackung
beschränkt
Bei den Beispielen können sämtliche
genannten Beispiele für
Blistereinheiten mit sämtlichen
Beispielen für
Umverpackungen kombiniert werden. Ebenso können sämtliche Beispiele von Durchdrückhilfen
mit sämtlichen
Beispielen für Blistereinheiten
kombiniert werden. Sämtliche
Beispiele für
Blistereinheiten können
außerdem
auch gemäß der Erfindung
zu einer Gruppe von Blistereinheiten kombiniert werden.
-
Es
zeigen:
-
1 bis 13:
Verschiedene Ausführungsformen
und Darstellungen von Blistereinheiten
-
14a bis 19: Verschiedene
Ausführungsformen
von Durchdrückhilfen
-
20 bis 24:
Verschiedene Darstellungen von Gruppen von Blistereinheiten
-
25 bis 45:
Verschiedene Ausführungsformen
von Umverpackungen, wobei in den dargestellten Umverpackungen beispielhaft
jeweils drei Blistereinheiten sowie die Broschüre mit den Patienten- und Gebrauchsinformationen
in der Umverpackung enthalten sind.
-
46 bis 54:
Verschiede Ausführungsformen
und Darstellungen von Fußschachteln,
wobei die Fußschachteln
mit Federlaschen ausgestattet sind.
-
55 bis 61:
Weitere Ausführungsformen
von Umverpackungen, wobei in den dargestellten Umverpackungen beispielhaft
jeweils drei Blistereinheiten sowie die Broschüre mit den Patienten- und Gebrauchsinformationen
in der Umverpackung enthalten sind.
-
Die
in den 1 bis 13, sowie 20 bis 24 dargestellten
Blistereinheiten weisen alle einen Blisterstreifen mit fünf Blisterwölbungen
auf. Diese Darstellungen zeigen somit eine bevorzugte Ausführungsform
der Blistereinheiten, ohne dass jedoch die Erfindung auf diese spezielle
Ausführungsform
beschränkt
ist.
-
1 zeigt
eine zugeklappte Blistereinheit 1 bestehend aus einer Schutzhülle 6 und
einem Blisterstreifen 4. Die Vorderseite 8, die
Rückseite 7 und
der Rücken 9 der
Schutzhülle 6 kann,
falls gewünscht, mit
den wichtigsten Patienteninformationen bedruckt sein. In diesem
besonders bevorzugten Beispiel ist außerdem die rechte Ecke der
Vorderseite 8 der Schutzhülle 6 abgerundet,
so dass die Vorderseite 8 nur teilweise überlappend
mit der Rückseite 7 der Schutzhülle 6 gestaltet
ist. Zudem deckt die Vorderseite 8 in diesem besonderen
Beispiel den Blisterstreifen 4 nicht vollständig ab,
sondern im wesentlichen nur die Bereiche der Blisterwölbungen 2.
Die Schutzhülle 6 der
dargestellten Blistereinheit 1 ist mit einer Endfläche 14 versehen,
die ebenfalls nur teilweise von der Vorderseite 8 abgedeckt
wird.
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2 zeigt
die Innenansicht einer erfindungsgemäßen Blistereinheit 1 aus 1,
bei der die Vorderseite 8 der Schutzhülle 6 aufgeklappt
wurde. Durch dieses Aufklappen wird die gesamte Blisteroberfläche 10 des
Blisterstreifens 4 mit den Blisterwölbungen 2 sichtbar,
sowie der Rücken 9,
die Faltlinie 11 zwischen Rücken 9 und Vorderseite 8 sowie die
Faltlinie 12 zwischen Rücken 9 und
Rückseite 7, sowie
die gesamte Endfläche 14.
In diesem speziellen Beispiel ist der Blisterstreifen 4 in
seiner Fläche etwas
kleiner als die Rückseite 7 der
Schutzhülle 6.
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3 zeigt
die Seitenansicht aus Richtung III und eine Detailausschnittsvergrößerung einer
erfindungsgemäßen Blistereinheit 1 aus 2,
bei der der Blisterstreifen 4 derart mit der Schutzhülle 6 verbunden
ist, dass der Blisterstreifen 4 nur mit der Endfläche 14 der
Schutzhülle 6 und
somit schwenkbar um die Faltlinie 15 mit der Schutzhülle 6 verbunden ist.
