DE907852C - Deckelventil zum OEffnen von Einkochgefaessen - Google Patents

Deckelventil zum OEffnen von Einkochgefaessen

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DE907852C
DE907852C DEW7867A DEW0007867A DE907852C DE 907852 C DE907852 C DE 907852C DE W7867 A DEW7867 A DE W7867A DE W0007867 A DEW0007867 A DE W0007867A DE 907852 C DE907852 C DE 907852C
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DE
Germany
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valve body
valve
opening
lid
vessel
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Expired
Application number
DEW7867A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Waidmann
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GEORG WAIDMANN
Original Assignee
GEORG WAIDMANN
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE907852C publication Critical patent/DE907852C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/16Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
    • B65D51/1672Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by manual actuation of the closure or other element
    • B65D51/1683Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by manual actuation of the closure or other element by actuating a separate element in the container or closure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Deckelventil zum Öffnen von Einkochgefäßen Die Erfindung betrifft ein Deckelventil zum Öffnen von Einkochgefäßen. Das Frischhalten von Nahrungsmitteln geschieht im allgemeinen nach dem bekannten Verfahren des Einkochens oder Einmachens. Hierbei wird das zu konservierende Gut in Glasgefäße gebracht, welche mit einem Deckel verschlossen werden können, wobei zwischen Deckel und Glasgefäß ein Dichtungsring aus elastischem Material (Gummi) eingelegt wird. Das Einmachgut wird sodann stark erhitzt und steril gemacht; die im Einkochgefäß noch vorhandene Luft dehnt sich dabei aus und kann nach außen entweichen. Beim nachfolgenden Abkühlvorgang bildet sich im Gefäßinnern ein Vakuum, unter dessen Einfluß der Verschlußdeckel kräftig gegen das Glasgefäß gepreßt wird und dasselbe luftdicht verschließt. Das Öffnen der Gefäße geschieht nun dadurch, daß man den mit einem Lappen versehenen Gummiring nach außen zieht und damit der Luft den Zutritt zum Gefäßinnern ermöglicht. Bei diesem Offnungsvorgang stellen sich jedoch vielfach Schwierigkeiten ein, wenn beispielsweise jener Lappen am Gummiring abreißt.
  • Zur Uberwindung dieser Schwierigkeiten sind bereits Verschlußeinrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen sich im Deckel des Einkochgefäßes ein besonderes Ventil befindet, welches durch Niederdrücken des Ventilkörpers betätigt werden kann. Bei einer solchen bekannten Einrichtung an einem Gefäß zum Frischhalten von Nahrungsmitteln sitzt in einer Öffnung des Gefäß deckels eine Dichtungsmasse, in welcher wiederum gleitbar ein Stöpsel angeordnet ist. Dieser Stöpsel weist einen Hohlkanal auf, durch welchen nach dem Eindrücken des Stöpsels die Außenluft in das Gefäßinnere eindringt, wobei der dort herrschende Unterdruck abgebaut wird und der Gefäß deckel sodann abgenommen werden kann. Der Ventilkörper dieser bekannten Vorrichtung ist aber so schmal ausgebildet, daß er nur bei Herstellung aus metallischem Werkstoff eine ausreichende Festigkeit erhält und technisch brauchbar ist. Die Verwendung von Metallteilen ist aber bei Einkochgefäßen infolge der damit verbundenen Zersetzungsgefahr nicht möglich. Außerdem erfordert die in dem Verschlußstöpsel angeordnete Bohrung für den Zutritt der Außenluft eine kostspielige und technisch umständliche Herstellung. Außerdem macht die große Länge des Ventilkörpers, der zudem