DE273419C - - Google Patents

Info

Publication number
DE273419C
DE273419C DENDAT273419D DE273419DC DE273419C DE 273419 C DE273419 C DE 273419C DE NDAT273419 D DENDAT273419 D DE NDAT273419D DE 273419D C DE273419D C DE 273419DC DE 273419 C DE273419 C DE 273419C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coins
guides
lever
coin
segments
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT273419D
Other languages
English (en)
Publication of DE273419C publication Critical patent/DE273419C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D1/00Coin dispensers

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43«. GRUPPE
DAVID POLLAK in WIEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1913 ab.
Bei dem den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Auszahlapparat erfolgt das Herausbefördern der in feststehenden, zweckmäßig aus durchsichtigem Material, wie Glas ο. dgl., bestehenden Rohren aufgestapelten Münzen in bekannter Weise dadurch, daß diese durch drehbare, in die unteren Rohrenden eingreifende Zahnscheiben herausgeschoben werden. Die zwischen den Zähnen befindlichen
ίο Ausbuchtungen umschließen die j eweilig unterste Münze und führen sie bei Drehung der Zahnscheiben sicher aus dem Rohr seitlich heraus. Bei Zentesimalwährung empfiehlt sich als zu wählende Scheibenzähnezahl io. Die Kontrolle der ausgegebenen Münzenzahl ist in einfacher und übersichtlicher Weise an zwei Skalen möglich, die in einer für die Ablesung günstigsten Lage angebracht sind. Um einen bestimmten Betrag zu entnehmen, ist es nur nötig, einen mit einem Zeiger versehenen Handhebel an einer Skala einzustellen.
In der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes bei abgenommener Seitenwand; Fig. 2 ist ein Teil einer Draufsicht; Fig. 3 und 4 zeigen eine Einzelheit in der Ansicht und im Schnitt; Fig. 5 ist eine Draufsicht auf einen Teil des inneren Mechanismus, Fig. 6 eine Vorderansicht desselben bei abgehobener Vorderwand, und Fig. 7 veranschaulicht einen Teil der Vorderansicht des Apparates.
Die in bekannter Weise in der Zahl der Münzsorten nebeneinander gereihten Münzstapelröhren ι sind oberhalb des Apparatgehäuses 2 durch Klammern 3 an Leisten 4 befestigt, welche direkt oder mittels Schienen 7 mit den oberen Seitenwandungen 6 verbunden sind. Hierdurch wird eine sichere Lagerung und ein bequemes Ausheben der Rohre ermöglicht, zu welchem Zwecke diese auch gruppenweise in mehreren Leisten aus Holz ο. dgl. befestigt werden können. Die gegebenenfalls aus durchsichtigem Material bestehenden Rohre 1 können durch einen über ihnen auf Schienen verschiebbaren Trichter gefüllt werden, dessen Austritts-Öffnung dem Durchmesser der größten vorkommenden Münzen entspricht. Im unteren Teile sind die Rohre mit Einschnitte 8 besitzenden Hülsen 9 versehen, in welche die zum Herausschieben der Münzen aus den Rohren bestimmten Zahnscheiben 11 eingreifen. Die Zahl der Zähne oder Ausnehmungen dieser Scheiben 11 richtet sich nach dem betreffenden Währungssystem, beziehungsweise der Höchstzahl der Münzen gleicher Gattung, welche voraussichtlich bei einer Ausgabe benötigt werden. Die zur Erzielung einer gedrängteren Bauart vorteilhaft einander abwechselnd über- und untergreifenden Scheiben 11 (Fig. 7) erhalten ihre Drehbewegung von Zahnrädern 12, welche mit einem die Rückdrehung verhindernden Sperrwerk 13 versehen sind. Die Zahnräder 12 werden von Zahnsegmenten 14 angetrieben, welche durch die Griffhebel 15 von Hand aus bewegt werden, wobei durch die unter Federdruck stehenden Einschnappbolzen 16 die ■
Arretierung der Zahnsegmente an der gewünschten Stelle eines Führungsbogens 17 erreicht wird (Fig. 3 und 4), dessen Skalaziffern im Verein mit einem am Griffhebel angeordneten Zeiger 39 die Münzenzahl angeben, welche jeweilig zur Ausgabe gelangt. Die Drehachse 18 der Zahnsegmente steht durch die Kulissse 19 und die Hebel 20 und 21 mit der Achse 23 eines außerhalb des Apparatgehäuses angeordneten, die Nullstellung der Segmente 14 herbeiführenden Hebels 24 in Verbindung und trägt Arme 25, welche durch Anschlagen an die Stifte 26 der Zahnsegmente 14 beim Umlegen des Hebels 24 diese in die Nullstellung bringen.
