DE270278C - - Google Patents

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DE270278C
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    • GPHYSICS
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    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D1/00Coin dispensers

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
vorhanden ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Addieren und Anzeigen der ausbezahlten Einzelbeträge sowie zum Anzeigen der Summe der Einzelbeträge bei Geldauszahlmaschinen, bei denen für jede Geldsorte ein der Höhe nach verstellbarer und wagerecht verschiebbarer Münzenausstoßschieber vorhanden ist. Solche Auszahlvorrichtungen sind bekannt.
ίο- Das Hauptmerkmal der Erfindung besteht nun darin, daß jeder Ausstoßschieber einen seitlichen Stift besitzt, der bei der wagerechten Bewegung des Schiebers mit einer treppenartig gezahnten Stange derart zum Eingriff kommt, daß das Maß, um welches die Zahnstange von dem Ausstoßschieber mitgenommen wird, der Zahl der von dem betreffenden Schieber ausgestoßenen Geldstücke entspricht. '
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Der Ausstoßschieber 1 kann durch Drehung des Exzenters 3 mittels der Exzenterstange 2 nach links wagerecht vorgeschoben und wieder zurückgezogen werden. Vor jedem Schieber steht eine nicht gezeichnete hohle Säule, welche mit der betreffenden Geldsorte gefüllt ist. Der Schieber 1 kann durch vier Tasten um i, 2,3 oder 4 Geldstückdicken gehoben werden, so daß er bei seiner Vorwärtsbewegung alsdann 1, 2, 3 oder 4 Geldstücke faßt, vor sich herschiebt und auswirft. "Nach beendigter Auszahlung fällt· der Ausstoßschieber in seine tiefste Lage zurück, bei der er keine Geldstücke faßt, ehe er nicht wieder durch Drücken der Einstelltasten gehoben wird.
Jeder Ausstoßschieber 1 trägt einen seitlichen Stift 4, der sowohl die Einstellung in bezug auf die Höhenlage, wie auch die wagerechte Verschiebung des Schiebers 1 mitmacht. Neben jedem Ausstoßschieber 1 ist eine Zahnstange 6 mit' einer treppenartigen Zahnung 5 angebracht, die vier Einschnitte besitzt. Ist der Schieber 1 um eine Geldstückdicke gehoben, so kommt der Stift 4 bei der wagerechten Vorwärtsbewegung des Schiebers mit dem untersten Einschnitt der Zähnung 5 zum Eingriff und nimmt infolgedessen die Zahnstange 6 um ein gewisses Stück mit. Bei Einstellung des Schiebers auf 2 Geldstückdicken kommt Stift 4, weil er jetzt höher gehoben ist, mit dem zweituntersten Einschnitt der Zahnung 5 zur Wirkung und nimmt die Zahnstange 6 ein entsprechend längeres Stück mit. Die Einschnitte der Zahnung 5 sind so bemessen, daß die erwähnten Bewegungen der Zahnstange 6 genau der Zahl· der eingestellten Münzen entsprechen, d. h. bei 2 Geldstücken ist sie doppelt so groß als bei einem, bei dreien dreimal so groß usw. Die Zahnstange 6 steht durch eine auf ihrer Oberkante befindliche Zahnung 7 in Eingriff mit (Fig. ia) einem Zahnrad 15. Dieses ist fest mit der Scheibe 16 verbunden, die einen in ein Sperrad 18 ein-
greifenden Sperrhaken 17 trägt. Der Sperrhaken 17 ist so angeordnet, daß das Sperrad 18 bei der Vorwärtsbewegung der Zahn stange 6 nicht mitgenommen wird.
Die Zurückbewegimg sämtlicher Zahnstangen 6 in ihre Anfangsstellung erfolgt durch die Arme 22, die auf einer Welle 21 sitzen, welche unmittelbar mit der von Hand gedrehten Antriebskurbel der Geldauszahlmaschine
ίο verbunden ist, von der auch die Bewegung der Exzenter 3 abgeleitet wird. Die Arme 22 sind für alle Geldsorten auf einer gemeinsamen Welle 21 gegeneinander versetzt angeordnet (von der Seite gesehen bieten sie in Fig. ι in ihrer Gesamtheit den Anblick eines Fächers). Beim Drehen der Welle 21 treffen die Arme 22 deshalb nicht gleichzeitig, sondern nacheinander auf seitlich, an den Zahnstangen 6 angebrachte Stifte 23 und schieben dadurch die Zahnstangen 6 nacheinander in ihre Anfangsstellung zurück. Die Rückwärtsbewegung der Zahnstangen überträgt sich auf das Sperrad 18, welches eine der Zahl der ausgestoßenen Münzen entsprechende Drehung vollführt. Jedes Sperrad 18 ist fest mit einem Zahnrad 19 verbunden (Fig. 1, 2 und 3), welches mit einem Zahnrad 24 in Eingriff steht. Während für jede Geldsorte ein derartiges Zahnräderpaar 19,24 vorhanden ist, erfolgt bei der weiteren Addition ein Zusammenfassen aller Geldsorten in vier Gruppen, welche nach dem Dezimalsystem gebildet sind. Es bilden nämlich:
die 1-Pfennig-, 2-Pfennig-, 5-Pfennig-Stücke die »Einer«-Gruppe,
die ίο-Pfennig-, 25-Pfennig-, 50-Pfennig-Stücke die »Zehner«-Gruppe,
die ι-Mark-, 2-Mark-, 3-Mark-, 5-Mark-Stücke die »Hunderter«-Gruppe, .
