DE202019102748U1 - Medikamentendispenser aus Zellstoff - Google Patents

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    • A61J7/00Devices for administering medicines orally, e.g. spoons; Pill counting devices; Arrangements for time indication or reminder for taking medicine
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Abstract

Medikamentendispenser (10) zur Aufnahme von (halb)festen Medikamenten
mit wenigstens zwei getrennten Fächern (12, 61, 701), die unabhängig voneinander oder in Folge zu öffnen sind, bestehend aus einem oder mehreren Einzelteilen,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens ein Einzelteil als Material Zellstoff umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Medikamentendispenser, eine Hülle und einen Träger aus Zellstoff.
  • Stand der Technik
  • Heutzutage werden in Krankenhäusern und anderen Pflegeeinrichtungen Medikamentendispenser, auch Medikamentenspender, Pillenbox oder auch Medikamentendosierer genannt, eingesetzt, die aus Kunststoff (Plastik) bestehen. Die Entsorgung verursacht entsprechenden Müll aus Kunststoff, was weniger wünschenswert ist als Müll aus anderen, insbesondere biologisch verträglicheren oder gar abbaubaren Materialien. Insbesondere, wenn aus hygienischen oder rechtlichen Gründen die Dispenser nur einmal eingesetzt werden dürfen, entstehen entsprechend der Anzahl an Patienten in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen täglich beachtliche Mengen an Plastikmüll.
  • Ein weiteres Manko der heutzutage eingesetzten Plastik-Dispenser besteht darin, dass Unbefugte den Spender ohne sichtbare Spuren öffnen und wieder schließen könnten und so die Gefahr von Missbrauch besteht oder auch unbemerkter falscher Einnahme.
  • Die am meisten verbreiteten Dispenser weisen einen Schieber auf, der auf die Seite geschoben wird, wodurch sich nacheinander die Fächer bzw. Kammern öffnen, die in Form von Vertiefungen gebildet sind. Nachteilig ist bei diesen zusätzlich, dass die Dispenser nur dann vollständig gefüllt eingesetzt werden können, wenn der Patient mit seiner Behandlung mit „Morgens“ beginnt, denn ein Entleeren der Fächer „Mittags“, „Abends“ oder „Nachts“ ist nur dann durch einfaches Auskippen der Medikamente des jeweiligen Fachs in die Hand möglich, wenn die davor liegenden Fächer bereits entleert wurden.
  • Ein Befüller, üblicherweise Pflegepersonal, befüllt dabei den Dispenser mit den für den Patienten bestimmten Medikamenten. Es gibt aber bisher keine Möglichkeit Manipulationen (z. B. durch weiteres Personal, Mitpatienten oder Besucher) zwischen dem ordnungsgemäßen Befüllen und dem Entnehmen durch den richtigen Patienten zu bemerken.
  • Zusammengefasst zeigt sich im Stand der Technik als nachteilig, die Verwendung von Kunststoff, die eingeschränkte (nicht unabhängige) Herausnehmbarkeit aus den einzelnen Fächern und die fehlende Erkennung unbefugter Medikamentenentnahme.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. Verfahren mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs hat demgegenüber den Vorteil, dass ein umweltfreundlicher Medikamentendispenser zur Verfügung gestellt wird, der noch weitere Vorteile umfasst.
  • Hierbei beinhaltet, ein Medikamentendispenser zur Aufnahme von (halb)festen Medikamenten wenigstens zwei getrennte Fächer, die unabhängig voneinander oder in Folge zu öffnen sind. Er besteht aus einem oder mehreren Einzelteilen. Wenigstens ein Einzelteil umfasst als Material Zellstoff.
  • In einer anderen oder erweiterten Ausführungsform besteht das wenigstens eine Einzelteil vollständig aus Zellstoff oder Holzschliff.
  • In einer anderen oder erweiterten Ausführungsform umfassen alle Einzelteile des Medikamentendispensers Zellstoff, bzw. der Medikamentendispenser, abgesehen von Druck und Klebungen, besteht vollständig aus Zellstoff.
  • In einer anderen oder erweiterten Ausführungsform ist der Zellstoff im speziellen Papier oder Karton.
  • In einer anderen oder erweiterten Ausführungsform umfasst der Medikamentendispenser vier getrennte Fächer, z. B. für die Verwendung von „Morgens“, „Mittags“, „Abends“, „Nachts“.
  • In einer anderen oder erweiterten Ausführungsform umfasst der Medikamentendispenser sieben getrennte Fächer, z. B. für die Verwendung an jedem Wochentag („Montag“ bis „Sonntag“).
  • In einer speziellen Ausgestaltung des Medikamentendispensers ist das wenigstens eine Einzelteil ein Gussteil (aus Faserguss, Graspapier, Papierspritzguss, Papierschaum).
  • In einer speziellen Ausgestaltung des Medikamentendispensers umfasst das Material des Gussteils Wasser, Papierfasern und Industriestärke.
  • In einer speziellen Ausgestaltung des Medikamentendispensers sind in das Gussteil Informationen, Schrift oder Bilder als Relief eingegossen.
  • In einer speziellen Ausgestaltung des Medikamentendispensers ist das wenigstens eine Einzelteil oder wenigstens ein Teil ein Stanzteil, welches aus Papier oder Karton, insbesondere Chromosulfatkarton besteht.
  • In einer anderen oder erweiterten Ausführungsform ist das Stanzteil bedruckt, z. B. mit Hinweisen für die Fächerverwendung oder Werbung, insbesondere auf der späteren Außenseite des aufgebauten Stanzteils.
  • In einer speziellen Ausgestaltung des Medikamentendispensers ist das Stanzteil eine Faltschachtel und weist einen Automatikboden auf.
  • In einer anderen oder erweiterten Ausführungsform befindet dich der Automatikboden gegenüber der Öffnung zum Befüllen bzw. einer Verschlussseite der Faltschachtel.
  • In einer anderen oder erweiterten Ausführungsform befindet sich der Automatikboden gegenüber der Öffnung bzw. Fenster zum Entleeren der Faltschachtel (durch den Patienten).
  • In einer speziellen Ausgestaltung des Medikamentendispensers ist das Stanzteil ein Aufrichtekarton.
  • In einer speziellen Ausgestaltung des Medikamentendispensers umfasst das Stanzteil einen Klapp-/Arretierungsmechanismus, der dafür ausgebildet ist, eine selbsttragende Schachtel zu formen.
