DE72133C - Spundlocheinsatz. ^ - Google Patents
Spundlocheinsatz. ^Info
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- DE72133C DE72133C DENDAT72133D DE72133DA DE72133C DE 72133 C DE72133 C DE 72133C DE NDAT72133 D DENDAT72133 D DE NDAT72133D DE 72133D A DE72133D A DE 72133DA DE 72133 C DE72133 C DE 72133C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D51/00—Closures not otherwise provided for
- B65D51/16—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
- B65D51/1672—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by manual actuation of the closure or other element
- B65D51/1683—Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by manual actuation of the closure or other element by actuating a separate element in the container or closure
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf Fafsverschlüsse, wie solche beim Füllen
der Fässer in Anwendung genommen werden. Die bisher gebräuchlichen Ausführungsarten
dieser Verschlüsse besitzen mancherlei Uebelstände. Sind die Verschlüsse nämlich so construirt,
dafs sie einfach in die Fafsöffhung eingedrückt werden, so kann leicht der Fall eintreten,
dafs dieselben bei vorhandenem Druck aus dem Fafs herausgeschleudert werden. Stehen die Verschlüsse jedoch mit einer Vorrichtung
in Verbindung, vermittelst deren sie von oben her fest in die Spundöffnung geprefst
werden, so hat eine derartige Anordnung den Nachtheil, einerseits umständlich, andererseits
aber auch kostspielig zu sein.
Bei dem den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildenden Fafsverschlufs sind diese
Uebelstände vermieden. In beiliegender Zeichnung ist derselbe zur Anschauung gebracht,
und zwar zeigt Fig. 1 einen senkrechten Durchschnitt desselben, während Fig. 2 die Vorderansicht
des Verschlusses wiedergiebt.
Wie aus diesen Figuren hervorgeht, besteht der Fafsverschlufs aus einem seiner Längsachse
nach central durchbohrten Theil a, vermittelst dessen der Verschlufs in die Spundöffnung des
Fasses eingesetzt wird, während die centrale Durchbohrung b zur Aufnahme des die
Flüssigkeitszuleitung /egulirenden Hahnes dient. Aufserdem besitzt, wie aus Fig. 2 ersichtlich
ist, der Theil α noch eine zweite, seitliche Bohrung c, welche senkrecht zur Bohrung b
gerichtet ist und ebenfalls mit einem Hahn zur Zu- bezw. Ableitung von Luft in Verbindung
steht. Der Theil a des Verschlusses trägt zwei seitliche Ansätze d und d', von
denen der eine d massiv und mit einem hölzernen Handgriff e verbunden ist, während
der andere ^1 in seiner Längsrichtung eine
Bohrung/" besitzt, in welcher sich ein mit einem ebenfalls ausgebohrten Griff g in fester
Verbindung stehender Kolben h bewegen kann. Zu diesem Zwecke ist die Oberfläche des Ansatzes
dl zum Theil mit einem Schraubengewinde
i ausgestattet, in welches das im hohlen Griff G vorgesehene Muttergewinde k
eingreift. Das Gewinde ist derart angeordnet, dafs bei einer Umdrehung des Griffes g der
Kolben h um etwa 25 mm nach vor- oder rückwärts bewegt wird.
Von der Bohrung/ aus erstreckt sich durch die Wandung des Theiles α nach dem unteren,
konisch geformten Theil desselben, vermittelst dessen der Verschlufs in die Spundöffnung des
Fasses eingesetzt wird, eine zweite Bohrung /, welche nach aufsen mündet. An dieser Stelle
ist die Oberfläche des konischen Theiles mit einer rinnenförmigeη Auskehlung m versehen,
so dafs zwischen dem konischen Theil und dem über denselben gezogenen Gummiring η
ein ringförmiger Zwischenraum gebildet wird. Um einen festen Sitz des Gummiringes η zu
sichern, wird derselbe nach oben hin bei ο durch einen am Theil α festgeschraubten
Flantsch ρ gehalten, während am unteren Ende ein Ring q die Umbörtelung des Gummis verhindert.
Die schnelle und sichere Befestigung des Verschlusses in der Spundöffnung des Fasses
wird nun dadurch bewirkt, dafs man, nachdem der Verschlufs in die Spundöffnung ein-
gesetzt ist, den Griff g und mit ihm zugleich den Kolben h so weit zurückdreht, dafs vermittelst
des Kanals r die innere Bohrung / des Ansatzes d1 mit der äufseren Luft in Verbindung
tritt. Dreht man dann den Kolben wieder nach vorwärts, so wird der Kanal r geschlossen, und nun drückt der Kolben h
gegen die in der Bohrung f vorhandene Luft. Diese wird durch den Kanal / nach dem
ringförmigen Raum m entweichen und von da zwischen den Gummiring η und den konischen
Theil des Körpers α eintreten, dabei den Gummiring η fest gegen die Wandung der
Spundöffhung pressend" und dem Verschlufs
einen festen Sitz in der letzteren verleihend.
Es ist klar, dafs man an Stelle der Luft ebenso Flüssigkeit, z. B. Glycerin, Wasser etc.,
verwenden kann. Für diesen Fall ist die Bohrung/ des Ansatzes d1 mit einer durch
die Schraube s verschliefsbaren Füllöffnung versehen. Die Handhabung der Verschlufsvorrichtung
bleibt dieselbe wie vorher, nur braucht man den Griff g nicht so weit zurückzudrehen,
dafs der Kanal r frei wird.
Aus Vorstehendem ergiebt sich, dafs sich mit der beschriebenen Vorrichtung für das
Füllen der Fässer auf einfache Weise ein vollkommen dichter und sicherer Verschlufs ohne
Anwendung anderer Hülfsmittel erzielen läfst.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Spundlocheinsatz, bei welchem eine sichere Befestigung in der Spundöffnung des Fasses dadurch erzielt wird, dafs Luft oder Flüssigkeit, welche sich in den Bohrungen (f I mj befinden, durch Kolbendruck zwischen den im Spunde befindlichen Theil des Einsatzes und eine über demselben vorgesehene Membrane (n) geprefst werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE72133C true DE72133C (de) |
Family
ID=345374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT72133D Expired - Lifetime DE72133C (de) | Spundlocheinsatz. ^ |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE72133C (de) |
-
0
- DE DENDAT72133D patent/DE72133C/de not_active Expired - Lifetime
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