An seiner vorderen Seite besitzt das Gehäuse 2 eine schräge Fläche 27, welche im unteren Teile eine Krümmung aufweist. Dieselbe ist mit jedem Münzrohre zugeordneten Führungen. 28 versehen, deren Breiten den Durchmesser der entsprechenden Münzen etwas übersteigen und j deren Schienen 29 im gekrümmten Teile mit j einer übergreifenden Bördelung 30 versehen sind, um an der Übergangsstelle aus der ebenen in die gekrümmte Bahn ein Verlassen der letzteren seitens der Münzen zu vermeiden sowie auch das Übereinandergleiten derselben zu verhindern. Zwecks Kontrolle der in den Führungen befindlichen Münzbeträge sind die Führungsschienen 28 mit einer Skala 31 versehen. Die Aufbördelung 30 erstreckt sich nur über den gekrümmten Teil der Gleitbahn. Hierdurch wird erreicht, daß, im Falle aus Versehen eine anderswertige Münze unter solche einer bestimmten Gattung gekommen ist, dieselbe leicht zu entfernen ist, da es nicht notwendig ist, sie selbst und hiermit auch alle über ihr befindlichen Münzen bis an das obere Ende der Gleitbahn zu schieben und erst dort herauszunehmen, sondern vielmehr das Entfernen schon oberhalb des Endes der Aufbördelung erfolgen kann.
Die Führungen selbst sind unten durch eine festgelagerte Schiene 32 abgeschlossen, welche mit entsprechenden Löchern 33 für die Münzen versehen ist. Unterhalb der Schiene 32 ist an dieser eine zweite, in der Längsrichtung verschiebbare Schiene 34 angeordnet, deren Löcher 35 gegen die Löcher 33 versetzt sind. Die Längsbewegung der Schiene 34 wird beim Umlegen des Hebels 24 durch die Kegelräder 41, 42 und den Schlitzhebel 43 bewirkt. Der Ausschlag des Hebels 24 wird durch den auf der Achse 18 gelagerten Anschlaghebel 36 und an der Gehäusewand angeordnete Anschläge 22 begrenzt, während die Feder 37 seine Rückführung in die Normalstellung bewirkt. Es bietet keine j Schwierigkeit, den Apparat mit irgend einer der bekannten Registriervorrichtungen zu kombinieren.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende:
Soll ein bestimmter Betrag den Münzstapelrohren entnommen werden, so werden die den betreffenden Münzsorten entsprechenden Zahnsegmente 14 durch die Griffe 15 in der Richtung des Pfeiles 38 bewegt, bis die Zeiger 39 an den Skalenbogen auf die betreffenden Zahlen hinweisen, welche den gewünschten Summen der betreffenden, dem Apparate zu entnehmenden Münzsorten entsprechen. Die Kegelräder 12 und die Scheiben 11 werden hierdurch entsprechend bewegt, und die Zähne der letzteren schieben die Münzen aus den Rohren 1 in die Führungen 28, in welchen sie herabgleiten, und zwar die ersten, bis sie hochkantig in den Löchern der Schiene 32 zu ruhen kommen, die übrigen anschließend hintereinander gereiht. Durch die in ihrer normalen Ruhelage befindliche, bewegliche Schiene 34 wird das in den Führungen 28 befindliche Geld aufgehalten, weil die Schlitze 33 und 35 nicht übereinander liegen, so daß mittels der an den Führungen angebrachten Skala der zur Ausgabe bereite Betrag übersichtlich kontrolliert werden kann. Ergibt sich die Richtigkeit der Geldstücke nach Zahl und Gattung, dann wird der Hebel 24 in der Richtung des Pfeiles 40 umgelegt. Durch das hierbei erfolgende Anschlagen der Hebel 25 an die Stifte 26 werden die Segmente 14 in die Nullstellung zurückgeführt, wobei durch die Sperrwerke 13 die Rückdrehung der Zahnräder 12 verhindert wird. Gleichzeitig wird aber auch durch die Kegelräder 41, 42 und Hebel 43 die Schiene 34 so weit verschoben, bis ihre Öffnungen mit jenen der festen Schiene 32 zusammenfallen, so daß die in den Führungen 28 befindlichen Münzen in das Gehäuseinnere und auf einem schrägen Boden in bekannter Weise zum Auslauf befördert werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Münzenauszahlapparat, bei dem die Drehung der die Münzen aus den Stapelrohren befördernden Scheiben durch Zahnradsegmente erfolgt, welche in Zahnräder der Scheibenachsen eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnsegmente (14) unmittelbar durch Handhebel (15) verstellt werden, die längs mit Skalen versehener Bogen (17) geführt werden, wodurch mit einem einzigen Hebelzuge eine größere Anzahl gleichartiger Münzen aus den betreffenden Stapelrohren herausbefördert werden kann.
2. Münzenauszahlapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Gehäuseinnern gelagerte und von einem an der Außenseite des Apparates angeordneten Handhebel (24) gedrehte Welle (23) mit Hilfe von Hebelübertragungen gleichzeitig die Rückstellung der Segmente (14) in die Nullage und die Freigabe der in
Führungen (28) beförderten Münzen behufs Auszahlung derselben bewirkt.
3. Münzenauszahlapparat nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch eine am Fuße der Münzenführungen (28) angeordnete längsverschiebbare Schiene (34) mit Durchlaßschlitzen (35) für die Münzen, welche in ihrer normalen Ruhelage die in die Führungen (28) gelangten Münzen zurückhält, nach bewirkter Längsverschiebung aber durch die Schlitze hindurchfallen läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT273419D Active DE273419C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE273419C true DE273419C (de)

