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Die Druckluftleitung 20 ist die Hauptleitung für die zur Betätigung der Kolben zuzuführende Druckluft. In dieser Leitung ist ein Hahn 21 (Fig. 1) vorgesehen, dessen Küken mit einem Hebel 22 verbunden ist, an welchen der Drucklufthebel 23, der in einer kreisförmigen Aussparung 24 des Gehäuses geführt ist, angreift. Mittels des Drucklufthebels 23 kann durch Verschieben desselben in der Aussparung in der Pfeilrichtung der Hahn 21 geöffnet und durch Verschieben in der entgegengesetzten Richtung geschlossen werden. Es können ebensoviel Hähne 21 und Druckluft- zuführungsleitungen 20 vorhanden sein, als Münzensorten vorhanden sind. In Fig. 3 sind nur die Druckluftleitungen 20 angedeutet, dagegen die Hähne 21 weggelassen.
Die Druckluftleitungen 2C stehen mit Öffnungen 25 eines Druckluftbehälters 26, der im Unterteil des Gehäuses vorhanden ist. in Verbindung. In die Leitung 20 können Regulierhähne 27 eingeschaltet sein, mittels deren der Druck der Druckluft und die Zuströmung der Druckluft zu den Zylindern geregelt werden können.
Die Münzen. welche ausgeworfen werden, also den wiederzugebenden Restbetrag darstellen sollen, werden bei Vorschieben der Schieber gezählt. Zu diesem Zweck ist jener Schieber mit einem Mitnehmer 28 ausgerüstet, der beim Vorschieben einen Hebel 29 (Fig. 5, 6,7) umlegt. Die Mitnehmer sind so eingerichtet, dass sie bei der Rückkehr der Schieber in die Ruhelage über die Hebel 29 hinweggleiten können, ohne diese mitzunehmen. Zu diesem Zwecke sind die Mitnehmer einseitig drehbar auf den Schiebern gelagert. Jeder Hebel 29 ist mit einer Stange. 10 gelenkig verbunden. die an einem Hebel 31 angreift, der am Gehäuse drehbar gelagert ist.
Beim rmlegen des Hebels 29 mittels des Mitnehmers 28 wird der Hebel 31 bewegt (Fig. 3) und hebt dadurch eine Klinke 32 aus dem Eingriff mit dem Schaltrade 13, so dass sich die Schalt vorrichtung unter dem Einfluss ihrer Rückführfeder um einen Zahn zurückbewegen kann, worauf unmittelbar durch die sich in den nächsten Zahn legende Klinke wieder eine Sperrung dei Schaltvorriohtung stattfindet. Werden gleichzeitig zwei oder mehrere Münzen durch die Schieber ausgegeben, so wirken alle Schieber, welche die Münzen auswerfen, mittels ihrer Mitnehmer 28 nacheinander auf die Klinke 32 so ein. dass eine entsprechend wiederholte Auslösung und selbsttätige Rück- führung des Zählrades bezw. Schaltrades eintritt.
Vermöge dieser Einrichtung kann stets der Inhalt. der Stapelröhren selbsttätig festgestellt werden.
Die Achse des Schaltrades 13 trägt noch ein fest aufgekeiltes Zahnrad 33, dessen Zähne mit einem Zahnsegment 34 im Eingriff stehen, welches so viel Zähne hat, als Stücke einer Münzsorte auf einmal verabfolgt werden können. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt die Anzahl der Zähne beispielsweise vier entsprechend den vier untereinander angeordneten Schiebern 2 Das Zahnsegment 34 ist mit einem Winkelhebel 35 gekuppelt, dessen einer Arm in das Segment beweglich eingreift. Der Winkelhebel 35 ist mit einem bei 36 drehbar gelagerten Hebel 37 verbunden, der an einer Stange 38 angreift, die am unteren Ende mit einem Keilstück 39 aus- genistet ist.
