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DurchMünzeinwurfwirkenderVerkaufsautomatfürFlüssigkeiten.
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keitsmenge ohne Bedienungspersonal, gegen Einwurf von Münzen zu entnehmen, sind bekannt, weisen aber vielfach stossweise arbeitende Einrichtungen auf. welche den Automaten schädigen, seine Lebensdauer herabsetzen, zu Störungen Anlass geben und die Genauigkeit der Einstellung der Liefermenge beeinträchtigen.
Die Erfindung betrifft nun einen Verkaufsautomaten, der von den vorgenannten Nachteilen frei ist.
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ist nun das, dass die Pumpe unabhängig von dem von Hand aus drehbaren Organ betätigt wird. Ausserdem ist eine Einrichtung vorgesehen, die das Organ zur Betätigung der Regelvorrichtung auf seiner Spindel in seine unwirksame Stellung zurückbewegt, wodurch die Regelvorrichtung für die Pumpenliefermenge gesteuert wird.
Die Zeichnung veranschaulicht den Eifindungsgegenstand in beispielsweiser Ausführung. Fig. 1 ist eine Ansicht des Automaten, Fig. 2 die Regelvorrichtung im Längsschnitt, teilweise in Ansicht, Fig. 3 gibt den oberen Teil der in Fig. 2 dargestellten Regelvorrichtung in grösserem Massstabe wieder,
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weise der Vorrichtung nach Fig. 3, Fig. 6 zeigt einen Teil der Innenanordnung des Getriebes der Regelvorrichtung in Seitenansicht, die Münzenbahn und die Auslösevorrichtung, Fig. 7 veranschaulicht die Auslösevorrichtung, deren Teile auseinandergezogen, in grösserem Massstabe und teilweise im Schnitt dargestellt sind, Fig. 8 ist eine Ansicht der in Fig. 7 dargestellten Vorrichtung und zeigt die einzelnen Teile in ihrer wirksamen Stellung, die sie nach Einwurf einer Münze einnehmen und Fig.
9 ist ein Sehau- bild. des beweglichen Bügels und der mit ihm zusammenwirkenden Spindeln in grösserem Massstabe.
Die in der Zeichnung veranschaulichte Vorrichtung ist in einem Gehäuse 1 angeordnet, das mit einem Abgaberohr : 2 versehen ist. An der Vorderseite des Gehäuses 1 befindet sich ein Zeigerblatt 3, das zwei Gradeinteilungen aufweist. Die Gradeinteilung 4 zeigt die bei einer Betätigung des Automaten
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schlitz 6 und eine vom Käufer zu betätigende Handkurbel 7 vorgesehen.
Die Kurbelwelle 9 reicht durch das Gehäuse 1, ist in einer innerhalb des Gehäuses befestigten
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Ausnehmung 11 versehen ist, die sich vom Zylinderumfange einwärts erstreckt (Fig. 7). Ein weiterer Zylinder 12 ist mit einer Stummelwelle 13 verkeilt, die auf das verjüngte innere Ende 91 der Kurbel-
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Der Zylinder 12 ist mit einem radialen Schlitz 15 zur Aufnahme einer Münze versehen, die längs der von dem Einwurfschlitz 6 abwärts geneigten Münzenbahn 16 in den radialen Schlitz 15 gleitet (Fig. 6).
Das untere Ende der Münzenbahn 16 liegt über den einander anliegenden Enden der Zylinder 1 : 2 und 10, so dass eine dahin gelangende Münze teilweise in den Schlitz 15, teilweise in die sektorförmige
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des Zylinders 10 eintritt, sobald die Münze die Teildrehung des Gliedes 12 bewirkt hat, wodurch die beiden zylindrischen Glieder zusammengeschlossen werden. Die den Federbolzen 17 umgebende Feder 19 hält ihn in Berührung mit einer Nocke 20 an der Scheibe 21, die, auf der Stummelwelle 3 lose gelagert, mittels eines Stiftes 22 und der Stellschrauben 2. 3 (Fig. 8), die in von der Platte 14 getragenen Stützen 24 gelagert sind, in ortsfester, einstellbarer Lage gehalten wird.
