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Einstellvorrichtung für Gasmesser um die Gasentnahme nach vorher bestimmtem Verbrauch zu sperren.
Die Erfindung betrifft einen in gewöhnlichen Gasmessern einzubauenden Apparat, mit dem Eeuchtgas nach Ermessen und Bedarf der Konsumenten verabreicht werden kann und der die automatische Absperrung eines Ventils nach Abgabe einer vorher bestimmten Gasmenge, ähnlich wie bei den bekannten Gasautomaten, bewirkt. Die Einrichtung unterscheidet sich aber von den Gasautomaten dadurch, dass die Einstellung nicht von Seite des Konsumenten vorgenommen werden kann, sondern von Seite der Gasanstalt erfolgt.
Der Apparat ist in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Die Zeichnungen Fig. I bis 10 zeigen eine Ausführungsform, welche Apparate betrifft, die in die üblichen Gasmesser eingebaut werden können.
Die rotierende Bewegung der Messtrommel wird mittels Schneckenrad'1 (Fig. 2), welches die Bewegung von der Gasmesserwelle A direkt entnimmt, durch die Spindel Al und die Zahnräder RI, R., R, auf zwei Gewindespindeln A2. F3 übertragen (Fig. i und 2). Die Zahnräder R2, R2 samt den mit denselben verbundenen Hohlachsen MI, M2 befinden sich in steter Bewegung, aber nur eine der Spindeln A2, A3 ist jeweils mit der'entsprechenden Hohlachse (Mu M2) gekuppelt.
Die Spindeln A2, A3 übertragen ihre Bewegung auf die Zeiger O1, O2 eines Zifferblattes mittels Zahnräder'2,'3'Auf diesen Zifferblättern, welche auf einer Platte samt denjenigen des Zählwerkes angebracht sind (Fig. 6) und die je nach der Grösse des Messapparates für je 30, So, 100 m3 usw. geteilt sein können, wird die abzugebende Gasmenge eingestellt.
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Stift hl und die geschlitzte Schiene gl geführt und trägt die Nase bi, die zur Ausschaltung der Kupplung dient, welche die Umdrehung des Zahnrades R2 und der Hohlachse Mi auf die Spindel A2 überträgt.
Die Kupplung besteht aus einer Scheibe Ci, welche kreisförmig angeordnet zylindrische Bohrlöcher hat und auf der Gewindespindel A2 befestigt ist. Gegenüber der Scheibe Cl sitzt
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Bewegung von einer Einstellvorrichtung A2, A1 auf die andere A3, B2 geschieht mittels einer Springvorrichtung, welche aus den Ringen a1, a2, aus den Knichebeln s1, s2 samt den Armen il, i2,
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besteht.
Zur Abgabe einer gewissen Gasmenge werden mittels eines Handschlüssels die Spindeln A2 (A3) so lange verdreht, bis die durch Zahnradübersetzung r2, r3 mitgenommenen Zeiger O1, O2 die abzugebende Gasmenge anzeigen. Durch die Drehung der Gasmessertrommel we den dann die Wellen A und Al angetrieben und deren Bewegung auf die Zahnräder R1, R2, R3 über, tragen.
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ist zuerst nur die eine derselben tätig. Erst wenn die Mutterscheibe B einer Vorrichtung durch die Bewegung des Gasmessers bis zu dem Punkte ihrer Laufbahn zurückgelangt ist, dass der bezügliche Zeiger 0 den Nullpunkt erreicht, tritt die zweite Vorrichtung automatisch in Tätig-
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das Ende ihrer Laufbahn gelangt ist, während die Mutterscheibe.
Bs am Ausgangspunkte steht, erfolgt durch ein weiteres Fortbewegen von BI mittels bi die Entkupplung der Hohlachse ll,.
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und der Kniehebel Sa dadurch gelöst, so dass nunmehr die gespannte Spiralfeder 111a die Ein- schaltung der Hohlachse Mg auf die Spindel A3 bewirken kann und somit die Vorrichtung II in Tätigkeit gesetzt wird.
Solange eine der beiden Vorrichtungen noch zur Abgabe einer gewissen Gasmenge auf- gezogen ist, bleibt das Ventil V offen. Wenn eine der Mutterscheiben Bi, B am Endpunkte der
Laufbahn angelangt ist und die zweite knapp vor diesem Endpunkte steht, wird der um seinen
Drehpunkt sonst frei sich bewegende Hebel L von beiden Mutterscheiben, welche gleichzeitig auf dessen Armenden drücken, festgehalten (Fig. 7) und durch das weitere Fortschreiten der
Mutterscheibe, welche durch Rotieren ihrer Spindel nach dem Endpunkte ihrer Bewegung \"01'- rückt, wird ein Druck zunächst auf den Hebel L bewirkt, welcher nun seinerseits in gleicher
Richtung sich verschiebend durch Vermittlung des Kniehebels Li den durch ein Gelenk G mit ihm verbundenen Ventilhebel Zg betätigt.
Hierdurch wird die Schliessung des Ventils Y bewirkt und die Gaszufuhr abgesperrt.
Die Fig. II bis 14 zeigen eine zweite Ausführungsform, welche hauptsächlich für neue
Gasmesser verwendbar ist. Bei den mit dieser Vorrichtung versehenen Verbrauchsgasmessern wird sowohl die Messtrommel als auch der Schwimmer aus Spezialglas hergestellt, wodurch gegen- über den bisherigen Ausführungen in Blech der Vorteil erzielt wird, dass ein Durchrosten dieser wichtigen Bestandteile unmöglich wird.