Das Keilstück 39 lehnt sich mit seinem Rücken an eine fest am Gehäuse gelagerte Rolle 40. Auf seiner keilartig abgeschrägten Vorderseite ist eine auf einer Stange 41 gelagerte Rolle 42 geführt. Die Stange 41 ist auf einem zweiarmigen Hebel 4. 3 bei 44 drehbar gelagert.
Das untere Ende der Stange 41 ist mittels einer Feder 45 mit einem Teil des Gehäuses fest verbunden.
Wird das Keilstück gehoben oder gesenkt oder findet eine Relativverschiebung der Rolle 42
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ein Arm 57 eines auf der Achse 58 der Schalttrommeln lose drehbar gelagerten Hebels 59, wenn dieser Hebel sich in der untersten Lage (Ruhestellung) (Fig. 12) befindet. In dieser Stellung verdrängt der Arm 57 mittels des Daumens 56 die Kurbel 59 aus ihrer Ruhestellung entgegen der Spannung der Feder 60 und drückt so die Hebel 47 mit ihren Gelenken 51 aus dem Bereich der Bahn der Ansätze 54 der Schalttrommel.
Das Ausführungsbeispiel ist mit vier Schalttommeln (Fig. 2) 55, 60, 61 62 versehen, die, je für sich frei drehbar, auf einer Achse angeordnet sind. Von diesen Trommeln ist beispielsweise die Trommel 55 für die Pfennig-Einer, die Trommel 60 für die Pfennig-Zehner, die Trommel 61 für die Mark-Einer und die Trommel 62 für die Mark-Zehner bestimmt. Die Trommel 55 ist
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hohlen Welle 64 und die Schalttrommel 62 auf der hohlen Welle 65 befestigt. Mit den Schalttrommeln sind Schalträder 66 fest verbunden, die in üblicher Weise eine Anzeigevorrichtung betätigen, mittels welcher der zu zahlende Betrag angezeigt werden kann.
Auf der Welle 58 ist eine Scheibe 6/, auf der Welle 63 eine Scheibe 68, auf der Welle 64 eine Scheibe 69. auf der Welle 63
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werden kann.
Die Zahnräder 66 sind mit einem Sperrzahnkranz ausgerüstet, in welchen Klinken 74. 7J und 76 eingreifen können.
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bestrebt, die Schalttrommeln stets in die Nullage zurückzudrehen. Jede Schalttrommel ist mit einer solchen Rückführfeder 91 ausgerüstet. Die Rückkehr der Schalttommeln in die Nullage erfolgt entgegengesetzt der Drehrichtung des Hebels 59 und nach dem Aughehen der Klinken 74, 75 und 76 wie aus Folgendem hervorgeht.
Die Klinken 7j und 76 sitzen lose auf einer auf geeigneten Tragbügeln gelagerten Well 92 und greifen um eine halbe Zahnteilung gegeneinander versetzt in das zugehörige Zahnrad 66 ein.
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eingreift. Die Einstellung des Hebels 104 geschieht indirekt mittels des Keilstückes 39, welches durch die den Inhalt der Stapelröhren anzeigende Vorrichtung 13, 33, 34, wie oben beschrieben worden ist, eingestellt wird.
Die Einstellung der Schalttrommeln auf einen auszuzahlenden Wechselbetrag geschieht durch Einstellen der Scheiben 67, 68, 69,70 und 72 (Fig. l) und von Zeigern 1@ 110, 111, 112 und 113, von denen 109 auf einer hohlen Welle 114, 110 auf einer Welle 115, 111 auf einer hohlen Welle 116 112 auf einer Welle 117 und 113 auf einer hohlen Welle 118 angeordnet ist.
Die Zeiger sind konzentrisch zur Achse der Schalttrommeln gelagert, und ihre Wellen sind mit Zahnrädern 119 fest verbungen, die mit dem Addierwerk und der Anzeigevorrichtung so in Eingriff stehen, dass beim Bewegen der Scheiben und Verstellen der Zeiger die Schalttrommeln in die Bereitschaftsstellung gebracht werden, in welcher die zur Ausgabe des Restbetrages geeigneten Ansätze 54 der
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hähne zu öffnen und die entsprechenden Auswerfschieber vorzuschieben.