  • In einer anderen oder erweiterten Ausführungsform sind die Seitenlaschen des Arretierungsmechanismus an den Längsseiten der späteren Schachtel und die Doppelwand mit Lasche und Schlitz an den Querseiten angebracht.
  • In einer anderen oder erweiterten Ausführungsform sind die Seitenlaschen des Arretierungsmechanismus an den Querseiten der späteren Schachtel und die Doppelwand mit Lasche und Schlitz an den Längsseiten angebracht.
  • In einer speziellen Ausgestaltung des Medikamentendispensers umfasst der Medikamentendispenser ein weiteres gestanztes Einzelteil aus Papier oder Karton, welches ein Einlegeboden ist, der ausgebildet ist, in das aufgebaute Stanzteil eingelegt zu werden und dadurch die wenigstens zwei getrennten Fächer auszubilden.
  • In einer anderen oder erweiterten Ausführungsform weist der Einlegeboden eine Lasche auf, die durch einen Schlitz an der Kante des Bodens des aufgebauten Stanzteils (Schachtel) hindurchführbar ist und so den Einlegeboden ortsfest hält.
  • In einer anderen oder erweiterten Ausführungsform weist der Einlegeboden je drei Falzlinien pro Zwischenwand auf, mittels derer die Zwischenwand aufgefaltet werden kann.
  • In einer anderen oder erweiterten Ausführungsform weist der Einlegeboden an den Stellen, die die spätere Zwischenwand ausbilden, Verdickungen auf, die in Schlitze eingreifen, die im Stanzteil in der späteren Innenwand vorhanden sind. Dadurch bleiben die Zwischenwände nach dem Zusammenbau aufrecht.
  • In einer speziellen Ausgestaltung des Medikamentendispensers weist das wenigstens eine Einzelteil einen Teil in einseitig offener Schachtelform auf, deren Seitenwände schräg sind und sich von der Öffnung zum Schachtelboden 73 hin verjüngen und/oder ineinander versenkt stapelbar sind.
  • In einer anderen oder erweiterten Ausführungsform ist das Stanzteil, bzw. die Faltschachtel im flachen Zustand auslieferbar.
  • In einer speziellen Ausgestaltung des Medikamentendispensers besteht der Medikamentendispenser aus wenigstens zwei Einzelteilen, einem Träger und einer Hülle. Der Träger ist in die Hülle einschieb- oder einlegbar.
  • In einer speziellen Ausgestaltung des Medikamentendispensers ist eine mechanische Orientierungssicherung vorhanden, die verhindert, dass der Träger falsch herum in die Hülle einführbar oder einlegbar ist.
  • In einer anderen oder erweiterten Ausführungsform besteht die Orientierungssicherung aus einem Stopper auf einer Seite des Trägers und einem weiteren Stopper auf einer anderen Seite der Hülle, die sich bei falscher Orientierung (Einschieberichtung) blockieren und das (vollständige) Einschieben, bzw. Einlegen hemmen.
  • In einer anderen oder erweiterten Ausführungsform besteht die Orientierungssicherung aus einer in Bezug auf Seitenwände asymmetrischen angeordneten Führung oder Schiene, so dass der Träger nur in einer Orientierung/Richtung in die Hülle eingeführt oder eingelegt werden kann.
  • In einer speziellen Ausgestaltung des Medikamentendispensers ist eine Öffnungssicherung vorhanden, die verhindert, dass nach einem Verschließen des Medikamentendispensers, dieser wieder zerstörungsfrei/ohne Spuren geöffnet werden kann.
  • In einer anderen oder erweiterten Ausführungsform besteht die Öffnungssicherung aus einem Verschluss, der aus einer Lasche und einem Schlitz besteht, wobei die Lasche an ihrem Fußpunkt eine Perforation aufweist, die bei einer Zugkraft, die einem manuellen Öffnungsversuch entspricht, reißt und der Schlitz eine seitliche Rundung aufweist, hinter welche die durchgesteckte Lasche unzugänglich einrastet.
  • In einer speziellen Ausgestaltung des Medikamentendispensers weist der Medikamentendispenser eine Öffnungsvorrichtung auf, die schiebbar, klappbar oder zerreißbar ausgebildet ist.
  • In einer anderen oder erweiterten Ausführungsform besteht die Öffnungsvorrichtung (für die Öffnung durch den Patienten) aus einem Schieber, der in eine der zwei Schieberichtung die Fächer des Trägers nacheinander freigibt/öffnet. Ggf. können ein oder zwei Anschläge die Beweglichkeit in Schieberichtung einschränken.
  • In einer anderen oder erweiterten Ausführungsform besteht die Öffnungsvorrichtung aus einem Klappmechanismus, wobei einzelne Klappen über den Fächern ermöglichen, diese einzeln zu öffnen.
  • In einer anderen oder erweiterten Ausführungsform besteht die Öffnungsvorrichtung aus wenigstens einer Stelle, die eine geringere Reißfestigkeit als der Rest des Medikamentendispensers aufweist, so dass diese an dieser Stelle eingerissen und dadurch geöffnet werden kann. So können fachweise zerreißbare Fenster vorgesehen sein. Diese können aus Sichtgründen (semi)transparent ausgebildet sein, z. B. aus Transparentpapier, das auf dem wenigstens einen Einzelteil hinterklebt oder aufgeklebt wird.
  • Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren weitere Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 einen Medikamentendispenser herkömmlicher Form;
    • 2a ein Stanzmuster einer Hülle;
    • 2b eine aufgestellte Hülle/Medikamentendispenser;
    • 3 eine Einstecklasche und Einsteckschlitz mit Öffnungssicherung;
    • 4 einen aufgestellten Stopper;
    • 5 ein bemaßtes Stanzmuster einer Hülle;
    • 6 einen Träger;
    • 7a ein Stanzmuster eines alternativen Medikamentendispensers;
    • 7b einen aufgestellten alternativen Träger;
    • 8 ein bemaßtes Stanzmuster eines alternativen Medikamentendispensers;
    • 9 ein Stanzmuster eines weiteren Trägers auf Basis eines Aufrichtekartons.
  • Bei rechteckigen/quaderförmigen Geometrien bezeichnen die Längsseiten/-kanten die längeren der vier Seiten/Kanten, die Querseiten/-kanten die kürzeren der vier Seiten/Kanten.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst die herkömmliche Form eines Medikamentendispensers 10 zwei Einzelteile. Zum einen, einen Behälter 11, der verschiedene Fächer 12, in Form von Vertiefungen, aufweist, in die feste Medikamente, d. h. z. B. Pillen, Tabletten, Kapseln, ggf. auch halbfeste Medikamente, wie Salben, eingelegt werden können. Weiterhin als Öffnungsvorrichtung einen Schieber 13 (oftmals in transparenter, durchsichtiger Ausführung) der seitliche Führungsnuten 14 aufweist, in die beim Zusammenbau von Behälter 11 und Schieber 13 die Längskanten 15 des Behälters 11 eingreifen. Dadurch kann der Schieber 13 seitlich verschoben werden, bis zu einem Anschlag 16 am Behälter, an der dieser verdickt ist.
