DE707843C - Fluessigkeitsmess- und Ausschankanlage - Google Patents

Fluessigkeitsmess- und Ausschankanlage

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DE707843C
DE707843C DES123030D DES0123030D DE707843C DE 707843 C DE707843 C DE 707843C DE S123030 D DES123030 D DE S123030D DE S0123030 D DES0123030 D DE S0123030D DE 707843 C DE707843 C DE 707843C
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DE
Germany
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shaft
pointer
measuring
locking
lever
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Expired
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DES123030D
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Sauser AG
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Sauser AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsmeß- und Ausschankanlage Gegenstand der Erfindung ist eine Abschlußvorrichtung für einen volumetrischen Meßapparat mit Einzelzähler, welcher einen bekannten vorwärts laufenden Zeiger und einen bekannten, am Ende eines Ausschankschlauches angebrachten Ausschankhahn aufweist. Dieser Meßapparat hat im weiteren Sperrmittel zur Stillsetzung des Apparates im Augenblick der vollständigen Ausgabe einer angefangenen Meßeinheit, welche Sperrmittel durch Drosselung des Flüssigkeitsauslaufes in Tätigkeit gesetzt werden. Die Stillsetzung eines Zählers durch Drosselurig des Flüssigkeitsauslaufes ist bekannt.
  • Es gibt z. B. einen Apparat mit rückwärts laufendem Zähler, wo die abzugehende Menge vor dem Ausschank durch Vorwärtsdrehen des Zeigers bis auf den der Menge entsprechenden Skalenpunkt eingestellt wird. Bei öffnen des Ausschankhahnes läuft dann der Zeiger rückwärts in seine Nullstellung. Durch Drosselung des Flüssigkeitsauslaufes kann man diesen Zeigerrücklauf vor Erreichen der Nullstellung in beliebiger Lage stoppen. In der Nullstellung dieses rücklaufenden Zeigers, also dann, wenn er auf dem Skalenstrich o steht, ist der Apparat gesperrt, und er kann nicht in Betrieb gesetzt werden, bevor man seinen Zeiger von Hand aus der Nullstellung gebracht hat.
  • Der mit vorwärts laufendem Zeiger versehene Meßapparat gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet ,durch Mittel, welche in der Nullstellung des Einzelzählers die durch Drosselung. betätigbaren Sperrmittel an einer Sperrung des Meßapparates hindern, so daß der Meßapparat ohne vorbereitende Maßnahmen lediglich durch öffnen des Ausschankhahnes in Lauf gesetzt werden kann.
  • Dem Apparat gemäß der Erfindung fehlen also einerseits die bekannten Nachteile der rückwärts laufenden Zeiger, nämlich daß diese auf einmal höchstens eine ganze Umdrehung machen können und vor dem Ausschank immer zuerst an der Skala auf die auszuschenkende Menge gebracht werden müssen, und anderseits hat per im weiteren den großen Vorzug, @daß er in der Nullstellung des Zeigers @eritsperrt ist, also ohne besondere Maßnahme stets betriebsbereit ist.
  • Die Zeichnung stellt schematisch ,ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Darin ist Fig. i ein Grundriß der Gesamtanlage, Fig. z eine Vorderansicht des Zifferblattes des Einzelzählers,
    Fig.3 eine Ansicht einer die Nullstellung
    bezeichnenden Nockenscheibe,
    Fig. 4. eine Ansicht einer vom Druck der
    Flüssigkeit im Ausschankschlauch abhängi '" ``
    Hebelanordnung und
    Fig. 5 eine Ansicht einer auf die M
    apparatwelle aufgesetzten Sperrscheibe.
    Nach Fig. i ist einerseits an den z. B. als Kolbenmesser ausgebildeten Meßapparat 2 ein die unter Druck stehende, zu messende Flüssigkeit zuleitendes Rohr i und anderseits ein Auslaufstutzen 3 angeschlossen, welcher die gemessene Flüssigkeit an einen durch einen Ausschankhahn ,l mit anschließendem Rückschlagventil 6 abgeschlossenen Schlauch 5 abgibt.