noch eine besondere Verschlußkappe erfordert, das ganze Konservierungsgefäß unhandlich und gegen Bruchgefahr unsicher. Ferner ist die Dichtungsfläche bei der bekannten Vorrichtung so groß, daß das Eindrücken des Ventilkörpers bei gutem Sitz des Venteils iiu der Dichtungsmasse Schwierigkeiten bereitet, wobei auch ein rascher Verschleiß jener Deckeldichtung hervorgerufen wird. Außerdem sind bereits Verschlußeinrichtungen bekanntgeworden, bei denen in der Deckelmitte eine Einsenkung angeordnet ist. In dieser ist ein sich nach unten konisch verjüngender Verschltußstöpsel eingesetzt, welcher durch eine Drehung um seine Achse den Zutritt von Luft zum Gefäßlinnern über eine kleine Öffnung im Verschlußdeckel gestattet. Bei dieser Einrichtung besteht indessen die-Gefahr, daß das eigentliche Verschlußorgan, nämlich der kleine Stöpsel, in geöffnetem Zustande des Einmachglases leicht abhanden kommt.
  • Alle diese Nachteile werden bei dem Deckelventil, welches in einer Deckeleinsenkung des Einkochgefäßes angeordnet ist und durch Niederdrücken des Ventilkörpers betätigt wird, in der Weise überwunden und beseitigt, daß erfindungsgemäß der vorzugsweise aus Glas bestehende Ventilkörper am unteren Ende seines zylindrischen Schaftes mit einem in eine Rille der Deckelöffnung eingreifenden Dichtungsring versehen ist und daß im oberen Teil des Schaftes längs dessen Umfanges schmale, senkrecht verlaufende Auskerbungen angeordnet sind, die bei niedergedrücktem Ventilkörper mit dem Luftraum im Gefäß in Verbindung stehen. Auch der VentiIschaft kann am unteren Ende eine Nut zur Aufnahme des Dichtungsringes besitzen. Der Ventilkörper weist am oberen Ende einen Bund auf, mit welchem er beim Niederdrücken zur Anlage an der Deckeleinsenkung kommt. Die Dichtungsfläche zwischen Ventilkörper und Glasdeckel ist verhältnismäßig klein und beschränkt sich auf die Dicke des Dichtungsringes.
  • Dadurch läßt sich dieser Ventilkörper trotz guten Sitzes in der Deckelöffnung leicht abwärts bewegen, und die Dichtung selbst hat aus diesem Grunde eine sehr lange Haltbarkeit. Die erfindungsgemäße Ausführung des Ventilkörpers ermöglicht deshalb die Anfertigung aus Glas oder aus irgendeinem anderen Material, z.B. Kunststoff. Der Ventilkörper ist in seiner Abmessung etwas niedriger als der Deckel des Einkochgefäßes, so daß die Einmachgläser aufeinandergestellt werden können, ohne daß dabei die Gefahr einer Beschädigung der Verschluß einrichtung entsteht. Wegen seiner einfachen, massigen Form bietet die Herstellung des Verschlußkörpers keine besonderen Schwierigkeiten.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Deckelventils nach der Erfindung besteht weiter noch darin, daß dasselbe nach erfolgtem Öffnen des Gefäßes sehr einfach und schnell wieder in die Verschlußstellung gebracht werden kann. Dies geschieht dadurch, daß das Deckelventil, dessen Schaft nach dem Öffnungsvorgang aus dem Verschlußdeckel etwas herausragt, auf die Tischplatte oder ein anderes Gefäß aufgelegt und dabei leicht angedrückt wird. Durch dieses Andrücken auf den Rand des Gefäß deckels wird der Ventilkörper selbsttätig wieder in die Deckeleinsenkung zurückgeschoben und steht für die weitere Verwendung in dieser Verschlußstellung sofort bereit. Ein besonderer Vorzug des erfindungsgemäßen Deckelventils ist schließlich noch darin zu sehen, daß der Ventilkörper selbst in Öffnungsstellung, d. h. in eingedrücktem Zustande, nicht verlorengehen kann, da er hierbei durch den Dichtungsring gehalten wird und mit dem Verschluß deckel verbunden bleibt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Deckelventils nach der Erfindung im Schnitt dargestellt.