  • Nach dem Befüllen mit Medikamenten, wird der Schieber 13 bis zum Anschlag 16 geschoben und sichert so die Medikamente vor dem Herausfallen. Zum Entnehmen, wird der Schieber 13 fachweise in Öffnungsrichtung (in der Figur nach rechts) geschoben, so dass das jeweilige Fach 12 entleert werden kann. In der 1 ist der Schieber so weit verschoben, dass das erste Fach geöffnet ist und die Medikamente dieses Fachs (z. B. für den „Morgen“) herausgekippt/-nommen werden können.
  • Grundsätzlich, und das gilt für alle Ausführungsbeispiele, ist die Anzahl der Fächer 12 nicht auf vier (z. B. für „Morgens“, „Mittags“, „Abends“, „Nachts“) begrenzt, sondern kann auch andere Aufteilungen aufweisen, wie z. B. sieben Fächer, für jeden Wochentag.
  • Vorzugsweise wird ein Medikamentendispenser 10 anstelle von Kunststoff nunmehr aus Zellstoff oder ggf. Holzschliff hergestellt, was ökologisch unbedenklicher als Kunststoff ist.
  • Der Behälter 11 und der Schieber 13 können hierzu mit für die folgenden Ausführungsbeispiele beschriebenen Materialien/Verfahren hergestellt werden, z. B. mittels Faserguss oder aus einer gefalteten/verklebten Karton-Stanzkontur.
  • Da die Steifigkeit der Führungsnuten 14 bei einer Karton-Stanzkontur evtl. nicht gewährleistet ist, kann der Schieber bevorzugt aus Papierguss hergestellt werden.
  • Alternativ kann die schiebbare Verbindung anstatt durch den Schieber 13 mittels Kanten 15 und Führungsnuten 14 durch eine schiebbare Hülle (analog zu Hülle 20) hergestellt werden, welche den Behälter 11 zumindest teilweise oder auf der ganzen Länge vollständig umfasst. (Semi)transparente Sichtfenster können aus Transparenzpapier, z. B. Pergamin hergestellt werden.
  • Alternativ kann auch ein neuartiger Behälter 11 mit einem herkömmlichen (z. B. aus transparentem Kunststoff) Schieber 13 Anwendung finden.
  • Der Schieber ist analog zur später erläuterten Hülle 20 einzuordnen, bzw. eine Spezialisierung von dieser. Der Behälter ist analog zum später erläuterten Träger 60, 70 einzuordnen, bzw. eine Spezialisierung von diesem.
  • Die 2 - 6 zeigen Bestandteile einer neuen Ausführungsform eines Zellstoff-basierten Medikamentendispensers 10. Dieser Dispenser besteht aus zwei Einzelteilen, bzw. wird in zwei Einzelteilen geliefert, einem Innenteil (im Weiteren Träger 60 (auch Tray) genannt) der die Medikamente trägt und einer Hülle 20 (auch Box genannt). Diese beiden Teile sind so geformt, dass der Träger 60 von einem Befüller in die Hülle 20 eingeschoben oder eingelegt werden kann.
  • Die Begriffe „vorne“ und „hinten“ beziehen sich auf die Zeichenebene, wenn nicht anders erläutert.
  • In 2a ist die Stanzkontur 21 (Stanzmuster), bzw. das Stanzteil, einer unverklebten Hülle 20 gezeigt, wie sie in einem Herstellungsschritt aus Faserstoff basierten Werkstoffen (z. B. Kartonplatten) ausgestanzt werden kann. Der Karton kann im Speziellen aus Chromosulfatkarton aus Frischfasern bestehen oder diese Bestandteile aufweisen. Damit wäre die Hülle 20 für den Einsatz im Lebensmittel- und Medizinbereich geeignet.
  • Die Stanzkontur 21 weist verschiedene Elemente auf:
    • - spätere Oberseite 22 der Hülle mit Fenstern 23;
    • - spätere Unterseite 24 der Hülle;
    • - kurze Seitenflächen, d. h. Querflächen 201, 202, 203;
    • - lange Seitenflächen, d. h. Längsflächen, 211, 212;
    • - Flächen 221, 222, 223, 224 eines Automatikbodens 25;
    • - Stopperflächen 231, 232, 233;
    • - Staubschutzlaschen 241, 242;
    • - Einstecklasche 31 mit einer Perforation 33 und einem Absatz 35;
    • - Einsteckschlitz 32 mit einer Biegung 34, einer Aussparung 36 und einem Vorsprung 38; und
    • - Falzlinien (gestrichelt dargestellt) 251, 252, 254, 255.
  • Die vier ausgestanzten Fenster 23 bilden Öffnungen, durch die die Medikamente für den jeweiligen Zeitpunkt später entnommen werden können.
  • Anstatt mittels einem Schieber 13 herkömmlicher Form kann als Öffnungsvorrichtung ein Verschließen der Fenster 23 mit einem Material zum Einsatz kommen, z. B. durch Hinterklebung. Das Material ist dabei so gewählt, dass ein leichtes Eindrücken/Zerreißen durch einen Patienten ermöglicht wird, so dass dieser an die Medikamente hinter dem jeweiligen Fenster gelangen kann.
  • Z. B. kann als solches Material (transparentes) Papier oder häufig Pergamin (z. B. Super Klar 35 gr/m2) verwendet werden. Pergamin ist ein Transparentpapier aus fein gemahlenem Zellstoff und wird zum Beispiel auch bei Briefumschlägen für Sichtfenster als Alternative zu Kunststoff-Folien eingesetzt. In dieser außergewöhnlich dünnen Grammatur ist es sehr leicht zerreißbar, was das Öffnen der einzelnen Fächer erleichtert. Außerdem ist es weitestgehend transparent und lässt den Füllzustand eines Fachs erkennen. Jedoch wird durch das Zerreißen des Materials das Fach unbrauchbar, insofern ist diese Art der Hülle 20 eine Einweghülle, bzw. Einweg-Medikamentendispenser, sofern nicht wenigstens der Träger 60 wiederverwendet wird.