Die Einstellbarkeit der Scheibe 21 sichert die zeitgereehte Betätigung des Federbolzens bei Umdrehung der Zylinder dadurch.
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Umdrehung des Zylinders 12 ermöglicht.
Es ist ersichtlich, dass die Kurbelwelle 9 mit dem Zylinder 10 so lange gedreht werden kann, ohne irgendeinen Mechanismus zu betätigen, bis eine Münze eingeführt wird, durch die Münzenbahn gleitet
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darüber zu gleiten, wenn der mit dem Zylinder verbundene Mechanismus nach Freigabe der Münze die erforderliche Teilbewegung bewirkt hat und der Stift aus dem Zylinder 10 austritt. Das verjüngte Ende des Federbolzens 17 bewirh'"t beim Eintritt in die Öffnung 101 des Zylinders 10, dass dieser Zylinder und der Zylinder 12 ein wenig voneinander abgestossen werden, so dass die von beiden Zylindern einge- klemme Münze freigegeben wird und herunterfallen kann, wenn die Zylinder ungefähr eine halbe Umdrehung ausgeführt haben.
Sobald der Federbolzen 17 das Ende des ebenen Teiles der Nockenfläche 20 erreicht hat, fällt er auf die niedrigere Fläche der Nockenscheibe 21, wodurch die Verbindung der beiden Zylinder 10 und 12 gelöst und der Zylinder 12 plötzlich stillgesetzt wird. Auf der mit dem Zylinder 12 verbundenen Stummelwelle 13 ist ein Zahnrad 25 befestigt, das mit einem Zahnrad 26 in Eingriff steht, welches mit einer zwischen den Platten 8 und 14 gelagerten Welle 27 verbunden ist (Fig. 6).
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(Fig. 3) angebracht sind. Diese Spindel ist mit einem vierkantigen oberen Teile 32 versehen, auf dem ein kleines Reibrad 33 gleitbar angeordnet ist, dessen Umfläehe in Reibungskontakt mit der Scheibe 28 gehalten wird.
Das Reibrad 23 wird auf der kantigen Spindel 29 in bestimmtem, radialen Abstand
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gewinde versehenen oberen Enden eines Paares parallel angeordneter senkrechter Spindeln 36 gelagert ist, die an ihren unteren Enden von der Stütze 31 getragen werden. Das untere Ende der Spindel 29 (Fig. 9) ist mit Gewinde 36 versehen, auf welches ein Zahnrad 37 aufgeschraubt ist, das mit den Zähnen eines Bolzens 38 in Eingriff steht, der zwischen der unteren Stütze tel und einem Arme 39 gelagert ist
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das mit einem Kegelrad 41 auf einer horizontalen Welle 42 in Eingriff steht, die ein Schaltrad 13 und ein Paar lose aufsitzender Schaltarme 44 und 45 (Fig.
2) trägt, welche mit dem Pumpenantriebe durch ein
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treibt das Gestänge 47 mittels der Schaltarme 44, 45 das Sehaltrad 43, das mittels der Kegel ! äder 40, 41 den gezahnten Bolzen 38 dreht, der seinerseits das auf der Spindel 29 aufgeschraubte Zahnrad 37 in Umdrehung versetzt und dieses auf der ruhenden Spindel abwärtsbewegt, nachdem es infolge der von der Scheibe 28 verursachten Umdrehung des Reibrades gehoben worden ist.
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rungspunktes mit der Scheibe 28 vom Mittelpunkte dieser Scheibe ab ;
daher muss, wenn sich der Verkaufspreis der abzugebenden Flüssigkeit ändert, die Lage des Reibrades bezüglich der Scheibe geändert
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die mit Gewinde versehene Spindel 29 betätigt und das auf der Spindel aufgesehraubte Zahnrad 37 längs des ruhenden, gezahnten Bolzens so hoch gehoben, als für die Pumpenbewegung erforderlieh ist, damit die dem Geldbetrage entsprechende Flüssigkeitsmenge abgegeben wird.
Ein Schaltwerk, dessen Einzelheiten nachstehend beschrieben werden, wirkt mit dem beschriebenen Mechanismus zusammen, um den die Pumpe betätigenden Elektromotor auszuschalten, sobald
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Das am unteren Ende der Spindel 29 aufgeschraubte Zahnrad 37 nimmt einen Bügel 48 mit, in dem die unteren Enden der Spindeln 35 gleitern.