Nach Aufklappen in Richtung des Pfeils P1 der Vorderseite 8 wie
in 2 dargestellt kann somit der Blisterstreifen 4 von
der Rückseite 7 in
Richtung des Pfeils P2 weggeklappt werden, sodass der Blisterboden 3 nicht
mehr von der Rückseite 7 bedeckt
wird. In diesem aufgeklappten Zustand der Schutzhülle 6 kann
das Medikament M aus dem Blisterstreifen 4 entnommen werden.
Durch Ausüben
von Druck auf eine Blisterwölbung 2 kann
das darin befindli che Medikament M durch den leicht zu durchstossenden Blisterboden 3 hindurchgedrückt werden
und somit aus der Blistereinheit 1 zwischen dem Blisterboden 3 und
der Rückseite 7 entnommen
werden.
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4 zeigt
die in 2 dargestellte Blistereinheit 1, bei
der der Blisterstreifen 4 ganz um die Faltlinie 15 zwischen
Rückseite 7 und
Endfläche 14 aufgeklappt
wurde. Man erkennt nun den Blisterboden 3 des Blisterstreifens 4 und
wo der Blisterstreifen 4 mit der Endfläche 14 zum Beispiel
durch Klebung oder Schweißung
fest verbunden ist.
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5 zeigt
eine zugeklappte Blistereinheit 1, bei der die Rückseite 7 mit
der Vorderseite 8 über
einen Verschluss 13 verbunden ist und die Schutzhülle 6 somit
in diesem Zustand nicht aufklappbar ist. Erst nach Lösen des
Verschlusses 13 kann die Schutzhülle 6 aufgeklappt
werden.
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6 zeigt
die Innenansicht einer erfindungsgemäßen Blistereinheit 1 gesehen
aus Richtung VI auf 7, bei der die Vorderseite 8 aufgeklappt
wurde, ähnlich
der 2, jedoch ohne Endfläche 14. In diesem
speziellen Beispiel ist der Blisterstreifen 4 in seiner
Fläche
nur geringfügig
kleiner als die Rückseite 7 der
Schutzhülle 6.
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7 zeigt
die Seitenansicht und eine Detailausschnittsvergrößerung einer
erfindungsgemäßen Blistereinheit 1 aus 6.
Man erkennt dass der Blisterstreifen 4 weitestgehend über die
gesamte Fläche des
Blisterbodens 3 mit der Rückseite 7 der Schutzhülle 6 fest
verbunden ist und somit, im Gegensatz zur 3, der Blisterstreifen 4 für sich allein
nicht schwenkbar mit der Schutzhülle 6 verbunden
ist.
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8 zeigt
die Außenansicht
gesehen aus Richtung VIII in 7 einer
erfindungsgemäßen Blistereinheit 1 aus 6 und 7,
bei der die Vorderseite 8 aufgeklappt wurde. Da der gestrichelt
dargestellte Blisterstreifen 4 weitestgehend über die
gesamte Fläche
des Blisterbodens 3 mit der Rückseite 7 der Schutzhülle 6 fest
verbunden ist, ist die Rückseite 7 der
Schutzhülle 6 mit
Durchdrückhilfen 16 in Form
von Lochstanzungen 18 zur Entnahme der Medikamente M ausgestattet.
Durch Ausüben
von Druck auf eine Blisterwölbung 2 kann
das darin befindliche Medikament M durch den leicht zu durchstossenden
Blisterboden 3 und die Durchdrückhilfe 16, hier im
speziellen die Lochstanzung 18, hindurchgedrückt werden.
Somit kann das Medikament M aus der Blistereinheit 1 auf
der Rückseite 7 entnommen werden
(siehe hierzu auch 7, Detailausschnittsvergrößerung).
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9 zeigt
die Innenansicht einer erfindungsgemäßen Blistereinheit 1 ähnlich 6,
bei der der Blisterstreifen 4 zur zusätzlichen Stabilisierung auf
der Fläche
mit den Blisterwölbungen 2 mit einer
Arretierfläche 17 der
Schutzhülle 6 fest
verbunden ist und somit derart von der Schutzhülle 6 umschlossen
wird, dass die Blisterwölbungen 2 des
Blisterstreifens 4 durch Lochstanzungen 18' in der Arretierfläche 17 von
oben zugänglich
beziehungsweise sichtbar sind.