  • Im Herstellungsschritt des Hinterklebens wird das Transparentpapier auf eine Größe geschnitten, die mindestens die Fenster 23 bedecken kann. Auf der Rückseite der Stanzkontur 21 wird Klebstoff um die Fenster 23 herum aufgetragen und das geschnittene Transparentpapier aufgeklebt. Der Klebstoff sollte jedes einzelne Fenster 23 vollumfänglich umrunden, damit Risse, die beim Öffnen eines Fensters entstehen, sich nicht unerwünscht auf weitere Fenster übertragen.
  • Die Stopperflächen 231, 232, 233 bilden später einen Stopper 41 einer Einschubsicherung, die gewährleistet, dass der Träger 60 nur in korrekter Ausrichtung in die Hülle 20 eingeschoben werden kann.
  • Für einen schnellen Aufbau der Hülle 20 bietet sich ein Automatikboden 25 an. Die im unteren Bereich unterhalb der Falzlinie 255 befindlichen Flächen 221, 222, 223, 224 auf der Stanzkontur 21 ergeben, nach einen weiter unten erläuterten Schritt des Klebens, eine sich automatisch ausklappende Seitenfläche 212, wenn die flachliegend gelieferte Hülle 20 aufgebaut und in eine Quaderform gebracht wird.
  • Vorteilhafterweise kann die Anlieferung der Hülle 20 flachliegend erfolgen. Dadurch wird schon bei der Anlieferung Platz eingespart und Transportkosten und umweltschädliche Auswirkungen reduziert.
  • Nahe den (hinterklebten) Fenster 23 kann ein Aufdruck aufgebracht werden, der Hinweise zur Anwendung des jeweiligen Fachs/Fensters 23 gibt. Dies können die Worte „Morgens“, „Mittags“, „Abends“ und „Nachts“ in Deutsch und/oder weiteren Sprachen sein und/oder in Braille (Blindenschrift) eingeprägt werden.
  • 2b zeigt eine Hülle 20, im aufgefalteten Zustand. Um diese herzustellen, wird das Stanzmuster 21, wie im Folgenden beschrieben, weiterbearbeitet. Die Falzungen ergeben sich dabei selbständig an den entsprechenden Falzlinien.
  • Die Stopperfläche 233 (vorne) wird mit der einer Teilfläche der späteren Unterseite 24 (hinten) verbunden (z. B. verklebt) und bildet später den Stopper 41 aus. Dafür wird auf die Rückseite Stopperfläche 233 Klebstoff aufgetragen und die Falzlinen 252 um 180° gefaltet, so dass die beiden Flächen 233 und 24 miteinander in Kontakt kommen und der Klebstoff diese verbindet.
  • Die Teile des Automatikbodens 25 werden an der Falzlinie 255 um 180° nach hinten gefaltet und die beiden kleinen dreieckförmigen Seitenflächen 253 um 180° in die entgegengesetzte Richtung gefaltet.
  • Dann erfolgt der Klebstoffauftrag (z. B. Leim) auf den Flächen 203 und den kleinen dreieckförmigen Flächen 253. Dann wird zuerst die Falzung um 180° an der Falzlinien 257 und erst danach an 256 durchgeführt. So werden die Flächen 221 und 223 mit den kleinen dreieckförmigen Flächen 253 (für den Automatikboden 25) und die Flächen 203 mit 201 (für die Faltschachtel) verbunden.
  • So entsteht eine Vorstufe der Hülle 20 in flachem Zustand, der sich optimal zur Auslieferung an Kunden eignet, da diese sich gut stapeln lassen.
  • Der Befüller baut die Hülle 20 auf, in dem er die äußeren bereits gefalteten Kanten 256 und 257 zueinander drückt und die innen liegenden Falzlinien 251 und die gegenüberliegende (nicht bezeichnet) auseinander zieht, welche dann die anderen beiden Kanten der Hülle 20 bilden.
  • Der Befüller schiebt dann einen mit Medikamenten befüllten Träger 60 an der Verschlussseite 26 in die Hülle 20 ein. Im Unterschied zum Medikamentendispenser 10 aus 1 wird der Träger 60 hier an der Öffnung der Längsseite 211, 212 (Verschlussseite 26) in Querrichtung eingeschoben und nicht in Längsrichtung an einer der Querseiten (201, 202).
  • Zum Verschließen der Hülle 20 wird die Einstecklasche 31 um 90° nach unten gefaltet, ebenso die langen Seitenflächen 211, 212 und die kleinen Flächen (Staublaschen) 241 und 242 an der Falzlinie 254. Dadurch kann die Einstecklasche 31 in den Einsteckschlitz 32 gesteckt werden, wobei sich die Seiten 37 (Widerhaken) der Einstecklasche 31 an den seitlichen Kurven 34 des Einsteckschlitzes 36 leicht verformen und nach dem vollständigen Durchstecken wieder ihre Ursprungsform erlangen und so die Box auf der Verschlussseite 26 final verschließen.
  • Final steht so die zusammengebaute Hülle 20, wie in 2b abgebildet, zur Verfügung und bildet mit dem eingeschobenen Träger 60 (in dieser Figur nicht sichtbar) einen neuartigen Medikamentendispenser 10.
  • Selbstverständlich sind auch Hüllen 20 denkbar, die an der Querseite 201, 202 mittels Einstecklasche 31 und -schlitz 32 verschließbar sind. Ebenso können Hüllen 20 als Toploader hergestellt werden, dabei wäre die Verschlussseite die Oberseite 22 mit den Fenstern 23.
  • Die Hülle 20 aus Karton umfasst den Träger 60 (analog zum Behälter 11 aus 1) zumindest teilweise. D. h. der Träger 60 kann, muss aber nicht vollständig von der Hülle 20 umfasst sein, sondern letztere kann Aussparungen aufweisen. Es gilt unerwünschte Bewegungsrichtungen zu hemmen und ein ungewolltes Auseinanderfallen von Hülle 20 und Träger 60 zu verhindern.
  • Durch eine transparente Hinterklebung der Fenster 23 kann der Benutzer/Patient erkennen, welche Fächer gefüllt sind und kann zu den jeweiligen Einnahmezeiten die mit transparentem Material verschlossenen Fenster 23 eindrücken und die Medikamente entnehmen.
  • An den aufgerissenen Fenstern 23 lässt sich nun leicht erkennen, welche Fächer 61 bereits geöffnet wurden.
