DE637952C - Muenzwassermesser - Google Patents

Muenzwassermesser

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DE637952C
DE637952C DEW93567D DEW0093567D DE637952C DE 637952 C DE637952 C DE 637952C DE W93567 D DEW93567 D DE W93567D DE W0093567 D DEW0093567 D DE W0093567D DE 637952 C DE637952 C DE 637952C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/04Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity in which the quantity mechanism is set forward automatically by the insertion of a coin

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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Münzwassermesser, bei dem eine beim Einschleusen einer Münze in der einen Richtung und durch den Verbrauchsmesser in der entgegengesetzten Richtung auf einer Schraubenspindel axial verstellbare Mutter zur Ventilsteuerung dient.
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art wird meist die axiale Verschiebebewegung der Mutter zum Öffnen und Schließen des Ventils herangezogen. Dies führt zu allmählichen und langsamen Ventilbewegungen, die höchstens für unter geringem Druck erfolgende Gasbewegungen, nicht aber für unter höherem Druck fließende Wassermengen brauchbar sind. Man hat deshalb auch schon gespannte Federn zur Herbeiführung einer schnelleren Schließbewegung angewendet, was aber zu verwickelten Getrieben führte, die den Aufbau und das Arbeiten der Einrichtung komplizierten und damit unübersichtlich bzw. unzuverlässig gestalteten.
Eine wesentliche Vereinfachung des Arbeitens und des Aufbaues der Einrichtung wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Wandermutter bei ihrer durch Einschleusen einer ersten Münze bewirkten Drehung mit einem Zahnsektor in Eingriff kommt, der das Ventil entgegen einer in Schließrichtung auf es wirkenden Kraft öffnet, und daß sie bei ihrer Axialverschiebung durch die Schraubenspindel in entgegengesetzter Richtung bei Aufbrauch der bezahlten Menge mit dem Zahnsektor außer Eingriff gelangt und dabei die Schließbewegung des Ventils freigibt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht des Münz- 4„ wassermessers ;
Fig. 2 erläutert die in Fig. 1 nicht gezeichnete Handbedienung des Getriebes;
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1.
Soll der Münzwassermesser in Betrieb genommen werden, so muß zunächst durch den Einwurfschlitz α eine Münze b eingeworfen werden. Diese Münze fällt in einen der Schlitze c einer Trommel rf.
Nach Einwurf der Münze wird die in Fig. 2 gezeichnete Handkurbel e im angegebenen Sinne gedreht. Die Drehbewegung überträgt sich über die Getrieberäder/ und g auf die fest auf der Achse h aufgekeilte Trommel rf. Bei dieser Drehung legt sich das Geldstück & gegen einen der Stifte I, die sich beim Nichtvorhandensein einer Münze frei in den Schlitzend der Trommel rf drehen können. Diese Stifte i sitzen an einem Zahnrad I1 Q0 welches drehbar auf die WeIIeA aufgesetzt ist.
Das Zahnrad I treibt über ein Zwischenrad m die Zahntrommel bzw. Wandermutter n an,- die frei drehbar auf der Schraubenspindel ο gelagert ist. Da die Schrauben- 6g spindel ο zunächst feststeht, wird sich die Wandermutter λ bei ihrer Drehung durch die Rädert und m längs der Schraubenspindel ο
verschieben, und zwar in Fig. ι der Zeichnung· von links nach rechts.
Bei .'dieser Verschiebung; kommt die Wandermutter η in Eingriff mit dem Zahnsektor$-,■ der mit der Spindel q drehbar ist. Der Zajp* sektor trägt einen Stift r, der sich bei diesS.· Verdrehung in der Pfeürichtung gegen den* Hebels legt, damit diesen Hebel verschwenkt und in irgendeiner bekannten Weise den im ίο Gehäuse t sitzenden Abschlußhahn entgegen einer in Schließrichtung auf ihn einwirkenden Kraft öffnet, so daß Wasser in der in Fig. ι eingetragenen Pfeilrichtung in das Austrittsrohr« gelangen kann.