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10 zeigt
die Seitenansicht und zwei vergrößerte Schnittaufbrüche einer
erfindungsgemäßen Blistereinheit 1 aus 9 gesehen
aus Richtung X aus 9. Man erkennt dass der Blisterstreifen 4 weitestgehend über die
gesamte Fläche
des Blisterbodens 3 mit der Rückseite 7 der Schutzhülle 6 fest verbunden
ist, der Blisterstreifen 4 von der Schutzhülle 6 von
drei Seiten umschlossen wird und nur die Blisterwölbungen 2 durch
die Lochstanzungen 18' in der
Arretierfläche 17 wie
in 9 dargestellt sichtbar sind. Wie für 7 und 8 bereits
beschrieben muss auch diese Ausführungsform
mit einer Durchdrückhilfe 16 auf
der Rückseite 7 der
Schutzhülle 6 ausgestattet
sein.
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11 zeigt
im Vergleich zu 2, 6 und 9 eine
alternative Anordnung der Blisterwölbungen 2 und Lochstanzungen 18' in der Schutzhülle 6 bei
Verwendung eines Blisterstreifens 4 mit fünf Blisterwölbungen 2.
Die auf der Arretierfläche 17 umlaufende
Perforationsline 50 deutet die Dimension des darunter liegenden
Blisterstreifens 4 an.
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12 zeigt
die Innenansicht einer erfindungsgemäßen Blistereinheit 1,
bei der der Blisterstreifen 4 zusätzlich zur Schutzhülle 6 noch
durch eine Untersiegelwanne 21 geschützt ist. Nach Entfernen der
Untersiegelwanne 21 durch den Patienten entspricht das
Aussehen der Blistereinheit 1 im wesentlichen einer der
Darstellungen in 2, 6, 9 oder 11.
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13 zeigt
die Seitenansicht und einen vergrößerten Schnittaufbruch einer
erfindungsgemäßen Blistereinheit 1 aus 12.
Hier ist die Durchdrückhilfe 16 nicht
wie in 7, 8 oder 10 als
Lochstanzung 18 dargestellt sondern als eine der weiteren
Ausführungsformen
von Durchdrückhilfen 16,
wie sie beispielsweise in den 14 bis 18 dargestellt
sind.
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14 bis 19 zeigen
verschiedene Ausführungsformen
von Durchdrückhilfen 16 bis 16V auf der Rückseite 7 der Schutzhülle 6. 14a und 14b zeigen
eine Durchdrückhilfe 16 bestehend aus
einer beidseitigen Stanzung 27a und 27b auf der Rückseite 7 mit
zwei unterschiedlichen Weiten bis jeweils zur Hälfte der Dicke der Rückseite 7,
wodurch ein Sollbruchsteg 51 stehen bleibt. 15 zeigt
eine Durchdrückhilfe 16I bestehend aus vier Ellipsensegmentstanzungen 19 mit
einem geraden Querschlitz 19a. 16 zeigt
eine Durchdrückhilfe 16II bestehend aus vier Ellipsensegmentstanzungen 19 sowie zwei
geraden Querschlitzen 19a, die sich im rechten Winkel schneiden. 17 zeigt
eine Durchdrückhilfe 16III bestehend aus vier Ellipsensegmentstanzungen 19 sowie
vier geraden Querschlitzen 19a in den Abschnitten zwischen
den Ellipsensegmentstanzungen 19. 18 zeigt
eine Durchdrückhilfe 16IV bestehend aus einer elliptischen
Perforation 20 und vier geraden Querschlitzen 19a. 19 zeigt
eine Durchdrückhilfe 16V in Form einer Lochstanzung 18 gemäß 8.