  • Auf der Rückseite der Hülle 20 können weitere Informationen aufgeklebt oder aufgeschrieben werden, z. B. Medikamentenspezifika. Alternativ kann die Fläche auch von Pharmaunternehmen mit Werbung bedruckt werden, wodurch sich die Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen den Einsatz der Medikamentendispenser finanzieren lassen können.
  • In 3 ist eine Öffnungssicherung 30 in Form einer speziellen Variante eines Einsteckschlitz 32 und einer Einstecklasche 31 dargestellt, wie sie grundsätzlich in jedem Stanzteil Anwendung finden kann.
  • Als letzten Schritt vor Übergabe an den Patienten wird die Hülle 20 mit dem innen liegenden Träger 60 inklusive Medikamenten verschlossen.
  • Zum vereinfachten Ansetzen der Einstecklasche 31 an/in den Einsteckschlitz 32 existiert eine Aussparung 36, in die die Spitze der Lasche 31 leicht einzuführen ist.
  • Der Einsteckschlitz 32 ist so geformt, dass sich die Einstecklasche 31 beim Einführen in den Einsteckschlitz 32 an den Seiten durch die Biegung 34 leicht verformt und nach vollständigem Einrasten wieder in ihre Ausgangsform zurückkehrt. Dadurch rasten die Widerhaken 37 an der Innenseite des Einsteckschlitzes 32 ein und verhindern ein Wiederöffnen der Hülle 20.
  • Die Perforation 33, die gleichzeitig eine Falzlinie der Einstecklasche 31 ist, stellt eine Sollbruchstelle dar, die dafür sorgt, dass keine großen Kräfte auf Zug beim Öffnungsversuch übertragen werden können, sondern dass die Lasche 31 dabei abreißt und der Öffnungsversuch so unwiderruflich erkennbar bleibt.
  • Ein leichter Vorsprung 38 an der Vorderkante des Einsteckschlitzes 32 verhindert im eingesteckten Zustand, dass man mit dem Fingernagel oder mit Hilfsmitteln unterhalb der Perforation 33 auf die Einstecklasche 31 einwirken kann, um diese zerstörungsfrei wieder herauszuziehen. Dabei greift der Vorsprung 38 über den rechtwinkligen Zusammenbau in den Absatz 35 ein und bildet so eine mechanische Sperre als Zugang zur Perforation 33 und vielmehr zur Lasche 31.
  • Die Einstecklasche 31, die in den Einsteckschlitz 32 eingreift, verriegelt die Hülle 20 und damit den Medikamentendispenser 10. Diese(r) kann nur durch sichtbare Zerstörung wieder geöffnet werden.
  • Vorteilhafterweise wird durch die finale Verriegelung der Hülle 20 verhindert, dass der einmal geschlossene Dispenser wieder geöffnet werden kann. So wird verhindert, dass ein für einen Patienten vorbereiteter Medikamentendispenser unbemerkt verändert werden kann.
  • In 4 ist ein aufgefalteter bzw.aufgestellter Stopper 41 im Inneren der Hülle 20 an einer Querfläche 203 gezeigt, der zusammen mit dem Stopper 64 des später erläuterten Trägers 60 Teil einer Orientierungssicherung ist.
  • Der Träger 60 selber hat auf einer Seite ebenfalls einen solchen Stopper 64, so dass sich beide Stopper 41 und 61 blockieren, wenn versucht wird den Träger 60 in falscher Orientierung in die Hülle 20 einzuschieben. Ein vollständiges Einschieben oder gar Schließen der Hülle 20 würde dabei nicht gelingen und gibt dem Befüller einen Hinweis auf die falsche Orientierung. Ein versehentliches Vertauschen der Medikamente (z. B. von „Morgens“ und „Nachts“) wird durch diese Einschubsicherung verhindert.
  • Vorteilhafterweise kann der Träger 60 so in gewohnter Weise vom Befüller mit Medikamenten befüllt und dann in die Hülle 20 eingeschoben werden, wobei eine Orientierungssicherung verhindert, dass der Träger 60 in falscher Ausrichtung/Orientierung eingeschoben werden kann.
  • In 5 ist die Stanzkontur 21 aus 2a gezeigt, mit einer beispielhaften Bemaßung, wie sie sich für den Einsatz als Medikamentendispenser als zweckdienlich erwiesen hat. Dabei wurden die Entnahmemöglichkeit mit Fingern, die Kompaktheit des Dispensers und die Handhabbarkeit beim Zusammenbau berücksichtigt.
  • Selbstverständlich sind damit auch andere Bemaßungen nicht ausgeschlossen, sondern auch von der Idee umfasst, insbesondere nicht solche mit ähnlichen Größenverhältnissen.
  • 6 zeigt einen Träger 60 als Gussteil in verschiedenen Ansichten (Draufsicht, Untersicht, Schrägansicht, Seitenansicht, Schnittansichten).
  • Fächer 61 ausbildende Vertiefungen sind dazu geeignet, Medikamente aufzunehmen. Die dargestellte Anzahl der Fächer beträgt vier, kann aber auch eine andere sein, entsprechend einem Einnahmeprogramm oder -zyklus.
  • Die Fächer 61 sind Vertiefungen in einer Ebene (Oberseite), die eine rechteckige Form mit gerundeten Ecken aufweisen können, damit keine Verletzungsgefahr für Finger entsteht und keine Stellen, an der die Medikamente nicht gegriffen werden können, wie z. B. in rechtwinkligen Ecken. Die Unterseite 62 der Fächer 61 stellt diese Rundungen in der Außenkontur gut dar.
  • Die Fächer 61 zur Aufnahme der Medikamente können eine Größe von (Länge x Breite x Tiefe) 45 x 26 x 31 mm aufweisen.
  • Ein Halterand 63 verstärkt die Steifigkeit des Trägers 60, insbesondere der Oberfläche und bietet ggf. eine leichtere Handhabbarkeit (Griff).
  • Der Träger 60 wie in diesem Ausführungsbeispiel dargestellt, wird in einem Gussverfahren hergestellt und z. B. aus einem Material gegossen, dessen Hauptzutaten Wasser, Papierfasern und Industriestärke (z. B. aus Industriekartoffeln) sind (z. B. das Produkt „reinpapier®“). Alternativ kann der Träger 60 auch im klassischen Faserguss (Guss aus gelösten Papierfasern) oder im Papierspritzgussverfahren oder aus Papierschaum bevorzugt aus lebensmittelechten Fasern hergestellt werden.
  • Vorteilhafterweise sind die Träger 60 so geformt, dass mehrere von diesen eng ineinander gestapelt werden können. Dadurch wird, ebenso wie bei der Hülle 20, schon bei der Anlieferung Platz eingespart und Transportkosten und umweltschädliche Auswirkungen desselbigen reduziert.