  • Die Fig. 2 bis 5 beziehen sich auf die Nullstellung' der Anzeigevorrichtung. Nach Zeichnung sitzen auf einer Verlängerung g der Meßapparatwelle eine mit einem. Sperrzahn 28 versehene Sperrscheibe io fest und ein Zahnrad i i, welches mit einem auf der Zeigerwelle 13 sitzenden Zahnrad 12 kämmt und dieser Zeigerwelle eine Umdrehung pro Meßeinheit mitteilt. Diese Zeigerwelle trägtaußer einer mit einem 'die Nullstellung bezeichnenden Nocken 26 versehenen Scheibe 14 und dem mit einem feststehenden Zifferblatt 16 zusammenwirkenden Zeiger 15 eine zwischen Scheibe 14, und Zahnrad 12 eingeschobene Zahnkupplung 17, welche von einer zwischen dem Zifferblatt und einem auf der Zeigerwelle vorgesehenen Bund 17" eingeschobenen Feder 17' in Eingriff gehalten wird. Hierdurch wird ermöglicht, den nach einer Entnahme auf der betreffenden Zahl stehenden Zeiger durch ein Zurückziehen der V4'elle von Hand wieder in seine Nullstellung zurückzuführen.
  • Gleichlaufend zu den genannten Wellen ist eine Hilfswelle 18 vorgesehen, auf welchereine mit der Sperrscheibe io zusammenwirkende und unter der Wirkung einer Feder 25 stehende Sperrklinke 2o @ festsitzt. Ein gleichfalls auf dieser Welle festsitzender, mit einer Laufrolle 27 versehener Arm ig wirkt mit dem Nocken 26 der Scheibe 1.4 zusammen, um das Ausschalten der Sperrklinke 20 zu bewirken. Endlich sitzt noch ein Arm 21 auf der Welle 18 fest, welcher unter der Wirkung der Klinkenfeder 25 von einem unter der Wirkung einer Feder 24 stehenden, auf einem Drehzapfen 22 sitzenden Winkelhebel 23 gesperrt werden kann. Diese Sperrstellung ist abhängig von einem mit dem Arm 23 in Berührung stehenden Federrohr 7, welches durch eine Leitung mit dem Auslaufstutzen des Meßapparates in Verbindung steht.
  • Die Wirkungsweise der Abschlußvorrichtung ist folgende: Für die Inbetriebsetzung des Apparates müssen die Bedingungen erfüllt sein, daß der Meßapparat ein Volumenmesser sei, daß das ganze System bis zum Auslaufhahn mit Flüssigkeit gefüllt und daß in der Nullstellung die gßapparatwelle nicht gesperrt sei.
  • `':Wird der Hahn q. geöffnet, so wird durch unter Druck stehende Zuleitung i der Meßapparat zu laufen beginnen, und zwar in einer der Uhrzeigerbewegung entgegengesetzten Drehrichtung, so daß Zeiger 15 im Uhrzeigersinne sich bewegt. Der Nocken 26 wird. seine Berührung mit der Rolle 27 verlassen, aber trotz der Federwirkung 25 wird Welle 18 in ihrer Lage mit hochgehobenem Arm ig und ausgehobener Klinke 2o verbleiben, solange Winkelhebel 23 den Arm 21 sperrt. Daher können die Wellen g und 13 eine beliebige Zahl Drehungen ausführen, ohne daß Sperrzahn 28 gesperrt wird. Dies dauert so lange, bis der Zeiger sich der die Zahl der gdwünschten Meßeinheiten bezeichnenden Endziffer nähert. In diesem Augenblick übt der den Apparat Bedienende auf Hahn q. einen kurzen Druck aus, so daß der Flüssigkeitsdurchgang dadurch augenblicklich eingeschnürt wird. Dadurch wird für einen Augenblick eine Drucksteigerung in der auslaufenden Flüssigkeit bewirkt, wodurch auch das Federrohr 7 ausgedehnt und die Versperrung des Armes 21 beseitigt wird, so daß Welle 18 der Feder 25 folgen und die Sperrklinke 20 vor den Zahn 28 einfallen kann, sobald dieser die Sperrklinke erreicht hat. Der Meßapparat wird alsdann genau nach Ausgabe der letzten Meßeinheit plötzlich stillgestellt werden.
