DE194024C - - Google Patents

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DE194024C
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DE
Germany
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cork
extractor
bottle
bracket
bent
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DENDAT194024D
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Publication of DE194024C publication Critical patent/DE194024C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D39/00Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers
    • B65D39/16Closures arranged within necks or pouring openings or in discharge apertures, e.g. stoppers with handles or other special means facilitating manual actuation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 194024-KLASSE 64 ö. GRUPPE
Mittelteil.
Patentiert im Deutsche Reiche vom 9. April 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausziehen von Korken oder Stopfen aus dicht verkorkten Flaschen, Krügen o. dgl., die derart ausgebildet ist, daß sie in Verbindung mit dem Kork oder Stöpsel während des Verkorkens in jeder beliebigen der bekannten Verkorkmaschinen verwendet werden kann. Der Auszieher ist derart ausgebildet, daß für den Kolben der Verkorkmaschine
ίο beim Eintreiben des Korkes der erforderliche Raum freibleibt. Die Stöpsel können wie gewöhnlich in den Einfalltrichter der Maschine eingeschüttet und durch die Zuführungsrinne oder -röhre zu der Flaschenöffnung geführt werden. Diesem Zweck entsprechend besteht der Auszieher aus einem aus Blech oder Draht hergestellten Bügel mit den Kork unterfassendem, nach unten verjüngt zulaufendem, U-förmigem Mittelteil und über den Rand des Flaschenhalses umgebogenen Enden. Diese Form gestattet, daß er vor dem Eintreiben des Korkes in die Flasche eingesetzt werden kann, und bewirkt, daß er sich ohne weiteres selbst zentriert. Hierin liegt ein wesentlicher Unterschied gegenüber den bekannten Einrichtungen, bei denen ein Streifen o. dgl. vorher quer über die Flaschenmündung gelegt wurde und umständliche Vorrichtungen zum Zentrieren erforderlich waren.
Beim Eintreiben des Korkes wird der Bügel in dieser Lage gehalten, während die sich an den Flaschenhals eng anlegenden Enden das Mitnehmen des Ausziehers nach unten verhindern.
Auch fällt das sonst übliche Umlegen oder Festbinden der Enden an den Korken fort. Ein weiteres Merkmal des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Enden des Ausziehers derart mit Haken und ösen versehen sind, daß sie zum Zwecke des öffnens des Verschlusses aufwärts zu einer Zugöse zusammengebogen oder in einen besonderen Zugbügel eingehakt werden können.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in verschiedenen Stellungen sowie Einzelheiten in größerem Maßstabe dargestellt.
Der Stopfen (Kork) 2 ist, wie üblich, in den Hals 1 der Flasche eingesteckt. Der Auszieher ist ein Streifen (Fig. 5) von den erforderlichen Abmessungen aus Blech, Draht o. dgl. Er besteht im wesentlichen aus einem Mittelteil 3 und den von diesem nach entgegengesetzten Seiten ausgehenden Armen 4, 5. Das Ende 6 des Armes 4 ist mit einer öffnung 7 und das Ende 8 des Armes 5 mit zwei Einschnitten 9 o. dgl. versehen, so daß ein Kopf 10 entsteht.
Nachdem der Auszieher gemäß Fig. 5 ausgestanzt ist, wird er, wie in Fig. 2 veranschaulicht, gebogen. Die Arme 4, 5 erstrecken sich dann von dem Mittelstück nach oben und zweckmäßig etwas nach außen, während die Enden 6, 8 an der Außenseite des Flaschen-
halses anliegen. Es entstehen so zwei Klammern, welche teils innerhalb des Flaschenhalses, teils außerhalb auf entgegengesetzten Seiten desselben liegen. Der Kork 2 wird über die Öffnung der Flasche gebracht und durch den Kolben einer Verkorkmaschine in der üblichen Weise eingedrückt. Beim Herabdrücken des Korkes nehmen die verschiedenen Teile des Ausziehers im wesentlichen die in den Fig. 3 und 4 dargestellte Lage an.
Die herabgebogenen Enden 6 und 8 bleiben
dicht an der Außenseite des Flaschenhalses liegen, so daß sie bei der Verpackung nicht stören. Will man den Kork oder Stopfen ausziehen, so werden die Enden 6 und 8 nach oben und gegeneinander gebogen (Fig. 1). Der Kopf 10 des Endes 8 wird alsdann durch das Loch 7 des Endes 6 hindurchgeschoben. Auf diese Weise bildet man eine Schleife, die über die Oberfläche des Korkes hinreichend hervorragt, um einen oder mehrere Finger unter die ineinandergefügten Enden des Ausziehers stecken und den Kork leicht und schnell herausziehen zu können.
Das Mittelstück 3 des Ausziehers, das an der Unterseite des Korkes anliegt, ist zweckmäßig breiter ausgestaltet, um ein Einschneiden in den Kork zu verhüten." Jedoch ist diese Ausgestaltung nicht in allen Fällen notwendig.