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20 bis 23 zeigen
eine Gruppe 23 von drei Blistereinheiten 1 in
verschiedenen Phasen des Aufklapp- und Abtrennvorgangs. 20 zeigt eine
Gruppe 23 von drei Blistereinheiten 1 in zusammengefaltetem
Zustand, wobei die einzelnen Blistereinheiten 1 coplanar
zueinander zur Anlage kommen und somit die zweidimensionale Ausdehnung
der gefalteten Gruppe 23 von Blistereinheiten 1 im
wesentlichen der zweidimensionalen Ausdehnung einer einzelnen Blistereinheit 1 entspricht. 21 zeigt
eine teilweise aufgefaltete Gruppe 23 von drei Blistereinheiten 1,
bei der die Verbindung 25 zwischen den einzelnen Blistereinheiten 1 aus
einer gemeinsamen Faltkante 26 der Schutzhüllen 6 zweier
miteinander verbundener Blistereinheiten 1 besteht. 22 zeigt wie
eine Blistereinheit 1 aus einer Gruppe 23 von
drei Blistereinheiten 1 durch Abreißen an einer Faltkante 26,
mitunter begünstigt
durch eine Perforation entlang dieser Faltkante 26, entfernt
werden kann. Nach dem Abreißen
einer einzelnen Blistereinheit 1 aus einer Gruppe 23 von
drei Blistereinheiten 1 kann die Gruppe 23 der
miteinander verbunden gebliebenen zwei Blistereinheiten 1 wieder
zu einer kompakten Form zusammengefaltet werden, ähnlich wie
in 20 dargestellt, jedoch nur noch mit zwei statt
mit drei Blistereinheiten 1. 23 zeigt
eine Gruppe 23 von drei Blistereinheiten 1, wobei
die einzelnen Blistereinheiten 1 miteinander über Klebestreifen 24 verbunden
sind.
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24 zeigt
die Draufsicht einer Gruppe 23 von drei Blistereinheiten 1 in
vollständig
aufgeklappter, planarer Anordnung. Zwei Blistereinheiten 1,
die dabei nebeneinander zum Liegen kommen, weisen als Verbindung 25 zwischen
den miteinander verbundenen Schutzhüllen 6 eine gemeinsame
Faltkante 26 ihrer Schutzhüllen 6 auf, wobei
eine gegebenenfalls vorhandene Perforation die Abtrennung einer
Blistereinheit 1 entlang dieser Faltkante 26 erleichtern kann.
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25 zeigt
eine Ausführungsform
einer Umverpackung 5, nämlich
eine Faltschachtel. Die Faltschachtel lässt sich mit einem klappbaren
Deckel verschließen
und sie hat im wesentlichen die gleichen Dimensionen wie die in
ihr aufzunehmenden Blistereinheiten 1 und die Broschüre 22 mit
den Patienten- und
Gebrauchsinformationen.
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26 zeigt
in einer Seitenansicht gesehen aus Richtung XXVI in 25 die
Anordnung der Broschüre 22 und
der Blistereinheiten 1 in einer beliebigen Umverpackung 5.
Die Blistereinheiten 1 sind dabei derart angeordnet, dass
die Blisterwölbungen 2 der
einzelnen Blistereinheiten 1 jeweils übereinander zu liegen kommen.
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27 zeigt
eine Ausführungsform
einer Umverpackung 5, nämlich
eine Schiebeschachtel, bestehend aus einer Fußschachtel 5a und
einem Deckel 5b, wobei der Deckel 5b zum Schutz
bei Transport und Lagerung dient; in dieser speziellen Ausführungsform
entspricht die Höhe
des Deckels im wesentlichen der Höhe des Packungsinhalt; eine
verkürzte
Fußschachtel 5a im
Vergleich zum Deckel 5b ermöglicht eine einfache Entnahme
des Packungsinhalts oder von Teilen des Packungsinhalts aus der Fußschachtel 5a,
da diese niedriger ist als der Packungsinhalt und der zu entnehmende
Teil des Packungsinhalts dadurch leicht zu fassen ist.
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28 zeigt
eine Ausführungsform
einer Umverpackung 5, nämlich
eine Art Zigarettenschachtel, wobei die Umverpackung 5 mit
einem Klappdeckel 5c zum Öffnen und Schließen versehen
ist.
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29 zeigt
eine Ausführungsform
einer Umverpackung 5, nämlich
eine Fußschachtel 5a samt
durchsichtiger Cellophanhülle 29,
wobei die Fußschachtel 5a wie
bereits in 27 beschrieben niedriger ist
als der Packungsinhalt und somit ein Teil des Packungsinhalts bereits
vor dem Entfernen oder Öffnen
der Umverpackung sichtbar ist.