Family

ID=529875

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT273419D Active DE273419C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE273419C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2726142C3 (de) Vorrichtung zum zeitweisen Speichern von Münzen unterschiedlicher Wertigkeit
DE273419C (de)
DE2712314C2 (de) Vorrichtung zum Auszahlen von Münzen
DE2064368C3 (de) Selbstkassierende Vorrichtung mit Restgeld-Rückgabeeinri chtung
DE362167C (de) Selbstverkaeufer fuer verschiedene Waren mit Ausgabevorrichtung fuer Restbetraege
DE265932C (de)
DE280019C (de)
DE629623C (de) Auswahlselbstverkaeufer
DE2911634C2 (de) Münzzählwerk für einen Selbstverkäufer
DE270278C (de)
DE232635C (de)
DE106569C (de)
EP0017063B1 (de) Steuereinrichtung für einen Selbstverkäufer
DE237416C (de)
DE58240C (de) Karten-Ausgeber
DE162253C (de)
DE299446C (de)
DE174519C (de)
DE89339C (de)
DE86531C (de)
DE1474808C (de) Munzgesteuerte Schaltvorrichtung fur selbstbedienbare Zapfsäulen
DE95551C (de)
DE450755C (de) Verkaufsapparat mit mehreren Warenstapeln
DE291150C (de)
DE158767C (de)