Die Einstellvorrichtung besteht aus dem Zahnrad R, welches die gleiche Durchmesset weite und gleiche Anzahl von Zähnen besitzt wie das Zahnrad Ra (Zehnerrad) des Zählwerkes ; dasselbe wird vom letzteren mit Ra synchron gedreht.
Das Zahnrad R ist von der Welle A getragen und kann auf derselben samt dem mit ihm fest verbundenen gezackten Zylinder gl in axialer Richtung verschoben werden. Zylinder gl besitzt zehn gleiche d'eieckige Zähne, welche in ebenso viele gleiche Zähne des ihm gegenüber- stehenden Zylinders gs eingreifen, so dass gs zwangsweise der Bewegung des Zahnrades R folgt.
Der Zylinder g2, die Scheibe D und die Zifferblattscheibe D1 liegen ebenfalls auf der Welle A und sind auf derselben befestigt. Die Scheibe D ist mit einem Einschnitt i velsehen, in welchen die Kurbel M, die auf der Achse Al sitzt, mit dem Stifte 11/eingreift. Dieselbe Achse Ai tlägt das Ventil F, das zur Absperrung oder Freigabe der Gasströmung dient.
Das Schlüsselloch, welches im Gehäuse eingeschnitten ist, wird durch den Riegel C des dosischen Schlosses S von innen gedeckt, so dass Unberufenen das Aufziehen des Apparates un- möglich gemacht wird.
Auf der Zifferblattscheibe D1 sind die Zahlen angegeben, die den bezahlten abzugebenden
Gasmengen entsprechen, welche von 10 zu 10 m3 bemessen sind. Deren Abstand entspricht
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an ihrem Vorderende viereckig und kann mit einem passenden Handschlüssel nach Belieben gedreht werden.
Der Riegel C ist mit der parallelstehenden Stange Cl fest verbunden. Letztere trägt eine lotrecht stehende, oberhalb etwas gebogene Stahllamelle E. Auf der Verlängerung A, der Ventil- kurbelwelle ist eine ähnliche Lamelle F - welche der ersteren gegenübersteht-befestigt.
Sobald der Gasmesser beim Schliessen des Ventils ausser Tätigkeit gebracht wild, erscheint die Null des Zifferblattes in der Öffnung 0 des Gehäuses, der Kurbelstift m springt in den Schlitz der Scheibe D ein und die beiden Lamellen E und F berühren einander.
Um das Ventil zu öffnen und die Entnahme von Gas wieder herzustellen, ist es zue ist notwendig, den Riegel des Schlosses S aufzudrehen und somit das Schlüsselloch freizumachen. Mit dem Riegel C gleiten die Stange Ci sowie die Lamellen E und F so weit zurück, bis der Kurbelstift 1n wieder auf die Peripherie der Scheibe D gebracht wird.
Nun kann die Welle A gedreht werden und gleichzeitig ist das Ventil wieder geöffnet, so dass das Gas durchströmen kann.
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Seine Zähne gleiten auf den gegenüberstehenden Zähnen von gl und drücken den verschiebbaren Zylinder gl samt dem Zahnrad R so weit auf der Welle zurück, bis die Verschiebung um einen
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10 m3 entspricht, ist beim Einstellen für eine beliebige Kubikmeterzahl die Zifferblattscheibe mittels Schlüssel so weit zurückzudrehen, bis die gewünschte Zahl in der Gehäuseöffnung erscheint.
Nachdem der Gasmesser wieder in Tätigkeit getreten ist und das Zählwerk samt dem Zahnrad R wieder rotiert, wird die Bewegung des letzteren, welches durch die Druckfeder t mittels Zylinder gl mit Zylinder gs gekuppelt ist, auf die Welle A übertragen.
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Da die Scheiben D und Z) i auf der Welle A festliegen, folgen dieselben zwangsweise dieser rückschreitenden Bewegung und werden dadurch zum Nullpunkt gebracht.
Beim Erscheinen der Null in der Öffnung 0 fällt der Kurbelstift m in den Schlitz der Scheibe D hinein, so dass die Kurbelwelle durch eine rechtskreisende Umdrehung das Ventil abschliesst.
Das Einstellen des Apparates kann auch dann geschehen, wenn die abzuliefernde Gasmenge noch nicht gänzlich zur Abgabe gelangt ist. Wenn z. B.-wie in der Zeichnung angegebennoch 5 m3 zu liefern und ausse"dem noch 30 m3 abgekauften Gases hinzuzuaddieren wären, so
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Zylinder gl verbleiben fest in der durch das Rotieren des Zählwerkes erreichten Stellung, während die Scheiben D und D1 entsprechend zurückgeschoben werden, so dass die Zahl 35 in der Öffnung 0 erscheint.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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die Gasabgabe nach Bedarf der Konsumenten binnen gewissen nur durch die Kapazität des Messapparates bedingten Grenzen zu gestatten und nach stattgehabter Lieferung der bezahlten Gasmengen die weitere Gasentnahme automatisch zu sperren, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gleiche vom Messapparat angetriebene Vorrichtungen (A2, A3), die mittels Handschlüssel auf die gewünschte Kubikmeterzahl eingestellt werden, durch eine automatisch wirkende
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zurückgestellt, gleichzeitig durch den um seinen Mittelpunkt sonst sich frei drehenden Hebel (L) auf das Hebelsystem (LI, L2) wirken, wodurch das Ventil gesenkt und das Auslassrohr geschlossen wird.
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