Die Einstellung der Schalttrommeln geschieht stets von der Nullstellung aller Organe der Kasse aus. Es betrage beispielsweise eine zu zahlende Rechnung Mk. 875#14 und der Käufer habe Mk. 890'-gezahlt, dann wird das vereinnahmte Geld zunächst in die den Münzensorten entsprechenden Einwurföffnungen 2 geworfen. Durch Verstellen des Namenhebel8 bezw. Ver- käuferhebels 120 der aus einem seitlichen Schlitz 121 des Gehäuses der Kasse herausragt und an einen Arm 122 des Hebels 7 angreift, werden die Münzen durch den Münzenschieber 4 in die einzelnen Stapelröhren befördert.
Alsdann werden die Schalttrommeln eingestellt, und zwar stellt der Verkäufer den Zeiger 113 längs der in der Ruhelage befindlichen Scheibe 72 auf den Betrag 800 (Fig. 1) und den Zeiger 112 längs der in der Ruhelage befindlichen Scheibe 70 auf den Betrag 90 ein und dreht nunmehr
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<tb> die <SEP> Scheibe <SEP> 67 <SEP> so, <SEP> dass <SEP> ihre <SEP> Ziffer <SEP> 4 <SEP> mit <SEP> dem <SEP> Zeiger <SEP> 109
<tb> 6S,..,.,,. <SEP> .,.. <SEP> 110
<tb> 69 <SEP> # <SEP> # <SEP> # <SEP> # <SEP> 5 <SEP> # <SEP> # <SEP> # <SEP> 111
<tb> .... <SEP> 7...... <SEP>
<tb>
7,....... <SEP> ...,., <SEP> 113
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zusammenfällt.
Beim Einteilen der Zeiger ersetzen die in der Nullage befindlichen Scheiben mit ihren Ziffern eine feste Skala.
Nun erfolgt die Betätigung der Schalttrommeln mittels des Namenhebels 120. Dieser Namenhebel ist in dem Gehäuse konzentrisch zu den Schalttrommeln bei 123 (Fig. 4) gelagert. Der eine Arm des Hebels ist mit Aussparungen versehen, in welche eine Nase 124 des Schiebers 87 des Hebel, 3 59 (Fig. 3 und 13) eingreift und dadurch den Hebel 59 mit dem Namenhebel 123 kuppelt. Der Namenhebel wird vom Verkäufer in Richtung des Pfeiles (Fig. 1) bewegt, wodurch der Hebel 59 angehoben und die Klinke 74 den Zahnkranz 66 und damit die Schalttrommeln
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so drucken die Ansätze 54 der Walzen die Stangen 52 der zugehörigen Drucklufthähne herab, wodurch die Verbindung der Druckluftzylinder mit der Druckluftleitung 20 hergestellt werden kann.
Alsdann verstellt der Verkäufer den Drucklufthebel22 in der Pfeilrichtung (Fig. 1), nachdem er den Hebel durch Öffnen der Verriegelung des Hebels mittels eines Schlüssels, der in die passende Hchliisselöffnung 725 eingeführt worden ist, freigegeben hat. Beim Verstellen des Hebels 23 wird der Hahn il geöffnet und dadurch die Verbindung der Druckluftzylinder mit dem Druckluft behälter hergestellt, so dass die Münzen mittels der durch Druckluft vorgeschobenen Schieber ausgeworfen werden.
Damit während der Einstellung des Drucklufthebels der Hebel 59 nicht in die Ruhelage zurückfällt, sind auf einem Bügel 126, der neben jedem Hebel 59 angeordnet ist, Rasten 127 und- angebracht, in die eine seitliche Nase 129 des Gleitstückes 87 des Hebels 59 eingreifen kann. War genügend Wechselgeld vorhanden, so greift die Nase 129 in die Raste 127 ein (Fig. 13).