  • Durch den plötzlichen Stillstand des Messers wird auch der Druck im Schlauch 5 plötzlich vermindert, so daß das Rückschlagventil plötzlich zuklappt und die Flüssigkeitsabgabe unterbricht. Hahn q. kann dann auch geschlossen werden; er hat eigentlich nur dazu gedient, die erwähnte Drucksteigerung zu bewirken.
  • Der Zeiger steht nun immer noch auf der die Zahl der Meßeinheiten bezeichnenden Stelle und muß von Hand in seine Nullstellung zurückgebracht werden durch ein kurzes Herausziehen der Welle 13 und Zurückdrehen des Zeigers.
  • Wie die Fig. 2, 3 und 5 zeigen, stehen in der Nullstellung des Apparates Nocken 26 und Zahn 28 mit dem. auf Null gestellten Zeiger auf derselben Linie.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abschlußvorrichtung für einen mit einen vorwärts laufenden Zeiger aufweisenden Einzelzähler versehenen volumetrischen Meßapparat, welcher durch Drosselung des Flüssigkeitsauslaufes in Tätigkeit zu setzende Sperrmittel zur Stillsetzung des Apparates im Augenblick der vollständigen Ausgabe einer angefangenen Meßeinheit und einen am Ende eines Ausschankschlauches angebrachten Ausschankhahn aufweist, gekennzeichnet durch Mittel, welche in der Nullstellung des Einzelzählers die Sperrmittel an einer Sperrung des Meßapparates hindern, so .daß der Meßapparat ohne vorbereitende Maßnahmen lediglich durch Öffnen des Ausschankhahnes in Lauf gesetzt werden kann.
  2. 2. Abschlußvorrichtung nach Anspruch i und ,mit einer auf der Meßapparatwelle festsitzenden Scheibe, mit welcher zwecks Unterbrechung des Meßvorganges ein Hebel zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (18) einer Sperrklinke (2o) seinerseits einen Hebel (21) trägt, mittels dessen die Welle (18) vor ,der Drosselung durch sein unter dem Flüssigkeitsdruck stehendes Federrohr (7) gesperrt und nach der Drosselung und außerhalb der Nullage des Einzelzählers zur Berührung der Sperrklinke (2o) mit der Sperrscheibe (io) freigegeben wird, und däß anderseits die Welle (18) einenHebel (i 9) trägt, .der mit einer auf der Zeigerwelle (13) sitzenden, einen Nocken (26) aufweisenden Scheibe (1q.) derart zusammenarbeitet, daß beim Zurückdrehen des Zeigers der Nocken (26) die Welle (18) mittels Hebels (i9) in der Einzelzählernullage in Anfangsstellung und damit die Klinke (2o) außer Sperrstellung bringt und hält.
  3. 3. Abschlußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, @daß behufs Erzeugung einer zeitweiligenDrucksteigerung in der Ausschankleitung (5) ein von Hand bedienbarer Ausschankhahn (q.) eingeschaltet ist, dem sein Rückschlagventil (6) angebaut ist, um bei Sperrung der Meßwelle (9) die Ausschankleitung (5) plötzlich abzuschließen. ¢. Abschlußvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß behufs Rückstellung ides Zeigers (i 5) von Hand auf Null eine unter Federwirkung stehende Zahnkupplung (17) in die Zeigerwelle (13) eingeschaltet ist, so daß durch Zurückziehen dieser Welle die Kupplung ausgelöst und der Zeiger auf Null gestellt werden kann, wobei auch durch dqn Nocken (26) der auf diesem Wellenstück festsitzenden Scheibe (1q.) die Sperrung der Meßwelle (9) wieder aufgehoben wird.
DES123030D 1935-08-19 1936-06-18 Fluessigkeitsmess- und Ausschankanlage Expired DE707843C (de)

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