  • Der Verschinß.deckel I weist die allgemein bekannte äußere Form auf, wie sie sich bei den bisherigen Einkochgefäßen als zweckmäßig erwiesen hat Er liegt mit seinem Außenrand unter Zwischenschaltung eines Gummiringes am Glasgefäß auf. An beliebiger Stelle, vorzugsweise in der Deckelmitte, befindet sich eine Einsenkung 2, in welche ein Ventilkörper 3 eingesetzt ist. Dieser Ventilkörper besteht aus einem zylindrischen Schaft4, welcher am oberen Ende einen Bund 5 besitzt.
  • Am oberen Teil des Schaftes 4 sind schmale, senkrecht verlaufende Auskerbungen 6 angeordnet, welche längs des Umfanges gleichmäßig verteilt sind. Die Einsenkung 2 im Verschluß deckel 1 ist als angesetzter Durchgang mit zwei verschiedenen Durchmessern ausgebildet. Die obere Bohrung 7 ist im Durchmesser etwas größer als der Bunddurchmesser des Ventilkörpers, während die abgesetzte Bohrung 8 im Durchmesser um einige Zehntelmillimeter größer ist als der Schaft 4, so daß letzterer ungehindert darin gleiten kann. Sowohl in der Durchgangsbohrung 8 als auch im unteren Ende des Schaftes 4 befindet sich je eine Nut g bzw. IO zur Aufnahme eines Dichtungsringes II. In der Verschlußstellung des Deckelventils wird durch diesen Ring 11 ein einwandfreier Abschluß des im Glasgefäß befindlichen Einmachgates gewährleistet. Zum Öffnen des Einkochgefäßes drückt man den Ventilkörper 3 nach unten, bis er mit seinem Bund 5 am oberen Rand der abgesetzten zweiten Durchgangsbohrung 8 zur Anlage kommt. Dabei hat die Außenluft die Möglichkeit, durch die im Schaft 4 angeordneten Auskerbungen 6 hindurch ins Gefäß innere einzudringen, wodurch der Anpreßdruck des Verschlußdeckels aufgehoben wird und dieser sich ohne weiteres abheben läßt. Der Schaft 4 des Ventilkörpers 3 ist an seinem dem Bund 5 igegenfüberliegenden Ende leicht angerundet, um ein Einführen des Ventilkörpers in die Durchgangsbohrung 8 nach einer vorausgegangenen Reinigung zu erleichtern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜcHE: I. Deckelventil zum Öffnen von Einkochgefäßen, das in einer Deckeleinsenkung angeordnet ist und durch Niederdrücken des Ventilkörpers betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise aus Glas bestehende und verhältnismäßig dicke Ventilkörper (3) am unteren Ende seines zylindrischen Schaftes (4) mit einem in eine Rille der Deckelöffnung eingreifenden Dichtungsring (II) versehen ist und im oberen Teil des Schaftes längs dessen Umfanges schmale, senkrecht verl au fende Auskerbungen (6) angeordnet sind, die bei niedergedrücktem Ventilkörper mit dem Luftraum im Gefäß in Verbindung stehen.
  2. 2. Ventil nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Ventilschaft eine Nut (IO) zur Aufnahme des Dichtungsringes besitzt.
  3. 3. Ventil nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper am oberen Ende einen Bund (5) besitzt.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 340 047, 38I 73I; schweizerische Patentschrift Nr. 99 030.
DEW7867A 1952-02-12 1952-02-12 Deckelventil zum OEffnen von Einkochgefaessen Expired DE907852C (de)

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DE907852C true DE907852C (de) 1954-03-29

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4103883A1 (de) * 1991-02-08 1992-08-13 Johann Neuhauser Deckel mit unterdruck-ventilverschluss, insbesondere fuer speisen- und getraenkebehaeltern

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE340047C (de) * 1919-04-01 1921-08-30 Heinrich Geering Verschluss fuer Konservenglaeser
CH99030A (de) * 1922-07-31 1923-09-01 Dr W Schaufelberger U Co Gefäss zum Frischhalten von Nahrungsmitteln.
DE381731C (de) * 1923-09-24 Walter Krafft Verschluss fuer Einkochgefaesse

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