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30 zeigt
eine Ausführungsform
einer Umverpackung 5, nämlich
eine Fußschachtel 5a und Deckel 5b samt
durchsichtiger Cellophanhülle 29, wobei
der Packungsinhalt insgesamt höher
ist als die Fußschachtel 5a und
der Deckel 5b zusammen und somit ein Teil des Packungsinhalts
bereits vor dem Entfernen oder Öffnen
der Umverpackung sichtbar ist.
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31 zeigt
eine Ausführungsform
einer Umverpackung 5, nämlich
eine Schachtel mit Griffausnehmung 5d samt durchsichtiger
Cellophanhülle 29.
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32 und 33 zeigen
Ausführungsformen
von Umverpackungen 5, nämlich
zwei geschlossene Knick- oder
Aufreißboxen
mit Aufreißlasche 28 (32)
oder Perforation 20 (33).
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34 zeigt
eine Umverpackung 5 als Knick- oder Aufreißbox nach 33 nach
dem Öffnen.
Sie lässt
sich in geknickter Form aufstellen, und der Packungsinhalt oder
ein Teil des Packungsinhalts kann entnommen werden.
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35 zeigt
eine Ausführungsform
einer Umverpackung 5 in Form einer aufstellbaren Knickbox.
Zur Fixierung des Packungsinhalts kann die Knickbox gewünschtenfalls
zusätzlich
Füllmaterial 30 enthalten.
Nach dem Aufknicken lassen sich die zwei Einzelteile der Umverpackung
einzeln oder im Verbund benutzen.
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36 zeigt
eine Ausführungsform
einer Umverpackung 5, nämlich
eine Diagonalklappbox, bei der der Klappdeckel 5c diagonal
zur Seite aufgeklappt wird und so der Packungsinhalt zugänglich wird
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37 zeigt
eine Ausführungsform
einer Umverpackung 5, nämlich
eine einfache Cellophanhülle 29 um
den Packungsinhalt, beispielsweise um eine Gruppe 23 von
drei Blistereinheiten 1 und eine Broschüre 22. Das Öffnen der
Cellophanhülle 29 kann
hierbei beispielsweise über
ein Aufreißband 52 erfolgen,
oder in einer anderen, gleichartigen Art und Weise. In einer bevorzugten
Ausführungsform
kann das Aufreißband 52 derart
ausgestaltet sein, dass es sich farblich von der Cellophanhülle 29 abhebt
und somit leichter aufgefunden werden kann.
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38 zeigt
eine Ausführungsform
einer Umverpackung 5, nämlich
eine Fußschachtel 5a und eine
Klammerhülle 31,
die die Fußschachtel 5a mitsamt
dem Packungsinhalt 1, 22 umschließt, wobei die
Klammerhülle 31 zum
Schutz bei Transport und Lagerung dient. Zur Entnahme des Packungsinhalts 1, 22 wird
die Fußschachtel 5a durch
Ausüben
von Druck oder Zug aus der Klammerhülle herausgeschoben. Die verkürzte Fußschachtel 5a im
Vergleich zum Packungsinhalt 1, 22 ermöglicht eine
einfache Entnahme des Packungsinhalts oder von Teilen des Packungsinhalts. 38 bis 41 zeigen
verschiedene Ausführungsformen
einer solchen Klammerhülle 31.
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42 bis 45 zeigen
Ausführungsformen
zweier Umverpackungen 5, bestehend aus einer Fußschachtel 5a,
die jeweils mit einer Banderole 32 versehen ist. 42 und 43 zeigen
eine schmale Banderole 32, die zum Verschließen der Umverpackung 5 in
einen Schlitz 33 auf etwa ein Drittel der Höhe der Fußschachtel 5a eingesteckt
wird. 44 und 45 zeigen
eine Banderole 32, die zum Verschließen der Umverpackung 5 in
einen Schlitz 33 in der Nähe des Fußschachtelbodens 34 eingesteckt
wird.
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46 zeigt
in polymetrischer Vogelperspektive eine Ausführungsform einer Umverpackung 5 ohne
Packungsinhalt, nämlich
eine leere Fußschachtel 5a,
die an gegenüberliegenden
Seitenwänden 37 im
Inneren der Fußschachtel 5a mit
Federlaschen 35 ausgestattet ist.
