DE280019C - - Google Patents
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- DE280019C DE280019C DENDAT280019D DE280019DA DE280019C DE 280019 C DE280019 C DE 280019C DE NDAT280019 D DENDAT280019 D DE NDAT280019D DE 280019D A DE280019D A DE 280019DA DE 280019 C DE280019 C DE 280019C
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- Germany
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- cassette
- cap
- plate
- lever
- switching device
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- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 6
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims 1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F1/00—Racks for dispensing merchandise; Containers for dispensing merchandise
- A47F1/04—Racks or containers with arrangements for dispensing articles, e.g. by means of gravity or springs
Landscapes
- Pile Receivers (AREA)
Description
KAISERLICHES
K PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 280019 KLASSE 54g. GRUPPE
gebracht werden.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausgabe von Waren, wie Karten,
Papiergeld und dergleichen fläche Gegenstände, in beliebiger Anzahl, wie dies beispielsweise bei
Geldauszahlmaschinen der Fäll ist, und wo es darauf ankömmt, eine schnelle und sichere
Kontrolle über die abgegebenen Waren auszuüben.
Die Vorrichtung ist von derjenigen Art, bei
ίο welcher die Ausgabe der Waren durch niederklappbare
Auflageplatten erfolgt, welche in einer Kassette an dem dem Drehpunkt gegenüberliegenden
Ende durch ein Widerlager gehalten werden und von dem unteren Rande desselben in dem Maße abgleiten, wie dies
Widerlager durch eine Schaltvorrichtung nach aufwärts bewegt wird. Erfindüngsgerhäß wird
unter der Vorrichtung eine Platte fortbewegt, auf welcher die abgegebenen Waren so zu liegen
kommen, daß man sofort die Anzahl derselben übersehen kann. Die Platte ist mit hintereinander
angeordneten Nasen versehen, welche die Schaltvorrichtung betätigen und je nach der
Anzahl der Nasen ebenso viele Klappen nächeinander zürn Kippen bringen, so daß die abgegebenen
Scheine ti. dgl. auf die sich unter der Vorrichtung fortbewegende Platte einzeln hintereinander
oder auch dachziegelförmig sich deckend auflegen. Die Schaltvorrichtung, insbesondere
die die Schältklinken betätigenden • Hebel, sind unabhängig von den Nasen auf der
Platte in der Kassette selbst gelagert, so daß die Kassette jederzeit abgenommen werden kann.
Dies ist besonders wichtig bei Geldauszahlmaschinen, da man beispielsweise zum Teil
entleerte Behälter aus der ' Maschine nehmen und in einem Kassenschrank aufbewahren kann,
um sie im Gebrauchsfalle wieder auf die Maschine
zu setzen. Zwecks Füllens der Kassette wird dieselbe von der Maschine abgenommen
Und durch Abstreifen einer Kappe, welche als Widerlager für die Auflageplatten dient und
gleichzeitig auch einen Schutz gegen eirien unbefugten
Eingriff in die Kassette bildet, werden die Äüflageplatten freigelegt. Ferner ist noch
eine Vorrichtung vorgesehen, welche verhindert, daß beim Uberschiebeii der Kappe von Hand
der unterste Rand derselben über die erste Platte hinaus geschoben wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung in ihrer beispielsweiseh Anwendung auf Geldauszahlmaschinen
dargestellt. Es zeigt
Fig. ι die Vorrichtung von der Seite gesehen,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Fig. ϊ.
Fig. 3 ist ein Schnitt im Grundriß nach der Linie 3-3, und
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2.
Fig. 5 und 6 zeigen die Sperrvorrichtung in Seitenansicht und Grundriß.
Die Einrichtung besteht aus dem Unterteil A der Maschine, in dem eine durch eine Kurbel B
mittels eines Zahnrades D und einer Zahn-
stange E in der Pfeilrichtung verschiebbare Platte F geführt ist, und aus einer Kassette H,
welche in einer Haltevorrichtung G lose- sitzt.
