DE280019C - - Google Patents

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DE280019C
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DE
Germany
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cassette
cap
plate
lever
switching device
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DENDAT280019D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F1/00Racks for dispensing merchandise; Containers for dispensing merchandise
    • A47F1/04Racks or containers with arrangements for dispensing articles, e.g. by means of gravity or springs

Landscapes

  • Pile Receivers (AREA)

Description

KAISERLICHES
K PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 280019 KLASSE 54g. GRUPPE
gebracht werden.
Patentiert im Deutschen Reiche VOm 15. April 1913 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausgabe von Waren, wie Karten, Papiergeld und dergleichen fläche Gegenstände, in beliebiger Anzahl, wie dies beispielsweise bei Geldauszahlmaschinen der Fäll ist, und wo es darauf ankömmt, eine schnelle und sichere Kontrolle über die abgegebenen Waren auszuüben.
Die Vorrichtung ist von derjenigen Art, bei
ίο welcher die Ausgabe der Waren durch niederklappbare Auflageplatten erfolgt, welche in einer Kassette an dem dem Drehpunkt gegenüberliegenden Ende durch ein Widerlager gehalten werden und von dem unteren Rande desselben in dem Maße abgleiten, wie dies Widerlager durch eine Schaltvorrichtung nach aufwärts bewegt wird. Erfindüngsgerhäß wird unter der Vorrichtung eine Platte fortbewegt, auf welcher die abgegebenen Waren so zu liegen kommen, daß man sofort die Anzahl derselben übersehen kann. Die Platte ist mit hintereinander angeordneten Nasen versehen, welche die Schaltvorrichtung betätigen und je nach der Anzahl der Nasen ebenso viele Klappen nächeinander zürn Kippen bringen, so daß die abgegebenen Scheine ti. dgl. auf die sich unter der Vorrichtung fortbewegende Platte einzeln hintereinander oder auch dachziegelförmig sich deckend auflegen. Die Schaltvorrichtung, insbesondere die die Schältklinken betätigenden • Hebel, sind unabhängig von den Nasen auf der Platte in der Kassette selbst gelagert, so daß die Kassette jederzeit abgenommen werden kann. Dies ist besonders wichtig bei Geldauszahlmaschinen, da man beispielsweise zum Teil entleerte Behälter aus der ' Maschine nehmen und in einem Kassenschrank aufbewahren kann, um sie im Gebrauchsfalle wieder auf die Maschine zu setzen. Zwecks Füllens der Kassette wird dieselbe von der Maschine abgenommen Und durch Abstreifen einer Kappe, welche als Widerlager für die Auflageplatten dient und gleichzeitig auch einen Schutz gegen eirien unbefugten Eingriff in die Kassette bildet, werden die Äüflageplatten freigelegt. Ferner ist noch eine Vorrichtung vorgesehen, welche verhindert, daß beim Uberschiebeii der Kappe von Hand der unterste Rand derselben über die erste Platte hinaus geschoben wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung in ihrer beispielsweiseh Anwendung auf Geldauszahlmaschinen dargestellt. Es zeigt
Fig. ι die Vorrichtung von der Seite gesehen, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Fig. ϊ.
Fig. 3 ist ein Schnitt im Grundriß nach der Linie 3-3, und
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2.
Fig. 5 und 6 zeigen die Sperrvorrichtung in Seitenansicht und Grundriß.
Die Einrichtung besteht aus dem Unterteil A der Maschine, in dem eine durch eine Kurbel B mittels eines Zahnrades D und einer Zahn-
stange E in der Pfeilrichtung verschiebbare Platte F geführt ist, und aus einer Kassette H, welche in einer Haltevorrichtung G lose- sitzt.
Die Kassette H besteht aus einem an der Vorderseite zum größten Teil offenen Kasten, in dessen zwei Seitenwänden K eine Anzahl Auflagebleche M um Zapfen L drehbar gelagert sind, welche an ihrem freien vorderen Ende eine Verstärkungsleiste-N besitzen.
ίο Über die offene Vorderseite der Kassette 77 wird eine U-förmige Kappe 0, P geschoben, so daß sich die vorderen Enden N der Auflagebleche M gegen einen an der Wand 0 der Kappe befestigten' verstellbaren Vorsprung / legen.
Die Kappe 0, P erhält ihre Führung durch Leisten Q, die an den Seitenwänden K der Kassette befestigt sind.
Die beiden Seitenwände P der Kappe sind auf ihren inneren Seiten noch mit Zahnstangen Γ versehen, deren Zahn teilung der Dicke der vorderen Enden N der Auflagebleche M entsprechen.
In diese Zahnstangen T greifen ein Sperrklinkenpaar V und ein Schaltklinkenpaar U.
Das Schaltklinkenpaar U ist auf einem um die Welle W schwingenden doppelarmigen Hebel X gelagert. Das andere Ende des Hebels X ist mittels einer Stange Y mit einem anderen doppelarmigen Hebel Z verbunden, der sich um die Welle α dreht.
Das freie Ende des doppelarmigen Hebels Z reicht bis auf die Platte F, auf welcher Nasen δ in bestimmten Abständen hintereinander angeordnet sind. Federn c, d sorgen noch für den sicheren Eingriff der Klinken TJ, V in die Zahnstangen T.
Bei Benutzung der Vorrichtung werden in die Zwischenräume 5 zwischen den Auflageblechen M die abzugebenden Papierscheine, Karten o. dgl. gelegt. Zum bequemeren Einlegen der Gegenstände kann die Kassette H aus der an dem Unterteile A befestigten Haltevorrichtung G herausgenommen und auf die Rückseite gelegt und die Kappe O, P vollständig nach oben von der Kassette abgeschoben werden. Sind die Gegenstände hineingelegt, so wird die Kappe O, P wieder so weit von untenher über die Bleche M, N geschoben, daß der Verstärkungsstreifen N des untersten Auflagebleches M mit dem unteren Rande des Vorsprungs / der Kappe abschneidet.
Da dies von Hand nicht immer genau geschieht und um ein sicheres Einstellen der Kappe zu gewährleisten, ist folgende Vorrichtung vor-" 55 gesehen.
ArI dem Hebel X ist ein Arm 0 vorgesehen, auf welchem eine mit einem Stift ft versehene Platte q verschiebbar ist (Fig. 5 und 6).
Der Stift ft steht unter dem Einfluß einer Feder r und ragt durch einen Schlitz der Kassette nach außen.
An der Seitenwand P der Kappe ist in der Bahn des Stiftes ft eine Sperrnase s befestigt, so daß beim Uberschieben der Kappe über die Kassette die Nase s auf den Stift ft stößt und angehalten wird.
Die Nase s ist in solcher Höhe angeordnet, daß der Vorsprung / genau mit dem ersten Auflageblech abschließt.
Wird nun die Platte F mittels der Kurbel B in Pfeilrichtung herausbewegt, so stoßen die Nasen b nacheinander gegen den Hebel Z, wodurch derselbe in die in Fig. 2 punktierte Lage gedreht wird.
Geschieht dies, dann wird der Stift ft aus der Bahn der Nase s bewegt, und die beiden Schaltklinken U schieben durch Vermittlung der Stange Y und des doppelarmigen Hebels X die Kappe O, P um die Strecke eines Zahnes der Zahnstange Γ nach oben, wodurch das vordere Ende N des jeweils untersten Auflagebleches M frei wird. Dieses schwingt infolgedessen um den Zapfen L in die in Fig. 2 punktiert gezeichnete Lage und gibt den auf ihr liegenden Gegenstand auf die sich aus dem Unterteil A herausbewegende Platte F.ab. Das Sperrklinkenpaar V hält dabei die Kappe O, P in ihrer jeweiligen Lage fest.
Da die Nasen b in bestimmten Abständen auf der Platte F angeordnet sind, so legen sich auch die Gegenstände 5 in bestimmten Abständen auf die Platte F auf, wobei sie sich, wenn es wünschenswert sein sollte, teilweise überdecken können. Wird die Platte F zurückgekurbelt, so werden die Nasen b in der Platte F versenkt. Es kann aber auch die ganze Platte auf ihrem Rückwege- etwas gesenkt werden, damit die zurücklaufenden Nasen b den doppelarmigen Hebel Z nicht berühren und betätigen, oder der doppelarmige Hebel Z kann seitlich oder in der Höhe ausweichen oder hat nach rückwärts toten Gang.
Um das Leerwerden der obersten Platte anzuzeigen, ist noch folgende Vorrichtung vorgesehen :
An dem oberen Teil der Kassette H ist noch eine Welle e gelagert, die mit einer Stange f mittels des Armes g verbunden ist. Die Stange f ist an der Rückwand der Kassette geführt, wobei das untere Ende sich vor einen Schlitz i legt. An der Haltevorrichtung G ist oberhalb des Schlitzes * ein doppelarmiger Hebel k gelagert, der mit seinem unteren Arm durch den Schlitz i greift und sich gegen die Stange f stützt. '
An einer Seitenwand P der Kappe ist an der unteren Kante eine mit einer Schräge versehene Nase I angeordnet (Fig. 1), welche gegen einen an der Welle e befestigten und durch einen Schlitz der Kassette hindurchragenden Stift m stößt und diesen zur Seite drängt. Dadurch wird die Welle e gedreht und die Stange f
angehoben, so daß der untere Arm des Hebels k seinen Halt verliert und letzterer gedreht wird.

