DE198883C - - Google Patents
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- DE198883C DE198883C DENDAT198883D DE198883DA DE198883C DE 198883 C DE198883 C DE 198883C DE NDAT198883 D DENDAT198883 D DE NDAT198883D DE 198883D A DE198883D A DE 198883DA DE 198883 C DE198883 C DE 198883C
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F13/00—Coin-freed apparatus for controlling dispensing or fluids, semiliquids or granular material from reservoirs
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
- Vending Machines For Individual Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
198883.-KLASSE 43 b. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Selbstverkäufer für körnige oder fließende
Ware, bei welchem unterhalb des Vorratsbehälters ein verschiebbares Meßgefäß mit beweglichem
Boden angeordnet ist. Bei den bisher bekannten Selbstverkäufern dieser Art hatte der Boden die Gestalt einer Klappe, die
für gewöhnlich von einem festen Zwischenboden hochgehalten wurde, in vorgeschobener
ίο Stellung aber in die Auslaßrinne herunterklappte.
Um einen besseren Abschluß der Ware zu erzielen, ist bei vorliegendem Selbstverkäufer
der Boden als Schieber ausgebildet, der in Nuten geführt und mit . einem Anschlag
versehen ist. Mit dieser Einrichtung ist eine drehbare Münzenfangtasche in Verbindung
gebracht, die in einer Richtung durch Anschläge gegen Drehung gesichert
ist und dadurch beim Vorziehen des Meßgefäßes der in ihr befindlichen Münze ermöglicht,
den Bodenschieber zurückzuhalten und somit zu öffnen.
Die drehbare Münzentasche ist federbelastet und mit einem Zahnrad oder Zahnsegment
ausgestattet, das derart mit einer federnden Zahnstange am Meßgefäß in Zusammenwirkung
tritt, daß bei der Vorwärtsbewegung des Meßgefäßes die Zähne beider Teile übereinander
hinweggleiten, bei der Rückwärtsbewegung. das Zahnrad anfänglich erfaßt und die Münzentasche um einen zum Auswerfen
des Geldstückes erforderlichen Winkel gedreht wird, während nach Freigabe von der
Zahnstange die Münzentasche vermöge ihrer bei der ersten Drehung gespannten Feder in
die Anfangslage zurückkehrt.
Das Schließen des Schiebers kann durch eine am Gehäuse des Selbstverkäufers festgelagerte Feder herbeigeführt werden.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen den Apparat in drei verschiedenen Stellungen im Höhenschnitt,
und die Fig. 4 bis 8 zeigen Einzelheiten der Einrichtung.
Unterhalb des Vorratsbehälters α befindet
sich der wagerecht bewegliche Meßbehälter b (Fig. 1), welcher.oben mit einer wagerechten
Platte c ausgerüstet ist, die in vorgeschobener Stellung als Boden für den Behälter α
dient und die untere Öffnung verschließt. Der Boden des Behälters b wird durch einen
Schieber d gebildet, welcher für gewöhnlich durch die Feder f in geschlossener Stellung
gehalten wird. Ist durch die Münzenführungsrinne g, von welcher ein Teil gx sich
an dem Behälter b befindet, ein Geldstück h von richtiger Größe eingeworfen, das von
einer Tasche i aufgefangen wird, so stößt ein Ansatz k des Schiebers d gegen das
Geldstück in dem Augenblick, in welchem die Platte c den Behälter α unten geschlossen
hat und keine Ware aus diesem Behälter in den Meßbehälter b mehr fließen kann (Fig. 2).
An der als Walze oder Stab ausgebildeten Tasche i ist ein Stift "öder Ansatz / vorgesehen,
der gegen einen festen Stift oder Ansatz m Anschlag findet und eine Linksdrehung
der Walze i aus der gezeigten Stellung verhindert (Fig. 4 und 5). Die Münze h
hält mithin den Schieber oder Boden d beim weiteren Vorschub des Behälters b fest, so
daß dieser beim Übergang in die Stellung Fig. 3 seinen Inhalt in die Auslaßrinne η
entleert. Der Vorschub des Behälters b erfolgt durch einen nach außen ragenden Griff ο
oder durch einen drehbaren Hebel o. dgl., während die Rückwärtsbewegung durch eine
Rückzugsfeder ρ vermittelt wird. Bei der
ίο anfänglichen Rückwärtsbewegung wird nur
der Bodenschieber d geschlossen, welcher durch die Feder f festgehalten wird, während
der Behälter aus der Stellung Fig. 3 in die Stellung Fig. 2 übergeht. Bei der weiteren
Rückwärtsbewegung in die Stellung Fig. 1 wird der Schieber mitgenommen und der Behälter
b gelangt unter den Behälter a, um von neuem gefüllt zu werden.