  • Optional ist nahe dem Ende einer der langen Seiten ein Stopper 64 eingebracht, der, wie die Fächer eine Vertiefung (in dieselbe Richtung), z. B. in Form einer Kegelvertiegung, aufweisen kann. Alternativ ist der Stopper ohne Vertiefung, sondern massiv ausgeführt. Entscheidend ist, dass der Stopper 64 mit seiner Unterseite 65 nach unten in Richtung der Fächer ragt.
  • Die Position und die Tiefe des Stoppers 64 des Trägers ist so gewählt, dass er mit dem Stopper 41 der Hülle 20 in der Form mechanisch interagiert, dass sich diese beiden beim Einschieben in einer (der falschen) der beiden möglichen Orientierungen blockieren, so dass ein vollständiges Einschieben des Trägers 60 in die Hülle 20 nicht möglich ist. Alternativ kann die Position des Stoppers 64 auch an einer Ecke des Trägers 60 liegen, dann wird beim Einschieben des Trägers 60 in die Hülle 20 schneller bemerkt, dass die Stopper blockieren.
  • Der Stopper 64 auf einer Seite des Trägers 60 ist das Gegenstück zum Stopper 41 in der Hülle 20. Beide zusammen bewirken eine Einschubsicherung/Orientierungssicherung. Damit wird Deckungsgleichheit der Fächer 61 und der Fenster 23 gemäß dem Zweck (und der Beschriftung) gewährleistet. Dadurch kann der Träger 60 nur in der richtigen Ausrichtung in die Hülle 20 eingeschoben werden, so dass z. B. die Fächer für die jeweiligen Tageszeiten auch wirklich unter den entsprechenden Öffnungen sind, wie sie z. B. auf der Hülle 20 beschriftet sind. Mit anderen Worten, das Fach mit den Tabletten für „Morgens“ liegt so auch bestimmt unter der Morgenposition und nicht unter der Nachtposition.
  • Vorteilhafterweise wird so ein Vertauschen der Medikamentenfächer 61 bezogen auf die Beschriftung auf der Hülle 20 verhindert.
  • Nahe der Fächer 61 wird eine adäquate Beschriftung für die Zuordnung der Fächer (z. B. die Worte „Morgens“, „Mittags“, „Abends“ und „Nachts“) aufgedruckt, eingeprägt oder gegossen (je nach Herstellungsverfahren), damit der Befüller die Fächer korrekt zuordnen kann. Für den Patienten können, wie oben beschrieben, korrelierende Angaben auf die Hülle 20 aufgedruckt werden.
  • Sichtbar in der Figur sind Reliefs 66 auf der Oberseite mit der Zuordnung der Fächer 61, auf der Unterseite Reliefs 67 mit Werbung eingegossen.
  • Anstatt dem oben beschriebenen Hinterkleben der Fenster 23 der Hülle 20 mit einem Material zum Verschließen der Fenster 23 (Transparentpapier), kann der Träger 60 auch alternativ mit einem solchen Material überklebt werden. Allerdings müsste das Überkleben dann derjenige durchführen, der die Medikamente in den Träger 60 füllt. Dazu könnte z. B. eine selbstklebende Folie, z. B. aus Transparentpapier zusammen mit dem Träger 60 geliefert werden, oder der Träger 60 selber auf der Oberfläche eine Klebeschicht haben, so dass eine nicht klebende Folie darauf haftet.
  • Die 7 - 8 zeigen Bestandteile einer alternativen Ausführungsform eines Medikamentendispensers 10. Dieser Dispenser besteht aus drei Einzelteilen (im Auslieferzustand), einer Faltschachtel (im Weiteren (alternativer) Träger 70 genannt), einem Einlegeboden (72) und einer weiteren Faltschachtel (im Weiteren Hülle 80 genannt). Diese Teile sind so geformt, dass durch den Befüller der Einlegeboden in den Träger 70 eingelegt und beide zusammen in die Hülle 80 eingeschoben oder eingelegt werden können.
  • In 7a (und 7b) ist ein Träger 70 (als Faltschachtel) gezeigt, der ein Stanzteil ist, welches z. B. alternativ zu dem bereits beschriebenen Träger 60 (Gussteil) verwendet werden kann.
  • Der Medikamentendispenser 10, wie in 7a im nicht aufgebauten Zustand gezeigt, besteht aus drei Teilen, der Stanzkontur 70 der Faltschachtel (Träger 70) selbst, der eines Einlegebodens 72 und der einer Hülle 80. Die geraden Linien zeigen Schnittlinien, die gestrichelten Linien Falzlinien an. Die Stanzteile, die aus den Stanzkonturen hergestellt werden (Träger 70, Hülle 80, Einlegeboden 72) haben der Einfachheit halber dieselben Bezeichnungen.
  • Das erste Stanzteil, der Träger 70, ist eine Faltschachtel, hergestellt aus einem Stanzmuster und umfasst:
    • - einen rechteckigen Schachtelboden 73,
    • - an dessen Längskanten anschließende äußere Längsseiten 74, die die späteren langen Außenseiten der Schachtel 70 werden,
    • - an deren äußere Längskante anschließende innere Längsseiten 75, die die späteren langen Innenseiten des Trägers 70 werden,
    • - je wenigstens eine (in der 2x3) Wandaufnahme 76 in den inneren Längsseiten 75, ausgeführt durch eine Aussparung in Schlitzform,
    • - an die Querkanten des Schachtelbodens 73 anschließende kurze Querseiten 78 und
    • - an die Querseiten anschließende Seitenlaschen 79,
    • - optional wenigstens eine Feder 702, die von den Seitenwänden abstehend und eine Nut 703 (Schlitz) an einer Kante des Bodens 73, in die die Feder 702 durch umklappen der Seitenwände 74, 75 einrastbar ist,
    • - optional einen Führungsschlitz 71 zum Einstecken eines Griffs/Führungslasche 89 eines Einlegebodens,
    • - optional einen Anschlag 86, der höher ragt, als die Dicke der Hülle 80 und
    • - optional Stopperlaschen 85, die ein vollständiges Herausziehen/Trennen des Trägers 70 aus der Hülle 80 verhindern.
