DE123242C

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Publication number: DE123242C
Application number: DENDAT123242D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES A

PATENTAMT.

JVl 123242 KLASSE 61 a.

angeschraubten Stöpseiführung.

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Feuerlöscher, dessen Säureflasche durch einen Stöpsel lose verschlossen wird und welcher eine am Deckel angeschraubte Stöpselführung besitzt. Das wesentlich neue Merkmal, dieses Feuerlöschers besteht gegenüber Bekanntem darin, dafs mit genannter Führung Vorrichtungen in Verbindung gebracht sind, die auf die Säureflasche einen nach abwärts gerichteten Druck ausüben und dadurch zum Festhalten derselben dienen, und dafs diese Vorrichtungen aufserdem derartig angebracht sein können, dais beim Abnehmen des Deckels der Verschlufsstöpsel mit der Führung herausgenommen wird.

Der in Vorstehendem seinen allgemeinen Merkmalen nach gekennzeichnete Feuerlöscher soll in Folgendem an Hand einer zwei Ausführungsbeispiele in senkrechtem Schnitt darstellenden Zeichnung in Bezug auf Einrichtung und Wirkungsweise näher erläutert werden.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist die Säureflasche 60 im oberen Theil des durch einen aufgeschraubten Deckel 30 abgeschlossenen Hauptgefäfses 20 in der Weise angeordnet, dafs sie sich in senkrechter Richtung mittelst der Oesen 41 an den im Hauptgefäfs befestigten Führungsdrähten 40 führt und auf dem an den letzteren festsitzenden Tragstück 43 ruht.

. Die Säureflasche 60 wird durch den Stöpsel 8,9 (Fig. 1) abgeschlossen, welcher in der Stöpselführung 6 gleiten kann und beim Um-Grenzen ermög-

kippen des Feuerlöschgefäfses ein Oeffnen der Säureflasche in bestimmten

licht.

Die Stöpselführung ist mit ihrem scheibenartig ausgebildeten Obertheil 2 an dem am Deckel 30 sitzenden Zapfen 4 festgeschraubt und besteht aus einem durch eine Anzahl nach abwärts gehender Arme 6 gebildeten, mit dem Obertheil 2 verschraubten cylindrischen Theil 5, in welchem sich der tellerartig ausgebildete Theil 8 des Stöpsels lose führt. Die unteren Enden der Arme 6 sind durch Ring 7 mit einander verbunden, welcher beim Festschrauben des Deckels 30 auf die Säureflasche 60 einen nach abwärts gerichteten Druck ausübt, wodurch dieselbe in ihrer Lage festgehalten wird.

Die Anordnung dieses Ringes 7, dessen innerer Durchmesser dem äufseren Durchmesser des Flaschenhalsrandes entspricht, bietet ferner den VortheiL dafs beim Losschrauben des Deckels 30 vom Hauptgefäis 20 dieser Ring gegen den umgebogenen, den Flaschenhals umfassenden Rand des Stöpsels 8,9 anschlägt, so dafs beim Abnehmen des Deckels 30 der Verschlufsstöpsel gleichzeitig mit der Führung herausgenommen wird.

Die in Fig. 2 dargestellte Ausführungsform des Feuerlöschers nach Maisgabe vorliegender Erfindung ist dahin abgeändert, dafs der cylindrische Theil, sowie der sich gegen die Flasche pressende Ring 7 in Wegfall kommen und die Führung aus mehreren nach abwärts gerichteten abgesetzten Armen 12, 13 besteht,

die durch in dem tellerförmigen Obertheil des Verschlufsstöpsels angeordnete Löcher hindurchgesteckt werden. Beim Festschrauben des Deckels 30 werden die durch das Absetzen der Arme gebildeten Ansätze 13 gegen den Rand des Flaschenhalses geprefst, wodurch auf die Säureflasche ein nach abwärts gerichteter Druck ausgeübt und dieselbe in ihrer Lage festgehalten wird.

Claims

Patent-An Sprüche:

i. Feuerlöscher mit einem das Säuregefäfs lose verschliefsenden Stöpsel und einer am Deckel angeschraubten Stöpselführung, dadurch gekennzeichnet, dafs an der Führung sich Vorrichtungen (ein Ring oder Ansätze) befinden, die auf die Säureflasche einen nach abwärts gerichteten Druck ausüben und sie dadurch festhalten.
2. Ausführungsform eines Feuerlöschers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dais . die Vorrichtung zum Niederdrücken der Säureflasche in Form eines Ringes am unteren Ende der Stöpselführung derartig angebracht ist, dafs beim Abnehmen des Deckels der Verschlufsstöpsel mit der Führung herausgenommen wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.