An dem Tragrahmen q des Meßbehälters b ist eine federnde Zahnstange r (Fig. 4 und 5)
mit einem Ende befestigt, welche mit einem an der Walze i befestigten Zahnrad oder
Zahnsegment s in Eingriff gebracht werden kann. Die Zähne der Stange r sind so gestaltet,
daß sie beim Vorschub des Meßbehälters b über die Zähne des Rades 5 hinweggleiten
können, während sie bei der Rückwärtsbewegung die Drehung der Walze oder Tasche i bewirken, so daß das Geldstück in
eine Sammelschale t fallen kann. Bei dieser Drehung wurde die Feder z, gespannt, welche
die Tasche i wieder in die Anfangsstellung zurückdreht.
Ist keine Münze in der Tasche i vorhanden, so vermag sich der Bodenschieber d
beim Ziehen an dem Griff 0 oder beim anderweitigen Vorschub des Meßbehälters nicht
zu öffnen, so daß auch keine Ware entnommen werden kann. Nur wenn Geldstücke
von vorgeschriebenem Wert bzw. richtiger Größe eingeworfen werden, kann der Apparat
richtig arbeiten. Zu kleine Geldstücke fallen durch einen unten in der Tasche i vorgesehenen
Schlitz ohne weiteres durch in die Schale t, während etwas zu große Geldstücke,
z. B. solche, die dem dem richtigen Geldstücke nächstfolgenden höheren Werte entsprechen,
zwar in die Rinne g gelangen können, aber in dem engeren Teil g1 aufgehalten
werden. Hier ist eine durch eine leichte Feder geschlossen gehaltene Klappe u nachgiebig
gehalten (Fig. 6 und 7). Sobald nun der Griff ο gezogen wird, drückt die Münze
die Klappe auf und springt heraus. Sie fällt dann in die Rinne η und gleitet durch diese
nach außen.
Claims (4)
1. Selbstverkäufer für körnige oder fließende Ware mit einem unterhalb des
Vorratsbehälters angeordneten, mit beweglichem Boden versehenen, verschiebbaren
Meßgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Gefäßes aus einem in Nuten geführten, mit einem Anschlag (k)
versehenen Schieber (d) besteht.
2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine drehbare
Münzentasche (i) in einer Richtung durch Anschläge (I, m) gegen Drehung
gesichert ist, wobei die in der Tasche (i) befindliche Münze den Anschlag (k) des
Schiebers (d) bei der Vorschubbewegung des Meßgefäßes anhält und so den Bodenschieber
öffnet.
3. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
unter Wirkung einer Feder (I1) stehende
drehbare Münzentasche mit einem Zahnrad oder Zahnsegment (s), das Meßgefäß
aber mit einer federnden Zahnstange (r) versehen ist, und daß die Zähne derart
ausgebildet sind, daß sie bei der Vorwärtsbewegung des Meßgefäßes übereinander
hinweggleiten und nur bei der Rückwärtsbewegung zum Eingriff kommen , wobei die Münzentasche um einen
zum Auswerfen des Geldstückes erforderlichen Winkel gedreht, nach Freigabe von der Zahnstange aber durch die bei der
Drehung gespannte Feder (ij in die Anfangslage zurückgebracht wird.
4. Selbstverkäufer, nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine am Gehäuse
des Selbstverkäufers fest gelagerte Feder (f), welche beim Rückgang des Meßgefäßes den Schieber (d) schließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE198883C true DE198883C (de) |
Family
ID=461649
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT198883D Active DE198883C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE198883C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970113C (de) * | 1952-11-11 | 1958-08-21 | Herbert Jasper | Selbstkassierende Kaffeemuehle |
-
0
- DE DENDAT198883D patent/DE198883C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970113C (de) * | 1952-11-11 | 1958-08-21 | Herbert Jasper | Selbstkassierende Kaffeemuehle |
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