Bei dieser Wasserbewegung setzt sich der eigentliche Wassermesser ν selbsttätig in Tätigkeit. Die Bewegung des Meßrades des Wassermessers verursacht eine Drehung des Kegelrades w und damit eine Drehung des Gegenrades λ: und der auf der Achse dieses Gegenrades befestigten Schraubenspindel o. Infolge dieser Drehung der Schraubenspindel wird die jetzt nicht mehr bewegte Wandermutter 1Jt von rechts nach links zurückgeschraubt, bis sie mit dem Zahnsektor ρ außer Eingriff kommt. Ist dies geschehen, dann wird der Zahnsektor ρ durch seine Feder p' in die Ausgangslage zurückgezogen, wodurch ein Wiederabschluß des Hahnes im Gehäuse t erfolgt.
Die in den Schlitz der Trommel d eingeworfene Münze gelangt bei einer halben Umdrehung der Trommel d von oben nach !unten (Fig·. 3). In der unteren Lage schlägt die Münze gegen die' Gehäuseplatte y und fällt in den unterhalb dieser Gehäuseplatte liegenden, nicht gezeichneten Sammelbehälter ab. Man kann dann eine neue Münze einschleusen und weiter an der Kurbele drehen. Diese Münze verschiebt die Wandermutter η um ein weiteres gleiches Stück nach rechts, ohne jedoch den Zahnsektor ρ dabei zu verstellen, da dieser bereits beim Einschleusen der ersten Münze so weit gedreht wurde, daß nur noch der letzte Zahn desselben an der Trommel« anliegt.
Auch diese zweite Münze fällt in den Sammelbehälter ab, wenn sie bei halber Drehung der Trommel d gegen die ■ Gehäuseplatte y stößt. Je mehr Münzen eingeworfen werden, um so weiter schiebt sich die Wandermutter Λ ..über den Zahnsektor ρ hinweg und eine um so •!:gJ?Sßere Zeit ist erforderlich, um den Eingriff • der'. Wandermutter ti in den Zahnsektor ρ dttrch die Bewegung des Wassermessers wieder unterbrechen zu lassen.
Um die Zahl der eingeworfenen Münzen sichtbar zu machen, kann der sich gegen die rechte Stirnseite der Wandermutter β legende Stift ζ vorgesehen werden, der mittels eines Zeigers z' auf einer Skala den eingeworfenen Geldbetrag anzeigt. Um den Stift ζ ist eine Feder2" angeordnet, welche den Zeigerz' bei Rückgang der Mutter λ in seine Ausgangslage oder Nullstellung zurückdrückt. Am Ende der Schraubenspindel ο kann noch ein besonderer Zählerz'" vorgesehen werden, der eine Kontrolle für die Angabe des Wassermessers darstellen kann.
Als Abschlußorgan kann man besonders zweckmäßig einen Hahn verwenden, der sich nicht schlagartig nach Verbrauch der eingezahlten Münzen, sondern mit Hilfe von durch Düsen eintretendem Bremswasser, beispielsweise unter Verwendung einer Verschlußmembran, langsam und sanft schließt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Münzwassermesser, bei dem eine beim Einschleusen einer Münze in der einen Richtung und durch den Verbrauchsmesser in der entgegengesetzten Richtung auf einer Schraubenspindel axial verstellbare Mutter zur Ventilsteuerung dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandermutter (in) bei ihrer durch Einschleusen einer ersten Münze bewirkten Drehung mit einem Zahnsektor (p) in Eingriff kommt, der das Ventil entgegen einer in go Schließrichtung auf es wirkenden Kraft öffnet, !und daß sie bei ihrer Axialverschiebung durch die Schraubenspindel (0) in entgegengesetzter Richtung bei Aufbrauch der bezahlten Menge mit dem Zahnsektor (p) außer Eingriff gelangt und dabei die Schließbewegung des Ventils freigibt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW93567D 1934-02-02 1934-02-02 Muenzwassermesser Expired DE637952C (de)

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