  • Das zweite Stanzteil, der Einlegeboden 72, umfasst:
    • - eine rechteckige Grundform, die länger ist, wie der Schachtelboden 73,
    • - ein Vielfaches von 3 Wandfalzlinien 87 geeignet zum Falten einer Zwischenwand 77 pro Tripel, bevorzugt 3 Zwischenwände für 4 Fächer,
    • - Verdickungen 88 der Querbreite des Einlegebodens, zwischen den drei Falzlinien 87 geeignet zum Eingreifen in eine Wandaufnahme 76 und
    • - optional einen Griff 89.
  • Das dritte Stanzteil, die Hülle 80, hat eine quarderförmige Grundform, leicht größer als die des Trägers 70, so dass der aufgebaute Träger in die aufgebaute Hülle 80 an ihrer offenen Stirnseite/Querseite, eingeführt werden kann.
  • Nach dem Stanzen wird an den Falzlinien 81 für die Herstellung das Stanzteil um 180° gefaltet. Vorher oder nachher wird Klebstoff auf die Klebelasche 83 aufgetragen, wodurch die äußere Längsfläche 82 mit der Klebelasche 83 verklebt wird. Dadurch entsteht eine auslieferbare flachgelegte Hülle 80 mit Automatikboden 84.
  • Analog zur Hülle 20 kann die Hülle 80 dann vom Befüller aufgefaltet werden.
  • Stopperlaschen 85 sind in der Hülle 80 nach innen gefaltet und im Träger 70 nach außen gefaltet. Das ermöglicht einerseits ein widerstandsfreies Einführen des Trägers 70 in die Hülle 80, jedoch wirken die Stopperlaschen 85 wie ineinandergreifende Widerhaken, wenn versucht wird, den Träger 70 wieder aus der Hülle 80 vollständig herauszuziehen. Somit ist vorteilhafterweise genügend Bewegungsfreiheit gewährleistet, um alle Fächer zu befüllen/entleeren zu können, andererseits wird ein Auseinanderfallen der Hülle 80 und des Trägers 70 verhindert.
  • Auf der anderen Seite verhindert die Querfläche, gegenüber der Öffnung der Hülle 80, die durch den Automatikboden 84 aufgebaut wird, ein Durchrutschen des Trägers 70. Ein Anschlag 86, ggf. auch als Griff einsetzbar, ist an der Querfläche 78 vorgesehen, in Form einer Querfläche, die eine Erhöhung aufweist, die über die Dicke des Trägers 70 und der Hülle 80 hinausgeht.
  • Vorteilhafterweise ist so ein alternativer Medikamentendispenser 10 vorgestellt, der wiederverwertbar ist, d. h. ohne Zerstörung befüllt und entleert werden kann.
  • In 7b ist der Träger 70 aus 7a im aufgebauten und zusammengebauten Zustand gezeigt. Zum Zusammenbau dieser müssen ausgehend von der Stanzkontur 70,
    • - die Seitenlaschen 79 nach oben geklappt werden;
    • - die Querseiten 78 nach oben geklappt werden, so dass die Seitenlaschen 79 nach innen zeigen;
    • - die äußeren Längsseiten 74 nach oben geklappt werden; und
    • - die inneren Längsseiten 75 nach innen unten geklappt werden, wobei die Seitenlaschen 79 zwischen den äußeren 74 und inneren Längsseiten 75 zum Liegen kommen. Die Aussparungen (in Schlitzform) für die Wandaufnahmen 76 zeigen nach innen,
    • - optional die Federn 702 in die Nuten 703 eingerastet werden.
  • Damit die Faltschachtel stabil steht, kann ein Klapp-/Arretierungsmechanismus vorgesehen sein, bei dem eine Feder 702 (ähnlich einer Lasche) in eine Nut 703 (ähnlich einem Schlitz) eingreift bzw. einrastet. Vorher werden zwei Seitenwände 74, 75 zu einer Doppelwand gefaltet. In dem Hohlraum der Doppelwand werden Seitenlaschen 79 der Querseite 78 aufgenommen und stabilisieren über diesen Formschluss die Faltschachtel. Solch ein Mechanismus wird üblicherweise gleichzeitig auch an der gegenüberliegenden Seiten eingesetzt.
  • Dieser Klapp-/Arretierungsmechanismus kann die Feder und Nut statt an der Längsseite 74, 75 auch an der Querseite 78, welche dann doppelwandig würde, aufweisen.
  • Anschließend werden die noch fehlenden Zwischenwände 77 aus dem Einlegeboden 72 durch Falten an den Falzlinien erzeugt. Der Einlegeboden wird dann ins Innere der Schachtel 70 auf den Schachtelboden 73 eingelegt. Ein Griff 89 zum Aufziehen des Trägers kann zusätzlich als Führungslasche zur Stabilisierung des Einlegebodens 72 im Träger 70 dienen, indem er durch einen Führungsschlitz 71 an einer Querkante des Bodens 73 gesteckt wird. Die Zwischenwände 77 greifen mit ihren Verdickungen 88 in die Wandaufnahmen 76 ein und rasten dabei ein. Ein Wegbiegen der Zwischenwände 77 in Richtung Boden 73 wird dabei verhindert.
  • Abschließend ist eine Faltschachtel (Träger 70) mit verschiedenen Fächern 701, analog zu den Fächern 61 des Gussteils 60, aufgebaut.
  • Wie bereits beschrieben, kann der so aufgebaute Träger 70 in die Hülle 80 eingeführt werden, so dass der Medikamentendispenser 10 vollständig aufgebaut ist.
  • Vorteilhafterweise lässt sich der gestanzte Träger 70 als Stanzteil günstiger herstellen, als der Träger 60 als Gussteil, als auch platzsparender ausliefern/transportieren. Der Aufbau jedoch gestaltet sich dafür aufwändiger.
  • In 8 ist die Stanzkontur (bzw. Stanzkonturen) aus 7a gezeigt, mit einer beispielhaften Bemaßung, wie sie sich für den Einsatz als Medikamentendispenser 10 als zweckdienlich erwiesen hat. Dabei wurden die Entnahmemöglichkeit mit Fingern, die Kompaktheit des Dispensers und die Handhabbarkeit beim Zusammenbau berücksichtigt.
  • Selbstverständlich sind damit auch andere Bemaßungen nicht ausgeschlossen, sondern auch von der Idee umfasst, insbesondere nicht solche mit ähnlichen Größenverhältnissen.
  • Die 9 zeigt einen weiteren Träger 90 einer weiteren Ausführungsform eines Medikamentendispensers 10. Dabei ist im Vergleich zum Medikamentendispenser aus 7a, 7b lediglich der Träger 70 verändert. Ansonsten ist die Funktionsweise und der Aufbau identisch.