Die eigenartige Gestaltung des Ausziehers läßt ohne jede Schwierigkeit das Verkorken der Flaschen mit Verkorkmaschinen zu. Die in die beschriebene Form gebogenen Auszieher können leicht und zentrisch genau in den Hals einer Flasche nach deren Füllung eingesetzt werden. Der Wärter der Verkorkmaschine hat dann nur die Flasche unterhalb ihrer Öffnung zu fassen, wie es auch jetzt üblich ist, und die beiden abwärts gebogenen Enden 6,8 festzuhalten. Er braucht keine besondere Kraft aufzuwenden, um zu verhindern, daß sich der Auszieher während des Eintreibens des Korkes infolge der großen auf ihn wirkenden Kraft, oder weil er sich zusammenzieht, verschiebt oder seine Stellung ändert. Ist der Kork eingetrieben, so hat der Wärter keine weitere Tätigkeit zu verrichten.
Ferner liegt ein Vorteil des neuen Ausziehers darin, daß der Kork unbeschädigt und ganz herausgezogen wird, also weiterhin benutzt werden kann. Nachdem der Inhalt der Flasche teilweise entleert ist, kann diese wiederum durch den Stöpsel verschlossen werden, so daß der Inhalt weder verdunstet noch durch die Berührung mit der Luft schlecht wird.
In Fig. 5 ist auf dem Auszieher ein an
sich bekannter überzug 12 aus Chemikalien oder Paraffin angedeutet, welcher eine Verrostung oder Beschädigung des Ausziehers verhütet, die durch Berührung mit dem Inhalt der Flasche auftreten könnte, und gestattet, daß der aus Metall oder sonstigem Material bestehende Auszieher unmittelbar unter den Kork gelegt werden kann.
Die Enden des Ausziehers lassen sich in verschiedener Weise derart ausbilden, daß sie ineinander eingefügt bzw. eingehakt werden können. So zeigen die Fig. 6 bis 10 eine Reihe von Formen 13, 15, 17, 19, 21, welche man dem Loch 7 (Fig. 5), und eine Reihe von entsprechenden Formen 14, 16, 18, 20, 22, welche man dem Kopf ίο (Fig. 5) geben kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 weist das Ende 6 einen ringförmigen Flansch 23 mit einem umgebördelten Rand 24 auf. Über den Flansch 23 wird vor dessen Umbördelung das andere Ende 8 mit seiner öffnung 27 hinweggeschoben. Darauf wird der Flansch 23, 24 in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise umgebogen, so daß der Rand 25 des Flansches sich auf den Rand 26 des Loches 27 in dem Ende 8 legt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 12 und 13 sind die beiden Enden 6, 8 des Ausziehers im Querschnitt gewölbt (Fig. 13), so daß sich die eine Wölbung 28 in die andere einlegt. Werden die Endstücke in der bereits beschriebenen Weise zum Eingriff miteinander gebracht, so entsteht eine öse, deren Innenseite konvex ist, um zu verhindern, daß die Kanten beim Ausziehen in die Finger einschneiden.
Der Auszieher kann ferner die in Fig. 14 dargestellte Form erhalten. Sein Mittelteil 35 weist hier eine lange Öffnung 36 auf, die zwischen den beiden Bändern 37 liegt. Letztere umfassen den Kork an den Seiten und am Boden. Am einen Ende ist der Auszieher mit einem Loch 38 und am anderen mit Einschnitten 39 und einem Kopf 40 versehen. Man kann die Streifen 37 ferner mit einem mittleren gebogenen Teil 41 (Fig. 15) versehen, der sich bei der Benutzung gegen die Unterseite des Korkes legt.
Will man den Kork oder Stopfen ausziehen, so braucht man die herabgebogenen Enden des Ausziehers nur nach oben zu biegen, und dann den Teil mit seinem Kopf in das entsprechende Loch des anderen Endes zu stecken, etwas umzubiegen und an dem Auszieher zu ziehen, bis sich eine öse in der beschriebenen Weise bildet. Die Öse ragt genügend über die Oberseite des Korkes hervor, um einen oder zwei Finger in sie einzustecken, so daß man den Kork leicht und schnell ausziehen kann.
Die öse kann indessen auch durch einen besonderen Zugbügel gebildet werden. Die Fig. 16 bis 18 veranschaulichen eine derartige
Ausgestaltung. Beide Enden 6, 8 des Ausziehers sind hierbei mit Löchern 42 versehen, durch welche die Köpfe 45 des Zugbügels 43 hindurchgesteckt werden.
Die Fig. 19 und 20 veranschaulichen eine ähnliche Vorrichtung, bei der der eigentliche Auszieher mit zwei Köpfen 46 und der Zugbügel 43 mit zwei T- förmigen Schlitzen 47 versehen ist.

Claims (2)

  1. ^ Patent-Ansprüche:
    I. Bügel zum Ausziehen von Stopfen aus Flaschen o. dgl. mit den Kork unterfassendem Mittelteil, dadurch gekennzeichnet, daß seine beiderseitigen Enden über den Rand des Flaschenhalses nach unten umgebogen sind, um das Eintreiben des Stopfens mit der Verkorkmaschine zu ermöglichen und hierbei dem Bügel den erforderlichen Halt zu geben.
  2. 2. Bügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Enden derart als Haken und Ösen ausgebildet sind, daß sie zum Zwecke des öffnens des Ver-Schlusses aufwärts zu einer Zugöse zusammengebogen oder in einen besonderen Zugbügel eingehakt werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT194024D Active DE194024C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9312110U1 (de) * 1993-08-13 1993-10-21 Reidel, Hermann, 63791 Karlstein Behälter für fließfähige Medien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9312110U1 (de) * 1993-08-13 1993-10-21 Reidel, Hermann, 63791 Karlstein Behälter für fließfähige Medien

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