Die Kassette H besteht aus einem an der Vorderseite zum größten Teil offenen Kasten,
in dessen zwei Seitenwänden K eine Anzahl Auflagebleche M um Zapfen L drehbar gelagert
sind, welche an ihrem freien vorderen Ende eine Verstärkungsleiste-N besitzen.
ίο Über die offene Vorderseite der Kassette 77
wird eine U-förmige Kappe 0, P geschoben, so daß sich die vorderen Enden N der Auflagebleche
M gegen einen an der Wand 0 der Kappe befestigten' verstellbaren Vorsprung / legen.
Die Kappe 0, P erhält ihre Führung durch Leisten Q, die an den Seitenwänden K der
Kassette befestigt sind.
Die beiden Seitenwände P der Kappe sind auf ihren inneren Seiten noch mit Zahnstangen
Γ versehen, deren Zahn teilung der Dicke
der vorderen Enden N der Auflagebleche M entsprechen.
In diese Zahnstangen T greifen ein Sperrklinkenpaar
V und ein Schaltklinkenpaar U.
Das Schaltklinkenpaar U ist auf einem um die Welle W schwingenden doppelarmigen Hebel X
gelagert. Das andere Ende des Hebels X ist mittels einer Stange Y mit einem anderen
doppelarmigen Hebel Z verbunden, der sich um die Welle α dreht.
Das freie Ende des doppelarmigen Hebels Z reicht bis auf die Platte F, auf welcher Nasen δ
in bestimmten Abständen hintereinander angeordnet sind. Federn c, d sorgen noch für den
sicheren Eingriff der Klinken TJ, V in die Zahnstangen T.
Bei Benutzung der Vorrichtung werden in die Zwischenräume 5 zwischen den Auflageblechen
M die abzugebenden Papierscheine, Karten o. dgl. gelegt. Zum bequemeren Einlegen
der Gegenstände kann die Kassette H aus der an dem Unterteile A befestigten Haltevorrichtung
G herausgenommen und auf die Rückseite gelegt und die Kappe O, P vollständig
nach oben von der Kassette abgeschoben werden. Sind die Gegenstände hineingelegt, so wird
die Kappe O, P wieder so weit von untenher über die Bleche M, N geschoben, daß der Verstärkungsstreifen
N des untersten Auflagebleches M mit dem unteren Rande des Vorsprungs
/ der Kappe abschneidet.
Da dies von Hand nicht immer genau geschieht und um ein sicheres Einstellen der Kappe
zu gewährleisten, ist folgende Vorrichtung vor-" 55 gesehen.
ArI dem Hebel X ist ein Arm 0 vorgesehen,
auf welchem eine mit einem Stift ft versehene Platte q verschiebbar ist (Fig. 5 und 6).
Der Stift ft steht unter dem Einfluß einer Feder r und ragt durch einen Schlitz der Kassette
nach außen.
An der Seitenwand P der Kappe ist in der Bahn des Stiftes ft eine Sperrnase s befestigt,
so daß beim Uberschieben der Kappe über die Kassette die Nase s auf den Stift ft stößt und
angehalten wird.
Die Nase s ist in solcher Höhe angeordnet, daß der Vorsprung / genau mit dem ersten
Auflageblech abschließt.
Wird nun die Platte F mittels der Kurbel B in Pfeilrichtung herausbewegt, so stoßen die
Nasen b nacheinander gegen den Hebel Z, wodurch derselbe in die in Fig. 2 punktierte Lage
gedreht wird.
Geschieht dies, dann wird der Stift ft aus der Bahn der Nase s bewegt, und die beiden
Schaltklinken U schieben durch Vermittlung der Stange Y und des doppelarmigen Hebels X
die Kappe O, P um die Strecke eines Zahnes der Zahnstange Γ nach oben, wodurch das
vordere Ende N des jeweils untersten Auflagebleches M frei wird. Dieses schwingt infolgedessen
um den Zapfen L in die in Fig. 2 punktiert gezeichnete Lage und gibt den auf ihr
liegenden Gegenstand auf die sich aus dem Unterteil A herausbewegende Platte F.ab. Das
Sperrklinkenpaar V hält dabei die Kappe O, P
in ihrer jeweiligen Lage fest.