die ίο-Mark-, 20-Mark-Stücke die »Tausender«-Gruppe.
Die mechanische Zusammenfassung in Gruppen wird dadurch erreicht, daß die zu einer Gruppe gehörenden Zahnräder 24 fest auf einer gemeinsamen Welle bzw. Rohr sitzen. Diese gemeinsamen Wellen von allen vier Gruppen sind ineinander gesteckt und bilden die Teleskopwelle 25. In Fig. 3 ist beispielsweise die gemeinsame Welle der »Einer «- Gruppe vollständig dargestellt, welche die drei Zahnräder 24 trägt, die zur Auszahlvorrichtung der i-Pfennig-, 2-Pfennig- und 5-Pfennig-Stücke gehören. Das Übersetzungsverhältnis zwischen den Zahnrädern 19 und 24 hängt von dem Wert der betreffenden Geldsorte ab. Es ist z. B. in der »Einer«-Gruppe das Übersetzungsverhältnis für i-Pfennig-Stück 1:1, für die 2-Pfennig-Stücke 1 :2, für die 5-Pfennig-Stücke ι : 5 usw. Die Ausstoßung eines 5-Pfennig-Stückes bedingt deshalb eine fünfmal so große Drehung der gemeinsamen Welle der »Einer«-Gruppe, als die Ausstoßung eines i-Pfennig-Stückes, desgleichen für alle anderen Geldsorten.
Additionsvorrichtüng für
25-Pfennig-Stücke.
Das 25-Pfennig-Stück läßt sich in keine der vorhandenen Gruppen einfügen und wird deshalb für die Addition zerlegt. Neben dem Ausstoßschieber 1 der 25-Pfennig-Stücke liegen nicht eine, sondern zwei Zahnstangen 6 (Fig. 3), deren Rückwärtsbewegung in der beschriebenen Weise auf zwei Sperräder 18 übertragen wird. Von diesen ist das eine mit einem Zahnräderpaar 19, 24 verbunden, die im Übersetzungsverhältnis 1 :2 stehen und auf die gemeinsame Welle der »Zehner«-Gruppe wirken. Bei der Auszahlung eines 25-Pfennig-Stückes werden dadurch 2 X 10 = 20 Pfennig auf die »Zehner«-Gruppe übertragen. I Das zweite Sperrad 18 steht durch eine Hülse 20 mit dem Zahnrad 19 des 5-Pfennig-Stückes in Verbindung und addiert hierdurch bei der Auszahlung eines 25-Pfennig-Stückes. 5 Pfennig auf der »Einer«-Welle.
Zehnerschaltung'der Gruppen
untereinander.
Von den vier gemeinsamen Wellen der vier Gruppen, die zusammen' die Teleskopwelle 25 bilden, tragen diejenigen der »Einer«-Gruppe bis »Hunderter«-Gruppe an dem freien Ende, das der Additionsvorrichtüng der nächsthöheren Gruppe zugewendet ist, einen zweiarmigen Hebel 27, der jedesmal beim Übergang von 9 auf 10 Einheiten mit dem benachbarten Zahnrad 19 der nächsthöheren Gruppe zum Eingriff kommt und dieses um eine Einheit dreht. Dieses Zahnrad 19 — es ist von jeder Gruppe dasjenige, welches im Übersetzungsverhältnis 1:1 mit seinem Zahnrad A 24 steht — trägt Stifte 29, an denen der He- ' bei 27 mit seinen Fingern 28. angreift. Die vier Gruppenwellen tragen an ihren anderen Enden je ein Zahnrad 26, von denen das der »Einer«-Gruppe, wie aus dem Gesagten hervorgeht, die erste Dezimalstelle vertritt, das der »Zehner«-Gruppe die zweite usw.