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47 zeigt
in Seitenansicht, gesehen aus Richtung XLVII aus 46 die
Umverpackung 5, nämlich
eine Fußschachtel 5a mit
Federlaschen 35, wobei die Federlaschen 35 mit
der Fußschachtel 5a über jeweils
eine gemeinsame Biege-/Faltkante 36 mit der Seitenwand 37 an
der Öffnung 38 der
Fußschachtel 5a sowie über das
Federlaschenende 39 am Boden 40 der Fußschachtel 5a verbunden
sind. Die Detailausschnittvergrößerung in 47 zeigt, dass
die Federlasche 35 durch Einstecken des Federlaschenendes 39 in
einen Schlitz 41 im Boden 40 der Fußschachtel 5a fixiert
wird.
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48 zeigt
die Draufsicht einer Umverpackung 5 in Form eines Stanzzuschnittes
für eine
Fußschachtel 5a mit
Federlaschen 35 wie in 46 und 47 in
vollständig
aufgeklappter, planarer Anordnung. Die Federlaschen 35 sind
mit jeweils einer Seitenwand 37 des Stanzzuschnittes einteilig über eine gemeinsame
Biege-/Faltkante 36 verbunden, wohingegen das dieser gemeinsamen
Biege-/Faltkante 36 gegenüberliegende Federlaschenende 39 erst
beim oder nach dem Falten und gegebenenfalls Verkleben zu einer
Schachtel in den dafür
vorgesehenen Schlitz 41 am Boden 40 der Fußschachtel 5a respektive
des Stanzzuschnittes eingesteckt wird.
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49 zeigt
die Seitenansicht einer Umverpackung 5, ähnlich der
Darstellung in 47, nämlich eine Fußschachtel 5a mit
Federlaschen 35, wobei die Federlaschen 35 mit
der Fußschachtel 5a nur über jeweils
eine gemeinsame Biege-/Faltkante 36 mit der Seitenwand 37 an
der Öffnung 38 der
Fußschachtel 5a fest
verbunden sind. Die Federlaschen 35 sind über jeweils
eine Falzlinie 42 mit einem Federlaschenfortsatz 43 verbunden,
der die Federlaschen 35 gegen die jeweilige Seitenwand 37 abspreizt,
wobei der Federlaschenfortsatz 43 die Seitenwände 37 zwar
berühren
kann, aber nicht mit diesen dauerhaft verbunden muss. Bei dieser
Ausführungsform
von Federlaschen 35 können
die Schlitze 41, wie sie in 46 bis 48 dargestellt
wurden, entfallen.
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50 zeigt
die Draufsicht auf einen Stanzzuschnitt für eine Umverpackung 5 in
Form einer Fußschachtel 5a mit
zwei Federlaschen 35 wie in 49 in
vollständig
aufgeklappter, planarer Anordnung. Die Federlaschen 35 sind
mit jeweils einer Seitenwand 37 des Stanzzuschnitts für die Fußschachtel
einstückig über eine
gemeinsame Biege-/Faltkante 36 verbunden. Die Federlaschen 35 sind
jeweils über
eine Falzlinie 42 mit einem Federlaschenfortsatz 43 verbunden.
Beim Faltvorgang zu einer Fußschachtel 5a wird
der Federlaschenfortsatz 43 an der Falzlinie 42 ebenso
wie die Federlasche 35 an der gemeinsamen Biege-/Faltkante 36 mit
der Seitenwand 37 nach innen geknickt, so dass der Federlaschenfortsatz 35 in
der fertigen Fußschachtel 5a im entstehenden
Hohlraum zwischen der Federlasche 35 und der Seitenwand 37 zum
Liegen kommt (siehe 49).
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51 zeigt
die Draufsicht auf einen Stanzzuschnitt für eine Umverpackung 5 in
Form einer Fußschachtel 5a mit
vier Federlaschen 35, ähnlich wie
in 49 und 50, in
vollständig
aufgeklappter, planarer Anordnung. In dieser Ausführungsform befinden
sich an allen vier Wänden 44 im
Innern der gefalteten Fußschachtel 5a derartige
Federlaschen 35 mit Federlaschenfortsätzen 43. Die weiteren
Bezugszeichen sind wie weiter vorne angegeben und haben dieselbe
Bedeutung.