Ist die Stapelröhre fast entleert, so dass nicht mehr die genügende Anzahl Geldstücke vorh nden ist, so findet durch die Schaltvorrichtung 13, 33, 34 und 37 ein Verstellen des Gleit- stückes 39 statt, welches die Stange 41 derart schwenkt, dass der seitliche Vorsprung 46 der Stange 41 unter den vorderen Teil des Hebels 47 greift. Wenn in dieser Lage der Stange 41 die
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80 wird die Stange 41 herabgezogen, der Hebel 43 gedreht, der Hebel 104 gehoben und dadurch die Klinke 76 aus dem Eingriff mit dem Zahnkranz 66 gebracht. Gleichzeitig mit dem Herausheben
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stückes bezw.
Daumens 102 statt, der nunmehr auch die Klinke 74 von dem Zahnkranz 66 entfernt, so dass sich die Schalttrommel unter der Wirkung der Rückführfeder 91 um eine halbe Teilung zurückdrehen kann, bis die Klinke 75 zum Eingriff kommt (Fig. 13), wobei andere Ansätze der Schalttrommel in die Bereitschaftsstellung gebracht werden, welche ea ermöglicht, den zu zahlenden Restbetrag in einer anderen Münzenkombination zur Ausgabe gelangen zu lassen.
Dies geschieht dadurch, dass der Hebel 59 mittels des Namenshebels 120 weiter gedreht wird, bis die Nase 129 die Raste 128 erreicht hat. Ist genügend Wechselgeld vorhanden, so kann beim Weiterdrehen der Trommeln mittels der Klinken 74 die Nase 129 in die Raste 128 einfallen, während die zugehörigen Hebel 51, 47, die sich in diesem Falle in der Ruhelage befinden, also die Bewegung der Hebel 47 nicht aufhalten können, vollständig herabgedrückt werden und in der herabgedrückten Lage mittels der Ansätze der Schalttrommeln solange festgehalten werden, wie der Eingriff der Nase 129 in die Raste 128 bestehen bleibt. Ist die Ausgabe des Restbetrages auch in der zweiten Münzenkombination nicht möglich, so kann durch Anwendung eines dritt-en dem eben beschriebenen gleichartigen Mechanismus das Spiel fortgesetzt werden.
Bei der Rückkehr des Hebels 59 in die Ruhelage werden die Klinken 74, 75, 76 in der vorher beschriebenen Weise mittels der Feder 95 und des Nockens 94 von dem Zahnkranz 66 abgehoben, so dass die Schalttrommeln und die Anzeigevorrichtung unter der Wirkung der Rückführfedern 119 in die Nullage zurückkehren.
Die mittels der Schieber ausgeworfenen Münzen gelangen in eine Rinne 130 (Fig. 8), die im Gehäuse auf Zapfen 131 gelagert ist und durch am Gehäuse befestigte Scheidewände 132, welche durch Öffnungen bezw. Schlitze 133 der Rinne hindurchragen, in einzelne Abteilungen geteilt ist. Die Rinne 130 ist um den Zapfen 131 kippbar, so dass sie in die in gestrichelten Linien angedeutete Lage gebracht werden kann, in welcher die Scheidewände den Innenraum der Rinne freigeben, so dass der Boden der Rinne eine Rutschfläche bildet, auf welcher der zurückzuzahlende Restbetrag in eine Fangschale 34 gelangen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kontroll-Registrier-und Wechsel-Kasse mit Münzenauswerfschiebern, deren Antriebsvorrichtung mittels Trommeln mit Ansätzen in die Bereitschaftsstellung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass beim Fehlen beliebiger Münzensorten die Auswerfschieber dieser Münzensorten bei Betätigung der Kasse in Ruhe bleiben, dagegen die Schieber derjenigen Teile der Münzensorten, welche als Ersatz der fehlenden Münzensorten dienen können, in der erforderlichen Anzahl selbsttätig eingerückt werden und so den verlangten Restbetrag in einer anderen passenden Münzenkombination als ursprünglich beabsichtigt, zur Ausgabe bringen.
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