Anzeigevorrichtung für die
Summe der a ti s b e ζ a h 11 e η E i nzelbeträge.
Die vier Zahnräder 26 stehen im Eingriff mit je einem Sperrad 30 (Fig. 2, die Sperrvorrichtung ist nicht mit gezeichnet). Jedes Sperrad 30 ist mit einer auf ihrem Umfang mit Zahlen versehenen Ablesescheibe 31 verbunden. Um auch das Anzeigen einer größeren Gesamtsumme zu ermöglichen, ist die Ablesescheibe 31 der »Tausender«-Gruppe durch eine besondere Zehnerschaltung mit einer wei-
teren Ablesescheibe verbunden und diese wiederum mit beliebig vielen weiteren. Die Zehnerschaltung ist in Fig. 4 dargestellt. Die feststehende Stange 33, auf der sich die vier Sperräder 30 und sämtliche Ablesescheiben 31 drehen können, trägt Kurvenscheiben 34, auf denen die Spitze eines Mitnehmers 35 gleitet, der in einer Führung 36 auf der betreffenden Ablesescheibe befestigt ist. Der von der Schraubenfeder 38 in der Richtung auf die Achse 33 zu gedrückte*Mitnehmer 35 wird bei jeder Drehung des betreffenden Rades einmal von der Achse 33 weg gedrückt, wenn er über den höchsten Punkt der Kurvenscheibe 34 gleitet. Hierbei faßt er kurze. Zeit einen der Stifte 37 der benachbarten Ablesescheibe 31 und dreht diese infolgedessen um eine Einheit weiter.
Anzeigevorrichtung für den
jeweils ausbezahlten Einzelbetrag.
Die Zahnräder 26 stehen (Fig. 2) nicht nur mit den _ Sperrädern 30, sondern auch mit Zahnrädern 39 im Eingriff, welche die ihnen von den Rädern 26 erteilten Bewegungen mittels des Triebes 40, der Zahnstange 41 und des Zahnrades 42 auf die Ableseräder 43 übertragen. Die Ablesescheibe der »Tausender«- Gruppe kann durch die beschriebene Zehnerschaltung mit weiteren Ableserädern verbunden werden. Vor jeder neuen Auszahlung müssen die Ableseräder 43 wieder auf Null gestellt werden. Der Antrieb hierzu geht von dem Zahnrad 45 aus, das mit der Antriebskurbel der Maschine verbunden ist und im geeigneten Augenblick mittels seines Nockens 46 die Sperrklinke 47, welche die Zahnstange 41 in ihrer Höhenlage festhält, auslöst, so daß die Zahnstange frei wird. Die Feder 51 zieht mit--
»tels der über die Rollen 48 und 49 laufenden Schnur 50 die Zahnstange 41 abwärts und dreht dadurch sowohl die Ableseräder 43 wie auch die Gruppenräder 26 in ihre Nullstellung zurück. Die Sperräder 30 machen dagegen die Rückwärtsdrehung nicht mit, sondern bleiben stehen, desgleichen die Ablesescheiben 31.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Additionsvorrichtung für Geldauszahlmaschinen, bei denen für jede Geldsorte ein in der Höhenlage verstellbarer und wagerecht verschiebbarer Münzenausstoßschieber vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausstoßschieber (1) einen seitlichen Stift (4) besitzt, der bei der wagerechten Bewegung des Schiebers (1) mit einer treppenartig gezahnten Stange (6) derart zum Eingriff kommt, daß das Maß, um welches die Zahnstange (6) von dem Ausstoßschieber (1) mitgenommen wird, der Zahl der von dem betreffenden Schieber (1) ausgestoßenen Geldstücke entspricht. ,
2. . Additionsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen (6) sämtlicher Geldsorten nacheinander durch drehbare Arme (22) in ihre Anfangsstellung zurückgeschoben werden und dabei ihre Bewegung durch Sperrhaken (17) auf je ein Sperrad (18) v übertragen.
3. Additionsvorrichtung nach Anspruch ι und 2 für 25-Pfennig-Stücke, dadurch gekennzeichnet, daß jedes 25-Pfennig-Stück für die mechanische Addition in zwei io-Pfennig-Stücke und ein 5-Pfennig-Stück durch zwei neben dem zugehörigen Ausstoßschieber (1) befindliche Zahnstangen (6) zerlegt wird, die auf zwei Sperräder (18) wirken, von denen das eine seine Drehung im Übersetzungsverhältnis ι : 2 auf die Zehnerwelle durch ein eigenes Zahnräderpaar (19,24) überträgt, während das andere mit dem Sperrad (18) fest verbunden ist, welches zu den 5-Pfennig-Stücken gehört.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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