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52 zeigt
im Längsschnitt
eine Umverpackung 5, nämlich
eine Fußschachtel 5a mit
kurzen Federlaschen 35',
wobei die kurzen Federlaschen 35' mit der Umverpackung 5 jeweils
nur über
eine gemeinsame Biege-/Faltkante 36 mit der Seitenwand 37 an
der Öffnung 38 der
Fußschachtel 5a verbunden
sind. Die kurzen Federlaschen 35' ragen somit frei federnd in den
Innenraum 48 der leeren Fußschachtel 5a hinein.
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53 zeigt
wie 52 im Längsschnitt
die Umverpackung 5, allerdings mit einer darin enthaltenen
Blistereinheit 1. In diesem besonderen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist die Blistereinheit 1 seitlich
mit Kerben 47 versehen ist, in welche die kurzen Federlaschen 35' federnd einrasten
und somit die Blistereinheit 1 in der Umverpackung 5 beziehungsweise
der Fußschachtel 5a arretiert
wird. Es wird ausdrücklich
darauf hingewiesen, dass die Arretierwirkung der kurzen Federlaschen 35' nicht an das
Vorhandensein von Kerben 47 in den Blistereinheiten 1 gebunden
ist. Das bedeutet, dass bei richtiger Wahl der Ausführungsform
der kurzen Federlaschen 35',
insbesondere in Bezung auf Dimension, Material und Faserrichtung,
die gewünschte
Arretierwirkung auch ohne Kerben 47 in den Blistereinheiten 1 erreicht
werden kann.
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54 zeigt
die Draufsicht auf den Stanzzuschnitt für eine Umverpackung 5 in
Form einer Fußschachtel 5a, ähnlich wie
in 48, jedoch mit zwei kurzen Federlaschen 35', wie in 52 dargestellt, in
vollständig
aufgeklappter, planarer Anordnung. In dieser speziellen Ausführungsform
befinden sich an den beiden Seitenwänden 37 derartige
kurze Federlaschen 35'.
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55 bis 57 zeigen
eine Ausführungsform
einer Umverpackung 5, nämlich
eine Fußschachtel 5a,
die mit einer Klapphülle 46 sowie
einem Verschluss 13 und einem Kontaktpunkt 45 versehen ist. 55 zeigt
die Umverpackung 5 bei geschlossener Klapphülle 46,
wobei der Kontaktpunkt 45, der das Wiederverschließen der
Klapphülle 46 ermöglicht,
von außen
nicht sichtbar ist. Beim ersten Öffnen der
Umverpackung 5 muss dabei der Verschluß 13 geöffnet und
im Falle eines Orginalitätsverschlusses zerstört werden. 56 zeigt
die Umverpackung 5 aus 55 bei
geöffneter
Klapphülle 46 von
vorne, wobei man erkennt, dass der Kontaktpunkt 45 aus
einem Kontaktpunkt 45a an der Klapphülle 46 und einem Gegenkontaktpunkt 45b an
der Seitenwand 44 besteht, wobei der Kontaktpunkte 45a und
und der Gegenkontaktpunkt 45b beim Schließen der
Klapphülle 46 miteinander
in geeigneter Weise in Wechselwirkung treten und Klapphülle 46 geschlossen
halten. 57 zeigt eine Umverpackung 5 mit
Klapphülle 46 in
geöffnetem
Zustand von hinten, wobei die Klapphülle 46 in dieser speziellen
Ausführungsform über eine
Perforation 20 mit der Umverpackung 5 verbunden
ist und die Klapphülle 46 somit
gewünschtenfalls
von der Umverpackung 5 durch Abreißen entlang der Perforation 20 getrennt
werden kann. Es sei darauf hingewiesen, dass die Perforation 20 zum
Abtrennen der Klapphülle 46 optional
ist. In vergleichbarer Weise könnte
zum Beispiel auch eine Banderole 32 oder ein Klappdeckel 5c über eine
Perforation an der Umverpackung 5 angebracht werden.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass im Falle von Verschlussmechanismen
wie zum Beispiel Klapphülle 46,
Banderole 32 oder Klappdeckel 5c, die über eine
Perforation 20 von der Umverpackung 5 abgetrennt
werden können,
wie beispielhaft in 57 gezeigt, die Umverpackung 5 bevorzugt
mit einer weiteren, nicht entfernbaren Vorrichtung, beispielsweise Federlaschen,
versehen ist, die den Packungsinhalt im Innern der Umverpackung
fixieren und gegen unbeabsichtigtes Herausrutschen oder Herausfallen
sichern kann.
