DE74460C - Flascbenverschlufs für Sterilisirungszwecke - Google Patents

Flascbenverschlufs für Sterilisirungszwecke

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Publication number
DE74460C
DE74460C DENDAT74460D DE74460DA DE74460C DE 74460 C DE74460 C DE 74460C DE NDAT74460 D DENDAT74460 D DE NDAT74460D DE 74460D A DE74460D A DE 74460DA DE 74460 C DE74460 C DE 74460C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bottle
attachment
cap
valve
sterilization purposes
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT74460D
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English (en)
Original Assignee
]. SCHÄFER in Bonn a. Rh., Weberstrafse 53b
Publication of DE74460C publication Critical patent/DE74460C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/16Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
    • B65D51/1633Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element
    • B65D51/1644Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element the element being a valve
    • B65D51/165Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element the element being a valve formed by a slit or narrow opening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
PATENTAMT. V$\
JULIUS SCHÄFER in BONN a. Rhein. v Flaschenverschlufs für Sterilisirungszwecke.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. August 1893 ab.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende, auf der Zeichnung dargestellte Flaschenverschlufs, bestehend aus einer elastischen Kappe mit einem eigenartig geformten Ventilaufsatz, dient zum Sterilisiren von Flüssigkeiten in Flaschen. Demgemäfs wirkt das Ventil so, dafs es bei einer in dem Gefäfs entstehenden Luftverdünnung durch den ä'ufseren Üeberdruck geschlossen gehalten wird, während im Innern der Flasche entwickelte Gase frei abziehen können. Gegenüber anderen derartigen Verschlüssen kommt es hier darauf an, dafs der das Ventil tragende Theil bei der in der Flasche hervorgerufenen Luftverdünnung fast ganz in den Flaschenhals hineingesaugt wird und nicht vorsteht, was bei der Handhabung und Verpackung der geschlossenen Flasche hinderlich wäre. Ferner ist es wichtig, dafs aufser dem selbsttätigen Abschlufs des Ventils sich auch die Wirkung ergiebt, dafs die Kappe der Gröfse der in der Flasche herrschenden Luftverdünnung entsprechend sicherer und dichter auf der Flaschenmündung gehalten wird.
Die Kappe α läfst sich aus Gummi, Kautschuk oder beliebigem elastischen Material herstellen und ist am unteren Rande verstärkt, um auf der Flaschenmündung einen sicheren Halt zu haben. Die Kappe trägt den kegelförmigen, sich nach oben erweiternden Aufsatz b, worin das Schlitzventil d (Bunsenventil) angeordnet ist. Zweckmäfsig erweitert sich der Kegel b oben zu einer Scheibe c.
Bei in der Flasche herrschendem Drucke hat der Verschlufs die in Fig. 1 und 2 gezeichnete Stellung, wobei die Gase oder Dämpfe frei entweichen können. Sobald sich in der Flasche eine Luftverdünnung bildet, senkt sich der kegelförmige Aufsatz b zunächst in die Kappe a und dann vollständig in den Obertheil des Flaschenhalses hinein, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Damit ein besonders dichter Abschlufs des Ventilschlitzes d erreicht wird, sind an gegenüberliegenden Stellen des Aufsatzes b Verstärkungen oder Nasen g so angeordnet, dafs sie den Schlitz zusammendrücken, sobald der Ventilaufsatz in das Innere der Flaschenmündung hineingesaugt wird. An Stelle der Verstärkung könnte man zur Erreichung derselben Wirkung dem Ventilaufsatz auch eine etwas andere Gestalt geben, wobei eine Zusammenpressung desselben in der Richtung quer zum Schlitz stattfindet. Aufser dieser Wirkung des dichten Abschliefsens des Ventils wird durch die nach oben sich verbreiternde Form des Ventilaufsatzes erreicht, dafs bei in der Flasche herrschender Luftverdünnung die Kappe α besser festgehalten wird als bei anderen früher gebräuchlichen Verschlüssen, und dafs durch die Luftverdünnung selbst auch ein besseres Abschliefsen der Kappe α an der Flaschenmündung erreicht wird, indem die Kappe durch den Aufsatz an der LImbiegungsstelle, fest gegen die Flaschenumbiegung geprefst wird, und zwar um so fester, je gröfser der Grad der Luftverdünnung ist. Diese Wirkung läfst sich ohne Weiteres aus Fig. 3 erkennen. Die Verbreiterung des Aufsatzes b zu der Platte c ist zweckmäfsig, um zu verhüten, dafs der Aufsatz zu weit in den Flaschenhals hineingesaugt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Flaschenverschlufs für Sterilisirungszwecke, gekennzeichnet durch den über der Kappe (a) angeordneten, sich nach oben verbreiternden Ventilaufsatz fb), der mit seitlichen Ansätzen (g) versehen oder länglich gestaltet ist, in der Weise, dafs die Ventilöffnung (d) bei dem durch die Luftverdünnung veranlafsten Einziehen des Aufsatzes in den Flaschenhals zusammengedrückt, also geschlossen und gleichzeitig die Kappe dicht gegen die Flaschenmündung geprefst wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT74460D Flascbenverschlufs für Sterilisirungszwecke Expired - Lifetime DE74460C (de)

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DE (1) DE74460C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1153132B (de) * 1958-06-24 1963-08-22 Fenwal Lab Inc Verschluss, insbesondere fuer pharmazeutische Behaelter

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