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recht aufwärts und gleitet in einer von der oberen Stiitze.'30 getragenen Führung 50. Diese Stange 49 ist mit Gewinde versehen und steht mit einem Seh) aubenrade 51 in Eingriff, das durch die Hohlwelle 511 mit dem Zeiger 52 des Zeigerblattes 4 (Fig. 1) verbunden ist.
Am oberen Ende der Stange 49 ist ein Arm ? angebracht, der einen gelenkig angeschlossenen Hänger 54 (Fig. 3 und 4) trägt, der an seinem unteren Ende eine Nut aufweist. Ein Schwinghebel a5
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gestattet.
Die mit Gewinde versehenen Spindeln. ? J sind mit je einem, an ihrem oberen Ende angeordneten Zahnrade 62 versehen ; beide Zahnräder sind mit einem Zwischenzahnrad in Eingriff, das ihre übereinstimmende Umdrehung sichert. Eine mit Gewinde versehene Stange 621 ist am Bügel 34 befestigt und
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Stellung zur Scheibe zu bringen. Auf der die Scheibe 28 tragenden Welle 27 ist eine spiralförmige Daumenscheibe 66 befestigt, die auf einen federnd angedrückten Bolzen 67 wirkt. Dieser ist mit einem
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dass die Scheibe nur eine Umdrehung ausführen kann. Die Scheibe 28 ist auf der Welle 27 lose gelagert und mit ihr elastisch, mittels eines Federarmes 72 verbunden, der mit einem Ende an der Welle 27 befestigt ist und dessen anderes Ende an einem Stifte 721 der Scheibe angreift.
Die Biegsamkeit dfr Feder gestattet, dass die spiralförmige Daumenscheibe die kleine Drehung ausführt, die nötig ist, um den Bolzen 67 einwärts zu bewegen und die Klaue 70 vom Anschlagstift 71 wegzuschwingen. Die Scheibe wird dann durch die, mittels des Federarmes übertragene Bewegung der Welle gedreht und, da die Daumenseheibe 66
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Nut versehene Fallstab J. S herabfällt, die Fläche 59 über dem Ende des Schalters 60 der elektrischen Schaltvorrichtung 61 zu liegen kommt und der Schalter 7. 3 betätigt werden kann, der den die Pumpe betreibenden Motor anlässt und dadurch die Fliissigkeitsabgabe bewirkt.
Wird eine grössere Flüssigkeitsmenge als für eine Münze erhältlich ist, benötigt, so wirft der Käufer eine Münze ein und dreht die Handkurbel bis sie stehen bleibt, wirft hierauf eine zweite und so viel weitere Münzen ein, als er für den Ankauf der Flüssigkeit aufwenden will und kann nach der letzten Drehung der Kurbel auf den Schalter 7 der Schaltvorrichtung drücken und dadurch die gesamte bezahlte Flüssigkeitsmenge auf einmal erhalten.
Der gezahnte Bolzen : s weist eine solche Länge auf, dass das Zahnrad 37 längs desselben einen ausreichenden Weg zurücklegen kann, um die Betätigung der Pumpe zur Abgabe von etwa 45 Litern
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bemessen werden.
Während der durch Druck auf den Schalter 73 bewirkten Betätigung der Pumpe dreht das
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Fallstab 58 gehoben wird, den Schalter 60 der elektrischen Schaltvorrichtung üffnet und dadurch die
Pumpe selbsttätig abstellt.
PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Durch Münzeinwurf wirkender Verkaufsautomat für Flüssigkeiten, der mit einer Pumpe und einer Regelvorriehtung für die Pumpenliefermenge versehen ist, gekennzeichnet durch eine zur Stenerung der Regelvorrichtung dienende Einrichtung, die durch eine, von der nach Münzeinwurf wirksamen Aus- lösevorrichtung (7-28) des Automaten in Umdrehung versetzte Schranbenspindel (29) um ein ein- stellbares Wegstück in einer Richtung verschiebbar ist und durch den Pumpenantrieb in ihre unwirk- same Ausgangslage zurückgeführt wird.