Da die Nasen b in bestimmten Abständen auf der Platte F angeordnet sind, so legen sich
auch die Gegenstände 5 in bestimmten Abständen auf die Platte F auf, wobei sie sich,
wenn es wünschenswert sein sollte, teilweise überdecken können. Wird die Platte F zurückgekurbelt,
so werden die Nasen b in der Platte F versenkt. Es kann aber auch die ganze Platte
auf ihrem Rückwege- etwas gesenkt werden, damit die zurücklaufenden Nasen b den doppelarmigen
Hebel Z nicht berühren und betätigen, oder der doppelarmige Hebel Z kann seitlich
oder in der Höhe ausweichen oder hat nach rückwärts toten Gang.
Um das Leerwerden der obersten Platte anzuzeigen, ist noch folgende Vorrichtung vorgesehen
:
An dem oberen Teil der Kassette H ist noch eine Welle e gelagert, die mit einer Stange f
mittels des Armes g verbunden ist. Die Stange f ist an der Rückwand der Kassette geführt,
wobei das untere Ende sich vor einen Schlitz i legt. An der Haltevorrichtung G ist oberhalb
des Schlitzes * ein doppelarmiger Hebel k gelagert, der mit seinem unteren Arm durch den
Schlitz i greift und sich gegen die Stange f stützt. '
An einer Seitenwand P der Kappe ist an der unteren Kante eine mit einer Schräge versehene
Nase I angeordnet (Fig. 1), welche gegen einen
an der Welle e befestigten und durch einen Schlitz der Kassette hindurchragenden Stift m
stößt und diesen zur Seite drängt. Dadurch wird die Welle e gedreht und die Stange f
angehoben, so daß der untere Arm des Hebels k
seinen Halt verliert und letzterer gedreht wird.
Claims (4)
1. Ausgabevorrichtung, bei welcher in einer Kassette drehbar gelagerte, als Warenträger
dienende Auflageplatten durch Verschieben eines an dem dem Drehpunkte
ίο gegenüberliegenden Ende vorgesehenen Widerlagers
mittels einer Schaltvorrichtung zum Kippen gebracht werden, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb der Vorrichtung eine mit einer beliebigen Anzahl Nasen (&) zum Betätigen der Schaltvorrichtung
versehene Platte (F) fortbewegt wird, so daß die abgegebenen Waren, Geldscheine u. dgl.
sich auf die Platte hintereinander oder auch dachziegelförmig aufeinanderlegen, zum
Zwecke, eine schnelle Übersicht über die Anzahl der abgegebenen Waren zu gestatten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung
für das Widerlager, insbesondere die die Schaltvorrichtung betätigenden Hebel (X,
Y, Z), unabhängig von den Nasen (V) in der Kassette selbst gelagert sind, so daß letztere
aus einer Führung (G) herausgenommen und gefüllt oder aufbewahrt werden kann.·
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager
als eine Kappe ausgebildet ist, welche die Kassette umfaßt, und auf der Außenseite
der Kassette in Führungen so geführt wird, daß sie, lediglich, durch die Schalt- und
Sperrklinken (U, V) gehalten, durch einfaches Hochschieben von der Kassette entfernt
werden kann.
4. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
Hebel (X) ein Arm (0) mit einem von einer ■ Feder beeinflußten Bolzen (f) befestigt ist,
welch letzterer durch einen Schlitz der Kassettenwand greift, so daß eine an der
Kappe befestigte Nase (s) beim Überschieben der Kappe gegen den Bolzen stößt und
angehalten wird, beim Betätigen des Hebels (X) aber freigegeben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE280019C true DE280019C (de) |
Family
ID=535891
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT280019D Active DE280019C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE280019C (de) |
-
0
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