  • Der Träger 90 ist ebenfalls eine Faltschachtel und unterscheidet sich vom Träger 70 dadurch, dass die Faltschachtel nun als Aufrichtekarton ausgebildet ist. Auf einen Klapp-/Arretierungsmechanismus wie beim Träger 70 kann so verzichtet werden.
  • Nach dem Stanzen des Trägers 90 wird an jeder Ecke die Seitenlasche 93 mit der Klebelasche 94 verklebt und der Träger 90 flach gelegt, indem die Längsseiten nach innen geklappt werden und die Querseiten an einer Falzlinie, der Klapplinie 95 ebenso nach innen geklappt werden. Ggf. findet produktionsbedingt zuerst das Falten statt.
  • Ein wichtiger Vorteil aller dargestellten Ausführungsbeispiele (Hüllen 20, 70 und Träger 60, 90) besteht darin, dass die vorgestellten Medikamentendispenser aus 100 % natürlichen und damit recycelbaren Materialien bestehen und auf den Einsatz von Plastik und sonstigen Kunststoffen komplett verzichtet werden kann. Nach Gebrauch kann der Dispenser ganz einfach über das Altpapier entsorgt und wieder als Rohstoff eingesetzt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Medikamentendispenser
    11
    Behälter
    12
    Fach/Fächer
    13
    Schieber
    14
    Führungsnuten
    15
    Längskanten
    16
    Anschlag
    20
    Hülle
    21
    Stanzkontur
    22
    spätere Oberseite der Hülle
    23
    Fenster
    24
    spätere Unterseite der Hülle
    25
    Automatikboden
    26
    Verschlussseite
    201, 202, 203
    kurze Seitenflächen/Querflächen
    211, 212
    lange Seitenflächen/Längsflächen
    221, 222, 223, 224
    Flächen eines Automatikbodens
    231, 232, 233
    Stopperflächen
    241, 242
    Staubschutzlaschen
    251, 252, 254, 255
    Falzlinien
    253
    dreiecksförmige Flächen
    30
    Öffnungssicherung
    31
    Einstecklasche
    32
    Einsteckschlitz
    33
    Perforation
    34
    Biegung
    35
    Absatz
    36
    Aussparung
    37
    Widerhaken
    38
    Vorsprung
    41
    Stopper der Hülle
    60
    Träger (Gussteil)
    61
    Fächer
    62
    Unterseite der Fächer
    63
    Halterand
    64
    Stopper des Trägers
    65
    Unterseite des Stoppers
    66
    Relief an der Oberseite
    67
    Relief an der Unterseite
    70
    (Stanzmuster des) alternativen Trägers (Faltschachtel 1, Stanzteil)
    71
    Führungsschlitz
    72
    (Stanzmuster des) alternativen Einlegebodens
    73
    Schachtelboden
    74
    äußere Längsseiten
    75
    innere Längsseiten
    76
    Wandaufnahme(n)
    77
    Zwischenwände
    78
    kurze Querseiten
    79
    Seitenlaschen
    701
    Fächer der aufgebauten Schachtel
    80
    (Stanzmuster der) alternativen Hülle
    81
    Falzlininen für Herstellung
    82
    äußere Längsfläche
    83
    Klebelasche
    84
    Automatikboden
    85
    Stopperlaschen
    86
    Anschlag
    87
    Wandfalzlinien
    88
    Verdickungen
    89
    Griff
    90
    (Stanzmuster des) Träger (Faltschachtel 2)
    93
    Seitenlaschen
    94
    Klebelaschen
    95
    Klapplinie

Claims (14)

  1. Medikamentendispenser (10) zur Aufnahme von (halb)festen Medikamenten mit wenigstens zwei getrennten Fächern (12, 61, 701), die unabhängig voneinander oder in Folge zu öffnen sind, bestehend aus einem oder mehreren Einzelteilen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Einzelteil als Material Zellstoff umfasst.
  2. Medikamentendispenser (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Einzelteil ein Gussteil (aus Faserguss, Graspapier, Papierspritzguss, Papierschaum) ist.
  3. Medikamentendispenser (10) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Gussteils Wasser, Papierfasern und Industriestärke umfasst.
  4. Medikamentendispenser (10) gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in das Gussteil Informationen, Schrift oder Bilder als Relief (66, 67) eingegossen sind.
  5. Medikamentendispenser (10) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Einzelteil ein Stanzteil ist, welches aus Papier oder Karton, insbesondere Chromosulfatkarton besteht.
  6. Medikamentendispenser (10) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzteil eine Faltschachtel (20, 80) ist und einen Automatikboden (25, 84) aufweist.
  7. Medikamentendispenser (10) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzteil (90) ein Aufrichtekarton ist.
  8. Medikamentendispenser (10) gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzteil (70) einen Klapp-/Arretierungsmechanismus umfasst, der dafür ausgebildet ist, eine selbsttragende Schachtel zu formen.
  9. Medikamentendispenser (10) gemäß einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Medikamentendispenser ein weiteres gestanztes Einzelteil aus Papier oder Karton, umfasst, welches ein Einlegeboden (72) ist, der ausgebildet ist, in das aufgebaute Stanzteil eingelegt zu werden und dadurch die wenigstens zwei getrennten Fächer (12, 61, 701) auszubilden.
  10. Medikamentendispenser (10) gemäß einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Einzelteil einen Teil in einseitig offener Schachtelform (70) aufweist, deren Seitenwände (74, 78) schräg sind und sich von der Öffnung zum Schachtelboden 73 hin verjüngen und/oder ineinander versenkt stapelbar sind.
  11. Medikamentendispenser (10) gemäß einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Medikamentendispenser aus wenigstens zwei Einzelteilen, einem Träger (60, 70, 90) und einer Hülle (20, 80) besteht, wobei der Träger in die Hülle einschieb- oder einlegbar ist.
  12. Medikamentendispenser (10) gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine mechanische Orientierungssicherung vorhanden ist, die verhindert, dass der Träger (60, 70, 90) falsch herum in die Hülle (20, 80) einführbar oder einlegbar ist.
  13. Medikamentendispenser (10) gemäß einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Öffnungssicherung (30) vorhanden ist, die verhindert, dass nach einem Verschließen des Medikamentendispensers (10), dieser wieder zerstörungsfrei/ohne Spuren geöffnet werden kann.
  14. Medikamentendispenser (10) gemäß einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Medikamentendispenser eine Öffnungsvorrichtung aufweist, die schiebbar, klappbar oder zerreißbar ausgebildet ist.
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