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58 und 59 zeigen
eine Ausführungsform
einer Umverpackung 5, nämlich
eine Fußschachtel 5a,
die mit einer Klapphülle 46 sowie
einer Aufreißlasche 28 und
einem Kontaktpunkt 45, ähnlich
wie in 55 und 56, versehen
ist. 58 zeigt die Umverpackung 5 bei geschlossener
Klapphülle 46,
wobei der Kontaktpunkt 45, der das Wiederverschließen der
Klapphülle
ermöglicht,
von außen nicht
sichtbar ist. Beim ersten Öffnen
der Umverpackung 5 muss dabei die Aufreißlasche 28 aufgerissen und
somit für
das Wiederverschliessen unbrauchbar gemacht werden. 59 zeigt
die Umverpackung 5 bei geöffneter Klapphülle 46 von
vorne, wobei man erkennt, dass der Kontaktpunkt 45 aus
einem Kontaktpunkt 45a an der Klapphülle 46 und einem Gegenkontaktpunkt 45b an
der Seitenwand 44 besteht, wobei der Kontaktpunkt 45a und
der Gegenkontaktpunkt 45b beim Schließen der Klapphülle 46 miteinander
in geeigneter Weise in Wechselwirkung treten und diese geschlossen
halten
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60 und 61 zeigen
eine Ausführungsform
einer Umverpackung 5, nämlich
eine Fußschachtel 5a,
die mit einer Banderole 32 versehen ist, wobei die Banderole 32 vor
dem ersten Öffnen
der Umverpackung 5 mit dieser über eine Perforation 20 fest
verbunden ist. 60 zeigt diese Umverpackung 5 in
geschlossenem Zustand. 61 zeigt die Umverpackung 5 aus 60 nach
dem zum erstmaligen Öffnen
der Umverpackung 5 durch Aufreißen der Perforation (20).
In diesem Zustand kann der Packungsinhalt 1 und/oder 22 aus
der Umverpackung entnommen werden Die Banderole 32 wird
in diesem speziellen Ausführungsbeispiel
zum Wiederverschließen
der Umverpackung 5 in den dafür vorgesehen Schlitz 33 in
der Seitenwand 44 eingesteckt.
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Die
erfindungsgemässe
Arzneimittelverpackung kann bei der Bereitstellung von oralen Darreichungsformen
(wie Tabletten oder Kapseln) für
den Patienten zur Anwendung kommen. Die erfindungsgemäße Arzneimittelverpackung
eignet sich sowohl für
die Bereitstellung von identischen Medikamenten in jeder Blisterwölbung als
auch für
Therapien, bei welcher in den einzelnen Blisterwölbungen unterschiedliche Medikamente
untergebracht werden, beispielsweise im Rahmen einer Kombinationstherapie mit
2, 3 oder mehr verschiedenen Medikamenten. Beispielhaft genannt
ist die Bereitstellung von Arzneimitteln für die Anwendung bei der Therapie
von säurebedingten
Erkrankungen des Magens wie Ulcus duodeni, Ulcus ventriculi, mittelschwere
u. schwere Formen der Refluxösophagitis.
Die erfindungsgemässen
Arzneimittelverpackungen enthalten dann vorzugsweise als Wirkstoff
einen oder mehrere Protonenpumpenhemmer wie Pantoprazol, Omeprazol, Esomeprazol,
Lansoprazol, Rabeprazol und andere dem Fachmann bekannte Protonenpumpenhemmer oder
einen oder mehrere Wirkstoffe aus der Klasse der Protonenpumpenantagonisten
wie beispielsweise Soraprazan. Die Arzneimittelverpackung kann aber
auch beispielsweise bei der Behandlung von Helicobacter pylori Erkrankungen
zum Einsatz kommen, zum Beispiel in der Kombinationstherapie von Protonenpumpenhemmern
mit zwei geeigneten Antibiotika zur Eradikation von Helicobacter
pylori bei Patienten mit peptischen Ulcera mit dem Ziel der Verringerung
der Häufigkeit
eines durch diesen Erreger bedingten Wiederauftretens von Zwölffingerdarmgeschwüren u. Magengeschwüren.