Claims (4)

Patent-Ansprüche: 5
1. Ausgabevorrichtung, bei welcher in einer Kassette drehbar gelagerte, als Warenträger dienende Auflageplatten durch Verschieben eines an dem dem Drehpunkte
ίο gegenüberliegenden Ende vorgesehenen Widerlagers mittels einer Schaltvorrichtung zum Kippen gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Vorrichtung eine mit einer beliebigen Anzahl Nasen (&) zum Betätigen der Schaltvorrichtung versehene Platte (F) fortbewegt wird, so daß die abgegebenen Waren, Geldscheine u. dgl. sich auf die Platte hintereinander oder auch dachziegelförmig aufeinanderlegen, zum Zwecke, eine schnelle Übersicht über die Anzahl der abgegebenen Waren zu gestatten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung für das Widerlager, insbesondere die die Schaltvorrichtung betätigenden Hebel (X, Y, Z), unabhängig von den Nasen (V) in der Kassette selbst gelagert sind, so daß letztere aus einer Führung (G) herausgenommen und gefüllt oder aufbewahrt werden kann.·
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager als eine Kappe ausgebildet ist, welche die Kassette umfaßt, und auf der Außenseite der Kassette in Führungen so geführt wird, daß sie, lediglich, durch die Schalt- und Sperrklinken (U, V) gehalten, durch einfaches Hochschieben von der Kassette entfernt werden kann.
4. Ausgabevorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hebel (X) ein Arm (0) mit einem von einer ■ Feder beeinflußten Bolzen (f) befestigt ist, welch letzterer durch einen Schlitz der Kassettenwand greift, so daß eine an der Kappe befestigte Nase (s) beim Überschieben der Kappe gegen den Bolzen stößt und angehalten wird, beim Betätigen des Hebels (X) aber freigegeben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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